Antifowling erneuern

Die Arbeit habe ich vor zwei Jahren gemacht. Es ist eine Sch...arbeit. Und ich verstehe den Gedanken, es so machen zu wollen, dass es beim nächsten Mal einfacher geht. Ist aber leider so, dass es da (meines Wissens nach) nichts Derartiges gibt und ich habe mich mein ganzes Refit über von einer gelernten Bootsbauerin beraten lassen.

Im Prinzip hast Du nur die Wahl zwischen Hart- und Weichantifouling. Von exotischen Produkten wie Coppercoat oder Beschichtungen auf Silikonbasis mal abgesehen.
Bei einem Trailerboat geht wohl nur ein Hartantifouling wie z.b. VC Offshore.
Weichantifoulings nutzen sich ab, daher nennt man diese auch selbstpolierend. Es bauen sich nicht so hohe Schichten auf.
Beim Trailern würdest Du die weiche Schicht beschädigen. Ebenso funktioniert das auch nicht bei schnellen Motorbooten.
Untern Antifouling eine Grundierung in empfohlener Schichtstärke mit Gelshield 200 verhindert zumindest bei späteren Aktionen eine Beschädigung des Gelcoats und mindert auch die Gefahr von Osmose.

Auch wenn es meines Wissen diese Zwischenfolie nicht gibt .. gib's für mich nur coppercout.. auf Jahre super zufrieden…somit Zeit und Arbeit Ersparnis…auf Jahre betrachtet..und nebenbei kosten… lg .. Aoved

Moin,

drei Lagen Epoxy 2k in unterschiedlichen Farben ( Arbeitserleichterung) um Osmose nachhaltig zu unterbinden.
4 - 5 dünne Lagen Coppercoat und du solltest die nächsten Jahre Ruhe haben.

Da fragt man sich doch ernsthaft, wie nachhaltig und umweltverträgliche Segeln eigentlich ist.

warum diese arbeit - das antifouling inklusive der osmoseschutzschicht, wie gelshild, entfernt man nur wenn es sich löst- ansonsten nur das antifoulig erneuer- wenn man nichts über den alten anstrich weiß, dann immer primocon als haftvermittler streichen. nun musst du einen neuen aufbau machen- schade um die arbeit

Meine erste Frage bevor irgendwelche Ratschläge kommen, wäre die nach dem Revier und der Bewuchssitustion.

Wurde wirklich bis zum Laminat abgetragen?

Falls ja, sind mehrere Sperrschichten aufzutragen, die abhängig vom Alter und Zustand des Untergrundes sind.

Hier mal schnell mit den dürftigen Angaben das zu beantworten ist unmöglich und kann unter Umständen einen größeren Langzeitschaden nach sich ziehen.

Die meisten beantworten hier Fragen, die gar nicht gestellt wurden. Der bisher beste Tipp ist der von selectives: Hör nicht auf pauschale Lösungen für den Wiederaufbau Deines Unterwasserschiffs.

Es gibt tatsächlich Antifoulingfolien. Einfach mal googeln. Das Folieren kommt ja gerade mächtig in Mode. Ob es für dein Boot geeignet wäre, würde ich allerdings erst mal von einem Fachmann prüfen lassen.

Hier https://bodensee-bootsfolierungen.de/2020/06/25/rinkerfolierung/ mal ein kleiner Bericht dazu.

Trave sind teilweise schwere Bewuchsverhältnisse. Wenn das Boot dauerhaft im Wasser liegt und nicht geslippt wird würde ich Seajet 033 empfehlen. Ist ein selbstpolierendes Antifouling.
In der Kieler Bucht nur gute Erfahrungen damit gemacht. Und auch von anderen die in Schlei und Trave liegen habe ich nur gutes gehört.

👍Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen und es gibt kein pauschales Allheilmittel - sonst wären wir schon Millionenäre 😃

Da du jetzt alles abgekratzt hast, solltest du 2-3 Schichten Epoxiprimer auftragen. Dann grundieren und eine Schicht Antifouling auftragen, das hält für ein Jahr. Ggfls solltest du im Sommer mal den grünen Schleim mit einer weichen Bürste entfernen. Wir haben sowohl im Brackwasser als auch im MM sehr gute Erfahrungen mit Seajet 033 „Shogun“ (selbsterodierend) gemacht. Im nächsten Jahr nur einmal mit dem Hochdruckreiniger den Rumpf säubern, vorsichtig anschleifen und wieder eine dünne Schicht Antifouling auftragen. Manchmal gehts mit zwei - drei Schichten (Trockenzeit beachten) auch für zwei Jahre, das ist aber Revier abhängig.
Abkratzen ist nur bei großflächigem Lösen des Materials vom GFK nötig.
Viel Erfolg