Männertörn, Frauentörn, Mixed Törn???

Ich habe Törns in unterschiedlicher Besetzung mitgemacht und jede Art hat ihre gute Seite: Ganz entspannt mit Kindern in der Dänischen Südsee mit Tauchen und ausgedehnten Landgängen, kurzen Etappen, damit die Kinder ihrem Bewegungsdrang nachgehen können.
Aber auch die Männerrunde zum Meilenfressen, zwei gleiche Boote und dann spätestens um acht auf dem Wasser.
Es sollte eben vor dem Törn klar sein, was da stattfinden soll.
Dann ist es egal, wie sich die Crew zusammensetzt.
Wichtig ist, dass keine Grüppchenbildung an Bord entsteht, aber auch kein Zwang, den Landgang stets mit der kompletten Crew machen zu müssen. Gerade bei Mixed genießt man auch mal die Zeit, ungestört zu sein.

mercy für die fleissarbeit, ich hätts nicht schöner darstellen können und werd mich zukünftig hüten hier irgendwelche numerischen Angaben fallen zu lassen. nur noch der allerletzte Nebensatz, der schlaue Kerl in dem Kästchen hat behauptet er hätte das aus Logge und Anglemeter berechnet, aber was solls.........

zurück zu Männern und Frauen.
Ich mag die gemischten Törns gerade weil solche Diskussionen dabei gar nicht aufkommen, sondern es eben mehr menschelt im allgemeinen und im besonderen und hab Frauen als mindestens genauso seefest und eher überlegt kennen gelernt als die ganzen starken Jungs, die alle Häuptlinge sein wollen.

wie der Onkel schreibt, auf die Grundeinstellung kommt es an und was man unterwegs erleben will.

Die typische männliche Kegelclub Crew im Mittelmeer erregt mir dabei meist einen gewissen Brechreiz und weckt eher ein Schamgefühl vor dem eigenen Geschlecht wenn sie im geschlossenen Rudel in einen stillen Hafen oder eine Kneipe einfallen.

Sind wir damit wieder beim Thema?

...Kegelclub im Mittelmeer. Schwört beim Törn Stein und bein, dass DER MÄNNERTÖRN das non+ultra sei, bekommt beim abendlichen Tavernenpalaver aber geschlossen ein Gewinde im Hals vom permanenten Kopfdrehen in Richtung der wie ein "Ich-Zeige-nur-auf -Frauen-Kompaß" fungierenden Nase...

Das schreibt Sarah.

Ich führe im "normalen" Schiffsbetrieb sowohl Törns für reine Männer-oder Frauen - als auch mixed - Törns durch. Wenn es Trainings sind, sind die Frauen wesentlich entspannter, bei mixed Törns bekommt mann meistens das ERKLÄRBÄR-Syndrom

jetzt hab ich endlich eine Bezeichnung für die Spezies!

Da gibts aber auch die "Mensch hast du aber ne Ahnung, ich könnt das nicht" Weibchen.

die einzige Chance, sich Ruhe zu verschaffen ;-).

Aber es gibt auch die Spezialisten, die immer genau das fragen, was fünf Minuten vorher erklärt worden ist. So wird auch der lustigste Erklärbär irgendwann mal brummig. Dieses Phänomen allerdings hat eher was mit dem Menschschlag zu tun, als mit dem Geschlecht. Selten versteht man sich immer wortlos.
Wie sagte mal ein kluger Skipper?
Mach mal das Dingens mit dem Dings am Dingsda fest.

und wenn es nur der Knopf ist , der nicht aufspringen soll
lg gruss

... ist doch garantiert nur Atrappe und die Bluse mit Takelgarn zusammengenäht???!!!

hatten keine nadel an bord, war ein schnappschuss

und sonst fühlten wir uns recht wohl

Hallo Ihr zwei Hübschen,

würde Euch gerne kennenlernen!
Ob ich eine Nachricht von Euch/von Eurer Lady bekomm?

(ich weiß das gehört eigentlich nicht in diese Rubrik, aber wie sonst sollte ich als Nichtmitglied Kontakt aufnehmen)

Grüßle
Rolf

Richtig gemütliches Holydaysailing mit der Familie auf einer Charteryacht……

Ich selber bin mit meiner damaligen Partnerin um die Welt gesegelt und habe als Segellehrer und Schwerwettertrainer unzählige Crews erlebt.
Die gemischten Törns waren mir immer um einiges lieber, als die notorischen Besserwisser in den Männercrews, die die Theorie wohl im Kopf hatten und bei 5 Bft aus Sicherheitsgründen den nächsten Hafen anlaufen wollten.
Frauen erweisen sich in schwierigen Situationen als sehr seefest, ruhig, bedacht und zuverlässiger als die meisten Männer.

Wir waren ja schon von den unglaublichen Geschichten zwischen Cuba und Miami weg.
Ich hoffe das wird kein erneutes Aufrollen. Viele von uns können sich Wind von über 60 kn gar nicht vorstellen geschweige behaupten diesen auf See schon überlebt zu haben.
Aber es gibt denn noch unzählige spannende Berichte von diesen Extremseglern. Dazu zählen eben auch die Videos von Ellen MacArthur in denen man sehen kann, dass sich Wasser auch horizontal bewegen kann und nicht immer nur senkrecht aus den Wolken fällt.

Da pflichte ich Dir voll bei. Erst am Ostersonntag hatte ich Bilder aus meiner Fahrenszeit in der Hand. Allerdings war ich meistens unter Deck im Maschinenraum. Doch die Erschütterungen wenn eine Welle frontal erwischt worden ist, kann ich nicht vergessen. Sowas würgte fast die 20.000 PS Maschine ab. Oder wenn sich die Schraube halb aus dem Wasser hob wollte der Bock seine Kolben durchs Skylight schießen.

Willkommen in der Gruppe Mandy und Markus.

ja, das sind unvergleichliche geräusche die man da erlebt wenn die schanz voll erwicht wird, oder die volle dünung von der seite kommt das schiff immer wieder fast auf die seite legt, da vibriert das ganze schiff und maschine pfeift aus allen zylindern um gegen anzukämpfen

da ist man dann froh wenn man weiß das dass schiff in europa in guter solider arbeit gefertigt wurde und nicht ein billigprodukt aus fernost ist