Liegeplatz und Revier

Für Berliner interessant sind Liegeplätze im Oderhaff, von Berlin 2 Stunden. In Frage kommen Mönkebude (1 Verein) und Ueckermünde (3 Vereine, 2 Werften, Stadthafen). Ich bezahle nach m² für 12x3,3 ca. 860 € im Sommer und ca. 840 € im Winter Außenlager incl. Kranen, Lagerbock und Reinigung Unterwasserschiff in einer Werft.
Man erreicht Rügen, Bornholm und Polen sehr schnell und hat Haff, Achterwasser und Peenestrom fürs Wochenende.
Die Gegend zwischen Schlei und Flensburg ist zwar interessant aber uns zu überlaufen.
Nach der Öffnung Polens sind die Liegeplätze etwas rar geworden.
Wir fühlen uns dort sehr wohl.

An guten Tagen zählen wir bis zu 10 Segler am Horizont. Vor Usedom sehen wir oft kein Boot. In den Fahrrinnen und vor den Brücken ist es dann anders. Im freien Wasser verläuft es sich dann schnell. An den Wochenenden lohnt es sich nur selten, bis zur Ostsee zu segeln.
Rund Usedom über Peenestrom-Ruden-Swinemünde ist zu schaffen, wenn man Freitagabend losfährt.
Für den Kurzurlaub ist Rund Rügen, Bornholm oder die polnische Küste zu empfehlen.
Den Urlaub gehen wir über Swinemünde-Lohme-Klintholm oder Kolberg-Bornholm-Schweden an.
Immer freuen wir uns wenn wenigstens ein Segler am Horizont zu sehen ist. Polnische Fischer sind selten geworden.
Wir waren einmal in der Flensburger Förde und haben gesagt "Nie wieder!". Wir dachten, an diesem Wochenende wurde Regatta gesegelt, wir mussten uns sogar an das Wegerecht erinnern.

Wenn man sich im Oderhaff/Achterwasser an manchmal 10cm Wasser unter dem Kiel (2m Tiefgang) und den Ruf des Seeadlers gewöhnt hat, fühlt man sich sehr wohl.