Praktikertips zum Einwintern

Ich fülle Glysantin in alle Stellen, wo Wasser stehen kann, zB, Kombüse, Toilette, Wärmetauscher am Motor.
Über die Trinkwasserpumpe lasse ich das Glysantin-Gemisch in die Schläuche, bis an den Wasserhähnen blaues Wasser kommt. Im Frühjahr lässt man das Wasser laufen, bis nichts Blaues mehr zu sehen ist.
Rum und Weinbrand bleibt in der Flasche im Schiff, das Zeug friert nicht und lässt sich für andere Zwecke in der nächsten Saison nutzen

Hallo zusammen,
ich habe da mal ne Frage
Ich wollte mir ein Holzboot Mahagonie mit Trailer kaufen und dieses dann Restaurieren bzw. abschleifen Risse füllen usw. Hat jemand erfahrung gemacht damit? Ich weiß jetzt garnicht wie ich dieses Boot am besten Lagern kann sprich Trocken in einer Halle oder kann es Draussen stehen mit einer Überwurfplanen damit die Witterungseinflüsse ein bischen gehalten werden. Holz arbeitet und ich glaube das es besser ist es nicht zu Trocken zu legen. Im Winter müsste ich mir dann eine Halle suchen oder!? wegen dem Frost!
Wäre nett wenn mir jemand etwas Hilfestellung geben kann.
Grüsse
Marcel

Ahoi,

Für ein Holzboot ist das Überwintern im Aussenlager kein Problem, natürlich mit einer guten Plane darüber. Die Luftfeuchtigkeit im Aussenbereich spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, denn sobald das Boot aus dem Wasser ist fängt das Holz des Rumpfes sowieso an auszutrocknen.
Ein Holzrumpf ist tatsächlich nie ganz dicht, selbst bei Klinkerbau nicht. Die optimale Dichtheit wird nur im Wasser schwimmend erreicht, da dann das Holz quillt und die Beplankung sich selbst dichtet.

Die Winterplane sollte genug Belüftung bieten und zeltförmig ohne allzuviel Kontakt im Decksbereich über dem Boot hängen, damit´s nicht schimmelt.
In die beheizte Halle sollte das Boot dann ca 2 Wochen bevor die Restaurationsarbeiten beginnen, damit fürs schleifen und lackieren dann auch alles trocken ist.

Grüsse,
JP