@****tta, vielen Dank für deinen Hinweis auf die Oberflächlichkeit meines letzten Beitrags. Ich werde mir in Zukunft mehr Zurückhaltung auferlegen, um nicht wieder das Mißfallen so geballter maritimer Fachkompetenz zu erregen.(hier sollte eigentlich ein smily hin, klappt aber nicht.)
@******lay, um deine Ausbildung an der restoration school bist du zu beneiden, sowas hätten wir auch gebrauchen können, als wir unser erstes Schiff, eine 18m Gaffelketsch fast gänzlich neu aufbauten, da wären uns sicher einige Fehler erspart geblieben.
Aber damals (der Refit dauerte immerhin von 1982-1989) ging man mit der unbekümmertheit und Furchtlosigkeit der Unwissenden an so ein Projekt heran. Ist aber vielleicht auch die einzige erfolgreiche Methode, denn wenn man vorher wissen würde, was einen erwartet, würde man vielleicht gar nicht erst anfangen.
Jedenfalls haben wir viel Lehrgeld bezahlt, aber wir wurden auch gezwungen, uns mit dem klassischen Boots-und Schiffbau auseinanderzusetzen und uns Kenntnisse im traditionellen handwerk anzueignen.
Wenn man die Yachtkonstuktion durch die Geschichte betrachtet, ist es auch immer interessant zu sehen, wie sehr die von Vermessungsformeln geprägten Linien der Regattayachten auch auf die Risse von Fahrtenyachten Einfluß nehmen, obwohl sie manchmal unter seemännischen Gesichtspunkten unpraktisch sind.
Vielleicht sollte man hier mal die Frage nach der "Idealen Fahrtenyacht" stellen?