Nach 10 Tagen die erste Sichtung!
.Bereits vor der Cannabis-Legalisierung hatte Bayerns Ministerpräsident
angekündigt, Konsumenten das Leben möglichst schwer zu machen.
Jetzt zeigt sich, was er konkret meinte:
Heute wurde in München ein mobiler Spielplatz auf Rädern vorgestellt,
der mühelos dorthin gefahren werden kann, wo gerade gekifft wird.
"In Sichtweite bis maximal 100 Metern von Spielplätzen darf kein Cannabis
konsumiert werden", erklärte er, während er seinen Zuhörern mit einer
Maß Bier zuprostet. "Diesen Umstand machen wir uns zunutze.
Wir wollen, dass Bayern drogenfrei bleibt!"
In jeder bayerischen Stadt sollen schon bald mehrere solcher mobilen
Spielplätze eingerichtet werden und durch die Straßen patrouillieren.
Gesteuert werden sie von Polizisten.
Werden irgendwo Cannabis-Konsumenten gesichtet, werden die beweglichen
Spielplätze direkt vor ihnen abgestellt und die Täter sofort mit einem Bußgeld
in Höhe von 500 Euro belegt.
"Zwei Kiffer auf dem Marienplatz. Nordwesten", lautet ein typischer Funkspruch
an die mobilen Spielplätze. "Brauchen sofort zwei Fahrzeuge, die sie von Süden
und Norden einkeilen und abkassieren." – "Alles klar, sind unterwegs!"
Der einzige Zweck der Fahrzeuge ist die Kifferbekämpfung.
Kindern wird dringend davon abgeraten, auf den fahrbaren Spielplätzen zu spielen.
Weil die Spielplätze jederzeit mit hoher Geschwindigkeit zu einem Einsatz losfahren
können, besteht akute Absturzgefahr.
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(c) Der Postillion