Ja, ok, das kenne ich ja auch noch aus den guten alten DM-Zeiten, wo alles billiger war, aber, seien wir mal ehrlich, das ist aber heute schon ein "alter Hut", denn "alles wird ja teurer", nicht nur irgendwelche Konzerttickets. In Kneipen wird auch im Moment nach oben gerechnet, neue Preislisten werden ausgeknobelt, damit so einige Wirte überleben können. Sprit, Steuern, Rauchen, Saufen, diverse Gebühren, Nebenkosten, alles wird teuerer, aber, gewiss nicht unser heißgeliebtes Monatsgehalt, oder der Monatslohn. Der wird nicht angepasst. So entsteht ja eine Waage mit ungleichem Gewicht, und sog. Geringverdiener werden durch diverse Preisanhebungen auch "Künstlich arm gemacht". Das Verhältnis passt irgendwo irgendwie nicht, da gebe ich Euch schon recht, aber ob mein Ticket jetzt 50 oder 200 kostet. Ich spare darauf und kann mein Geld mit gutem Gewissen dafür "verballern".
Ok, jetzt war mein Kommentar hier etwas wirtschaftspolitisch und etwas philosophisch, aber wenn die ganze Gesellschaft ausschließlich "meckert", dann ist das auch nicht der richtige Weg.
Wucher kann ja auch als gesetzeswidrige Tat ausgelegt werden, aber, wo fängt denn Wucher an und wo hört es wieder auf, in Bezug auf welche Produkte, Tickets, Autos, Kaffee, Zigarren, Bier usw. usw.
Das ist immer eine sehr individuelle Auffassung, was man für Wucher erachtet und was nicht. Jeder Mensch hat ja andere Prioritäten. Für mich z.B. ist der Handelspreis für einen VW Golf immer unverhältnismäßig, kann ich ja auch so sagen, für so eine kleine "Rappelkarre" so viel Geld auszugeben, sei es als Gebraucht- oder Neuwagen. Hab daher nie VW Golfs gekauft. Ist jetzt ein anderes Beispiel.