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********ne68 Frau
1.393 Beiträge
@****bo
Ein unbewusstes Verstellen gibt es nicht, Verstellen ist immer ein bewusstes Agieren.
Ich weiß dass es ein unbewusstes sich-anders-verhapten-als-üblich gibt - beispielsweise in einer Stresssituation, gegenüber dem Schwarm oder vor einem Publikum. Das ist den Betroffenen oft nicht bewusst und noch seltener so gedacht. Darauf hatte ich abgezielt.
Aber ich denke, hier schweifen wir ab.
@****bo wie du ja erläutert hast, ist für dich unbewusstes Verstellen ( unbewusstes Maskieren) theoretisch genauso authentisch, wie bewusstes zeigen eigener Gefühle, - denn die unbewusste Maskierung sei ja auch ein authentischer Wesenszug..
Entscheidend ist aber doch auch, wie das auf die Außenwelt wirkt. Banales Beispiel: jemand empfindet unlustvoll Schmerz, hat aber gelernt immer zu lächeln. Die Außenwelt spürt, - da stimmt etwas nicht..
Wie so oft müssten wir uns zuerst konsensual auf eine Definition von dem Begriff der Authentizität einigen.
Und da schlage ich grundsätzlich vor, dass es eine Übereinstimmung von ausgestrahlter, an die Umwelt kommunizierter Empfindungs-/Gefühlswelt und körperlich und sprachlich übersetzter Verfassung, - als Grundkonsens für Authentizität geben sollte.
Als nächstes müssen wir nur noch "sprachlich" definieren. *zwinker*

Aber genau das bewusste Zeigen von Gefühlen finde ich unauthentischer - eben da es sich um einen bewussten und damit gesteuerten Akt handelt.
Um ein Gefühl bewusst zu zeigen muss ich zuerst feststellen, was ich gerade fühle. Das allein schon ist unmöglich, ohne dass meine Erwartungen und die des Umfelds darauf Einfluss nehmen. Selbiges für die Frage, wie ich dem vermutlichen Gefühl Ausdruck gebe.

Dazu kommt noch, dass das Ziel, authentisch zu sein, zu einer noch stärkeren Verzerrung führt.
Zitat von ********ne68:

Ein unbewusstes Verstellen gibt es nicht, Verstellen ist immer ein bewusstes Agieren.
Mimikry, das unbewusste Nachahmen meines Gegenübers im Gespräch ist ein Unbewusstes Verstellen, da man den Gegenüber imitiert, weil man gefallen will. Das kann man bewusst trainieren, läuft aber SEHR oft unbewusst ab.

Zitat von ****bo:

Um ein Gefühl bewusst zu zeigen muss ich zuerst feststellen, was ich gerade fühle. Das allein schon ist unmöglich, ohne dass meine Erwartungen und die des Umfelds darauf Einfluss nehmen. Selbiges für die Frage, wie ich dem vermutlichen Gefühl Ausdruck gebe.

Dazu kommt noch, dass das Ziel, authentisch zu sein, zu einer noch stärkeren Verzerrung führt.

Wenn ich nach einem Konzert aufspringen, juble und klatsche, zeige ich bewusst und offen meine Emotionen => Begeisterung.
Wenn ich scheiße fand was dargeboten wurde, dann Klatsche ich auch bewusst nicht.
Das ist die Außendarstellung eines Gefühls unabhängig von meinem Umfeld und authentisch. Wenn ich fühle, dass die Darbietung scheiße war, dann zeige ich das bewusst.
Zitat von *******usi:
Wenn ich nach einem Konzert aufspringen, juble und klatsche, zeige ich bewusst und offen meine Emotionen => Begeisterung.
Wenn ich scheiße fand was dargeboten wurde, dann Klatsche ich auch bewusst nicht.
Das ist die Außendarstellung eines Gefühls unabhängig von meinem Umfeld und authentisch. Wenn ich fühle, dass die Darbietung scheiße war, dann zeige ich das bewusst.

Eine schöne Illusion.
Es ist ein immer wieder leicht darzustellendes Phänomen, dass eine Person ihre Meinung über etwas von der Meinung des Umfelds abhängig macht - kurz gesagt, klatschen alle, klatscht auch der einzelne - und rechtfertigt es hernach damit, dass es ihm ja gefallen habe, sonst hätte er nicht mit geklatscht.

Ein Experiment das ich ab und an gerne mache ist, in einer Rede an einer völlig schwachsinnigen Stelle zu klatschen anzufangen. Fast immer wird daraus ein Applaus.
Nach demselben Prinzip funktionieren künstlich eingespielte Lacher in Sitcoms etc.
*******llie Frau
1.991 Beiträge
Zitat von ****bo:

Ein Experiment das ich ab und an gerne mache ist, in einer Rede an einer völlig schwachsinnigen Stelle zu klatschen anzufangen. Fast immer wird daraus ein Applaus.

*lol* ..das mach ich auch mal ganz gerne - und ja, stimmt, klappt meistens (außer einmal, während einer Predigt -da hat's leider nicht geklappt .. ich persönlich fand's irgendwie schade *zwinker*)
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