HepC
In den 70er Jahren gab is noch keinen Test auf HepC, sondern nur nonA oder NonB. In der DDR, Benelux-Statten und manchen anderen euopäischen Ländern wurden damals alle schwangeren Frauen mit einer hochgradig HepC-verseuchten alpha-Prophylaxe behandelten, in der DDR hat es ca. 300 000 Frauen erwischt, die nicht darüber aufgeklärt wirden und es munter weiter verreitet haben. Es gibt bei HepC allerhang kryptogene, also nicht erklärbare Übertragungsvege, aber auch Paare, die seit langem zusammen lebten, immer ungeschützten Verkehr hatten, aber nur einer ist Virus-Träger.
weltweit sind ca. 170 000 000 Menschen infiziert und es versterben an Hepatitis B jährlich mehr Menschen als an den anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen zusammengenommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sexuell_%C3%BCbertragbare_Erkrankung
Experten und Gesundheitsbehörden in ganz Europa stellen eine drastische Zunahme der „klassischen Geschlechtskrankheiten“ fest, da in der Bevölkerung der Glaube vorherrscht, dass diese praktisch verschwunden seien.
Da die Bevölkerung die HIV-Infektion immer noch als Problem von Randgruppen sieht, betrachten viele Menschen AIDS als kalkulierbares Risiko und geschützter Geschlechtsverkehr mit Kondom wird wieder mehr als Mittel zur Empfängnisverhütung und weniger zur Verhütung von Geschlechtskrankheiten angesehen.
Daher stieg nach jüngsten Erhebungen z. B. in England die Zahl der Syphilis-Erkrankungen binnen weniger als sechs Jahren um das 13-fache,[6] die Fälle von Gonorrhoe nahmen um 86 Prozent zu, die Zahl der Chlamydia-Infektionen verdoppelte sich. In den Niederlanden verzeichneten die Gesundheitsbehörden binnen zwölf Monaten eine Syphilis-Zunahme um 80 Prozent. In Deutschland verdoppelte sich die Zahl der Syphilis-Erkrankungen zwischen 2000 und 2002 auf rund 2.300 Fälle. Alle Bundesländer verzeichnen dabei einen Anstieg, wobei die Ballungsgebiete und Großstädte wie Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Köln besonders betroffen sind. Mehr als 85 Prozent der Neuinfizierten sind Männer, vor allem in der Altersgruppe von 25 bis 39 Jahren. Am höchsten ist die Zunahme der Neuinfektionen bei homosexuellen Männern.
Nach dem Ende des Kommunismus in Osteuropa wurden die „klassischen Geschlechtskrankheiten“ in den ehemaligen Ostblockstaaten wieder sehr häufig, was sich auch mit mehr Erkrankungsfällen in deren Nachbarländern auswirkt.
Bei den in Untersuchungen vernachlässigten höheren Altersgruppen stieg die Infektionsrate ebenfalls.[7]
Die Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten kann jedoch selbst unter minimalem Aufwand durch den ständigen Gebrauch von Kondomen signifikant eingeschränkt werden.