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Noch einmal: Was passiert eigentlich im Kopf danach, beim To

*******och Frau
47 Beiträge
Themenersteller 
Noch einmal: Was passiert eigentlich im Kopf danach, beim To
Ich möchte gerne dieses Thema noch einmal aufnehmen. Es wurde letztes Jahr schon einmal im Sadisten-wie im Masochistenforum gestellt.
Leider ist es hier ziemlich ausgeufert, daher stelle ich dieses für mich äußerst interessante Thema noch einmal.

Was passiert bei Tops nach einer Session?
Wie empfindet Ihr, dem Bottom, Euch selbst gegenüber?
Was passiert in Eurem Kopf?
Wie geht Ihr mit Euren Gedanken/Gefühlen um?

Ich bin gespannt auf Eure Statements.
Antworten von Masos/Bottoms könnt Ihr im Masobereich lesen.. *zwinker*
*********Dom39 Mann
567 Beiträge
Sub way
Hallo und einen schönen Feiertag vorab.
Nach einer Session passiert bei mir im Kopf sehr viel. Ich überlege meistens schon für die nächste was schönes aus. Und ich gehe mit der sklavin die Session noch einmal durch. Durch das Feedback erfahre ich was man noch ausbauen kann oder neue Sachen mit mit dazu nehmen könnte.
Das ist für mich einfach super. Der Kopf wird frei und man beginnt wieder von vorne.

Lg Gentlemandom39
**********audia
4.831 Beiträge
Bei mir passiert eigentlich
sehr viel im Kopf, da ich so von meinem Charakter aus auch durchaus etwas "grüblerischer gestrickt" bin. Lieber zu viel als zu wenig grübeln. *mrgreen*

Zuerst ist man ja hochkonzentriert, vor und während einer Session um halt eine befriedigende und lustvolle Szene zu schaffen. Da kommen auch Gedanken auf, treffe ich richtig, mache ich nix falsch, wie ist die gegenwärtige seelische und körperliche Beschaffenheit des Bottoms usw. usw. Auf der anderen Seite müssen die Sinne des/der Top geschärft sein, also Augen auf, Ohren auf und alles wirklich im Blick behalten.
Das erzeugt bei mir auch schon zufriedenstellende Gefühle in meinem Körper.

Wenn die Session "erfolgreich" beendet ist und beide Partner total befriedigt sind, also wenn der "Idealfall" eintritt, dann bin ich wie im Rausch, also so habe ich es erst letztens erfahren. Man fühlt sich überglücklich, fast wie in einem Schwebezustand, wenn man ein positives Feedback vom Playpartner erhält und wenn sich das "Ergebnis" auch gut sehen lässt. (Rote Striemen, ein gleichmäßig geröteter Po - halt für eine Spankingliebhaberin wie mich, eine geile Situation).

Also wenn ich in ein lustvolles und befriedigtes, glückliches Sub-Gesicht blicken kann ist das auch Balsam für meine Top-Seele. Die Verbindung hat dann hundertprozentig funktioniert. Das genieße ich schon sehr gerne. *zwinker*
********rubi Frau
789 Beiträge
Nur eine stellvertretene Antwort
Da mich insbesondere der "Filmriss" beim Top interessiert,
da es fast immer ca. 2 Stunden waren, was mir als Topspace genannt wurde.

Was passiert bei Tops nach einer Session?

-Oft Sex nach der Session, wenn nicht schon während der Session etwas lief.

Wie empfindet Ihr, dem Bottom, Euch selbst gegenüber?

-Dazu kam nie viel, ich denke hier ist Top in seiner Gefühlswelt,
ich kenne dann das Ehrerbietungen/Erniedrigungen wie Füße oder Po lecken angefordert werden.
Ggf. kommt eine zweite Sklavin hinzu. Ich denke hier ist die niedrige Wertstellung wesentlich.

Was passiert in Eurem Kopf?

-Viele beschrieben mir dann als Ausklang den Flow oder Runner's High.

Wie geht Ihr mit Euren Gedanken/Gefühlen um?

-Zu Gedanken ist mir nur bekannt, dass Top noch gedanklich im Flow ist.

Rapporte kenne ich nur Stunden danach, sonstige Formen eines Feedback sind mir unbekannt.
Ich selbst möchte dann auch meine Unterwürfigkeit genießen, sodass mich reden nerven würde.
Da ich dann auch nichts denken möchte, nur in meinen Gefühlen sein möchte, den Ausklang vom Subspace.
*******och Frau
47 Beiträge
Themenersteller 
Danke Sklavin Rubi.
Ich bin nur etwas irritiert, dass Du als Bottom schreibst. Ich dachte eher, dass die Tops selber schreiben.
Dennoch danke für Deine Sicht.

Der erste Abschnitt..
Wolltest Du gerne den Thread mit einer Frage erweitern? Das kannst Du gerne tun. Doch wenn es eine Frage war, ist sie für mich nicht deutlich herausgekommen.
********rubi Frau
789 Beiträge
sub_way_2018
Das ist nicht meine Sicht, nur die grobe Zusammenfassung von dem, was ich so im Laufe der Jahre erfahren habe.
Der Topspace war für mich nicht als Frage gedacht, nur das es mich interessiert.
Denn nachdem sich die Augen von den Tops verändern, könnte ich den Wecker auf 2 Stunden stellen *g*

Ich denke nicht das darüber öffentlich gesprochen wird, denn Subs gestehen i.d.R. Tops kein Gegenstück zum Subspace zu. Ich kann mich erinnern das auf einer anderen Plattform das Thema durch Subs und die angebliche "Verantwortungslosigkeit von Top" völlig zerrissen wurde.

Also alles gut *g*
**********hen70 Frau
14.088 Beiträge
Au weh ... offensichtlich herrscht da doch "Aufklärungsbedarf"

Also aus meiner Sicht hat cdHerrinKlaudia das schon ganz wunderbar beschrieben. Dem gibt es eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen.

Da mich insbesondere der "Filmriss" beim Top interessiert,
da es fast immer ca. 2 Stunden waren, was mir als Topspace genannt wurde.
Mir wäre nicht bekannt, dass es öfter mal "Filmrisse" bei Tops gibt. Aus meiner Sicht und Erfahrung gibt es aber sehr wohl auch einen "Topspace" - allerdings halt nur wenn eine Session so genial war, das ein "Flow" entstanden ist.

Und ob Menschen das nun wahr haben wollen oder nicht ... das ganze Geheimnis beim SM ... welches sich hinter solchen Begriffen verbirgt sind völlig normale chemische Körperreaktionen (Adrenalien, Endorphin, Dopamin etc.), die aufgrund der Aktionen ausgelöst werden. (Ich weiß der Gedanke ist total unromantisch - that's life ...)

Flow (englisch „Fließen, Rinnen, Strömen“) bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit („Absorption“), die wie von selbst vor sich geht – auf Deutsch in etwa Schaffens- bzw. Tätigkeitsrausch oder auch Funktionslust. Der Glücksforscher Mihály Csíkszentmihályi gilt als Schöpfer der Flow-Theorie, die er aus der Beobachtung verschiedener Lebensbereiche, u. a. von Chirurgen und Extremsportlern, entwickelte und in zahlreichen Beiträgen veröffentlichte. Heute wird seine Theorie auch für rein geistige Aktivitäten in Anspruch genommen.
...
https://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie)

Runner’s High

Runner’s High, im Deutschen auch Läuferhoch genannt, bezeichnet ein beim Langstreckenlauf sowie in Einzelfällen beim Radsport sowie anderen aeroben Betätigungen auftretendes Hochgefühl. Der Sportler erlebt idealerweise einen schmerzfreien und euphorischen Gemütszustand, der ihn die körperliche Anstrengung vergessen lässt und ihm das Gefühl gibt, „ewig“ weiterlaufen zu können.

Dieser Zustand ist individuell verschieden und tritt, wenn überhaupt, erst ab einer Belastungsintensität von circa 80 Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme auf. Wenn dann die Belastungsintensität geringfügig zurückgenommen wird (z. B. durch leichtes Bergablaufen), ist die Wahrscheinlichkeit einer Endorphinausschüttung, die größer ist als der aktuelle Endorphinbedarf und somit ein Runner’s High auslöst, am größten. Auch beim Gewichtheben kann es durch Enkephaline zu einem ähnlichen Phänomen kommen.[1]

Die Euphorie wurde lange Zeit auf die im Blut nachweisbare Ausschüttung von Endorphinen zurückgeführt. Einer Gruppe deutscher Forscher um Johannes Fuß gelang es aber im Jahr 2015 zu zeigen, dass die Ausschüttung körpereigener Cannabinoide (sogenannte Endocannabinoide) notwendig für das Auftreten des Runner’s High ist.[2] Während die medikamentöse Blockade der Cannabinoid-Rezeptoren das Runner’s High verschwinden ließ, hatte die Blockade der Endorphin-Rezeptoren keinen Einfluss auf das Phänomen. Nach einer weiteren 2015 publizierten Studie an Mäusen[3] ist auch das von Fettzellen produzierte Hormon Leptin sowohl für Bewegungsdrang als auch für Hungergefühl verantwortlich und beeinflusst so auch die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin in Belohnungszentren des Gehirns.

Untersuchungen an Ruderern („Rower’s High“) weisen auf eine soziale Komponente der Hormonausschüttung hin.
https://de.wikipedia.org/wiki/Runner%E2%80%99s_High
Dem gegenüber steht dann ein "gegen die Wand laufen" - daher ist nach einer anstrengenden Session wichtig, dass Sub, aber halt bei Anstrengung auch Top, während der Session auftretenden Wasser- und Energieverluste zügig danach ersetzen. Die Kohlenhydraten als auch Mineralstoffen-Speicher sollten wieder auffüllen werden z.B. durch Isotonische Getränke, Mineralwasser verdünnte mit Fruchtsäfte, es kann auch eine Cola hilfreich sein, wenn der Blutdruck abgesackt ist, oder Energieriegel oder aber auch ein Stück Schokolade.

Das ist jetzt nur eine ganz ganz kurze Fassung der Abläufe. Wenn Tops in einem anderen Forum behaupten frei von den chemischen Reaktionen in ihrem Körper zu sein, dann waren entweder die Sessions für diese nur oberflächlich, sie können nicht öffentlich dazu Stellung beziehen und meinen ein Bild (der BDSM-Gesellschaft) künstlich hochhalten zu müssen oder es wurde aneinander vorbei diskutiert (auch das kommt ja öfter vor).

Rapporte kenne ich nur Stunden danach, sonstige Formen eines Feedback sind mir unbekannt.
Das erstaunt mich. Ich frage auch nach Feedback und genieße auch Tage später noch z.B. Bilder von blauen Flecken und Striemen als wohlige Erinnerung an eine schöne Session zu sehen und wie es sich weiter entwickelt hat. Allerdings ist nicht nur Top für Feedback verantwortlich. Ich als Top freu mich sehr, wenn sich Subbi meldet und berichtet ohne das ich vorher explizit einen entsprechenden "Auftrag" erteilen musste.
********rubi Frau
789 Beiträge
raubkaetzchen70
Da bin ich ganz dabei.

Allerdings nicht was den Filmriss angeht, die körpereigenen Drogen lösen scheinbar ähnliches wie im Subspace aus. Sonst würden sich auch die Augen nicht verändern. Man schaut nur verdutzt nachher auf die Uhr. Denkt es hat gerade angefangen aber die Zeit ist verflogen. Vielleicht lässt es sich über eine Trance erklären. Durch ein Erlebnis würde ich in der weiteren Entwicklung den Blutrausch sehen. Aber das wäre nichts für mich, da kamen starke Gothic Elemente hinzu.

Ich kenne nur von dominanten nicht sadistischen Parts, dass sie den Zeitsprung nicht erleben.
Ob sie die Kontrolle über sich behalten müssen, ich weiß es nicht. Hier kenne ich auch ein Kommunikationsbedürfnis danach und Selbstbestätigung suchend.

Ich gebe lieber ein Feedback über meine Unterwürfigkeit und Weichheit/Zärtlichkeit.
Denken kann ich da ohnehin nicht.
***ka Mann
3 Beiträge
Ich fühl mich gut.
Es kommt darauf an, zu welchem Ausmaß wir es getan haben. Wenn sie schnitte und andere Wunden davonträgt, fühle ich mich gut in einer seltsam berauschenddn Weise, vor allem dann, wenn ich die resultierenden Narben sehe.

Ansonsten passiert aber nicht viel.
****KE Mann
1.494 Beiträge
Was passiert bei mir
Ich möchte die Frage erweitern, weg von dem ausschließlichen "danach" auf den Zeitraum "während und danach".
Bei mir entsteht in einer Session eine innere Ruhe und ein Glücksgefühl. Ich kann mich entspannen, dem Alltag entfliehen da ich meine volle Aufmerksamkeit und Konzentration auf die sich mir anvertrauende submissive Person (bei mir eine Frau) richtet. Ich bin "bei ihr", nehme ihre Reaktionen so gut als möglich wahr, bleibe in Körperkontakt mit ihr (z. B. linke Hand auf dem Rücken wenn ich sie über einem Bock o. ä. liegend mit dem Rohrstock spanke oder zwischendurch den ganzen Körper an sie drücken, wenn sie irgendwo fixiert steht und ihr dabei Dinge ins Ohr raunen). In dieser Phase nehme ich meine "Umwelt" auch immer weniger wahr. Ein Zuschauer einer intensiven Session in einem BDSM-Club sagte mir danach mal "Es sah aus, als wärt ihr beide unter einer Käseglocke ganz nah beieinander gewesen".
Außerdem erzeugt das Wissen, dass sich jemand mir voller Vertrauen ausgeliefert hat, eine tiefe Befriedigung. Diese Emotionen halten auch noch nach der Session an und werden intensiviert bei einer gemeinsamen "Nachbereitung", "Nachsorge".
Konrad
Scheint das ich etwas anders bin
Ich mache mir keine Gedanken über das spiel selbst. Es kommt immer auf die Stimmung und Verfassung an, wie war der Alltag. Denn das sind dinge die auf ein Spiel einwirken. Darum ist es überflüssig sich Gedanken zu machen wie es ablaufen sollte, so versuche ich mich meiner Partnerin anzupassen. Wahrscheinlich weil ich Sadist bin fällt es mir leichter. aber auch mein Stall ( Hosenladen ) bleibt geschlossen. *mrgreen*
Das Spiel an sich ist für mich schon eine Befriedigung. *top*

Nach dem Spiel, meine Partnerin aufzufangen und zu halten. Die spuren des Spieles zu bewundern, daran kann ich mich tagelang nähren. Umso mehr Qualen Sie erträgt umso größer meine Befriedigung. *peitsche*
Zu sehen wie sie Fliegen kann, die Tränen nur noch so rinnen vor freute. Was gibt’s schöneres ?
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