Was passiert eigentlich im Kopf danach ?

tun sich auf. Also so war und ist es bei mir geschehen. Obwohl ich ja hier noch ein Newbie bin, konnte ich doch schon einige Erfahrungen in meiner "speziellen Spezial-Art und Weise" machen.

Als ich das erste Mal einen BDSM-Club besucht hatte, klar, da konnte ich in Ermagelung an Erfahrungen noch nix praktisch machen, ABER: die ganze Umgebung, die Musik, die Gerüche, die Geräusche, das Flair, das Aussehen, EBEN das ganze DRUMHERUM, das ERLEBEN, hat in mir bleibende Eindrücke und eben ein sehr wohliges Gefühl in meinem Körper und in meiner Seele hinterlassen.

Zuhause wieder angekommen, ratterte der kleine Kopf-Kinoprojektor in meinem Haupte ungebremst los. Es war wie das Betreten einer für mich damals völlig neuen und unbekannten Welt, welche man für sich neu entdeckt hat.

Körperreaktionen waren hauptsächlich ein inneres Kribbeln,welches sich dann in eine Art Leichtigkeit gewandelt hat. Totale Befriedigung war erlebbar für mich. Ich konnte dann auch lange nicht schlafen. Totally mind-blowing evening.

In Verbindung mit einem Partner-in, dann in einer solchen, angenehmen Umgebung dann eine Session durchzuleben, verstärkte diese o.g. Gefühle in mir immens.
Klar, diese neuen Gefühle musste ich erstmal verarbeiten, channellen sozusagen, aber ist ist einfach die totale Lusterfüllung für mich geworden.

Im Idealfall treffe ich danach niemanden und bin auch nicht mehr in der Lage zu denken. Sondern kuschel mich an meinen Partner und genieße einfach, dass ich von ihm und der Kette gehalten werde.

Ich bin entspannt, dankbar, glücklich und völlig erschöpft.
Auch denke ich es nicht (mehr) kaputt. Das habe ich am Anfang getan, hatte meine Schwierigkeiten damit umzugehen was ich gemacht und/oder zugelassen habe.

Danke

das große"Nachfühlen"

3 Tage wie zugekifft

da kann ich treffen wen ich will

Ich weiß, wir sind eine kleine Gruppe ...
dennoch frage ich, weil wir eben vll. etwas extremer sind,
was macht der Kopf danach.

In den Kirchenchor, weil, weiß eh keiner Bescheid?

Thx, @******a_S

Habe ich auch, ähnlich wie du ... aber dann,
wenn es eine Überlegung darüber hinaus gibt.
Dieses dann, meine ich.

Kirchenchor war Animation.
Ist das wirklich immer so "simpel",
gegenüber der "realen" Welt ?!

Und,
wie wirkt das gewünschte Gefühl der Demütigung über den Tag, die Tage.

Ich für meinen Teil versinke zu gern immer wieder in den Erinnerungen, solange sie noch frisch sind und empfinde die Gefühle nochmal. Versuche, zu rekonstruieren, ärgere mich etwas, wenn ich Details nicht mehr weiß..
Nur die tägliche intensive Arbeit lenkt mich davon ab. Schade oder gut so...

Nebenbei überlege ich, wie welche Situation unter welchen mögliche Reaktionen hätte anders ausgehen können... Aber das nebensächlich.

Nach 48 Std lässt der Rausch langsam nach, nach 4,5 Tagen setzt der Entzug langsam ein.

Was macht 'der Kopf' sonst so hinterher...

Ich fühl' mich wohl, bin dankbar.

Wenn es richtig gut war, völlige Erschöpfung... Das Wohlgefühl braucht etwas, bis es sich ausbreiten kann.

Keine hat Schuldgefühle ...
gegen den anerzogenen Selbstwert.

Ich bin für ein paar Tage tiefenentspannt.

Ich kann dann sehr gut konzentriert arbeiten, Kopf ist völlig frei und bin motivierter und kreativer.


Und jaaa es ist so simpel...

Demütigungen sind eine tiefe Befriedigung für mich und ich bedauere das sie abklingen

....fühle mich wie in einem Rauschzustand. Glücklich, verwirrt, aufgewühlt und doch zutiefst befriedigt. Aber auch verletzbarer. Die schweren Stahlketten, die mir zuvor gemein meine Freiheit geraubt haben, geben nun plötzlich Halt.Und ich bin dann nahe dran....an IHR.
LG.Substück der Lady

Schuld Gefühle?? Wem gegenüber?
Dafür dass ich manchmal herrliche Dinge tu... Tun lass

Nein, ich begebe mich eher nicht aus Versehen in eine Situation. Erstens...

Und die Schuld dafür / daran... Nehmt ihr uns doch ab... Zweitens.



...
Verletzbarer - ja, das kommt allerdings hinzu
Danke FemdomSub117

.....manchmal bin ich auch noch darüber verwirrt wie sehr dieses Verlangen in mir steckt. Habe mich auch schon dabei erwischt, dass ich mich dafür etwas schäme.
LG.

Ich erlebe kein Gefühl der Demütigung, egal durch welche Spielereien. Daher habe ich auch kein Problem damit in den normalen Alltag zu finden. Scham kenne ich genauso wenig wie Schuldgefühle, ich wüsste auch nicht weshalb oder wofür?

Also wäre es für mich theoretisch möglich nach ein paar Stunden zum Kirchenchor zu gehen. Ich wirke dann vielleicht als wäre ich auf Droge oder grenzdebil, aber das ist deren Problem und nicht meins.

kommen bei mir auch nicht auf, denn wenn eine Session in guter Zweisamkeit oder auch Dreisamkeit, egal wie auch immer, zur Zufriedenheit aller Akteure stattgefunden hat, dann hat man ja was richtig gemacht.
Kirchenchor ist für mich nix, denn ich bin seit ewigen Zeiten Rock-n-Roll-Fan.
ABER nach einem gelungenen BDSM-Abend lege ich mir mal ne coole Scheibe auf meine Anlage auf so z.B. chilliger und entspannter Bluesrock, Modernjazz oder Knopflers chremige Gitarre. ODER wenn man im Club war, dann lausche ich halt den sphärischen Klängen der Hintergrundmusik (in Dortmund läuft dann Tubular Bells, Enigma, oder auch die Carmina Burana)

Aber,
was für eine Frau ist man,
lässt man all dies mit sich zu ?

All der Feminismus, all das "Gender".

Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen, dass man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt!

(Arthur C. Clarke)

Was bitte soll das denn heißen?!

Eine unglaublich mutige, starke und sehr geliebte Frau

Demütigung steht bei uns nicht auf dem Programm!

Ich bin nach einer intensiven Schmerzsession auch ein paar Tage auf Wolke 7 (grenzdebiles Grinsen trifft es hervorragend ), verarbeite die Eindrücke über das Aufschreiben des Erlebten und spüre dabei nach, ziehe es in die Länge. Wir tauschen auch immer unsere Erinnerungen und Eindrücke aus, das lässt uns ebenfalls länger genießen.

Du spielst schon wieder das "ja, aber"-Spiel. (Bei Nicht-Verstehen bitte selbst recherchieren - Stichwort "Transaktionsanalyse" , "Spiele der Erwachsenen" ...)

Wie Du vermutlich weißt ist dies ein sehr fruchtloses Spiel, dass niemand gewinnen kann. Insbesondere kannst du dabei nie eine befriedigende Antwort bekommen. Der "Gewinn" des "Spielers" liegt darin, eine Bestätigung für seine negativen Gefühle zu bekommen - "sehr ihr, ich habe Recht, dass es mir schlecht geht, ihr könnt mir auch nicht helfen, niemand kann mir helfen".

Das ganze ist hochgradig destruktiv.

Aber trotzdem: Das spiegelt dein Frauenbild wieder? Dann wundert mich nichts mehr.

Hast du nicht genug eigene Probleme, musst du jetzt "den" Frauen noch welche einreden/unterstellen?

Tipp: don't drink and write

@**L

Vielleicht wollt ich einfach nur diskutieren,
vielleicht hab’ ich dabei auch provoziert … ja.

Aber was du daraus machst HAL,
mir unterstellst, ist schon ziemlich präpotent.
Wenn’s dir noch auffällt.

Ich glaube, wir haben alle unser Päckchen zu tragen!

Ich denke, die Frage nach "Schuldgefühlen" durchaus berechtigt. Wir parktizieren eine ganz andere Form von Sex, die für uns normal und befriedigend ist. Gleichzeitig erfahren wir immer wieder, was "anständig" und "schutzig" ist. Wer an sich oder seinen Sexualpraktiken zweifelt, die eben nicht 08-15 sind, könnte durchaus Schuldgefühle entwickeln.

Und wenn ich aufrichtig bin, hatte ich die vor über 30 Jahren auch in gewisser Weise.

Als Sub bin ich danach völlig entspannt und dankbar mit dümlichen Lächeln. Als Dom habe ich breites Grinsen im Gesicht und fühle mich voll Energie.
In beiden Fällen bin ich glücklich und kann ein paar Tage davon schöpfen.
Aber es kommt da auch immer dieser kleiner Stich. Ich setzte mich damit auseinander. Ich muss analysieren. Und meditieren. Das ist meine Arbeit mit dem "Gewissen". Die Forschung an mir selbst.