Also
ich (m) habe lange "treu" gelebt. Und immer war der Wunsch nach mehr da. Irgendwie hat das aber nie geklappt. Bis ich von der Swingerei gehört habe.
Kurz und gut: Heute durften wir (BEIDE) Dinge entdecken, die wir nicht geträumt haben. Ich meine beiden Seiten (weiblich und männlich) - und meine Partnerin das alles Vergessen beim tiefen Fallen lassen wenn Hände und Münder sie verwöhnen.
Aber es gibt eine Regel. Wenn einer von uns nicht mehr will, dann gibt es keine Diskussion, dann ist Schluss für diesen Tag. Es ist halt manchmal das Gefühlscoktail, das nicht stimmt.
Uns hat beiden gut getan, unsere Erfahrungen zu erweitern. Mal dies oder jedes auszuprobieren. Die schönsten Sachen haben wir beibehalten. Anderes verworfen.
Es gibt allerdings ein Problem - die
Eifersucht. Wir haben festgestellt, dass die Eifersucht bei 9 von 10 Fällen die Ursache in der Unsicherheit mit sich selbst hat. Man vergleicht, man findet sich nicht so gut. Wir sind dann an dem Punkt angelant: Er hat 2 Brötchen gegessen - ich nur eines. Also steht mir noch mindestens eines zu. (Ich hoffe, Ihr versteht diesen Vergleich) Und das ist absolut tötlich.
Erstens erzeugt das einen
Leistungsdruck. Der Sex findet erst mal im Gehirn statt. Wenn wir unser verdammt alles übersteuerndes Bewusstsein mal abschalten können (also fallen lassen), dann gibt es keinen Wettkampf mehr.
Und zweitens kommt durch den
Vergleich es zu einer Reihenfolge, bei der jeder ja an der ersten Stelle sein will. Das kommt meines Erachtens aus unserer Erziehung und Schule bzw Beruf. Nur die ersten werden belohnt - wir wollen also immer vorne sein.
Wir haben mal etwas wunderbares beobachtet. Er liegt auf der Matte und eine schöne Frau verwöhnt ihn. Derweil sitz seine Partnerin an seinem Kopf und hält seinen Kopf in ihrem Schoß. Sie beobachtet mit einem wohlwollenden Lächeln, wie er verwöhnt wird. Er fragt immer wieder: "Was macht die da". Die Partnerin steichelt sein Gesicht und flüstert: "
lass es geschehen".
Wir sind immer öfters (nicht immer, aber immer öfter) in der Lage, dem anderen zuzuschauen, was da passiert. Bei mir ist die Eifersucht überhaupt nicht mehr vorhanden - wohl aber beobachte ich auch, ob es ihr gut geht. Manchmal muss ich eingreifen, wenn es zu viel für sie wird - ich kenne da die Reaktionen.
Also lieber Eingangsposter Mick6611: Lass Dich von Deinen Gefühlen und Wünschen treiben. Vergiss die Schranken, die Erziehung, Kirche, Staat, Schule, Gesellschaft dir auferlegt haben. Halte Dich an die Regel:
der Andere ist der Wichtigere in der Beziehung - UND ich möchte meine Bedürfnisse auch erfüllt sehen. . Dann klappt es irgendwann.
Das böse Gewissen hat auch eine gute Seite: Du wirst fürsoglich. Und Ihr erlebt mehr, als Du erwatest.