Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
We love Curvy!
437 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Diskriminierung und Bodyshaming im Social Media

****ia Mann
2.816 Beiträge
Schlussendlich kommt es immer darauf an, was der Mensch ausstrahlt durch sein Wesen, seine Einstellung, seinen Karakter.
Und da finde ich, spielt das Gewicht eine Untergeordnete Rolle.
***te Mann
630 Beiträge
Leider fehlt es immer mehr Menschen, die täglich vor die Mattscheibe ihres Handys schauen an Empathie und die vermeintliche Anonymität suggeriert Sicherheit und Macht. Da wird dann der eigene Frust rausgelassen, ohne darüber nachzudenken, dass man es mit einem Menschen zu tun hat, den man damit beleidigt.
Versuchen zu ignorieren und am besten melden, damit diese Plage beseitigt wird.
*******021 Mann
84 Beiträge
Jemand, der solchen Hass auf alles andere außerhalb der BMI Norm postet, hasst eigentlich sein eigenes, armseliges Leben. Da sich niemand eingestehen will, daß er/sie nicht gesellschaftsfähig und blöd ist und keinerlei Emphatie besitzt, projeziert man seinen Selbsthass eben auf andere Menschen. Nennt sich Projektion, Psychologie, erstes Semester. 🤷🏻‍♂️
*********illon Frau
850 Beiträge
Themenersteller 
@*********xelxX die diskriminierenden Kommentare habe ich auf Facebook und Instagram gelesen. Wohl ein ganz anderes Publikum als Fotografenseiten und Joyclub.

Ein guter Freund von mir ist Hobbyfotograf für Akt- und Halbaktfotos. Er versucht mich nun auch schon seit über einen Jahr zu überzeugen. Ich sage ihm dauernd: „Lass mich noch paar Kilos abnehmen. Dann bin ich bereit“ Ich weiß wie schwer es ist. Mich kostet es sehr viel Überwindung. Ich habe Angst, dass ich mir auf den Bildern nicht gefalle. Dass ich mich als total hässlich darauf empfinde und noch mehr in Selbstzweifel gerate. Irgendwie fotografiere ich mich lieber selbst. Dann lösche ich sofort alles, was nicht gefällt.
Ich, Gut das die Modelle fotogener sind !
*********xelxX Mann
803 Beiträge
@ LittlePapillon nach einem shooting können meine Modele auch alle Bilder sehen und entscheiden was bearbeitet werden soll immer so 15 Bilder und auch was gelöscht werden soll ,da ich hauptsächlich mit Modelen die etwas mehr habe arbeite , habe ich Erfahrung darin wie der beste Blickwinkel für ein Bild ist, so das "Problemstellen" nicht so ins Auge fallen, das ist aber bei jedem Model so.
*********illon Frau
850 Beiträge
Themenersteller 
@*********xelxX ja, das finde ich gut. Dennoch habe ich oft Sorge den Fotografen zu enttäuschen oder ihm das Gefühl zu geben, er hat seine Arbeit schlecht gemacht. Nur weil ich mich selbst vielleicht anders sehe als die Umwelt es tut. Dabei gefallen mir selbst andere mollige Frauen und ich schaue mir von Anderen gerne solche Bilder an, empfinde sie oftmals schlanker als mich. Auch wenn es laut meines Partners nicht so ist.
Das ist nunmal leider auch ein Ergebnis von viel Mobbing und Diskriminierung. Man nimmt sein eigenes Aussehen negativer wahr *snief*
*********_110 Frau
5.093 Beiträge
Ich hatte auch bei einem Therapeuten als ersten Satz immer gehört "Sie haben Übergewicht" nach dem dritten Mal, ich habe immer "Ich weiß" geantwortet, habe ich die Therapie abgebrochen.
Es ist schwer jemanden zu finden, der einen erst mal nicht in eine Schublade steckt.

Zum Glück hab ich einen tollen Mann, der mich so liebt, wie ich bin.

Liebe Grüße Sunny 🌻
****ia Mann
2.816 Beiträge
Zitat von *********_110:
Ich hatte auch bei einem Therapeuten als ersten Satz immer gehört "Sie haben Übergewicht" nach dem dritten Mal, ich habe immer "Ich weiß" geantwortet, habe ich die Therapie abgebrochen.
Es ist schwer jemanden zu finden, der einen erst mal nicht in eine Schublade steckt.

Zum Glück hab ich einen tollen Mann, der mich so liebt, wie ich bin.

Liebe Grüße Sunny 🌻

Gut gemacht.
Immer zuerst aufs Gewicht ansprechen, wobei du ja vermutlich nicht wegen deinen paar Kurven zum Therapeuten gegangen bist.
*********_110 Frau
5.093 Beiträge
@****ia nein, deswegen nicht *nein*
*********illon Frau
850 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht sollte man mal frech antworten: „Gut erkannt, Sherlock Holmes“ *zwinker*
******i63 Frau
10.103 Beiträge
Ich frage mich inzwischen, ob es auch im Real Life so ist, dass Menschen einen aufgrund von Körperfülle direkt verurteilen und nur Schlechtes über einen denken.

Ist es. Merkt man doch auch schon oft wenn man sich irgendwo für eine Arbeitsstelle bewirbt.
Man muss aufpassen was man in der Öffentlichkeit isst, was man einkauft, was man anzieht, wie oft man zum Buffet geht...
die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Und vor allen Dingen schreibe nie etwas auf öffentlichen Plattformen im Internet.
Entweder man steht darüber oder man hat echt ein Problem.


Nicht jeder Mensch, der mollig ist, ist automatisch undiszipliniert oder neigt zur "Fresssucht".

Und wenn
Ich z.B. bin auch ziemlich undiszipliniert was essen und abnehmen anbelangt. Ich esse auch gerne. Weiß also schon woher meine Pfunde kommen..
Trotzdem hat keiner das Recht mir das vorzuwerfen oder mich zu beleidigen.


Ich verstehe auch nicht, was daran so schwierig ist, jeden Menschen einfach so sein zu lassen wie er*sie ist - ohne eine Bewertung vorzunehmen.

Es liegt daran was einem so alles "eingetrichtert" wird.
Sei es durch die Erziehung oder durch das ganze Umfeld/Medien
Ganz ehrlich, so ganz freisprechen möchte ich mich da auch nicht davon. Geschieht oft automatisch

Im Netzt auf Sozial Media sieht das anders aus. Da bekomme ich schon beleidigende Kommentare,wenn ich selber einen Kommentar abgegeben habe,der nicht gefällt. Ich selber bemühe mich i.d.Regel um wertfreie Meinungsäußerungen. Und doch wird dann eben respektlos auf mein Äußeres gedroschen. Es gibt Tage da kann ich das sehr gut ab, aber auch Tage da trifft es mich hart. Mir werden Sachen entgegen geschleudert die man mir real niemals so an den Kopf knallen würde.

Traurig aber war
ich schreibe schon zu bestimmten Themen nichts mehr

Wer sich mit 250 Kilo als mollig bezeichnet lügt in meinen Augen klar wie klosbrühe.
Und wenn ich mitbekomme wie ein 250 Kilo Patient im Zoo auf ne wage muss weil ne normale Personenwage nur bis 230 Kilo geht dann ist es mein Recht als Therapeut zu sagen dass er zuviel wiegt und keine böse Absicht.

Seh ich auch so
Aber auch bei den Therapeuten/Ärzte kommt es darauf an wie man es rüberbringt
Wenn ich mit einer Ohrenentzündung zum Arzt gehe und sofort gefragt werde ob ich mal über eine Magenverkleinerung nachgedacht habe habe, geht das gar nicht

Geh ich zum Orthopäden wegen meiner kaputten Knie und der sagte s wäre besser wen sie etwas an Gewicht verlieren ist das völlig okay . das weiß ich selber.
geh ich aber nach dem Gespräch fast heulend aus dem Behandlungszimmer (nachdem was er mi alles an den Kopf geworfen hat)...ist das nicht okay


Ich kann nur sagen ich finde es gut das vermehrt kräftige/dicke Frauen in der Werbung gezeigt werden
Auch das mittlerweile viele Dicke (und damit meine ich wirklich übergewichtige) in den sozialen Medien unterwegs sind.
Einfach haben die es leider nicht. Die Kommentare sind schon teilweise richtig übel.
Gibt auch so einige Schauspielerinnen/Politikerinnen die darunter zu leiden haben

Aber in den sozialen Netzwerken ist es sowieso schlimm. Die Leute kennen keine Hemmungen mehr was Beschimpfungen und Beleidigungen angeht.
Und das gegen jeden.
Ich finde diese Entwicklung wirklich übel
*********illon Frau
850 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_110:
Ich hatte auch bei einem Therapeuten als ersten Satz immer gehört "Sie haben Übergewicht" nach dem dritten Mal, ich habe immer "Ich weiß" geantwortet, habe ich die Therapie abgebrochen.
Es ist schwer jemanden zu finden, der einen erst mal nicht in eine Schublade steckt.

Es ist übrigens das selbe als wenn ein Mensch im Rollstuhl zur Therapie kommt und der Therapeut sagt im ersten Satz: „Sie sind behindert“.
Es ist eine sichtbare Tatsache. Man braucht dafür niemanden, der einen daran erinnert. Erst recht nicht, wenns nichts zur Sache tut. Es ist dumm und unempathisch.
*******ott Mann
165 Beiträge
Klar der Ton macht die Musik, da bin ich ganz bei euch. Ich bin es nur leid, aus therapeutischer Sicht oft angelogen zu werden. Nicht ich bin verantwortlich für den Kalorien Überschuss beim Essen oder hormonelle Probleme, ich kann helfen aber bei selbstbetrug und mangelnder Mitarbeit sind mir die Hände gebunden.
****ia Mann
2.816 Beiträge
Zitat von *******ott:
Klar der Ton macht die Musik, da bin ich ganz bei euch. Ich bin es nur leid, aus therapeutischer Sicht oft angelogen zu werden. Nicht ich bin verantwortlich für den Kalorien Überschuss beim Essen oder hormonelle Probleme, ich kann helfen aber bei selbstbetrug und mangelnder Mitarbeit sind mir die Hände gebunden.

Ich denke es kommt darauf an, zu was für einen Therapeuten gehe und aus welchem Grund.
Aber selbst wenn ich zur Ernährungstherapeutin gehe, wird sie nicht sagen, sie sind Dick.
Sie wir eher fragen wie schwer ich bin, wie meine Essgewohnheiten sind etc.
*********_110 Frau
5.093 Beiträge
@*******ott das Thema, weshalb ich zum Therapeuten bin, hatte nichts mit meinem Gewicht zu tun. Er wollte mir auch noch andere Dinge einreden, die ich sehr übergriffig fand. Aber das hat jetzt hier nichts zu suchen.
Ich weiß, dass ich Übergewicht habe und ich rede es auch nicht schön, bin deshalb auch in Behandlung. Es geht aber um den Umgang an sich.
******una Frau
7.031 Beiträge
Solange totale " Magermodels" Kleider vorführen ( übrigens mit Gesichtsausdrücken, als käme Lachen niemals in Frage), solange " Filmstars
( zumindest weibliche) immer" schlank und schön " sein müssen, werden wir arme Normalbürger uns den Klischees" schlank ist schön " auch nicht entziehen können.

Offen gesagt, obwohl eben selbst" mollig ", denke ich automatisch: ach, die Dicke da..
Wissend, dass es diskriminierend ist, einen Menschen so zu" klassifizieren".

Was waren das doch herrliche Zeiten, als " Rubens" Schönheitsideal war.. *smile*
*******ott Mann
165 Beiträge
Ich bin wie gesagt ganz bei euch, wie man in den Wald hinein ruft so schallt es auch wieder herraus.
Bin mal mit ner Bruchstelle an der Hand um ein Uhr morgens in die Notaufnahme gegangen und hab dem diensthabenden Arzt gesagt die Hand (dick geschwollen wie ne Pampelmuse) sei gebrochen.
Er daraufhin ...
<ich war damals 17 spindeldürr und Mut einem Gesicht a la Babyface>
"Quatsch kann nicht sein, ich Fühle mal." Und drückt seinen Daumen so in meine Hand dass sich die Knochensplitter an der Oberfläche zeigten.
Die folgende Hasstirade mit allen Flüchen und Beleidigungen erspare ich euch hier aus Sorge das mein Konto gelöscht wird, aber der nachfolgende Arzt gab mir Recht.
Statt zu Bagatellisieren und einen tastbefund bei einem maßgeblichen Bruch zu machen war mehr als dumm.
Alles hat seine Gründe. Bin seit 13 Jahren trocken und weiß, jeder sieht den Durst aber keiner den Grund.
Die würde des Menschen ist unantastbar.
Bleibt die Frage, wenn ich während der Ausbildung gelernt habe dass ca. 10 % Übergewicht als mollig, 50% als dick und 100% als Fett definiert werden, warum muss ich als Therapeut Angst haben das anzusprechen weil die Gefühle des Patienten [welche in einem sachgespräch nichts zu suchen haben] sonst verletzt werden könnten?

Das Problem ist dann doch eher das Ego und der Zug emotionale Umgang mit Fakten und nicht meine in liebe definierte Aussage.

Nochmal selbst wenn ich meine Freundin dick nenne weiß sie dass ich nur ihr Gewicht definiere und nicht ihre Person abwerte.
******una Frau
7.031 Beiträge
@*******ott doof nachgefragt: du bist Therapeut?

Mit welcher Ausbildung?
*******ott Mann
165 Beiträge
Zitat von ******una:
@*******ott doof nachgefragt: du bist Therapeut?

Mit welcher Ausbildung?

Keine Frage ist doof denn sie dient dem erschließen von neuem wissen.

Ich bin nur ein kleiner unbedeutender medizinischer Masseur, spezialisiert auf Lymphdrainagen, Massagen, Reflexzonen Therapie, Narben Mobilisation und Nervenschmerzen. Nur die rechte Hand von einem Physiotherapeuten und wer mich beruflich kennt weiß das ich mit nur versuche auf dem Teppich und klein zu bleiben da ich nicht gerne im Rampenlicht stehe. Liebe Grüße
******man Paar
609 Beiträge
Zitat aus „Wiki“:
In Deutschland ist die Bezeichnung Therapeut allein oder ergänzt mit bestimmten Begriffen gesetzlich nicht geschützt und daher kein Hinweis auf ein erfolgreich abgeschlossenes Studium oder auch nur fachliche Kompetenz.
*********illon Frau
850 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ott:

Bleibt die Frage, wenn ich während der Ausbildung gelernt habe dass ca. 10 % Übergewicht als mollig, 50% als dick und 100% als Fett definiert werden, ...

Findet diese Art des Sprachgebrauchs in den heutigen Fachpraxen tatsächlich noch Verwendung?
Ich meine, auch wenn ich sehr stark adipös wäre, würde ich schimpfend raus rennen, wenn mein Physiotherapeut zu mir sagen würde: „Sie sind fett“. Das klingt in meinen Ohren sehr beleidigend. Dann sind mir Begriffe wie stark adipös oder sehr hohes Übergewicht lieber. Klingt auch professioneller.
*******ott Mann
165 Beiträge
Ich weiß nicht was das soll irgendwas in meine Aussagen hinein zu interpretieren oder mich an den Pranger zu stellen, ich habe eine abgeschlossene staatlich Zertifizierte Ausbildung und während dessen wir gelernt haben fielen solche Begriffe. Es ist klar dass im Patienten Umgang ein anderer Ton herrscht zum einen, zum anderen weiß ich was ich seit sieben Jahren jeden Tag Leiste und finde es einfach nur lächerlich wenn mich Leute diskreditieren wollen die nicht aus dem medizinischen Bereich kommen und somit ein Kompetenz Problem haben.
@*********illon, ich würde niemals im Patienten Umgang beleidigend werden und finde es sehr unhöflich von dir in dem Kontext so auf meine Aussagen zu reagieren erstens,
und zweitens ich liebe meinen Beruf, überlege aber tatsächlich ihn zu wechseln weil die Leute nicht nur in social Media sondern auch im RL tatsächlich immer assozialer werden.
Ich finde es scheiße verantwortlich gemacht zu werden für bullshit den manche Kollegen verzapfen und lege meine Hände ins Feuer für alle meine Kollegen dass sie liebe im Herzen tragen, helfen wollen und alle höflich und freundlich sind. Liebe Grüße
******man Paar
609 Beiträge
Wenn du dir den Schuh deiner Kollegen anziehst, dann ist dass ausschließlich dein Problem und nicht unser Problem. Wenn du allerdings mit deinen Patienten so umgehst wie hier mit uns, müssen wir uns fragen, ob du für den Beruf geeignet bist.
******man Paar
609 Beiträge
Nein, wir müssen uns das nicht fragen, wir dürfen uns das fragen. Nachdem, was wir hier von dir gelesen haben, würden wir ungern zu deinen Patienten gehören.
*********illon Frau
850 Beiträge
Themenersteller 
@*******ott ich habe eine einfache Frage gestellt ohne dich zu bewerten. Dann habe ich in einer Ich-Botschaft darüber gesprochen, wie ich mich dabei fühlen würde, wenn man sowas zu mir sagen würde. Nicht weniger verletzend wäre es für mich zu erfahren, dass mein Physiotherapeut hinter meinem Rücken mit seinen Team über mich als fette Patientin sprechen würde. Ich finde das viel unhöflicher als meine Aussage, dass ich es als beleidigend empfinde. Ich bin studierte Sozialpädagogin. Ich lege ganz besonderen Wert darauf mit meinen Mitmenschen, ob privat oder Klienten respektvoll und wertschätzend umzugehen. Ich wollte dich nicht in die Pfanne hauen. Ich wollte nur wirklich wissen, ob so ein Sprachgebrauch Gang und Gäbe ist. In meinem pädagogischen Beruf hätte ich meinen Job wegen sowas sehr schnell los. Selbst wenn ich mich nur mit meinen Kollegen auf diese Art über Klienten unterhalten würde.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.