Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Prostatamassage
2650 Mitglieder
zum Thema
Verantwortung der Frau für Wirkung ihrer Kleider?449
In einem anderen Thread kam nebengleisig die folgende These auf: Wenn…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Therapeutisches Ficken/ therapeutischer „Rough Sex“

**********Dance Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Therapeutisches Ficken/ therapeutischer „Rough Sex“
Hat "Rough Sex" eine heilende Wirkung auf Euch (gehabt)? Welche Voraussetzungen sind/waren dafür nötig (psychologisch, charakterlich, im Spiel etc.)? Wie sind Eure Erfahrungen?

Hier ein paar Schlagworte, die für mich dazu passen:

unterdrückte Persönlichkeitsanteile, gesellschaftliche Normen, Öffnung, Selbstakzeptanz, Grenzwahrung, Fremdbewusstsein, Grenzverschiebung, Verantwortung, respektieren, Achtung, Fürsorge, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Verbindung, Gegenüber lesen, “Wissen“, Handeln, Leere im Kopf, Moment, Hingabe, Fremdvertrauen, Urinstinkte, Wildheit, Genuss, Freude, Freiheit, Spannungsbogen.
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Für mich hat rough Sex schon einen karthatischen Effekt, es bedient aber auch eher meine "niederen Instinkte". Wilder Fickerei nun auf der Metabene einen therapeutischen Effekt anzudichten fällt mir aber mindestens ebenso schwer wie diese ganzen "Ich bin ein besserer Mensch dank BDSM"-Themen.

Denke es liegt weniger am "rough Sex" selbst, sondern eher an dem Bewusstsein, dass es völlig in Ordnung ist, seine Neigungen auszuleben. Wer sich mit dem identifizieren kann was er tut, der stärkt dadurch auch sein Selbstbewusstsein.
*****984 Mann
79 Beiträge
Ich habe schon öfter solche Themen im Zusammenhang mit bdsm Rough und anderen (für vanillas) Perversitäten gesehen.

Spielt das überhaupt eine Rolle?

Sie steht drauf ich stehe drauf also weniger denken und dafür lange spielen.

Ich habe nie herausgefunden warum ich drauf stehe, spielt das überhaupt eine Rolle?
Warum als Therapie? Seid ihr auf der Suche nach verkappten borderlinern um sie zu retten?

Nicht denken, machen. Habe mir von Frauen sagen lassen, verkopfte Männer sind schwierig und taugen meist nicht für eine Wiederholung.

Will hier niemand zu nahe treten, oder zu verurteilen...lediglich meine Meinung.
******s68 Frau
175 Beiträge
Vielen Dank für die Beiträge der User über mir, danke danke danke
**********dnung Paar
509 Beiträge
Ich glaube nicht, daß bestimmte Sex- oder BDSM-Prektiken für sich genommen schon heilsam sein können.
Es kann aber heilsam sein, wenn Erfahrungen bestimmte Qualitäten haben. Da geht es dann eher um so was, wie Selbstwirksamkeit, Vertrauen, gelingende Kommunikation und vor allem gedeihliche Selbstbegegnung.
Das kann beim Rough Sex, beim Yoga oder beim Karaoke passieren.
Aber wenns beim Rough Sex passiert, haben auch die Nachbarn was davon.
Anders, als beim Karaoke.

-Herr Ordnung-
**********dnung Paar
509 Beiträge
P.S.: Ich hätte aber trotzdem nix dagegen, wenn es mich auch auf Krankenschein gäbe,
********in75 Frau
7.298 Beiträge
Beim ersten Mal kamen alle diese Gedanken und natürlich habe ich das hinterfragt. Und ja manchmal ist es wie Therapie ( sich selber spüren ) das erdet mich dann. Und ich finde es ist okay. 🤷‍♀️
*********otion Frau
1.358 Beiträge
Mir tut es gut, ich bekomme den Kopf frei insofern ja, genau wie es ein Hobby rut bei dem ich absxhalte,ansonsten nicht, dsnke da wird zu viel rein interpretiert.
Danke für diesen außergewöhnlichen und mutigen Beitrag!
Ich verallgemeinere mal kurz, :
Triebe exzessiv ausleben und dadurch Grenzerfahrungen machen, trägt meines Erachtens IMMER persönliches Wachstumspotential ( therapeutisch gesehen... Heilung, Erkenntniss) in sich. Wenn im selben Masse Bewustheit vorhanden ist. Also die Fähigkeit zur Reflexion sich selbst und der Situation gegenüber....

Ich persönlich habe durch solche sexuellen Grenzgänge sehr viel Tiefe in mir Erfahren, und sogar " meinen Schlüssel" zu mir gefunden.
Auch für die unschöneren Erlebnisse....
Leid ist unser grösster Lehrer ( sagt man im Buddhismus)
Ich bin heute noch zu tiefst dankbar an den Mann, der selbst an seine Grenzen mit mir kam.

Warum soll härter Sex nicht weniger transformieren als zärtlicher....
Und wegen dem Begriff Therapie in Verbindung mit Sex....
Therapie ist ja nur möglich, wenn gebend(er) und nehmend(er)
Bereit für einander sind....


*bussi*

Joly
*******_58 Mann
124 Beiträge
Ich bin nur Nehmender und gebe mich total hin.
Alles ist dann mit mir möglich.
******s68 Frau
175 Beiträge
geht mir genauso ich genieße das unglaublich
******mel Frau
199 Beiträge
Für mich bedeutet Sex immer auch Therapie. Egal, wie er läuft ob zärtlich, weil oder animalisch, es stecken immer die jeweiligen Gefühle des Alltags mit drin.

So kann es im Machtspiel enden oder in einem wilden Tanz oder in zärtlichster Umarmung und somit Trost spenden.

Wichtig sind mir zwei Punkte:
1. Die Vertrautheit - Je besser man einander kennt, desto freier und befreiender wird der Sex. Es ist nicht nötig, etwas abzusprechen, weil man sich gegenseitig lesen kann. So entsteht eine kosmische Bindung, die die Seele berührt und Heilung bringt.

2. Nachbereitung - War es wildester animalischer Sex, dann finde ich es wichtig, danach einander aufzufangen und darüber zu sprechen, was gerade passiert ist. Auch daran liegt Heilung und eine immer tiefer gehende Bindung.
*******ooks Mann
2 Beiträge
Guten Tag zusammen.

Nun, ich sehe das ambivalent. Therapeutischer Effekt käme ja einer Form der Therapie gleich.
Nennen wir es lieber "heilsamen Effekt".

Dieser Effekt ist so vielseitig, daß es sogar schwer fallen dürfte, hier eine Zusammenfassung zu finden.

Im Grunde steht ein positiver Wirkungsbereich durchaus im Vordergrund. Dieser steht im Zusammenhang mit der Erfüllung innerster Wünsche und Ziele. Kennt man davon ( zu ) wenig, stellt sich dementsprechend auch nur wenig ein, was im Miteinander verbindet.

Therapeut wäre gleichzeitig derjenige, der sich Jemandem annimmt um bewusst zu helfen, somit einzugreifen. Das kann und sollte es gar nicht sein.

Sich einem Menschen zu nähern, genaues Zuhören, das sich "outen" des Gegenübers mit seinen Wünschen ist der erste Schritt zu einer nahem Begegnung.

Rough bedeutet ja nicht "ich will rauhen Sex allein", sondern bildet sich auf dem Konsens zweier oder mehrerer Menschen aus.

Mir ist jedoch klar, was ursprünglich gemeint hat. Dann wiederum ein kleines Ja. Wobei jede zugewandte Form des körperlichen Zusammenseins diesen Effekt haben kann.

Langsam beginnen, einer Steigerung nichts entgegenzusetzen ist dann die weitere Form, um Vertrauen aufzubauen. Sich simpel und einfach mit Jemandem zusammentun um wild Bedürfnisse zu erfüllen ? Kann man natürlich so gestalten.
Im Zusammenhang findet sich dabei aber auch etwas langfristiges, die Wiederbegegnung und die Freude auf GEMEINSAME Steigerungen.

Tatsächlich gibt es heilsame ( nicht heilende ) Einwirkungen. Das habe ich in meiner jahrelangen Kenntnis im BDSM Bereich erleben dürfen.

Man(n) ..Frau, lebt sich aus, erfüllt sich sein Inneres und TEILT es. Darin liegt die Kraft und hier entsteht sie auch.

Seelische innere Problematiken, die sich in körperliche Varianten aufteilen, sind für Menschen sehr einwirksam und können besser gehändelt werden.
Der innere "Schmerz" löst sich auf, verbindet sich mit einem Muster, welches freier fühlen lässt.

Egal, ob es Härte ist, Nadeln, Seile, Dominanz.... wichtig und gemeint wird grundsätzlich DAS sein, was Beiden gut tut, auch dann, wenn das Kräfteverhältnis auf nur einer Seite liegt.

Gern freue ich mich auf weitere Diskussionen !

Dieter / Aachen
***_N Frau
1.645 Beiträge
Bei der Überschrift dachte ich erstmal "Au Backe" 😅

Klar, es befreit (mich).
**********stasy Paar
714 Beiträge
Hallo,
bei mir ist es erstmal der Kopf, welcher sehr auf rough sex steht und mir damit den Sex sehr lustvoll macht. Dann gibt es wenig Tätigkeiten, die meine Gedanken fesseln oder mich wirklich entspannen lassen. Neben dem perfekten Buch, mit Pferden zusammen sein ist Sex die dritte Art mich zu entspannen. Beim rough sex ist die Entspannung danach besonders intensiv, da der Sex eben auch besonders schmerzvoll, anstrengend und lang sein kann...zumindest bei mir. Bin ich durch meinen Alltag besonders gestresst, kann es mir nicht rough und grenzwertig genug sein. Als eine therapeutische Maßnahme würde ich meinen Sex nicht bezeichnen, aber als eine der wichtigsten Komponenten in meiner Beziehung sowie eine unfassbar angenehme Art der Auszeit, Beziehungspflege und für mich auch etwas Selbstbestätigung und Herausforderung.
Grüße Leeny
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.