Es war in den 70er Jahren. Seit einigen Jahren verbrachte ich einen Teil der Sommerferien bei meiner Tante, die im Schwarzwald eine kleine Persion betrieb. Ich hatte immer ein Zimmer unterm Dach mit gutem Blick in den Garten und zum Nachbarhaus. Dabei ist mir eines Tages aufgefallen, dass das Badezimmerfenster im Nachbarhaus etwas geöffnet war und ich sah die Nachbarin ertmals nackt. Es war allerdings etwas weit und ich konnte nicht alles genau sehen. Um diesen Mangel auszugleichenorganisierte ich, in der Hoffnung auf eine neuerliche Gelegenheit, ein Fernglas. Und die Gelegenheit kam micht nur einmal.
Zwischen der Nachbarin und meiner Tante bestand ein sehr guter Kontakt. Die Nachbarin warLehrerin an einem Gymnasium in der nächsten größeren Stadt. Sie unterrichtete auch Musik, spielte Klavier, hatte einen großen Flügel in einem eigenen Musikzimmer stehen und meine Cousine bekam von ihr Klavierstunden.
Die Nachbarin war nicht verheiratet, zumindest hatte ich nie einen Mann gesehen.
Es hatte sich eingebürgert, dass ich mich mit Gartenarbeit und sonstige kleinere Hilfen - ich hatte ja Kost und Logis frei - etwas nützlich machte. Ab und zu half ich auch bei der Nachbarin.
An einem ging ich rüber, da ich den Rasen mähen sollte. Am Morgen hatte ich wieder einmal das Fernglas benutzt. Die Nachbarin stand schon auf der Terasse, schaute mich etwas vorwurfsvoll an und bat mich ins Haus. Sie kam auf mich zu, baute sich vor mir auf und frage mich ob ich Sie mit dem Fernglas beobachte. Die Frage traf mich wie ein Donnerschlag, ich stammelte etwas herum. Sie schimpfte und sagte, dass sie mit meiner Tante ein ernstes Wort über mich sprechen will. Das versuchte ich zu verhindern. Sie wollte es sich überlegen, da sie Besuch erwarte. Ich solle doch ins Kaffee gehen und Kuchen besorgen. Sie gab mir Geld und ich ging. Ich beeilte mich. Als ich zurück kam, waren bereits zwei Frauen, die ich nicht kannte da. Der Tisch war für 5 gedeckt. Es kamen noch 2 weiter Damen, deren Alter aus heutiger Sicht zwischen 50 und 60 war. Ich sollte bedienen, was ich in der Pensoin oft beim Frühstück tat. Ich schenkte Kaffe ein und servierte den Kuchen. Eine der Damen erkundigte sich, ob ich einer der Klavierschüler sei, was verneint wurde. Dann erzählte die Nachberin, was vorgefallen war und fagte die Damen ob sie nicht auch der Ansicht wären, dass sie das nicht auf sich beruhen lassen könne. Ich wurde von den Damen befragt, woher das Fernglas, warum, seit wann ich das mache, ob es mich erregt, ob ich mir den Pimmel "rubble" usw. Peinlich, peinlich. Ich stammelte nur. Dann sagte eine, es wäre doch angemessen wenn auch ich mich nackt zeige, das wäre ja ein erster Ausgleich. Ich wurde vor die Wahl gestellt, mit der Tante reden oder ausziehen. Ich zog mich aus...
