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ich liebe masken65
Nachdem ich ja nun hier schon eine weile mit euch mitmische.
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Bondage_Anleitungen...[in Bild und Schrift]

******_by Mann
138 Beiträge
Das war's dann für's Erste ...
.... denn jetzt bräuchten wir halt irgendwann mal ein Modell - wenn wir nicht "klauen" gehen wollen (das käme uns natürlich nie in den Sinn, ein Copyright zu verletzen). Dann könnte man noch das eine oder andere Brust-Bondage, ein schönes Ganzkörper-Bondage (Karada) usw. bringen .... *sabber*
******ver Mann
79 Beiträge
Vielen Dank für euer Engagement!
@******tor:
Schöne Beschreibung. Ich bin sicher, die wird dem einen oder anderen gute Dienste erweisen. Was ich ein klein wenig vermisse ist, wie man das knotet. Das ist meiner Erfahrung nach der Teil, der Anfängern immer am schwersten fällt. Leider kann ich selber darauf vorerst nicht eingehen, denn ich habe leider keine Kamera...

Was ich nicht verstehe ist, wie du zwei Schlaufen mit einem Acht(er)knoten verbinden willst. Wenn wir vom selben Knoten reden, dann ist das der, mit dem Spazio auch den Spannknoten für den Hogtie beginnt. Und wenn das geht, dann will ich wissen wie du das machst. (zum gegenstecken wirst du ja wohl kaum Schleifen nehmen, oder etwa doch??)

@****io:
Super Beschreibung. Gerade die vielen Bilder und die Beschreibungen, wie die Knoten entstehen, sind ideal für alle Anfänger. Spitzenleistung. Die Bilder sind übrigens was das erkennen der Knoten angeht tip top in Ordnung.

Herzlichen Dank euch beiden für eure Zeit und Mühe,

rope4ever
Die Gelenkfessel...
... sieht interessant aus. Die Form werde ich demnächst mal antesten...

Allerdings ein Hinweis:
Der letzte Knoten, der das Zuziehen verhindert, sollte eigentlich nicht über dem Puls des "Opfers" verlaufen.

Unter Belastung (Zucken, Zerren, oder einfach, falls das "Opfer" "in den Seilen hängt") drückt der Knoten auf SEHR empfindliche Nervenknoten, die dort verlaufen.

Auch, wenn blaue Flecken ein nettes Souvenir eines schönen Spiels sein können. Wenn Nerven gequetscht werden, hat man meistens monatelang etwas davon: Überlicherweise eine mehr oder weniger starke Paralyse von Zeige- und Mittelfinger. Das sollte nicht der Plan sein...

Ich würde also vermuten, dass es besser ist, den Fixerungs-Knoten aussen zu platzieren.

Als Spannknoten nehme ich gern einen Palstek (http://de.wikipedia.org/wiki/Palstek). Der geht schneller und hält genauso gut.
Nachtrag
Die Story mit den Nervenknoten kann man allerdings auch ins Spiel einbauen:
Der Punkt ist der, das die "behandelte" Person auf der Stelle keine Kraft mehr in der Hand hat, wenn man auf diese Punkte drückt.

***WICHTIG***
Man sollte das an sich selbst üben, um PRÄZISE die Stelle zu finden den Druck abschätzen zu können.

Und: Lieber zu kurz als zu lang drücken !!!
***WICHTIG***

Drückt man z.B. mit der rechten Daumenspitze (nicht der Daumennagel) auf die Gegend oberhalb des Puls des linken Handgelenks, ist schlagartig die Kraft aus Zeige- und Mittelfinger der linken Hand weg.

Macht man das ein bisschen weiter rechts von Puls, sind der kleine und der Ringfinger betroffen.

Mit ein bisschen Übung kann man mit dem obersten Gelenk der Daumens beide Punkte gleichzeitig treffen. Dann die ganze Hand kraftlos. Der Effekt ist ähnlich, als wenn man sich den "Musikknochen" stößt.

Der Effekt im Spiel ist sehr bereichernd, wie ich finde:
Mit einer einzigen gezielten Bewegung des Daumens, macht man den Spielpartner hilflos im Versuch sich zu wehren, weil dem plötzlich die Kraft fehlt... *zwinker*

Eine Freundin von mir hat erfreulich grosse Augen gemacht, als ich das zum ersten Mal bei ihr gemacht habe. *smile*
******_by Mann
138 Beiträge
@rope4ever
Danke für das Lob, freut mich, wenn mein Beitrag nützlich ist und den Einstieg erleichtert!
******_by Mann
138 Beiträge
@kurios
Dein Hinweis ist völlig richtig, ein Knoten sollte normalerweise nicht über dem Puls liegen.

Allerdings führen bei dieser Gelenkfessel die beiden Seilenden genau von dem Knoten weg, d.h. jede Kraft die daran wirkt (etwa bei einem Spread-eagle oder bei einer Hängebondage) zieht auch den Knoten vom Gelenk (und damit Puls) weg. Das ist sehr angenehm für das "Opfer", probiere es selbst aus, es fühlt sich toll an, da nichts drückt. Im Übrigen kann man die ganze Fessel natürlich auch in einer anderen Position anlegen, etwa Knoten oben am Handgelenk.

Den Palstek kenne ich als Segler natürlich auch und verwende ihn auch. Ich fand aber gerade die Achter-Variante ganz pfiffig, auch weil sie glaube ich nicht so sehr bekannt ist. Sie geht übrigens (fast) genauso schnell, wenn man's ein paar mal praktiziert hat.

Das Spiel mit den Nervenknoten finde ich interessant, das werde ich auch mal testen (erstmal bei mir selbst, wie von Dir empfohlen).
******ver Mann
79 Beiträge
(Schlechte) Erfahrungen mit dem Prusik?
Um etwas zu spannen verwende ich sehr gerne den Prusik. Hält sehr gut und lässt sich mit der Hand leicht in beide Richtungen verschieben bzw. justieren. Hat jemand mal mit dem Prusik schlechte Erfahrung gemacht? Oder sieht da jemand Nachteile gegenüber dem Palstek oder dieser Achterschlinge ?

Liebe Grüße, rope4ever
******_by Mann
138 Beiträge
Prusik
Wer genau hinguckt, wird feststellen, dass meine Gelenkfessel auf dem Prusik basiert, lediglich ergänzt um den Knoten, weil der Prusik sich ja sonst selbst zuzieht und die Blutzirkulation behindert.

Bei einem straffen Spread Eagle z.B. kann man sich den Knoten sparen, wenn das Sich-Selbst-Zuziehen als Extra-Kick gewünscht ist.

Gegen den Prusik zum Spannen spricht meiner Meinung nach nichts, solange man entweder Seile hat mit gleichem Durchmesser oder für den Knoten ein Seil mit geringerem Durchmesser verwendet.

Beim Prusik kann man allerdings nur Spannen und Lösen durch Verschieben des Knotens, ein Zugseil wie bei der Achterlösung gibt es nicht.
******_by Mann
138 Beiträge
Prusik am selben Seil
Ein Seil (A) mit einem Prusik an einem zweiten Seil (B) zu befestigen ist recht einfach: Mit A eine Schlinge bilden, um B legen, die Enden durch die Schlinge ziehen, die Enden innerhalb der ersten Windung nochmal um B legen, straff ziehen, fertig.

Einen Prusik mit demselben Seil zu knoten, muss man so vorgehen, wie in diesen Bildern gezeigt.
@dominator...
*prost* auf deine Beschreibung wie auch Veranschaulichung....

wo ein Wille ist auch ein Weg...recht herzlichen Dank für dein Einbringen.....verbunden mit der schmunzelnden Hoffnung, dass du weiter zur Stange...uppps...zur Seilbeschreibung hälst....?!

GlG Sue
@spazio....wouw...
wenn ich mal meinen süßen Hintern nur für ein paar Stunden vom Netz abwende kommen solch tolle Beiträge mit detaillierten Fotos...sehr guten Beschreibungen als Ergebnis...

Respekt und Hochachtung.... *geschenk* hast du offen bei mir...
lächel....

Mit soo viel Mühe und Aufwand hätte ich nun überhaupt nicht gerechnet....herzlichsten Dank auch Dir....

*bravo* *spitze*

GlG Sue
und zu guter Letzt...
*top2* an alle anderen, die sich maßgeblich an Entwicklung, Meinung, Austausch hier beteiligen...

wie es scheint haben wir sachkundige Leutz unter uns....
die auf ein mehr neugierig machen...

*danke*

GlG Sue
****ite Frau
2.646 Beiträge
allerdings .... nun sind sie gerade gewollt oder ungewollt zum ansprechpartner eins zwei und drei geworden *haumichwech*
**********ieden Mann
69 Beiträge
@all
Danke Euch allen für Euer Lob, Anmerkung und Verbesserungsvorschlägen!
Ich werde mich bemühen auch weiterhin hier meinen Beitrag zu leisten!
Versprochen!

@**e: Mhmm...Stange.....auch ein sehr interessantes Thema *grins*

Es war mir eine Freude ein wenig teilhaben zu lassen.

Und ich denke auch, dass hier sehr kompetente Anprechpartner zu finden sind. Alles da wie Sie heißen! *zwinker*

Also machen wir weiter! *tipp* *top*
******_by Mann
138 Beiträge
"Ultimative Lobhudelei"
Zu viel des Lobs! Danke an Euch für Eure Anerkennung! *smile*

Trotzdem: Wenn das hier nicht in eine Knotenkunde ausarten soll (gibt's sowas nicht schon im Joyclub?), dann muss jetzt mal ein Model ran - oder jemand sollte wenigstens ein fremdes Bild ohne Copyright beisteuern. Wenn ich Zeit habe, schreibe ich dann gern was dazu.
******ver Mann
79 Beiträge
Vor- und Nachteile und noch ein kleiner Trick
So, ich bin noch mal in mich gegangen und habe mir mal ein paar Gedanken zu den Vor- und Nachteilen der Knoten gemacht. Das ganze soll den Anfängern helfen, sich für den ersten Versuch den (für sie) richtigen Knoten auszusuchen.

Der Palstek ist ein fester Knoten. Die Schlinge lässt sich, wenn sie nicht unter Spannung steht, leicht verkürzen. Unter Spannung wird das ganze wesentlich schwieriger. Solange die Schlinge nicht unter Spannung steht, lässt sie sich, richig geknotet, beliebig weit verkürzen. Der Knoten geht leicht wieder auf.

Der Prusik, so wie er hier gezeigt wurde, lässt sich leicht verschieben, und auch unter Spannung kann man den Knoten mit der Hand recht gut justieren. Er hält gut, wenn er einmal festgezogen ist, und rutscht maximal auf sehr glatten (Kunstfaser)seilen. Der große Nachteil ist, dass man die Länge der Schlinge ohne den Knoten zu öffnen maximal halbieren kann. Auch der Prusik geht gut wieder auf.

Die hier vorgestellte Achterschlinge lässt sich wieder über eine beliebige Länge verstellen. Sie lässt sich auch unter Spannung noch zuziehen und öffnen, auch wenn sie mit zunehmender Spannung schwergängiger wird. Diese Schwergängigkeit bleibt auch wenn der Zug vom Knoten genommen wird. Der Knoten geht, zumindest bei dünnen Seilen, schwer wieder auf, wenn er einmal richtig festgezogen wurde. Wenn man weiß, was man tut, dann bekommt man ihn auch wieder auf, es ist nur ein klein wenig anspruchsvoller. Ob er auf sehr glatten Seilen hält, konnte ich auf die schnelle nicht testen.

Und dann gibt es da noch einen kleinen Trick mit dem Prusik. Leider ist das etwas schwer zu beschreiben, und da ich noch nicht genau weiß, wo und wie ich mir eine Kamera leihen kann, muss ich mich damit begnügen, das ganze erst einmal nur für die Fortgeschrittenen zu beschreiben.

Man kann den Prusik alternativ auch so gestalten, dass man so etwas ähnliches wie ein Zugseil erhält. Der große Vorteil daran ist, dass man das Seil um mehr als die Hälfte verkürzen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Knoten extrem gut hält. Der Nachteil an dieser Variante ist, dass sich das Seil nur noch justieren lässt, wenn der Knoten komplett entspannt ist. Um diese Variante zu knoten, muss der Knoten nur an das andere Ende "gezaubert" werden.

Man kann den Prusik so weit legen, dass nur noch das Seil, auf dem er sich verklemmen soll, durchgesteckt werden muss. Wer weiß, wie man einen Prusik legt, der kann mit dieser Beschreibung hoffentlich verstehen, wie der Trick funktioniert. Die Beschreibung handelt von der Verwendung als Spannseil für einen Hogtie.

Man nimmt das (lange) Ende von den Händen, legt es einmal um die Beinfessel und führt es zurück zu den Händen. Dadurch entsteht die Schlaufe, die die Beine später spannen wird. Etwas aus der Reichweite der Finger legt man nun den Prusik mit dem von den Händen zu den Füßen laufenden Seil, und steckt durch die entstehende Öffnung das von der Fußfessel zurückkommende Seil. Das nun herausragende Ende ist quasi das Zugseil. Unter Spannung bewegt sich das Zugseil normalerweise keinen Millimeter. Um das Ganze zu justieren, muss man den Zug vom Prusik nehmen und den Knoten mit den Fingern etwas lockern. Das ist zwar etwas umständlich in der Handhabung, aber dafür bewegt sich diese Schlaufe unter Zug nur, wenn das Seil reißt. Sollte sich der Knoten "überschlagen", dann war der Prusik am Anfang zu locker.

Da sich diese Beschreibung an Fortgeschrittene richtet, versuche ich eine Möglichkeit zu finden, eine bessere Anleitung zu schreiben.

@ Spazio
Schlaufen, die sich selber zuziehen, verwende ich nicht mehr. Ich persönlich bin nicht gewillt, das damit verbundene Risiko einzugehen. Aber darüber, ob man grundsätzlich darauf verzichten sollte, kann man trefflich streiten.

Solltest du Lust verspüren, diese Anleitung in eine Fotoserie zu verwandeln, dann bist du dazu ganz herzlich eingeladen.

Liebe Grüße, rope4ever
Model....
bewußt mit einem "L" geschrieben....weil man das lebende Objekt nicht erst nach Vorlagen zusammen bauen muß...

Da sich immer wieder die Frage stellt nach einem lebendem Objekt zur praktischen Dokumentation von Bondage...
bin ich mal ganz kess und frei und würde mich zur Verfügung stellen....

wenn ihr andere Ideen habt die diesem Thema bildlichen wie textlichen Inhalt verleihen kann...dann ran an die Tasten....
schaun mer mal was passiert...

LG Sue
******_by Mann
138 Beiträge
Guter Vorschlag!
Why not?
Vielleicht ....
läßt sich damit ein Rollenspielertreffen organisieren...
was meint ihr...?
wäre das realisierbar ....hab nur erst einmal dazu spontane Idee...
klar, nicht alle auf einen Haufen....
aber die es wirklich ernst meinen....

Sprecht aus eure Gedanken....

Lg Sue
*****and Mann
1.515 Beiträge
Ich fass mal die vorläufige Einigung aus einer anderen Gruppe zusammen:
  • neutraler Ort
  • vier Zonen (NOSW)


Ich hab keine Kapazitäten mich um sowas zu kümmern. Wenns von der Entfernung passt, dann erscheine ich, ansonsten halt nicht, aber das wird für alle Mitglieder gelten.
Rollenspieltreff
Es gibt dazu einen Haufen kommerzielle Events, beispielsweise in Nossen, Sachsen, die Villa, oder das Schloss Milkersdorf bei Cottbus. Eine Begegnung im privaten Rahmen wäre sehr schön, doch die Möglichkeiten für ansprechende Räumlichkeiten dürften da schwerer zu verwirklichen sein. Oder gibt es in dieser Gruppe Ambitionierte mit Treffmöglichkeit?
*****and Mann
1.515 Beiträge
Aber das gehört eigentlich alles garnicht in diesen Thread, wie mir gerade auffällt.

*alarm* Kann dafür bitte ein eigener Thread geöffnet und die Beiträge dorthin verschoben werden? *danke*
******_by Mann
138 Beiträge
Weiter geht's
Dann will ich mal weitermachen mit den Basics. Hier folgt eine Alternative zu der eingangs gezeigten Technik, die Handgelenke zu fesseln.

Grüße, spazio

P.S.:
Schade, dass sonst niemand mehr einen Beitrag leistet.
******_by Mann
138 Beiträge
Ryo tekubi - Fesseln der Handgelenke
In der japanischen Fesselkunst Shibari stellt die Seilschlaufe, auch "Bucht" genannt, ein wesentliches und grundlegendes Element dar (Bild 1).

Auch das Fesseln der Handgelenke (Ryo tekubi) beginnt mit dieser Seilschlaufe.

Die nachfolgende Methode kann immer dann zur Anwendung kommen, wenn es darum geht, zwei Glieder miteinander zu verbinden, z.B. Fussgelenke, unterhalb und/oder oberhalb der Kniegelenke, Unter- an Oberschenkel (Frogtie), Handgelenke und Ellbogen (hinter dem Rücken).

Die Schlaufe wird in Seilmitte gebildet, indem man das Seil dort faltet und dann die Schlaufe über die Enden stülpt (Bild 1).
******_by Mann
138 Beiträge
Ryo tekubi - Fesseln der Handgelenke (2)
Durch diese Schlaufe werden die Handgelenke gesteckt (Bild 2).

Die Enden werden nun mehrere Male, ohne grosse Zugkraft, von der Schlaufe weg, um die Handgelenke gewickelt, wobei diese leicht auseinandergehalten werden (Bild 2 u. 3.). Dabei bildet sich eine weitere Schlaufe. Die Wicklungen sollen ordentlich nebeneinander liegen, nicht nur wegen der Optik, sondern auch, um schmerzende Druckstellen zu vermeiden.
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