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Pferdestärken -Aktuell heute aus der Zeitung

Pferdestärken -Aktuell heute aus der Zeitung
Heute morgen gelesen.
*****e28 Frau
40 Beiträge
Ja,
hatte ich als Email vom VFD auch heute früh.
Da können die Pferdehalter in Deutschland dann langsam auf Post warten.
Wäre schön wenn es im Gegenzug dann bepflegte Reitwege gäbe!
Schönen Tag euch!
Sollte natürlich Pferdesteuer heißen.

Bin nur mal gespannt wie die das alles überprüfen wollen.
Hat ja nicht jeder irgendwo sein Pferd gemeldet.
Meine sind bei der Tierseuchenkasse registriert.
Gibt aber genug die dort ihre Pferde nicht angemeldet haben.

Da die Steuer wahrscheinlich wie die Hundesteuer nicht gebunden ist, wird sie bestimmt nicht für reitwege eingesetzt werden
Wie lange wird es noch dauern bis in Deutschland auch das Luft holen besteuert wird ???

Vielleicht wird es mal Zeit das die Bürger in diesem Land zusammenhalten und etwas gegen diese Willkür unternehmen ???

Und ....es trifft doch nicht nur den kleinen Pferdehalter der sich an seinem Hobby erfreut sondern auch den Schmied Tierarzt Futtermittelhändler und viele mehr

Im Gegenzug beantrage ich das nur noch fleißige Beamte ihr volles Gehalt in Deutschland bekommen 😀😀😀😀

Auf die Auswirkung bin ich gespannt 😀😀😀

Mfg
*********iebe Paar
29 Beiträge
Der Tod und die Steuer
Wie schon bei Rendevouz mit Joe Black zitiert, ist nichts sicher außer dem Tod und der Steuer *zwinker*

Aber ernsthaft, ich denke, dass es ähnlich sein wird, wie bei der Hundesteuer. Sofern einen nicht gerade der Nachbar bei der Gemeinde verpfeift, wird wohl kaum geprüft werden. Problematisch kann das aber für Pensionsställe sein. Hier stellte sich die Frage, welche Pflichten den Betriebsinhaber im Hinblick auf die Meldung von Pferden trifft.

Allerdings soll angeblich der Aufwand für die Beitreibung der Steuer höher sein, als das, was rumkommt.

Wünsche schon mal allen aber dennoch ein schönes WE.
Eine reine Neidsteuer
da wird es wohl keine Rolle spielen wie hoch der Aufwand ist um die "reichen" Pferdebesitzer zu schröpfen.
Gab es die Aufwand - Nutzendebatte nicht auch bei der Maut.
*****doo Paar
233 Beiträge
Was heißt hier verpfeifen?
Dort wo eine Pferdesteuer erhoben wird muss dafür wie bei den Hunden eine Marke als Nachweis für die Bezahlung derselben vergeben und mitgeführt werden.
Eine Kontrolle in Ställen und bei Ausritten wäre somit kein Problem, da muss man nicht einmal auf den bösen Nachbarn warten...

Viele Grüße

R. & S.
*******073 Paar
775 Beiträge
es ist so zum kotzen
führen selber einen kleinen offenstall und ganz ehrlich gibt es genügend pferdehalter die sich ihr hobby von dem bissl was sie haben noch ab sparen und bei seite legen. pferd als luxusgut zu versteuern ist das beklopteste was sie sich einfallen lassen haben. oder wird beim golfer auch der schläger versteuert oder mein tennisspieler? jeder sport, wenn richtig ausgeführt ist teuer und für viele familien nicht erschwinglich. für ein Kart muss auch keine steur bezahlt werden und gehört auch zu eines der teuren sportarten. bin für die einführung einer wegemarke die einmal im jahr bei der Kommune bezahlt werden sollte damit reitwege geschaffen und sauber gehalten werden können hier in brandenburg gibt es kein reitwegenetz! warum sollte mann denn dann auch nch steuer bezahlen für was was nicht vorhanden ist um es in ordnung zu halten? ich sehe es auch aus der sicht einer mutter denn es gibt viele sozial schwache familien wo die kinder reiten und durch die steuer werden die reitstunden für die kids teurer............. da hängt ein ganzer rattenschwanz dran darüber scheinen sich die politiker nicht im klaren zu sein................. die haben nur die $$$ zeichen in den augen und egal was man macht es wird sich darüber hinweggesetzt so viele unterschriften wurden gesammelt und gebracht hat es nix

es ist zum kotzen...........
Natürlich ist das Thema mal wieder eine Gelegenheit, ausgiebig auf "den Staat" zu schimpfen - und darüber hinaus nichts zu tun. Eine andere Möglichkeit, allerdings nur für Betroffene oder potentiell Betroffene, ist, politisch aktiv zu werden. Pferdehalter sind einerseits Wähler, andererseits Steuerzahler. Und zwar nicht nur Pferdesteuerzahler, sondern auch Einkommen- oder Grundsteuerzahler.

Mehr als eine Demonstration wie in Bad Sooden-Allendorf bewirkt vielleicht die Ankündigung einer Abwanderung in eine steuerfreie Nachbargemeinde. Damit meine ich nicht die Abwanderung des Pferdes, sondern des Besitzers. Nicht alle Pferdehalter sind wirklich wohlhabend, aber doch nicht wenige und wirklich arm sicher kaum einer. Insofern ist die Argumentation des Bundesverwaltungsgerichts zwar durchaus richtig, kann aber auch zum Eigentor der Kommunen werden. Immerhin gehen 15% der Einkommensteuer an die Gemeinde, deren politische Führung sich dann überlegen mag, was langfristig gesehen mehr einbringt. Und manche strukturschwache ländliche Kommune mag sicher gern auf eine Pferdesteuer verzichten, wenn sie dadurch einen Zuzug einkommenstarker Bürger mit allen daraus folgenden Konsequenzen verzeichnen könnte.

Es ist eine Milchmädchenrechnung: Die Pferdesteuer bringt Bad Sooden-Allendorf jährlich € 22.500. Anscheinend gibt es dort wohl 110 und ein halbes Pferd. Wenn wegen der neuen Besteuerung tatsächlich nur 10 Pferdehalter mit wenigstens einem Bruttoeinkommen von € 60.000 in eine Nachbargemeinde umziehen, geht die Rechnung des Bürgermeisters schon nicht mehr auf, denn es ginge nicht nur ein Teil der Einnahmen durch Einkommensteuer flöten sondern ebenfalls mindestens 10% der erwarteten Mehreinnahmen durch Pferdesteuer. Vielleicht würden schon ernsthafte und glaubwürdige Verhandlungen mit der Nachbargemeinde helfen. Zumindest in meiner Heimatgemeinde könnte ich mir die Wirkung gut vorstellen.

Ob also die Pferdesteuer ein Schuss ist, der nach hinten losgeht, liegt allein an den Pferdehaltern. Gefragt ist hier also eher konsequentes und solidarisches Handeln als Jammern. Leider ist das letzte zur Zeit in unserer Gesellschaft weiter verbreitet als erstgenanntes.
Jeder Betrieb der Tiere hält muss diese bei der Tierseuchenkasse melden. Egal obs eigene Tiere sind oder fremde. Das gilt auch für die Hobby Offenstallhaltung. Bei uns in NRW bekommt man kein Tier mehr registriert ohne nicht die Betriebsnummer des Betriebes zu kennen, wo das Tier untergestellt werden soll. Und das ist schon seit einer Weile so. In sofern sind die Datenbanken inzwischen so weit gut 80% der Pferde zu finden. Wenn nicht den Besitzer, dann den Halter. Insofern ist der Serienbrief zum Steuerbescheid zumindest in NRW quasi schon gedruckt.
Dennoch sollte man noch nicht alle Hoffnung aufgeben. Wie bereits gesagt wurde, hängt am Faktor Pferd eine ganze Menge Wirtschaft. Und wenn einige Besitzer die Konsequenzen ziehen, fehlen Steuergelder und die Arbeitslosenquote wäre auch nicht unberührt.
Also einfach mal abwarten.
********tPix Mann
2.466 Beiträge
Im Prinzip...
... ist schon fast alles gesagt. Die Argumentation, daß Pferdebesitzer wirtschaftlich so gestellt sind, daß eine Steuer gerechtfertigt ist, ist allerdings schon befremdlich. Heißt daß, sobald man sich etwas leisten kann, für alles eine Steuer erhoben werden kann? Das wäre schon fast Selbstbedienung für den Staat... ohne jegliche Gegenleistung. Seltsam.
Aber wenn man die großen Sportreiter und -ställe als Maßstab nimmt, kann man die wirtschaftlichen Möglichkeiten sicher anders beurteilen, als wenn man die vielen kleinen Privatställe ansieht. Das ist doch die breite Masse... auch in unserem Umfeld gibt es viele, die kaum Geld verdienen und sich ihr Pferd regelrecht zusammensparen. Und das ein Leben lang. Denn Freizeitpferde leben i.d.R. länger als die Hochleistungssportpferde... Und es gibt Ställe, bei denen die Betreiber 24 Stunden im Einsatz sind, um mit Herzblut die Tiere zu halten, zu züchten und Reitstunden zu geben. Ich kenne aber keinen, der davon reich wird.
Für uns würde 200 € pro Pferd fast 10% höhere Kosten verursachen, weil die laufenden Kosten hier auf dem Lande doch noch gemäßigt sind.
Auf jeden Fall werden die Pferde darunter leiden, denn die Kosten für Raufutter steigen auch ständig. Durch eine weitere Kostenbelastung werden sich die Haltungsbedingungen nicht verbessern. Wenn man das noch weiterspinnt, kann man denken, daß die Einnahmen aus der Pferdesteuer am Ende für Subventionen für die Biogasanlagen verwendet werden - ein Grund für die gestiegenen Futterpreise (zumindest hier in der Region).
Im schlimmsten Falle wird es in den nächsten Jahren mehr Pferdelasagne geben, weil die Bestände reduziert werden. Aber ich hoffe, daß die Kommunen den Aufwand scheuen. Denn ich stimme zu, daß sich das im Grunde nicht lohnt. Da wäre ich eher für eine Fahrradsteuer... (Scherz).
*********iebe Paar
29 Beiträge
Milchmädchen und die Rechnung
@ hhtyp

Eine sehr interessante Überlegung mit dem Wegzug. Damit geht neben der Umlage zur Einkommenssteuer auch die Kaufkraft im Ort verloren *zwinker*

Bisher ist es wohl nur ein Einzelfall. Es bleibt abzuwarten, ob andere Kommunen nachziehen wollen. Nachdem es eine kommunale Abgabensteuer ist, ist es letztlich auch die Frage der eigenen geschaffenen Reiter-Lobby, denn die nächste Kommunalwahl kommt bestimmt und was Gemeinderäte sicher wollen, ist wieder gewählt zu werden.

Aus der Ferne erscheint mit der Streit dort wohl eher als Machtkampf entbrannt zu sein, statt echter Einnahmen.

Mal sehen, wie andere Kommunen reagieren, falls überhaupt....

Eine schöne unfallfreie Reiterwoche noch *g*
****an6 Mann
4 Beiträge
wo ist der Held
der diesem Monster names Staat den Garaus macht und den Bürgen wieder ein Stück Lebensfreude gibt ....... diese Krake hat mittlerweile so viele Arme.... ein Held dürfte wohl nicht reichen
Nein, einer reicht da wohl nicht...
.Das muss das Volk her.
Aber jetzt heißt es wirklich abwarten bin gespannt ob sich hier jemand findet der 'betroffen' ist.
Bisher haben wir ja alle Glück wie es scheint.
Also Daumen drücken das es so bleibt
Auf Nachfragen bei der Stadt Worms und Ludwigshafen durch Pferdebesitzer haben beide Städte zugesagt keine Pferdesteuer zu erheben.
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