Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
evli ciftler
347 Mitglieder
zum Thema
Sich in den Mund spucken lassen37
Mich macht es total an, wenn Frauen mir in den Mund spucken und mich…
zum Thema
In den Mund und schlucken246
Die Idee ist, zu zeigen, wie ER in IHREN Mund spritzt und sie es…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Guru? Guru!

Guru? Guru!
Ich bin ja nun eher nicht auf den Mund gefallen und freue mich daher umso mehr über eure ausgewogenen Reaktionen angesichts der einen oder anderen "ketzerischen Bemerkung", die weniger wohlmeinende Zeitgenosse als ein bewusstes Kratzen am Lack der Roberts, Kutschs, Rais und Hämpflinge dieser Welt fehl-interpretieren könnten.

Immerhin: Seminare wie "Reiterliches Teilhaben an der Kraft der Engel" gibt es wirklich - und sind ausgebucht! Und: Wer (außer den Kollegen der Fachpresse, die sich aber hüten darüber zu schreiben) hätte gedacht, dass die Ikonen der Szene eine Vorauswahl unter den mutmaßlich wilden Hengsten treffen, die sie anschließend Publikumswirksam auf der Equitana (das aber wäre ein Thema für sich) "zähmen" und befrieden? Eben!

Meine Frage: Welche Erfahrung habt ihr mit "Gurus"? An welchen Stellen hat sich für euch der Schleier gehoben und wo schüttelt ihr den Kopf, über das "Nicht-sehen-wollen" der staunenden Masse? Ich bin gespannt *g*

Oh, was ihr nicht wissen könnt: Albani ist deshalb so groß und weiß weil er den perfekten Partner abgibt, bei meiner morgendlichen Audienz mit meinen Jüngerinnen - ich, im wallenden Gewand mit offenen Haaren und die Mädels mit rossigen Stuten, lockerem Scheckbuch und gläubigem Blick *rotfl*

Wir lieben den Job!!
C&A
Guru?
..es geht ausschließlich darum isch zu vermarkten.

Mir wird schlecht, wenn L .Tellington Jones Dinge mit einem Trademark versieht, die im Alten Europa / Nordarfika schon im punischen Krieg von den besten Kavalleristen - den Numidiern - dieser Zeit verwandt worden sind..
Hier geht es um ein Seil das um den Hals gelegt wird und Zügel und Trense vollkommen erstetzt..

Ich schau mir auch Monty Roberts an und bekomme das Kotzen, wenn ich seine Taschenspielertricks sehe..

Und meine Hand schnellt sehr schnell an meine Stirn, wenn ich dann all die Reiterlichen Vereinigungen sehe, die sich gegenseitig zertifizieren.. sich zertifizieren lassen und mit Prüfungen überziehen..

Da ist mir ein 85jähriger Maremma - Hirte lieber, der WIRKLICH mit Pferden umgehen kann.. und kein Wort darüber verliert.. und nebenbei seine eigenen Sättel baut..

Prost!
halte...
auch nicht viel davon..
viele kommen mit dem, was sie dort "lernen" zu hause schon nicht mehr zurecht...
es ist ganz einfach: pferdeverstand: man hat ihn oder man hat ihn nicht...da hilft auch kein guru weiter...
und: gerade bei monty roberts...ist eben auch nicht zwanglos...
die gitter in denen die pferde "gearbeitet" werden sind viel zu eng..sie haben keine möglichkeit sich zu entziehen und auch das ist zwang...mentaler art..
Oh ja, und da ist dann noch Andrea, ihr wißt schon, die Gewaltfreie *g* Die ihren Pferden vormacht, wie sich der Freizeitpartner "Mensch" ganz plötzlich in ein Urangst besetztes Raubtier verwandelt. staun
****ait Mann
9 Beiträge
Ball flach halten!
Ich finde, das Guru-Thema sollte man differenziert sehen: Natürlich habt ihr alle vollkommen Recht, dass da viele fragwürdige Typen ne Menge Kohle mit heißer Luft machen. - Aber die sind nicht das Problem, sondern diejenigen, die den Markt dafür bilden, also deren Groupies.

Unglaublich viele Menschen, die Pferde halten, können nämlich schlicht nicht reiten und haben daher Angst. Gründe sind wahrscheinlich -keine, oder keine solide Ausbildung -kein Feeling für Pferde (es gibt nun mal einfach Dinge, die man nicht in einer Stunde pro Woche lernen kann).
Viele wollen unbedingt ihre Kindheitsträume realisieren, haben aber zu wenig: Zeit - Geld ... Gute und gut ausgebildete Pferde sind nun mal ziemlich teuer und in der Haltung aufwändig.
So was endet dann auf Gäulen, die sich eigentlich nur noch als Sauerbraten eignen - da hilft nur noch ein Wunder. Und das eben versprechen die Gurus.
Jau..
..jenau dett!
Differenzieren
Nachdem die Diskussionen über "Pferdegurus" schon jahrelang in sämtlichen Pferdezeitschriften und Pferdeforen Gemüter erhitzen, dürfen sie natürlich hier auch nicht fehlen. *g*

Man sollte hier wirklich differenzieren und nicht alle Gurus und deren Methoden verteufeln und diffamieren.
Tatsache ist, dass wirklich viele Menschen bei den G. antworten finden , die sie sonst nicht oder nur unzureichend beantwortet bekommen.
Natürlich muß man die kritische Frage stellen, warum habe viele Reiter Probleme mit Ihren Tieren?


Ich respektiere Menschen, die sich um einen wirklich gewaltfreien und pferdegerechten Umgang mit ihren Pferden bemühen und das Tier nicht wie in vielen Reitsportarten üblich, als "Material" ansehen.

Ich kenne viele Reiter und Reiterinnen die Ihr " Feeling" für das Pferd durch Inspirationen verschiedener G. bekamen.

Leider gibt es in der Pferdeszene genügend andere negative Beispiele, und da hilft auch der beste Guru nicht mehr, den letztendlich sind es nicht die Pferde die Hilfe bräuchten sondern die Menschen.
Schrieb er..
..und band sein Pferd aus.. *g*
Nicht unser Pferd
Das Bild enstand während einem Reiturlaub, unsere Pferde brauchen keine Ausbinder !
Jaja..
..hätte ich jetzt auch geschrieben..

aufzieh`
Ihr Lieben,
unsere Plauderrunde hat den endgültigen Ausschlag für eine Artikelserie gegeben, die ich kurzfristig zu veröffentlichen gedenke. Hier also - als "Leckerli" - vorab und im Zusammenhang mit der zitierten Gewaltfreiheit ein Schlaglicht auf den Meister persönlich:

Monty Roberts

Das Gerücht, der amerikanische Pferdetrainer Monty Roberts sei das Vorbild des "Pferdeflüsterers" in Nicholas Evans’ Roman gewesen, hält sich hartnäckig und wird von Roberts und seinen Anhängern eifrig geschürt. Evans selbst behauptet das Gegenteil. Aber wie auch immer: Der kleine, rundliche Mann aus Kalifornien gilt noch immer als Star der internationalen Guru-Szene. Sein Buch „Der mit den Pferden spricht“ wurde auch über Pferdekreise hinaus zum Bestseller. Letzteres liegt natürlich weniger an den dort geschilderten Zähmungsmethoden als an der anrührenden Story: Da ist ein kleiner Junge, Sohn eines Cowboys, Polizisten und Pferdeausbilders, der an der harten Erziehung seines Vaters zu zerbrechen droht. Vor Schlägen und Misshandlungen flüchtet er zu den Pferden, die ebenso unter dem Brutalo zu leiden haben wie er. Es muss, so spürt Klein-Monty, eine andere, sanftere Methode geben, sie auszubilden und Einfluss auf sie zu nehmen, als Papas Zwangsmaßnahmen.

Der Dreizehnjährige flieht, schließt sich in Nevada einer Herde Wildpferde an und erlernt von ihnen ihre Sprache. Als er zurückkommt, entwickelt er eine Methode zur gewaltlosen, körpersprachlichen Kommunikation mit den Vierbeinern. Vom Vater verlacht und geprügelt gewinnt er dennoch die Achtung der restlichen Pferdewelt - und letztlich sogar die Bewunderung der Queen. Eine Story mit Märchencharakter. Und möglicherweise mit ähnlich großem Wahrheitsgehalt wie die Geschichten der Brüder Grimm. Böse Zungen in den USA behaupten nämlich, viel mehr als der Name des Autors stimme nicht bei Roberts’ Lebenserinnerungen. So weiß zum Beispiel niemand aus seinem Familien- und Freundeskreis von seinen Aufenthalten in Nevada, und eine Tante bewahrt sogar einen Zeitungsausschnitt, der belegt, dass Monty just zu dieser Zeit daheim Turniere ritt. Vorbesitzer seiner angeblich selbst ausgebildeten Showpferde meldeten sich zu Wort und erklärten glaubwürdig, er habe hier keineswegs verhaltensgestörte Tiere zum Schlachtpreis erworben. Stattdessen handele es sich um bereits weit geförderte, erfolgreiche Pferde zu reellen Preisen. Zudem wehrt sich seine Familie vehement gegen die Darstellung seines Vaters als brutalen Schläger ...

Die Beweise „gegen“ Roberts sind erdrückend. Aber nichts desto trotz: Seine Methode der Arbeit mit Pferden im Round Pen funktioniert –

bei ihm ebenso wie z. B. bei Ray Hunt, John Lyons, Tom und Bill Dorrance und allen anderen Vertretern der Round Pen Methode! Von wem Roberts sein Vorgehen erlernt hat, ist umstritten, aber so überragend neu, wie er es darstellt, ist es sicher nicht. Selbst seine als sensationell gefeierte Zähmung eines Mustangs in freier Wildbahn - auch im Deutschen Fernsehen mehrmals zu sehen - kann Pferdekenner keineswegs beeindrucken. Ein kleiner Zweijähriger, den man einen Tag und eine Nacht lang in Bewegung hält (laut Kommentator legt das Tier im Rahmen seiner „Befriedung“ rund 200 km zurück), hat keiner Zähmungsmethode dieser Welt noch viel entgegenzusetzen. Mal ganz abgesehen davon, dass sich aufmerksame Betrachter fragen, woher das bisher unberührte Wildpferd wohl seinen Kaltbrand hat ...

Unzweifelhaft ist Monty Roberts ein Pferdemann mit großer Erfahrung und gutem Gefühl für Pferde. Im Roundpen bewegt er sich mit viel Geschick - auch wenn ihm die Grazie anderer „Gurus“ abgeht. Seine Idee einer Decke als Hilfsmittel zum Verladen oder In-die-Startbox- bewegen von Rennpferden ist ebenso einfach wie genial, er kann also durchaus als innovativ angesehen werden. Den Schwerpunkt seiner Kreativität legt er allerdings auf die Erfindung immer neuer, wunderschöner Namen für seine Arbeit mit Pferden. Wir verdanken ihm den Ausdruck „Starten“ statt „Einbrechen“, „Equus“für die Sprache der Pferde, und „Join up“ fürs vorsichtige Anreiten. Möglicherweise wird Roberts dauerhaft, wenigstens in die Geschichte der Linguistik eingehen.
Ich habe in den letzte Tagen ..
... eine Menge nette, hintergründige und intelligente Nachrichten bekommen, die wahlweise mit diesem Thema, bzw. meiner Nachfrage im Blick auf unser deutsch-französisches Jugendbegegnungsprojekt, in Zusammenhang stehen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Dank für euer Interesse - und als "Dankeschön" nun folgender Gedanke:

Wenn ihr mögt und Zeit habt werde ich sehen, ob sich im Spätsommer oder Herbst ein freier Termin in unserem Leistungszentrum bei Hermeskeil findet. Dort gibt es super ausgebildete Pferde, nette Mehrbettzimmer, Reitunterricht vom Feinsten, einen eigenen Badesee und ewig viel Gegend, um darin herum zu reiten. In einem Nachbarort soll es einen gut geführten Privatclub geben - das Fun and Joy - teuer aber den Gerüchten nach schön - liegt auch um die Ecke.

Der Plan wäre also Anreise Freitag, Abendessen, Kennenlernen. Samstag Reiten (je nach Kenntnisstand mit individuellem Unterricht) am Spätnachmittag kleiner Ausritt. Abends Club - ich trinke nicht, kann also in jedem Fall fahren, Sonntag Vormittag Ausritt, Abends Heimreise.

Ich habe noch keine Ahnung, was die Kosten angeht - würde mich aber ab fünf Interessensbekundungen schlau machen und dann können wir weitersehen. Was denkt ihr?

Noch einmal Gutes in die Runde
C.
Gurus sind überall - roll Rubel roll!!!
Scheint die Leute brauchen Gurus, auch in allen anderen Bereichen.
Die Reiter-Gurus - naja wenn die Leute wirklich was lernen von denen, dann sind sie wohl berechtigt.

Leider winkt dann der Mammon, der schnöde, und die gute Idee von einer konsequenten Vorgehensweise, vielleicht sogar um grobe Gewalt zu vermeiden, gerät in den Hintergrund. Es werden dann Sachen verkauft unter dem Namen, das bringt Kohle ins Haus und die Leute brauchen nichtmehr zu lernen, nur noch das "richtige" zu kaufen - arme Pferde mit armen Menschen.
Die ganzen Sachen braucht kein Mensch, wenige hochwertige Sachen und wissen was man damit wann macht. Das geht bedauerlicher Weise immer verloren.
Dann fangen die Gurus an doch wieder mit Gewalt zu arbeiten, versteckt halt, weil man Zeit spart und Zeit ist nunmal Geld. Und ein weiterer Vorteil: die Pferdemädels kommen wieder, weil das Pferd bald entgleist, wenn es merkt, dass der Besitzer nichts entgegen zu setzten hat, weil er Gewalt nicht kann und auch nichts gelernt hat. Roll Rubel roll.

Die gewaltfreien Methoden: ist "Psychoterror" keine Gewalt? Es sollte jeder wissen was er da wirklich tut oder was da getan wird. Und dass es nicht nur mit Zuckerchen geht. Und dass Konsequenz das Mittel ist Gewalt zu minnimieren. Das ist eigentlich auch allen "gewaltfreien" Methoden gemeinsam, deshalb funktionieren sie.
Aber es ist einfacher einen besonderen Strick oder ein spezielles Halfer zu kaufen, als jederzeit aufmerksam und konsequent zu arbeiten und umzugehen. Und es ist einträglicher diese Sachen zu verkaufen.

Ich liebe Pferde und schöne Frauen - beides zusammen habe ich (eine Frau -die schönste) - ich beneide mich selber
*********sa_he Mann
12 Beiträge
danke rub-rub2
danke ...rub.... Deine Stellungnahme hier ist wohl die "Gewaltfreieste" -, weil vom Sachverstand geprägt...denn wird hier nicht versucht, so schön mit Schmackes und Nachdruck, was in irgend so ne Schublade zu verstauen ...kann es sein , dass das eine oder andere vom Thema Pferd , Reiterei usw. bischen hart zu kauen war???? also schnell "hau wech" damit....inne Schublade liegst mal gut. so wie die "richtlinien für reiten und fahren" ... richtlinien , die für viele schon "gesetzescharakter" haben ...Motto : ""aber da steht doch.§§.... Herr Reitlehrer " Gewaltfrei geht nicht ganz, da ein hottohü nun mal ein Herdentier ist und bleibt, auch bei noch so strenger Zucht-Selektion... das wird sich nie ändern..man kanns ja erkennen bei einzeln aufgezogenen Fohlen, die alle ein mehr oder weniger großes Mango haben. Westernreiten: die von einem autor hier etwas in Frage gestellte "Westernreiterei" , so wie hier bei uns von vielen "möchtegerns" bertrieben wird, ist sicher nicht ohne weiteres über einen Kamm zu scheren mit dem was der Mann im Sattel macht , der noch an Rindern arbeitet. und die Ausrüstung DIESER Pferde und Reiter ist aus reiner Zweckmäßigkeit entstanden. I ch wüßte nicht, dass es in Italien solche Riesenflächen und Strecken gibt wo eine solche Ausrüstung durch Erfahrung und Nutzen entstanden ist... jedes Pferd an seinen Platz und seinen zweck....die Ausbildungsmethode schon vom Boden aus ist sehr viel anders...und sorgfältiger als bei uns, zumindest früher als ich vor 44 Jahren anfing,,, wohne zufällig nur ein km von einem Staatsgestüt entfernt., mit damals ca. 120 Deckhengsten... also den unterschied im Umgang mit der Spezie Pferd damals und heute hab ich life und nachhaltig mitbekommen....sag mir jetzt bitte kein Mensch , wer er auch sei, FN-fuzzi , auch offizielle genannt, oder sonst wer, dass die Denkanstöße von dort gekommen sind (FN).. nee, man hat sich ja mit Händen und Füßen gewehrt ...(unerhört, sowas, wir haben doch die meisten Medaillen im Schrank)...... für die die es nicht wissen und wahrhaben wollen...selbst unsre hochkarätigen Springreiter tauschen sich manchmal mit den top Westernreitern aus ...natürlich bei nem Bier oder auf der Stallgasse...nicht in oficio, könnt ja ein Zacken aus der Krone brechen...RUBEL ROLL .... genau so isses,,, aber das sind die Trittbettfahrer , so wie überall, in allen Branchen...auf der Kirmes wird den kleinen kindern auch Zuckerwatte zu nem horrenden Preis angedreht, und sie glauben das is abber was besondres.....hmm
der Schnickscnack , der heute angeboten wird is zum großen Teil Kitsch, da habt Ihr recht... aber die Leute sinds doch , die hinlaufen ... "scheint die leute brauchen Gurus" stimmt genau.. die Ami-abstauber und ihre handlanger machen das schon schön geschickt....Fazit: bleibt jedem überlassen ob er hinläuft oder nicht...
MONTY:: Taschenspielertricks ... Frage: kann man dabei seine Knochen brechen wie Monty (nach hörensagen einige ) da hat der Mann doch sicher an der Front gekämpft....oder am Schreibtisch???
oft haben die hochkarätigen kritteler.. ääh, Kriteker, ja mehr "ahnung" hmm... also ich für meine unmaßgebliche Person wäre froh , wenn ich einiges von deren Wissen inne hätte...
ein Pferdemann , der nicht morgens sich schon fragt: was kann ich heute noch dazulernen ??? nun , aus dem wird nie was...
die GURUS , die hier gemeint sind sind nur die lückenfüller auf dem riesen Markt, wie die Schausteller und Gaukler auf dem Jahrmarkt...nur da weiß mans und lacht...aber beim Sektor Pferd wird stramm geglaubt... mit gänzenden Augen und feuchtem Slip..
und ganz richtig : das richtige gekauft.....motto: wers meiste im Schrank hat is der dollste ... oder abends an der theke präsentiert...
GEWALT versteckt:: okä , das gibt es auch.... aber gegenüber meiner Lehrzeit ein Bruchteil.... wie gesagt : kenne das Metier von der pike auf... FN reit und fahrschule ... und auch da ist ein etwas andrer Geist eingekehrt . WOHER ?? fragt Euch selbst...
wenns bei den gurus oft nicht klappt : die Pferde werden sich im Typ und exterieur immer gleicher , aber bei den köppen innen gibts immer noch , wie bei Kindern und ähnlichen , querdenker und erziehungsresistente typen .... ein hausmittel dafür, äh, dagegen??? bleibt wohl nur der altbewährte Druck in pferdegerechter Dosis ...sei denn es gibt was übers Müsli zu streuen ... neuerdings....hihi
Leute , Pferd bleibt Pferd .... ist gefährlich weils groß , stark, schwer ist , nicht etwa bösartig... und weils so ist , sollte es gut funkionieren...damits nicht als gefährlich "eingestuft wird , grins...
und dazu sind doch hier und da ein paar gute tips zu finden ...bei allem negativen auf dem Markt und deren hier geschmähten Gurus ...wie in nem Sack Kartoffel gibts eben überall paar faule ...
Leute , sucht Euch das raus was zu Euch passt und das Ihr auch braucht , dann klappt das schon .... grins
und schöön obenbleiben (wischdisch)

l. G. Sancho
Sancheo - frustriert?
Es liest sich eigentlich frustriert was Du da schreibst - die Situation ist aber auch frustrierend.
Als Tierheilpraktiker komme ich laufend zu jungen Frauen (vorwiegend), die Pferde lieben und ALLES für sie tun würden und tuen.
Aber bei dem Gedanken ein Pferd unter zu ordnen graut es ihnen.

Wenn man Pferde in der Herde sieht, dann bemerkt man, daß da ständige Unterordnung ohne aktuellen Grund stattfindet. Der Grund ist einfach, die (Rang-) Ordnung ständig zu klären - dann kommt es gar nicht zum Zweifelsfall - in schwierigen Situationen müssen keine Prügel verteilt werden - der Ranghöhere zeigt wo es lang geht - und die anderen Pferde (die Untergeordneten) können sich entspannen, weil sie die Verantwortung abgegeben haben.

Für Pferde ist das absolute soziale Normalität.
Die schwierigsten Pferde, welche ich kennengelernt habe, die waren der Chef auf dem ganzen Hof und halb am durchdrehen, weil der Hof nicht so funktionierte wie es ihrer Verantwortung entsprach.
Und glücklich wenn man ihnen das Szepter aus der Hand (dem Huf?) nahm, weil nicht mehr verantwortlich.
Gewalt (im Sinne von Zerren oder Schlagen) war dazu nie notwendig.
Eher viel Zeit und Geduld.

Die Gurus: haben sehr gute Ideen dazu (in der Regel) - aber die Zeit kann ihnen kein Mensch bezahlen. Wenn anstatt einer Reitstunde zu sechst oder acht plötzlich 3 oder 4 Stunden alleine zu löhnen sind, damit der Pferdebesitzer ein wenig weiter kommt und das ohne zu reiten und oft, dann wirds eng. Wer kann sich sowas leisten? Wer versteht, daß er hinten teuer anfangen muß und nicht billlig vorne?

Damit das Geld fließt - auch Gurus müssen Geld verdienen- muß halt der Anspruch reduziert werden, was gut geht wenn der Name mal stimmt.

Aber es gibt auch die Pferdemenschen, die mit vielen Gurus doch im Laufe der Zeit zu einem guten Sachverstand kommen und ihre Arbeit ordentlich machen.
Sancho und alle
Der Reiter oder Pferdemensch sollte gut funktioniern.

Dann machen die allermeisten Pferde ohnehin.
..die nennt man dan einfach und bescheiden Reitlehrer..

..keiner braucht Gurus..
Ooch, Gubbi - du bist immer so schrecklich trocken auf dem Punkt ... *zwinker*

Ich habe neulich sinngemäß gelesen, dass ein Reiter ohne Pferd immer dumm aussieht - ein Pferd ohne Reiter aber in jedem Fall ein Pferd bleibt.

Ich finde, das könnte von dir sein :))
Herzlich ins Wochenende
C.
gubbert hat recht- wo er recht hat
Brauchen tut sie natürlich keiner, leider sind sie halt sehr verbreitet und der Reiterei eher schädlich, weil viele meinen, sie könnten dort einen Weg finden, welcher leichter, schneller und ohne Auseinandersetzung mit sich selber zum Ziel führt - dann wird das Lernen "von der Pieke auf" vernachlässigt.
*********sa_he Mann
12 Beiträge
jeep
jeep, rub-rub..... meinst " dann machen die meisten pferde ohnehin mit " ? stimmt .... ein Franzose (Zeitgenosse) sagte kürzlich bei nem Lehrgang : a horse MUST nothing, no, the rider MUST teach his horse what his horse shall do.... also quasi in Deinem Sinne...
Reiter oder Pferdemann muß "funktionieren".....ein Pferd steht bis ca. 3 jahren auf der Weide oder im Stall... ein mordsgaul, superlieb , anständig, und dann gehn wir inne Halle... doch da muckt der es ze ha-bock plötzlich.. " ääh, hmm , der war doch sonst immer so brav?" ein Pferd , ehemals so kreuzbrav, macht Fehler...
rub.... hast recht , da muß der Reiter wohl ned "funtionieren"... zuminest nicht so ganz...das war in der Vergangenheit Gang und Gäbe ... aber in den letzten Jahren besser geworden... ob da nicht son paar Leutchen bischen mit beteiligt waren ??
leute , weitermachen.....
und ist der Sitz erst ruiniert, so reit sichs gänzlich ungeniert
mich verstehe er - Pferdeversteher
Natürlich die Ideen der Gurus sind teilweise sehr gut und wertvoll, wenn man sie ausgiebig und inhaltlich lehrt, lernt und anwendet. Die Kritik bezieht sich darauf, dass die Gurus ihre eigenen Ideen verraten - verraten müssen- wegen des Geldverdienens.

"ist der Name erstmal Guru, kannst draufhaun und abzocken" wie du willst.........

Das Problem ist vielleicht, dass die Leute, welche von ihnen lernen könnten, äußerst kritiklos werden wenn der Name erstmal ein Markenzeichen ist. Dann läuft das Geschäft auch wenn der Gewaltfrei-Trainer regelmäßig "draufhaut" - wie man so hört.

Das braucht aber viel Zeit das Lernen und Zeit ist Geld und mühsam.
Dann verkaufen die Gurus lieber ein Industriehalfter oder einen Strick mit ihrem Logo drauf und haben ihr Geld.
(z.B. Das Tellington-Kettchen ist ne tolle Idee - was als solches verkauft wird ist aber etwas ganz anderes als sie ursprünglich beschrieben hat)

Das ist was ich daran kritisiere!
Wenn ein Guru seinen Namen dazu benützt um die Leute wirklich vorwärts zu bringen - das ist toll. Und die Pferde kommen automatisch vorwärts damit, weil der Mensch besser funktioniert.
*******onX Mann
265 Beiträge
Monty und die anderen.
Als der Monty Robertshype aufkam sah man häufig jene welche die meinten, weil Sie sein Buch gelesen hatten das wissen vorallem über das Join Up sich angeeignet zu haben. Er prägte nunmal das Wort "Join Up" und es war in aller Munde. Im Endefekt ist es nicht anders als ein "Dominanz"training. Jedoch kocht Monty auch nur mit Wasser. Er hatte nunmal das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und vorallem die Zeit sich mit gewissen Materien auseinander zu setzen die er auch noch gut an die Menschen verkauft.

Fakt ist nunmal das wenn sich ein junges Tier in einer (Wild-) Pferdeherde schlecht bzw. aufmüpfig benimmt, dann jagt die Leitstute es aus der Herde fort. Das tut sie so lange, bis der junge Frechdachs ergeben auf sie zukommt und ihr brav folgt. Fängt er dann an, sie wieder zu necken, wird er zur Strafe sofort wieder verjagt. Somit lernt das Pferd: brav dem Leittier zu folgen bedeutet Sicherheit - dem Leittier zuwider handeln bedeutet Strafe (ergo verjagt werden aus der Herde)."
Diese Denkweise ist den Pferden so instinktiv , dass sie sich auch auf den Menschen als Vertreter für die Leitstute übertragen lässt.

Ziel der Übung ist dann Vertrauensbildung zwischen Reiter und Pferd. Das Pferd erkennt den Reiter bedingungslos als Leittier an. So der Idealfall.Doch da kommen wir nicht hin wenn wir unser Pferd nehmen es in den Roundpen stellen, Peitsche oder Strick in der Hand und es um uns herumscheuen. Womöglich noch mit hystrischen Gekreische und Gefuchtel.
NEIN sicher nicht.
Erlebe ich aber oft und die Leute sind fest davon überzeugt das das ein Join UP war und es auch ganz genau wissen weil sie ja das Buch gelesen haben-
Beschaut man das Pferd sieht man ein pumpendes schwitzendes Ding was völlig verwirrt ist womöglich noch schreckhaft oder dergleichen.

Arbeiten mit Blickkontakt (z.B in die Augen Tempo erhöhen/Hinterteil Tempo langsam), Körpersprache,Geduld und Zeit,Positiven & Negativen (bzw warten bis Pferd etwas gut gemacht hat und nicht warten bis Pferd etwas schlecht gemacht hat) Konsequenz und auf die Signale des Pferdes (Ohrstellung/Kauen....) danach handeln.
All diese Dinge müssen beachtet und darauf eingegangen werden bevor ich ein erfolgreiches "Join Up" absolviere aber auch in jeglicher Arbeit mit dem Pferd.

Ich verurteile das JOIN UP nicht und auch nicht Monty Roberts obwohl er oft in der Kritik war und ist. Doch wie gesagt er kocht auch nur mit Wasser und wenn wir uns selber mit der Materie mehr befassen und intensiv können wir solche Dinge auch schaffen. Nur leider fehlt den meisten die Geduld oder die Konsequenz oder gar das Wissen.

Ich denke bevor ich mich mit etwas befasse muss ich mich Informieren und Erfahren um zu Wissen und Umzusetzen.Aber das ist ja bei vielen Dingen im Leben so ;o)
Wenn ich Reite sollte ich wissen wie der Körper des Pferdes aufgebaut ist (Muskeln,Knochen..das gesamte Paket) genauso wie sie sich in der Herde verhalten, wie Komplex oder nicht sie denken, Körpersprache und und und nur dann kann ich richtig agieren und reagieren. Nur leider ist das für die meisten zu Mühsam und der eigene Spass steht an 1. Stelle. Aber sollte nicht der gemeinsame Spass dort stehen???

Wer mich wirklich faziniert ist Freddy Knie.Ein Tierlehrer höchsten Ranges und ein Pferdemensch par excellence. Er zeigte in seinen Dressuren die Freiwilligkeit und die Freude an der Arbeit.
Er machte aus seiner Arbeit auch kein Geheimnis. Sein Training bestand aus Verständnis, Liebe, grenzenloser Geduld und viel Lob.

Aber auch Magalie Delgado Sie reitet ihr Pferd ungesattelt, nur mit Halsring in der Passage, der Piaffe und in Galoppwechseln. Eine so professionelle Show zu zeigen und zu sehen, das ist wirklich ein Traum..einfach nur WOW.
Jo. "Kunst" kommt wohl doch von "Können" *zwinker*

Dazu nachstehende Meldung, frisch aus der Schreibmaschine.
Herzlich euch allen C.

--

„Richtig Sicher Reiten“ macht Lust aufs Lernen mit Pferd

RSR-Ausbildung nimmt Rücksicht auf Ross und Reiter /
Grenzlandreiter setzen auf Reitunterricht mit Pferdeverstand

„Es ist immer spannend, neue Ideen in die Tat umzusetzen“, sagt Rainhild Wenzel. Die international erfolgreiche Orientierungs-Reiterin (TREC), gehört zu den Organisatoren eines im deutschen Sprachraum einzigartigen Konzeptes für die Ausbildung von Freizeitreitern. „Richtig Sicher Reiten“ (RSR) kombiniert die Erfahrung professioneller Reitausbilder unterschiedlichster Disziplinen mit einer gehörigen Portion Pferdeverstand sowie erprobtem Wissen aus Zucht und Haltung.

Nach Auskunft von Rainhild Wenzel können sich Interessenten und Reitschüler des RSR-Konzeptes darauf verlassen, dass ihre Ausbilder großen Wert darauf legen, die Zusammenhänge der Reitlehre verständlich zu vermitteln. Die Fachfrau erklärt: „Der oft gehörte Hinweis, den Steigbügel ‚auszutreten’, ist ebenso sinnlos wie überflüssig, weil die Bewegung, die eigentlich gemeint ist, eine selbstverständliche Folge des richtigen Sitzes ist.“ Reitschüler, die versuchen, einen Steigbügel aktiv zu belasten laufen Gefahr, ihrem Pferd eine ganze Reihe missverständlicher Signale zu übermitteln, die wohl ein erfahrenes Schulpferd zu lesen vermag, die aber im weiteren Verlauf des persönlichen Reiterlebens sicher zu Problemen führen. Als „unverständlich“ bezeichnet die Fachfrau auch, wenn sich Reiteinsteiger den „Kasernenhofton“ ihrer Reitlehrer gefallen lassen. Nach wie vor gehört der Reitsport zu den Freizeitaktivitäten, die einen gut gefüllten Geldbeutel des Interessenten voraussetzen. Entsprechend zeugten Redensarten, nach denen, „Wer nie vom Pferd gefallen ist, auch kein Reiter sei“, von eben so großem Unverstand wie von einer mangelnden Kundenorientierung des Reitlehrers.

Diesen Missständen hat RSR den Kampf angesagt und so richtet sich das Angebot an Reiterkinder, Erwachsene, Reiteinsteiger und erfahrene Reiter aller Kenntnisstufen, die Spaß an einem stressfreien und effektiven Umgang mit Pferden habe. „Richtig Sicher Reiten“ ist ein Angebot der Initiative Grenzlandreiter in Rheinland-Pfalz. Reitunterricht nach dem RSR-Konzept gibt es bei Reiterhöfen, die sich als Leistungszentren der Initiative qualfiziert haben. Der nächste RSR-Basislehrgang auf dem Rosenhof in Züsch/Hunsrück, ist geplant vom 4.-6.04.2008.
*******ine Frau
1.592 Beiträge
Mal ein Problem....
Ich würde Euch gerne mal um einen (oder mehrere) Tipps bitten, da ich von Guru-Krimskrams nicht soviel halte...

Mein jetzt 5jähriger Wallach hat eine Unart: Er beißt. Nicht doll, und meistens ist es ein "ins Maul nehmen" - Jacke, Abschwitzdecke, Longe, Zügel, Führtrick (besonders nervig!), nach ALLEM angeln, was in Maulnähe ist. Wenn er angebunden ist, angelt er immer nach den Strickzipfeln... Am besten geht es, wenn ich ihn in der Stallgasse (re und li) mittig anbinde.
Ich habe ihn 3 1/2jährig bekommen, da war gerade knappe 4 Wochen gelegt, also recht spät. (übrig gebliebene Hengstmanier?)

Letztes Jahr hatte er unglücklicherweise zwei Griffelbeinverletzungung nacheinander, sodass ich insgesamt fast 5 Monate geführt habe, bzw. Schritt geritten bin, weil das Führen irgendwann MEGANERVIG wurde. Beim reiten ist er superartig gewesen, nicht einmal gebockt oder wegen der langen Pause aus der Jacke gejumpt. Nur beim Führen zuppelt er unerträglich rum. Ich denke, es hat schon miteinander zu tun, denn als 4jähriger 5 Monate Schritt muss ziemlich Stress bedeutet haben.

Wenn ich ihn jetzt führe, nehme ich meist eine Gerte in die rechte Hand. Die respektiert er weitestgehend, nimmt sie aber auch gerne mal ins Maul, wenn er die Chance hat.
Wenn ich nicht auf ihm reiten würde, könnte ich meinen, er sei ein Retriever, denn er "trägt" die Sachen auch mit sich herum, bzw. würde es tun, wenn ich es zuließe.

Ich habe mittlerweile alles probiert, was mir eingefallen ist (wobei ich sagen muss, dass ich nicht das übliche, zimperliche Reitmädel bin). Kopf wegschieben, Stimme erheben, ihn zurückgehen lassen, ihm auch mal eine überziehen, aber nur, wenn ich es wirklich unmittelbar hinbekomme. Ein strenges "Hörst Du auf!" reicht meist, dass er es läßt. Aber er probiert es immer wieder, auch wenn es langsam weniger wird.

In allem anderen ist er im Grunde einwandfrei. Das Handling klappt prima (Schmied, Hänger, Waschbox, putzen, Tierarzt, Medikamentengabe (Wurmkur, Augensalbe, etc). Im Moment gewinnt er ordentlich an Kraft und eine gewisse altersgemäße "Halbstarken-Phase" scheint sich anzukündigen.

Er ist insgesamt sehr wach, neugierig, eigentlich sehr cool und selbstsicher, sehr verspielt, etwas stur, einerseits sehr sensibel, andererseits kann er sehr büffelig bis rustikal sein, im Sinne von wenig "vorsichtig" wenn der Mensch da rumsteht. Ich mache mir Gedanken, ob ich irgendwo ein Handlingfehler mache (wovon ich fast ausgehe, auch wenn unser Reitlehrer meint, dass es wohl wirklich Pferde gibt, die diese Neigung zum "Leinenfangen" haben..)

Die Hengstzähne brechen gerade durch.

Wegen der Verletzungen und dem erst im November begonnenen Aufbautraining ist er seit letztem Sommer nicht mehr draussen (Paddock, Weide) gewesen, was sich aber ändert, sobald das Wetter besser wird.

Herzlichen Dank schon mal im voraus!

Flo
(er ist mittlerweile mein drittes Pferd, also bin ich keine blutige Anfängerin, allerdings schon, was 3jährige betrifft...)
Beißen oder schnappen
falls er immer nach dir schappen oder beißen will, versuche es mit heißen Kartoffeln die er dann erwischt, vielleicht hilft es wenn er immer nach allem und jedem schnappt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.