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Auswirkungen der Erziehung auf die Sexualität

**********lbaer Mann
339 Beiträge
So schwer ...
... finde ich das nicht zu verstehen. Ohne Deutsch als Muttersprache holpert es halt etwas aber der Sinn kommt rüber.
Menschen sind immer den Produkt Ihrer Erfahrungen.




Nein, das sind sie nicht. Gewiss nicht. Das ist ein lapidare Ausrede.

Man hat immer die Wahl zu entscheiden, ob ich mich sozialisieren lasse, wie ich mich sozialisieren lasse und von wem ich das annehme.

Die Abwägung und Annahme dessen ist es, was uns prägt. Und dies betrifft alle Bereiche des Lebens.

Ein gutes Beispiel ist der letzte Artikel von Roeschen...
Nein, das sind sie nicht. Gewiss nicht. Das ist ein lapidare Ausrede.


Absolut richtig. Klar ist man immer auch ein Stück das Produkt der Erziehung, aber jeder kann für sich entscheiden, wie ihn diese Erziehung auf das restliche Leben beeinflusst.

Wir sehen das auch als Ausrede, hinter der sich gerne einige Personen verstecken, nur um sich nicht anpassen bzw. ändern zu müssen.

"Ja was soll ich machen? So wurde ich halt erzogen". "Ja ich weiss, aber so ist das nun mal in meiner Familie".

Ausreden, nichts als Ausreden!
*********2011 Frau
92 Beiträge
Tja...die Feigheit vor dem Feind
und ganz oft sind wir uns mehr Feind als Freund
Machen wir uns nichts vor ---Erlebnisse können unser Leben beeinträchtigen ,sich davon lösen ist der erste schritt frei zu sein, frei von Erziehungen frei von Moral (einiger Mitmenschen) Sicher sind manche Situationen die man erlebt hat schwerer zu bewältigen .Doch mit der Zeit kann es diese Wunden(möchte nicht weiter darauf eingehen) ein wenig heilen .Das Leben ist verdammt kurz sich zu verkriechen .lg
*****_bw Frau
1.376 Beiträge
Liebesgespann
Menschen sind den Produkt ihrer Erfahrungen. Doch!

Das Unbewusst Handeln, das Sein werden durch die Regeln innerhalb einer System begrenzt. System haben in sich dass sie prägen.

Niemand kann sich die Regeln einer System entziehen, da sie ohne diese Regeln nicht in der Lage wäre eine sozialisierung, gar Kontakten zu anderen Menschen haben könnte.

Die Sozialisierung von Menschen sind fest bestandteil des Daseins...
*****_bw Frau
1.376 Beiträge
sufra
ich bin französin und gehört zu Europa.

Wie viel Sprache sprichst du ausser Englisch?
Deine Bemerkung ist bedauerlich..... Es zeigt einfach wie viel Begrennzung Menschen haben.

" Was den Bauer nicht kennt, frisst er nicht!"

Bitte übersezt diese Satz in franz ---- grins***
*****_bw Frau
1.376 Beiträge
Moral nach Kohlberg
Diese Mann wie auch viel Anderen haben es bewiesen, dass Menschen den Produkten deren erfahrungen sind.

Sufra..... genau das Bemangeln der richtig Schreiben in Deutsch war eine bekenntnis dazu, was du aber verneint...
****000 Mann
18.939 Beiträge
Gruppen-Mod 
Menschen sind den Produkt ihrer Erfahrungen. Doch!

Ja, sicher. Aber nicht nur.

Menschen sind auch das Produkt ihrer eigenen Entscheidungen. Und ihrer Reflexion der gemachten Erfahrungen.

Und sie sind auch zum Teil ein Produkt ihrer genetischen Veranlagungen. Welcher Teil (Anlagen / Erfahrungen) bei wem in welcher Situation überwiegt, darüber wird in der Wissenschaft und Forschung heftig gestritten, aber dass es beide Einflüsse gibt, ist wohl unstrittig.
Menschen sind den Produkt ihrer Erfahrungen.


Zu allererst sind Menschen das Produkt einer, sich hoffentlich in Liebe und Zuneigung, Orgiastik und völliger Hingabe verschmelzenden Eizelle mit einem Spermatozon.

Und bereits kurz nach diesem Dilemma (im Wortsinn: zweigliedrige Annahme...) beginnt der Einfluss der Außenwelt Formen anzunehmen, die direkt nicht steuer- und regelbar sind. Noch nicht! Und genau hier liegt die Chance eines jeden Individiums, sich zu entwickeln, wenn es die Offenheit und das Losgelöstsein des Elternhauses erfährt - oder sich dagegen auflehnt und Veränderungen herbeiführt.

Das ist wie in jeder schlechten Ehe - irgendwann ist Schluss, und das Leben beginnt neu. Getrauen muss man/frau sich nur. Und da sind wir wieder bei der fehlenden Chourage, der Feigheit vor dem Feind...

Ich schrieb es bereits: ich ficke, also bin ich.

Im Umkehrschluss: ich werde gefickt, also war ich einst.

Und Moral ist immer die Peitsche der Anderen, die mich trifft, wenn ich nonkonform mein Leben auslebe. Also: was interessiert mich Moral?
Ethik, das wäre es. Humanismus, das ist es. Die Freiheit ist immer die der Anderen! Nur dann funktioniert es.
**********lbaer Mann
339 Beiträge
Erfahrungen
Ich muß doch mal was zu den Erfahrungen schreiben ...

Ja, auch ich denke "Menschen sind das Produkt Ihrer Erfahrungen", aber

• das muß doch nicht bedeuten, daß man nicht selbst beschließen kann neue zu machen und damit alte zu überlagern
• Erfahrungen immer nur fremdbestimmt sein müßen

Wenn ich mich entscheide gegen frühere Erfahrungen zu handen und neue (hoffentlich erfreuliche) zu sammeln, mich durch diese selbst gewählten neuen Erfahrungen verändere ... bin ich trotzdem wider das Produkt meiner Erfahrungen *zwinker*

Noch ein schönes Wochenende!
*top* So ist es Ehrfahrungen = Handel .Ausnahmen bestätigen die Regel. lg
wir wünschen euch einen wunderschönen samstag *twist*
**********lbaer Mann
339 Beiträge
hä ... ??
... den Zusammenhang mit dem Thema verstehe ich gerade nicht ....
Und für sowas mache ich den Thread auf schulterzucken
*****_bw Frau
1.376 Beiträge
Roland
Wir wissen bereits seit die Psychologie, ob humane oder Tief psychologisch, dass niemand ist in der Lage ohne fremd Auswirkungen seine Muster zu ändern.
Es ist einfach Teil der Realität.

Das einzig was wir ändern können, hat mit den Kognitiv Bereich....

Wir ändern unser Meinung auf diese Bereich... Nicht aber in Unbewusst -

Prägungen und erlernten repräsentieren 80% unserer Bewusstsein. Es bedeutet aber nicht dass wir uns nachhaltig dadurch ändern.
**********lbaer Mann
339 Beiträge
So sehe ich das auch!
@pluie
Wir haben den Sinn des Textes nicht verstanden und unsere Äusserung war nicht auf die Grammatik bzw. Rechtschreibung bezogen. Sorry also, wenn sich jemand angegriffen fühlt.
@ Sunfra
Wir haben den Sinn des Textes nicht verstanden

sinngemäß ...

pluie meint, dass man selbst eigene Verhaltensweisen und Marotten, nicht ohne äußere Einflussnahme ändern, bzw. abstellen kann, da diese unbewusst erfolgen und nicht bewusst absichtlich und dass wir uns zu 80 % von diesen eigenen Verhaltensmustern steuern lassen und dass eine nachhaltige Änderung unsrer Verhaltensweisen nicht stattfinden wird, wenn wir die passenden Erfahrungen dazu nicht machen, bzw. sich aus den Erfahrungen kein Lernerfolg einstellt.

... ich hoffe, ich konnte helfen *zwinker*
@Prinz_Lonestar
Besten Dank für die Hilfe *knuddel*

Stimmt! Wenn man nicht darauf hingewiesen wird bzw. keine Selbstreflexion machen kann, dann wird man nichts ändern können.

Dennoch sind wir der Auffassung, dass man sich durchaus zum positiven ändern kann, wenn man es denn überhaupt möchte. Natürlich bedarf es zunächst einmal ein tiefe Einsicht und die Erkenntnis darüber, dass man sich selbst, durch die Veränderung, weiter entwickeln kann.

Viele verstecken sich aber hinter den Argumenten, dass sie so erzogen wurden und ja nichts dafür können. Klar, sind sie zunächst einmal ein „Produkt“ ihrer Erziehung, aber sie haben als Erwachsene die Möglichkeiten, sich zu ändern. Für viele, so kommt es uns vor, ist es schlicht die Bequemlichkeit, weil es eben schon auch eine enorme Arbeit an sich selbst bedeutet, die viele scheuen.

Vor allem mögen wir solche Erklärungen besonders gerne, wenn es dann heisst, „Was soll ich machen...“. Wenn man Anfang zwanzig ist, dann kann man ja noch darüber hinwegsehen, aber mit über dreissig sollte man davon ausgehen, dass derjenige was dazugelernt haben müsste, wenn dieser nicht gerade als Eremit sein Leben fristet.
**********cheln Mann
257 Beiträge
Es ist aber auch oft genug so...
dass Leute zwar sehr wohl wissen, dass sie sich sozusagen selbst behindern, aber nicht den Mut haben sich den Dingen zu stellen, die da schlummern!

Ich selber habe das sehr konzentriert und drastisch erlebt innerhalb einer Woche, in der eine Menge Wunden aufgerissen wurden. Das war durchaus sehr schmerzhaft und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sich diesem Schmerz nicht freiwillig aussetzen mag und sich lieber mit dem Status-Quo arrangiert.

Für mich hat sich dieses "Aufreißen" sehr gelohnt und ich bin sehr dankbar, dass ich es erleben durfte, denn in dieser Woche sind die Wunden nicht nur aufgerissen worden, sondern auch geheilt worden...

Liebe Grüße, Frank
Innere Stärke
Klar, es sagt sich immer leicht, dass man sich den Problemen stellen muss, wenn man selbst eine starke Persönlichkeit ist. Klar ist auch, dass diejenigen, die es nicht können, diese innere Stärke oft nicht haben und somit sich auch selbst nicht helfen können. Schade ist es dann, wenn sie die Hilfe von Anderen nicht annehmen wollen und sich weigern, evtl. professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Man muss nicht alles selber können und kann sich auch helfen lassen. Was am Ende zählt ist doch das, dass man es versucht hat. Schon dies allein hat sicher eine Auswirkung und hilft einem zumindest dabei, sich über gewisse Defizite bewusst zu werden. Sich aber nur darauf zu berufen, dass man ja so erzogen worden ist und man nicht aus seiner Haut kann, finden wir unmöglich. Es ist oft schmerzhaft, sich einem Problem zu stellen und sich damit auseinander zu setzen. Es lohnt sich aber, wenn man bedenkt, dass man danach endgültig „schmerzfrei“ sein kann und seine Lebensqualität erheblich verbessern kann.

Aber eben, es gibt ja Menschen, die leiden lieber über viele Jahre, manche sogar das ganze Leben lang, anstelle das man das Übel bei der Wurzel packt und langfristig eliminiert.
@ Sunfra
Dennoch sind wir der Auffassung, dass man sich durchaus zum positiven ändern kann, wenn man es denn überhaupt möchte.

*nachdenk* - was wäre denn das "Positive" zu dem man sich ändern könnte ? - liegt das nicht im Auge des Betrachters ?! - grundsätzliche Charakterzüge, die im allgemeinen negativ gewertet werden, sind chancenlos in Bezug auf eine positive Änderung - das verhindern schon die entsprechenden Charakterzüge selbst *zwinker*


Viele verstecken sich aber hinter den Argumenten, dass sie so erzogen wurden und ja nichts dafür können.

... wer sich mit einer derartigen Aussage entschuldigt, ist m.E. entweder leicht manipulierbar, oder einfältig dumm - oder beides *zwinker*
... sich auf seine Erziehung zu berufen ist sehr einfach - Dinge zu hinterfragen und in Frage zu stellen - sich mit den eigenen Verhaltensweisen auseinander zu setzen, bedarf schon einiger Anstrengungen und vor allem Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.

Im Grunde auch eine Frage des Charakters, ob man immer den einfachen Weg nimmt, oder gegen die allgemeine Strömung "schwimmt" und sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzt, um einen eigenen Standpunkt zu vertreten.

... die einzigste Entschuldigung, die ich in diesem Bezug gelten lasse - wenn jemand im Laufe seines Lebens seelisch und/oder körperlich misshandelt wurde - insbesondere als Kind - so etwas hinterlässt psychische Defekte, die fast irreparabel sind.


wenn es dann heisst, „Was soll ich machen...“

*smile* ... über sich selbst nachdenken *zwinker*
@ Sunfra
Aber eben, es gibt ja Menschen, die leiden lieber über viele Jahre, manche sogar das ganze Leben lang, anstelle das man das Übel bei der Wurzel packt und langfristig eliminiert.

... schöne und starke Worte - und so was von voll daneben *zwinker*
@Prinz_Lonestar
Da stimmen wir Dir zu!

Mit dem zum Positiven ändern, meinen wir solche Verhaltensweisen, die eher allgemein als negativer Charakterzug bezeichnet werden kann. Wenn also jemand eher ein verlogener Charakter hat, kann sich dieser schon zum Positiven ändern. Sofern derjenige das auch will.
... schöne und starke Worte - und so was von voll daneben

Wieso daneben? So daneben ist es gar nicht!
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