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Auswirkungen der Erziehung auf die Sexualität

****1ie Mann
4.458 Beiträge
Ich glaub nicht wirklich, das die Erziehung alleine dafür Verantwortlich ist wie wir heute unser Sex Leben genießen. Ich bin in einem Kathl. Heim aufgewachsen, und glaubt mir das war wirklich nicht immer einfach. Kleines Beispiel, wenn die Nonnen immer noch versucht haben dir den schmarren mit den Bienen und den Blumen zu verkaufen, hatten wir in der schule dann doch vernüftigen Aufklärungs Unterricht
Naja aber von diesem verein mit seinen heute immer noch Mittelalterlichen Vorstellungen hab ich dann doch sehr schnell gelöst.

Ich denke das es bei mir auch an meiner gescheiterten Ehe liegt, mal davon abgesehen das meine Frau und ich so gut wie gar nicht reden konnten, ging über Sex schon garnicht

Mittlerweile macht es mir absulut nichts mehr aus mit einer neuen Bekanntschaft auch über Sex zu reden. wie bitte sonst können wir genießen was uns geboten wird wenn man sich nicht traut seine wünsche und Gedanken auszusprechen.
******i63 Frau
10.069 Beiträge
Themenersteller 
Sollte auch nicht so gemeint sein, das die Erziehung für alles verantwortlich ist.
Nur ist mir halt aufgefallen, das ich bei einigen Dingen einfach eine Blockade im Kopf habe, die ich wirklich darauf zurückführe was ich so mein Leben lang vermittelt bekommen hab.
bigmammi63
ich sehe das so das Deine Eltern dich immer gerne anders gehabt hätten und dich in eine Schublade hineinpressen wollen in der du aber garnicht rein willst.
Also ich war und bin auch nicht so wie meine Eltern mich gerne hätten und das ist gut so .
Jeder Mensch hat ein Recht auf ein eigenes Leben und eigene Überzeugungen. Lebe dein Leben und nicht das was man dir vorlebt oder versucht aufzudrücken.
Ich führe ein Selbstbestimmtes Leben und die Verantwortung trage ich dafür auch alleine.
*******ngel Frau
1.054 Beiträge
Hallo Bigmami
Also ich muss dir in einem widersprechen glaube mir es gibt soviel tolle kleider oder röcke oder sonstige mode für mollige bevor ich 24 kilo vor 3 jahren abgenommen habe trug ich immer 48-50 und ich sa immer schick aus schau doch mal bei ulla popkins die sind darauf spezialisiert auf grosse grössen man kann auch wenn man molliger sehr schick aussehen aber das allerwichtigste ist das zu zu deinen pfunden stehst und dich wohl fühlst
in meiner familie war es auch früher immer so bei tanten oh hast du schon wieder zugenommen? wie ekelig solche familie sie interressieren sich garnicht für dich als mensch sondern wollen dir nur ein schlechtes gefühl geben einen tip kann ich dir nur aus erfahrung geben halte dich fern von diesen leuten die tun dir nicht gut und sind nicht ehrlich auch habe ich abgenommen habe ich trotzdem noch mein hüftgold und ich bin wie ich bin und wer mich nicht so mag soll weggehen man muss mich so lieben wie ich bin ich kenne einige mollige aus dem swingerclub und keiner ist perfekt aber sie haben ein gutes herz und ich habe viele neue freunde da gefunden egal wie man aussieht auch kenne ich dich nicht persönlich aber ich mag dich so wie du bist und ganz wichtig lebe jetzt dein leben wie du es willst und nicht wie andere es wollen ich stehe zu meinem leben und das ich in den club gehe mich mit jüngeren männern treffe usw. wenn du mal jemanden brauchst zum reden bin ich für dich da denn manchmal tut es gut um mit jemanden zu reden
dicken kuss und kopf hoch lass dich nicht unterkriegen denn das leben ist so schön
lg annedore
******i63 Frau
10.069 Beiträge
Themenersteller 
Naja ich hab jetzt einfach mal so Beispiele genannt die mir eingefallen sind.
Es ist nicht nur die Erziehung die mich in vielen hemmt.
Ich bin ja auch noch verheiratet. Grins....................und von dieser "Altlast" will ich mich nicht trennen *zwinker*


Ich hab den Beitrag nur auf mich bezogen um Beispiele zu nennen.
Erziehung und Sozialisation....
haben natürlich einen Einfluss auf die eigene Sexualität.
Und auch, wie offen wir damit umgehen. Was für ein Drama, als ich Papas Kondome gefunden hab und alle aufgeblasen hab.

Und jeder Mensch ist auch anders in der Art, wie er damit und mit sich selbst umgeht.

Auch ich kenne die Kämpfe, die Selbstzweifel, das "sowas macht man doch nicht". Und ich kenne auch genug gleichaltrige Frauen, sowohl verheiratet aber auch Singels, die immer noch genauso sind.
Und auch, dass meine Mutter unbedingt das Mädchen mit rosa Tüddel und Ballettunterricht aus mir machen wollte und ich wohl eher in die andere Richtung geschlagen bin.

Aber irgendwie müssen unsere Eltern das ja auch mal hingekriegt haben, sonst gäbe es uns nicht *zwinker*

Wie jeder damit umgeht und wie er seine eigene Sexualität lebt, dafür gibt es kein Rezept und auch keinen Königsweg. Und auch der Zeitpunkt. Der Eine, wenn er mit 18 auszieht, der nächste, wenn er mit 40 immer noch Single ist, und der Dritte, wenn er mit 50 endlich mal das Heft in die Hand nimmt und aus seinem aufgezwängten Korsett ausbricht.
Das muss jeder für sich selbst finden. Neugier hilft dabei ungemein *zwinker*
*********isch Mann
21 Beiträge
Luxus!
Kann es nicht sein, dass uns der Luxus des Ortes („Im Hier“…in Europa) und der Zeit („und Jetzt“) umschmeichelt.
Sicher gab es auch zu Zeiten von Thomas von Aquin Leute die, die frei im Geiste waren. Nur wer hatte zu der Zeit den Freiraum an Wissen und Materieller Sicherheit, wie wir es hier in Zentraleuropa heute haben (wenige und diese eher von geburtswegen) – ganz abzusehen von dem Wissen um Natur(-wissenschaft) versus (Aber-)Glaube.
Auch heute gibt es außerhalb von Zentraleuropa viele Orte, an denen das hier so liberal diskutierte Gedankengut als falsch, verwerflich und sogar sträflich und unnatürlich angesehen wird – und wir müssen dazu nicht erst in den arabischen Raum schauen.
Was ich sagen möchte ist, dass dieser Luxus ein Geschenk ist, den wir, wie wir uns hier treffen und reden, annehmen und wahren sollten; wohl wissend, dass unsere Kinder nicht in jedem Menschen, der ihnen gegenüber tritt einen JC-Mitglied (also Freigeist) sichtet. Erziehung zur Freiheit, ja, vor allem zur geistigen und dann auch zur sexuellen. Nur bitte auch Erziehung zur Vorsicht, nicht jeden gleich und unmittelbar mit unseren Vorlieben zu konfrontieren. Respekt gegenüber der Würde des anders Denkenden, die soziale Kompetenz des Abwarten wie der andere tickt.
Ich rede mit Frauen (und wenn ich so recht überlege eigentlich nur mit ihnen) gerne über Sex, so wie old51ie es schrieb, aber eben nur mit Frauen die ich aufgrund einer bestimmten Vorgeschichte treffe. Sei es hier im JC oder bei einem Date oder einer anderen, ehr privaten Situation … allerdings auch da behutsam vortastend, ob der Reaktion wartend.
Die Spannung ist immer wieder groß neue Menschen kennen zu lernen und pö-a-pö zu erfahren, wie sie das (sexuelle) Leben sieht. Allerdings, zumindest stelle ich das an mir fest, kann ich das am besten mit Menschen ähnlichen Alters und ähnlicher Sozialisation (nicht weiter verwunderlich, denke ich) – schon bei meinen Kinder bin ich da zurückhaltender.
Anfangs, vor der Pubertät haben wir immer offen über Sexualität gesprochen (Altersentsprechend, aber direkt und unverblümt). Komischerweise fanden die das dann hin zur Pubertät und danach, alles nur noch peinlich und mieden dieses Thema – wo ich Ihnen doch so gerne, genau in dieser Aufbruchsstimmung und dem Beginn der Entdeckungsreise von der Freiheit erzählt hätte, die mir die Erfahrungen in einer neuen Sexualität a la JC für mich gebracht hat. Und wie ich heute sagen muss: 25 Jahre zu spät!).
Umso mehr freut es mich außerordentlich, dass mit wachsendem Alter das Thema Sex für sie wichtig wird (ist ja klar), sondern, dass sie mich nun auch mit meiner Sexualität wahrnehmen und reflektieren (und damit ist nicht gemeint im Bett erwischt zu werden, sondern z.B. sich zu fragen, warum ich Aktfotos mag und diese in meiner neue Wohnung aufhänge, oder warum ich einen Kurs zum Erlernen von Aktzeichnen belegt habe).
Diese von uns hier praktizierte Freiheit wird vielleicht auch ein Stück unserer (zu tradierenden) Kultur werden – nur da bin ich mit dem Denken und Erfahren erst am Anfang, aber die Beobachtungen der Jugend verheißen recht Gutes.
Immer mal wieder eine kleine Grenze (sei es eine persönliche oder eine in meinem direkten Umfeld) bewusst zu überschreiten, offen dazu zu stehen, wo es einem sinnvoll und gut erscheint, sind die Keime mit denen wir vielleicht unseren Kindern zeigen und somit ermöglichen, nicht ganz so spät wie der ein oder andere hier (ich erst mit Ende 30), diese Art von Freiheit erfahren zu dürfen .
Michael
*******us6 Mann
88 Beiträge
Erziehung und Umgebung verbieten..
Ich verstehe sehr gut was du meinst, Erziehung und Umgebung verbieten, aber ab einem gewissen Zeitpunkt bestimmt Mann/Frau selbst wie Mann/Frau mit eingeimpften Tabus umgeht.
Leider fängt die Tabufalle dann nach den Eltern mit der Umgebung (Kollegen, Freunde...) wieder an.
Bei mir hat es lange gedauert bis ich mich von allen Tabus befreit habe.
Heute lebe ich nach dem Motto probiere erst bevor Du sagst das tut Mann/Frau nicht (z.B. Analverkehr, Bi-Neigungen einfach mal ausleben, mal einen Abend mit einem TV verbringen......)
Es braucht ein quentschen Mut dazu, aber irgendwann geießen wir die verbotenen Früchte imer lieber
Ihr dürft mich gerne einladen, was immer Ihr ausprobieren möchtet (Außnahme gesetzlich verbotenes)

*knuddel*
Lukas aus Karlsruhe
Wir sind die g., vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt h
Keine Frage, dass die Ansichten und Tabus unserer Verwandtschaft zwischen denen wir groß geworden sind, imaginäre Hürden darstellen. Wenn Du zum Beispiel nicht mehr die 10 000 Vaterunser beten willst, die Dir der Pfarrer aufgibt, wenn Du ihm unter erotischen Wallungen eingestanden hast, dass Du im Swingerclub warst, dann geh einfach nicht hin oder erzähl ihm, dass Du von der Sahne genascht hast.

Nicht jedem gelingt es, sich ganz von dem Unsinn zu befreien, aber versuchen kann mans ja mal...
nun was soll man sagen
das was einem in der kindheit vermittelt wurde, war denk ich im gewissen maße in den augen der " eltern " recht. aber man hat doch seinen körper und seine sexualität doch erst nach und nach kennen gelernt. Auch muss ich sagen das meine eltern damals zu mir gesagt haben das wenn man sich selbst befriedigt man dumm wird . Der größte quatsch.Ist doch nichts dabei . Machen meine frau u ich heut sehr gern wenn man sich vor dem andern geil macht, ist schon ein kick.

Oder FKK , meine eltern fanden es wiederlich wenn man sich nackt gesonnt hat. als jugentlicher durfte ich es nicht, mit 18 habe ich es gemacht, weil ich es schön fand , möchte damals schon keine nassen sachen an der haut.

und av und ns , wer es mag ok , viele mögen es nicht.

Manch ein erwachsener der in der DDR aufgewachsen ist , mag fkk gar nicht, kann ich nicht verstehn.
Meine frau ist ind er ddr aufgewachsen , ich in der brd .


lg aus berlin
****1ie Mann
4.458 Beiträge
hier stehen sehr viele Interessante Meinungen, ganz ehrlich, auch wenn ich der Kirche im allgemeinen, sehr schnell den Rücken gekehrt habe, denke ich doch das diese Erziehung dazu bei getragen hat, das ich mich und meine Wünsche erst sehr spät kennen gelernt habe. ( mit 40 hatte ich meinen 1. außer ehelichen Lustgewinn )

Um so schöner ist es jetzt, mein Sexleben, so zu gestalten wie mir gefällt.
**C Mann
12.068 Beiträge
...eine ordentliche Erziehung sehe ich als Rüstzeug für das spätere Leben. Allerdings sollte man dabei auch in der Lage sein, sich "frei-zuschwimmen" und seine eigene Individualität kreieren. Ich erlebe oft Menschen, welche darüber jammern, dass sie zu Diesem oder Jenem nicht fähig seien, weil sie so oder so erzogen worden seien. Ich halte das für eine bequeme Ausrede, denn jeder sollte die mitgegebene Erziehung als Basis betrachten, auch welche er aufbauen kann um dann sein eigenes Leben in allen Bereichen zu gestalten....

FTC
Ich halte das keineswegs für eine Ausrede , die Erziehung nimmt immer Einfluss auf das späte Leben, wie soll sich einer Lösen der immer wieder das negative auf dies und jenes zugetragen bekommt. Sind denn Hemmungen die jeder irgendwo hat sich selber zu zutragen.Sich daraus zu lösen ist manchmal ein langer weg. Dazu zählt auch der Charakter jedes einzelnen .
**C Mann
12.068 Beiträge
Ich halte das keineswegs für eine Ausrede , die Erziehung nimmt immer Einfluss auf das späte Leben.......

...ich kann aber auch nicht, wenn ich mein Leben nicht gebacken kriege, immer meinen Eltern oder meiner Erziehung die Schuld geben! Irgendwann muss ich mich selbst an die Hand nehmen, aus meinen gemachten Erfahrungen lernen und selbst die Initiative und die Verantwortung für mein Leben ergreifen... Für mich war es auch eine interessante Erfahrung im Umgang mit Mädchen/Frauen, als ich in frühen Jahren herausgefunden habe, das sie keineswegs die zarten und holden Geschöpfe sind, zu denen man nett und zuvorkommend sein muss, wie es mir meine Eltern beigebracht haben...... *zwinker*

FTC
Da wir ja jetzt anscheinend...
... bei den grundsätzlichen Erziehungsfragen angelangt sind:

Hilf´ mir, es selbst zu tun, als auch Halte mich, wenn du losläßt sollten die Grundsätze einer jeden Erziehung sein.

UNd erst dann, wenn ich mit mir selbst, als Erwachsener, im Reinen bin, loslassen kann und helfen kann, ohne mir einen zu vergeben, ohne Verlustangst, kann ich dies auch meinen Kindern zukommen lassen.

Da wir aber alle schon aus dieser erzieherischen Methodik, uns betreffend, raus sind, kommt guter Rat zu spät.

Sich umdrehen, um den Weg anders erneut zu gehen - dies ist die Angst, die viele im jetztigen Alter davon abhält, es zu tun.
*********2011 Frau
92 Beiträge
Jetzt platzt mir aber echt bald der Tragen
Viele von uns sind bestimmt auch Eltern...und auch wir mussten Erkennen das wir nicht alles " richtig " gemacht haben was die Erziehung angeht.
Ab einem gewissen Alter und Reife habe ich doch die Pflicht mir gegenüber Selbstverantwortlich zu handeln.Das gilt auch für meine Sexualität.
Wir machen Erfahrungen und Fehler unser ganzes lebenslang...und das ist auch gut so....nur sollten wir auch daraus lernen.
Wenn sich etwas nicht Stimmig anfühlt ..habe ich doch immer die Möglichkeit einen anderen Weg einzuschlagen.
Ich habe die Gott verdammte Pflicht dafür zu sorgen das es mir Gut geht...in welcher form auch immer. Und wenn dann meine Meinungen,Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse nicht Konform gehen mit dem was andere Denken...heißt das nicht notwendiger weiße das sie falsch sind sondern eben nur anders...warum fehlt es so schwer anders zu sein.
Also ich lebe mein Leben wie ich es will mit allen Konsequenzen...und ich bin Stolz darauf. Denn schließlich bin ich nur mir Rechenschaft schuldig und sonst niemanden
Erziehung/Moral
Kommt immer darauf an, wie man als erwachsener mit seiner Erziehung umgeht. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo sich jeder selbst fragt, ober das, was einem so anerzogen wurde, auch gut für einen ist. Vieles, was einem Kind beigebracht bzw. anerzogen wird, wird mit flankierenden Massnahmen unterstützt, wie z.B. die moralischen Aspekte. Und genau die moralischen Aspekte sind es dann später, wo sich ein erwachsener Mensch schwer damit tut, anerzogenes abzulegen, weil die Moral schwerer wiegt.

Wer kennt es nicht, wenn man früher gesagt bekommen hat, dass man dies und jenes nicht macht, weil...., es gehört sich nicht, oder das machen nur die schlechten Menschen, bla bla bla.

Viele geraten im Laufe ihres Lebens besonders bei dem Thema Sex in einen Zwiespalt mit sich selbst. Einerseits sagen sie sich, alles Quatsch, ich kann doch selbst bestimmen, was ich will. Auf der anderen Seite plagt einem dann aber die Moral. Oft ist es dann so, dass die eingeimpfte Moralvorstellung obsiegt, obwohl es damit gar nichts zu tun hat. Man entspricht mit einmal nicht mehr den eigenen Moralvorstellungen und fühlt sich schlecht. Wer möchte sich aber schon schlecht fühlen?

Selbstverständlich kann man als Erwachsener unterscheiden, was gut oder schlecht für einen ist, aber unterschwellig ruft das moralische Gewissen und fordert einem vehement auf, sein Handeln zu überdenken. Je später man im seinem Leben mit etwas beginnt, was bis an hin tabu war, desto schwieriger fällt es einem, da sich die moralischen Aspekte über die Jahre verstärkt haben, nicht zuletzt auch durch die eigenen Eindrücke und Meinungen, die nach wie vor von der Gesellschaft genährt und geschürt werden. Wenn wundert es da noch, dass viele sich immer noch nicht fallen lassen können bzw. noch viele damit ein Problem haben, sich von unnötigen moralischen Ballast zu befreien. Es ist in der Tat nicht für jeden einfach und leicht, sich von gewissen Moralvorstellungen zu lösen. Manche schaffen es nie. Es kommt eben auch darauf an, wie beeinflussbar ein Mensch ist und wie sehr dieser auf die Meinung über sich selbst durch Andere Wert legt.

Letztendlich sind wir alle ein Produkt unserer Erziehung und nicht jeder kann ohne weiteres über den Schatten seiner Erziehung springen. Mal abgesehen davon, dass sich einige gerne dahinter verstecken.

Dennoch lohnt es sich, auch mal eine gewisse Moral über Bord zu werfen, denn es geht ja auch um Lebensqualität und auch darum, das einmalige Leben, was man hat, zu leben. Am Ende klatsch einem keiner Beifall für das moralisch einwandfrei geführte Leben, zumal nicht alles, was uns die Moralapostel so predigen, auch wirklich sinnvolle Moral ist.
*********2011 Frau
92 Beiträge
Wenn wir anfangen Sexualität als was ganz natürliches anzusehen...lernen unsere Körper so zu lieben und zu achten und zu respektieren wie sie sind. Dann werden wir auch aufhören immer einen Sündenbock zu suchen...für irgendwelche gewünschten Sehnsüchte, Träume die wir gerne ausleben würden uns aber nicht trauen...aus welchen gründen auch immer. Erziehung, Gesellschaft, Nachbarn oder weiß der kuckuck und werden keine Scheuklappen mehr tragen sondern frei sein im Geist und der Seele
@Darkrose_2011
Deine Einstellung gefällt uns ja, aber man muss auch verstehen, welche Auswirkung eine Erziehung auf einen Menschen haben kann. Manche Menschen können einfach nicht anders und sind auf ewig in ihrer Erziehung verhaftet. Es kommt immer darauf an, wie tief sich diese verinnerlicht hat und wie sehr es mit der eigenen Überzeugung übereinstimmt.

Wir kennen einige, die zwar das Swingen geniessen, aber immer noch ein Problem damit haben und sich nur schwer von der Moral lösen können. Wir sind auch der Meinung, dass man als Erwachsener seines Glückes Schmied ist und sein Leben selbst in die Hand nehmen muss. Mit dieser Überzeugung rennt jeder offen Türen bei uns ein!
*********2011 Frau
92 Beiträge
Ich sagte ja auch nicht das es einfach ist.
Solang das leben in meinen Adern pulsiert bin ich in einem Entwicklungsprozess was meine Persönlichkeit angeht.
Was für mich heißt dinge zu hinterfragen um heraus zu finden ob sie im Einklang mit meinem Bauchgefühl sind.
Ignoriere ich dieses Prozess dann herrscht Stillstand in jeder form und irgend wann höre ich auf zu leben. Ich funktioniere dann nur noch aber mit mehr eigen Bestimmend...bin eine Marionette.
Für mich nicht lebenswert und erstrebenswert
Finden wir sehr gut, Deine Einstellung und Du bist demnach auch eine selbstbewusste und wahrscheinlich starke Persönlichkeit. So wie wir und viele Andere hier auch sind.

Dennoch sind auch viele hier unterwegs, die im Grunde genommen gar nicht zur Verfügung stehen, weil sie sich eben lieber hinter der Tastatur verschanzen und ihre Erotik auf diese Weise ausleben. Wir schreiben das jetzt mal ganz bewusst und wollen auch damit provozieren.

Selbst hier im JOY gibt es viele Moralapostel, die zwar den Hauch der vorhandenen Erotik aufnehmen, sich aber in letzter Konsequenz doch nicht trauen. Sie wissen nicht wirklich, was ihnen entgeht und haben auch nicht die Kontrolle über ihren Willen. Ja, das klingt jetzt sehr hart, aber wir wollen ja provozieren, den Meisten ist damit einfach nicht geholfen, ständig nur davon zu träumen und alles im Kopfkino ablaufen zu lassen. Sie laufen auch Gefahr, unerfülltes in sich anzusammeln, was sich irgendwann einmal sehr stark bemerkbar machen wird, in Form von Unzufriedenheit. Wenn sie dann noch wissen, woher diese Unzufriedenheit kommt, dann ist das ja noch gut, aber die Wenigsten wissen es und sind dann irgendwann depressiv und unglücklich.

Wir stimme Dir da völlig zu! Jeder sollte sich selbst am Schopf packen und was aus seinem Leben machen bzw. seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und das machen, nach was ihm gelustet, solange er damit keinem Anderen schadet. Nicht jeder hat die Kraft, sein Leben nach seiner Vorstellung zu leben und lässt sich lieber das Leben von Anderen steuern. Traurig aber wahr!
Wenn ich bedenke was ich all die Jahre entbehren musste ,mich umgaben Menschen die sowas von verklemmt waren das ich gar nicht auf den Gedanke kam was es noch alles zu erleben gab.Und ich bin froh mich davon gelöst zu haben und ich fühle mich zauwohl wie es jetzt ist.Sicher handele ich trotz allem nicht unüberlegen .Ich möchte noch sooooooooo viel erleben meine Gedanken und wünsche ausleben,habe den richtigen Partner dazu gefunden und mein neuen Freundschafts kreis .Mit diesem Motto lebe heute so wie du es willst und nicht wie andere es gerne hätten ,meide Menschen die dich ändern wollen so wie du gar nicht sein willst. Mit ein bischen Mut und Selbstachtung .
****1ie Mann
4.458 Beiträge
roeschen
da kann man dich ja nur belückwünchen,
*****_bw Frau
1.376 Beiträge
Sexualität und Erziehung
Menschen sind immer den Produkt Ihrer Erfahrungen.

Die Spyche spielt auch eine sehr wichtig Rolle....

Es gibt keine fest gegebenen Enstehung der Persönnlichkeit....

Niemand kann von sich behaupten, es wäre die Eltern nicht Teil des Seins.

Freiheit in der Sexualität und diese in aller Bereiche der Persönnlichkeit liegt immer in der gewählt entwicklung vorrausgesetzt keine Störungen der Spyche vorhanden sind.

Es gibt keine Patent um Mensch zu sein.
Aha...
...und das versteh jetzt mal jemand *nixweiss*
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