Da ich selbst ein bisexueller cis-Mann bin, kann ich das nicht entscheiden.
Aber ich kenne mich ein wenig aus mit der ganzen Thematik.
1.
Mehr als die beiden binären Geschlechter zu haben, ist erst einmal ein guter und wichtiger Schritt. Mindestens ein "divers" ist ja schon eigentlich Pflicht. Das haben ja schon Unternehmen, die mit dem Thema überhaupt nichts am Hut haben und das nur zur rechtlichen Absicherung machen.
Non-binary (Nicht-binär/Enby) ist in meinen Augen eine sehr wichtige weitere Kategorie. Die würde ich empfehlen. Genderqueer, Genderfluid usw. könnten sich zur Not da unterordnen. Non-binary ist da eher eine Oberkategorie.
Viele trans* Menschen sind ja vollwertige Frauen und Männer, sie benötigen ja nicht zwangsläufig ein weiteres Geschlecht. Aber das gilt sicher nicht für alle Trans*. Aber Trans* gibt es doch schon als Kategorie?
Schließlich wäre da noch Inter*.
Empfehlung: Non-binary, Trans* und Inter*.
Alternativ: eine ganze Fülle von Auswahlmöglichkeiten - schaden tut es ja keinen, und hatte Facebook nicht einmal über 60 verschiedene Auswahlmöglichkeiten? Nun finde ich da nur weiblich, männlich und divers.
Toll wäre sicher: weiblich, männlich, trans*, transgender, transsexuell, inter*, divers, non-binary, genderqueer, genderfluid, agender, neutrois, demiboy, demigirl, evtl. bigender, pangender (wobei die letzten beiden kontrovers diskutiert werden)
2. Nonbinary.ch bietet da noch ein paar Alternativen. Mal unter Symbole gucken!
3. Ich beziehe die Frage jetzt nicht nur auf geschlechtliche Vielfalt: Grundsätzlich sind Joyclub und die Leute bei Joy ja offener als sonstwo. Dennoch zieren sich ganz viele Männer immer noch davor, zu ihrer Bisexualität zu stehen. Und manche Paare sind offen bisexuellenfeindlich. Joy hatte mal überlegt in Kooperation mit einer Bi-Organisation einen Artikel zum Thema Bisexualität zu machen. Leider kamen dann doch keine Rückmeldungen von Joy aus, das Interesse verschwand. Das wäre aber sicherlich sehr sinnvoll, als selbst Artikel zu verfassen, die mit Glück ganz gut passen, mit Pech aber auch Fehler enthalten. Da wäre es wünschenswert, wenn Joy da mehr mit Organisationen kooperiert. Z. B. mit BiNe - Bisexuelles Netzwerk.
Zu geschlechtlicher Vielfalt: Im Falle von Trans* gibt es da genügend Organisationen. Bei Inter* gibt es in Deutschland und Österreich jeweils eine große. Und zu Nonbinary immerhin die oben zitierte Seite.