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Weibliche Wut...

*****s_T Mann
194 Beiträge
Zitat von ******wen:
Zugegeben, diese Begriffsklauberei, mit der ich angefangen habe, ist auf recht hohem Niveau. Die Allgemeinheit, nehme ich an, verwendet Wut, Zorn und Aggression synonym, und so verstehe ich auch den Thementitel. Das aufzudröseln und voneinander anzugrenzen, ist schon sehr fachlich. Viele wissen einfach gar nicht, dass man das unterscheiden kann, woher denn auch, ist kein Schulwissen. Ich finde es spannend, das auseinanderzuklamüsern. :)

Du hast Recht, es ist aber auch absolut notwendig, dies unterscheiden zu lernen. Zum Einen um seine Gefühle und und damit sich Selbst zu verstehen. Zum Anderen um möglicherweise Verhalten also Aktion und damit hervorgerufene Reaktion zu ändern.
Aber viele wollen das gar nicht und haben sich in ihrer Nische damit eingerichtet und es ist einfach "Schuld" bei Anderen zu lokalisieren.

Und ich meinte jetzt niemanden hier im Forum persönlich.
Moin. Wut ist in jeglicher Hinsicht ein Ausdruck seiner Hilflosigkeit in der jeweiligen Situation in der man seine Gefühle nicht mehr kontrollieren kann. Ich selbst habe über Jahre hinweg gelernt einigermaßen mit meinen Impulsdurchbrüchen klar zu kommen! Wo andere lachen und es locker nehmen konnte ich fruher schon ziemlich sauer werden. Ich denke aber mittlerweile, es liegt am Alter! Ebenso denke ich dass Frauen etwas anders wütend werden als Männer. Während Männer gerne mal etwas kaputthauen schmieden Frauen Rachepläne aus dem Hinterhalt! So jedenfalls ist meine Erfahrung damit!
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
"Während Männer gerne mal etwas kaputthauen schmieden Frauen Rachepläne aus dem Hinterhalt! "

bitte nicht verallgemeinern.
*********_1976 Frau
1.794 Beiträge
Wut ist kein Ausdruck von Hilflosigkeit sondern ein ganz normales und wichtiges Gefühl.
Wenn Wut in Aggressionen umschlägt ist es ein Problem.
******wen Frau
15.540 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********ose_K:
"Während Männer gerne mal etwas kaputthauen schmieden Frauen Rachepläne aus dem Hinterhalt! "

bitte nicht verallgemeinern.

Verallgemeinerung sehe ich da nicht. Er betont doch ganz deutlich im nächsten Satz, dass das seine persönlichen Erfahrungen sind. Die muss man nicht teilen oder gut finden, aber wenn er das genau so erlebt hat, dann ist das so.
****ed Frau
1.970 Beiträge
Zitat von *********_1976:
Wut ist kein Ausdruck von Hilflosigkeit sondern ein ganz normales und wichtiges Gefühl.
Wenn Wut in Aggressionen umschlägt ist es ein Problem.

Noch mal: Wie zeigt (!) sich Wut anderen Gegenüber? Ich finde, da ist immer Aggression im Spiel. Selbst wenn man sie nicht zeigt, geht sie nach innen.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
ja, finde ich auch. *ja*
******wen Frau
15.540 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn ich von mir ausgehe:
Manchmal bemerken andere meine Wut gar nicht.
Manchmal werde ich, wenn ich wütend bin, unauffällig ruhig und freundlich, bedenklich freundlich.
Manchmal sage ich einfach, dass ich wütend bin. Ich stelle es schlicht fest und lasse es andere zur Kenntnis nehmen.
Manchmal werfe ich mit Kraftausdrücken um mich und fluche wie eine irische Barfrau.

Nur ganz selten, wenn die letzte Toleranzgrenze überschritten ist, kommt bei mir Aggression ins Spiel. Früher war das Autoaggression, heute erreicht meine Wut den wahren Empfänger. Wirklich eskalieren tue ich sehr, sehr, extrem selten, dann bekommen selbst meine Kollegen sehr große Augen und staunen, dass ich das kann. Dann explodiere ich kurz, und verlasse die Situation, die mich wütend macht. Dann bin ich wieder geerdet und kann normal weitermachen.
Aber selbst wenn ich den Verursacher meiner Wut direkt an ihr teilhaben lasse, versuche ich dabei, nicht verletzend zu sein. Keine Beleidigungen, keine Erniedrigungen, keine Verletzungen. Ein paar Kommunikations- und Deeskalationslehrgänge haben da wohl Spuren hinterlassen. Meine Kollegen (und Patienten) sagen mir, dass selbst wenn ich aus Wut eskaliere, dass ich auch dann noch sachlich bleibe. Darauf bin ich ein bisschen stolz, denn wirklich psychisch verletzen möchte ich niemanden, egal wie sehr ich ihn tatsächlich verabscheue.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
das bewundere ich sehr. echt ...
*****sin Mann
8.333 Beiträge
Cerridwen, das versuch ich auch. kittlerweile kann ich mich auch besser ausdrücken und es gelingt (meistens. Aber nicht in bestimmten Situationen. *zwinker* )
******wen Frau
15.540 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eben, @*****sin, je mehr man das übt desto besser wird man darin. Vor allem meine Dozentin für Psychologie hat in der Ausbildung extremen Wert darauf gelegt dass wir uns in Rollenspielen üben. Bis zum erbrechen. Aber sie hatte Recht. Nirgends habe ich so viel über Kommunikation, Gefühle und Ausdruck gelernt.
Wobei ich unter Kollegen gerne auch mal spielerisch eskaliere. Ich habe festgestellt, dass das genauso befreiend wirkt wie echte Aggression. Wut, Lachen, Fluchen, Humor, dann ist alles eins. Mein Weg um Wut zu kanalisieren.
*****sin Mann
8.333 Beiträge
Rollenspiele mag ich auf Konsole oder Computer, aber nicht in Therapie. Bin ein schlechter Schauspieler. XDDD

Ich verstelle mich eben nicht mehr. mehr kann ich nicht tun. *zwinker*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
ich glaube, du verstehst das falsch mit den rollenspielen in der therapie. ich vermute, es geht dabei gar nicht darum, sich zu verstellen, sondern ganz ich zu sein und sich dabei auszuprobieren. spielerisch eben.

ala was macht mein wutausbruch mit mir? oder die eifersucht eines anderen oder oder oder?

du lernst dich dadurch besser kennen.

es ist nicht so wie in einem computerspiel. wo du in ein avatar schlüpfst und wer anderes sein kannst.
*****sin Mann
8.333 Beiträge
ich meinte, ich mag Computerrollenspiele.

Den Sinn bei Therapien von den Rollenspielen versteh ich durchaus. Mag sie nur nicht, weils mir schwerfällt. *zwinker*

Die waren früher für mich ein kommunikatives Minenfeld.

Vor allem die Rückmeldungen, wie was ankommt, weil die meisten nur von einem Normalzustand ausgehen, das ging mir extrem auf den Keks.

Wenn man Mimik Gestik selber nicht versteht und das alles, ich fands schrecklich.

Soziales Kompetenztraining nannte sich das.

Die Theorie war ok, aber die Umsetzung im PKH war kacke, vor allem wie sehr man dort vom Personal in der Thematik und der Zeit, wann die her ist und so beschränkt wurde, da blieb nicht viel übrig.
******una Frau
7.025 Beiträge
Meine Kollegen (und Patienten) sagen mir, dass selbst wenn ich aus Wut eskaliere, dass ich auch dann noch sachlich bleibe. Darauf bin ich ein bisschen stolz, denn wirklich psychisch verletzen möchte ich niemanden, egal wie sehr ich ihn tatsächlich verabscheue.

vielleicht ist das ja ein gutes beispiel dafür, wie FRAUEN mit ihrer wut umgehen.

sie "diziplinieren" sich. zum "wohl" der anderen. frauen lernen, dass wut "unangemessen" ist. man hat sie zu kanalisieren, nur ja niemanden kränken, verletzen.

theroretisch ein guter ansatz. darum gibt ews wahrscheinlich auch so viele frauen, die ihre wut per tabletten oder alkohol wegdrücken.
******wen Frau
15.540 Beiträge
Gruppen-Mod 
In meiner Profession lernen alle Kollegen, sich so zu verhalten, ob männlein, weiblein oder divers. Ob es auch alle schaffen, ist etwas anderes. Aber der Grundsatz und das Berufsethos gebieten es, Patienten und Klienten immer wertschätzend zu behandeln, egal wie ekelhaft sie sich einem gegenüber verhalten. Die meisten Leitbilder in Unternehmen schreiben genau das vor, egal welche Sparte. Gewaltfreie Kommunikation ist geschlechtslos.
***16 Frau
140 Beiträge
Ich halte nichts von solchen Sprüchen , kenne diesen auch nicht.

Ich halte es eher so :
Jedes Gefühl ist erlaubt , nur nicht jede Reaktion ....

LG Bea
*********_1976 Frau
1.794 Beiträge
Wütend sein bedeutet nicht das man automatisch Aggression empfinden muss.
Jeder reagiert anders auf eine wutauslösende Situation.
Es gibt Menschen die vor lauter Wut weinen müssen.
Es gibt Menschen die Dinge, sich selbst oder andere kaputt machen möchten oder machen. Was man dann unter Aggressionen verpacken kann.
Es gibt Menschen die in einen Tatenausbruch kommen zb putzen, Wohnung umräumen, Kreativität, oder Problemlösungen finden, neue Geschäftsmodelle entwickeln,....
Es gibt Menschen die Sport machen müssen oder spazieren gehen

Wie man auf Wut reagiert ist erlernbar und veränderbar, wenn man sich darauf einlassen kann und will. Übung macht da irgendwann den Meister!
Es gibt ja nicht umsonst Antiaggressionstrainingsangebote für die Menschen die mit Aggressionen reagieren.
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