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Wie lebt ihr eure Polyamorie?

*****s70 Frau
260 Beiträge
Themenersteller 
Wie lebt ihr eure Polyamorie?
Hallo liebe Gruppe,
ich bin noch realtiv neu in der Gruppe, habe aber schon mit Spannung einige Threats verfolgt und auch schon selber Beiträge geschrieben. Theoretisch habe ich mich daher bis jetzt sehr genau mit dem Thema auseinandergesetzt und finde mich auch in vielen Dingen wieder. Bis jetzt komme ich aber aus einer monogamen Beziehung und wünsche mir aber die Erweiterung zum polyamoren. Daher würde mich mal interessieren, wie ihr eure Polybeziehungen lebt. Mich interessieren dabei nicht so sehr Diskussionen wie man sie zu leben hat, denn ich denke, jeder hat seine eigene Geschichte dazu. Die auch so stehen bleiben kann. Aber grade diese Geschichten interessieren mich.
Mich würde interessieren, wie die, die sich so intensiv theoretisch mit der Materie auseinandersetzen das auch umsetzen, in welchen Beziehungsgeflechten und Modellen sie leben. Vor allen Dingen, weil ich selber mir dadurch Anregungen holen möchte oder aber auch sagen möchte: nee, so gefällt mir das nicht, so könnte oder so will ich das nicht.
Denn ich habe auch schon festgestellt, dass nicht alle, die sich poly nennen auch das gleiche leben und bei dem ein oder anderen Beispiel hab ich auch schon gedacht, ob das mein Begriff von Polyamorie wäre? Obwohl die Menschen sich als solche bezeichnen.

Also sozusagen : Outet euch! Ich bin gespannt und neugierg!
*******gina Frau
26 Beiträge
Zwei Männer, zwei Frauen + x
Ich werde versuchen, meine Geschichte kurz zu fassen. Seit April 2009 bin ich mit Mann A zusammen, der wiederum hat seit Januar 2014 eine Frau B. Seit April 2014 gibt es einen Mann B in meinem Leben. Wir wissen alle voneinander. Jedoch verkehrt Mann A nur mit uns zwei Frauen und ich mit beiden Männern. Frau B hat nichts mit Mann B zu schaffen und das soll so bleiben. So, die Verwirrung ist perfekt. *zwinker*

Obwohl Mann A und ich schon so viele Jahre zusammen sind, sehen wir uns nur am Wochenende (wenn überhaupt - wegen Fernbeziehung und der Arbeit), d. h. unter der Woche trifft sich mein Mann A mit Frau B und ich sehe derweile Mann B. Wir alle haben die Möglichkeit, uns mit anderen zu treffen. Allerdings sind Mann A und ich ausgelastet, was feste Partnerschaften angeht. Wir beide haben zwei PartnerInnen und sind so glücklich. Weitere feste Partnerschaft wären aus zeitlichen und emotionalen Gründen eher unwahrscheinlich.

Das soll es fürs Erste gewesen sein. Wenn noch Fragen offen sind - immer raus damit! *g*
wie ich Polyamorie leb
Hab mal einerJournalistin red und Antwort gestanden *zwinker*

http://www.joyclub.de/my/homepage/659700-167938.wie_ich_polyamorie_lebe.html

Hab ich leider auf Privat geschaltet und bedarf erst einer Erneuten Prüfung wen ich sie Öffendlich schalte, daher fragt einfach an um einsicht *zwinker*

LiebGruss PaddY
******boy Mann
215 Beiträge
Hi,

ich leb' momentan mit einer Frau in einer Fernbeziehung. Sie hat neben mir noch einen zweiten Freund, der wiederum noch eine Freundin hat, die wiederum einen Freund hat. Also eine Kette. Ich selbst habe momentan keineN weitereN PartnerIn, bin also momentan ein Ende der Kette. *baeh*

Wir kennen uns alle persönlich, aber ich kenne die Freundin des zweiten Freundes meiner Freundin nur flüchtig und ihren Freund noch flüchtiger, also je "weiter weg" desto weniger ist man sich bekannt. Das ist aber auch OK so. Ich und meine Freundin erzählen uns alles, was unser Beziehungs- und Sexualleben betrifft. (Das war gerade am Anfang etwas seltsam: mit der eigenen Freundin über Beziehungsprobleme mit einem "anderen" zu reden, und sowas.)
Abgesehen von dieser Offenheit haben wir uns keine Grenzen gesetzt, es sind also sowohl weitere Beziehungen als auch andere Abenteuer möglich, zumindest was die Akzeptanz angeht.

Da aber auch polyamor Lebende Menschen nur Menschen sind, bin ich sowohl emotional als auch zeitlich nicht in der Lage endlos viele Beziehungen zu führen, und hab' auch deshalb momentan nur eine Freundin.

Was jetzt wie eine "offene (monogame) Beziehung" klingt ist für mich aber dennoch etwas anderes. Die Polyamorie (und die gegenseitige Ehrlichkeit und Offenheit) gibt mir die Freiheit, mich zu verlieben, sollte es eben mal passen. Oder halt andere Gefühle in die Richtung zu haben, man muss ja nicht alles gleich labeln.

Zuvor war es für mich immer schwierig, mir solche Gefühle einzugestehen, wenn ich in einer Beziehung war, da ich das (auch mir gegenüber) als "Betrug" oder zumindest nicht OK empfand.

Teilweise geht es da nicht unbedingt darum, dass ich unbedingt romantische Beziehungen zu mehreren Menschen Menschen brauch, sondern auch eben eher um die theoretische Möglichkeit, dass das OK is. Ich weiß aber, dass das anderen Menschen anders geht. Mir persönlich fehlt halt unter anderem momentan die Zeit dazu (möchte man einem Studenten ja garnicht glauben :P).

Fazit: About2boy ist vom Typus "offen für alles aber momentan ganz schön gewöhnlich". *zwinker*

(Den theoretischen Exkurs Richtung Rollenbilder und Machtstrukturen in Beziehungen hab' ich hier mal ausgeklammert.)
Zeit der Veränderungen
Seit fast drei Jahren versuche ich meiner Frau nahe zu bringen, daß ich wirklich "anders" - poly - bin. Leider berührt das alte Verletzungen aus ihrer Kindheit, daher erlebt sie mein Outen als Abwendung von ihr. Wir leben zur Zeit getrennt, sind in Kontakt, in Gesprächen - der Ausgang dieser Entwicklung ist noch offen.

Erst seit relativ kurzer Zeit bin ich dann weiter gegangen und bin in Beziehung zu zwei weiteren Frauen. Die eine ist auch schon lange verheiratet. Ihr Mann ist nicht poly, kann ihr aber Freiräume schenken. Er weiß von mir, wir haben uns aber noch nicht persönlich kennengelernt.

Die andere Frau hat zwei weitere Lieben, wir wissen alle voneinander und sind uns auf unterschiedliche Weisen auch bereits begegnet.
Der eine ihrer Lieben hat weitere Lieben, der andere er-lebt gerade Veränderungen.

Und da ist/kann noch mehr sein/werden.

Für mich ist der offene Austausch über Beziehungen zu mehreren Neuland - es ist für mich nicht immer leicht, auftauchenden alte Denk- Verhaltens- und Fühl-mustern gut zu begegnen. Ich freue mich, zu lernen, zu wachsen, Veränderung wählen zu können.
Zur Zeit sind für mich die Fragen, "wie achtsam finden Annäherungen statt" und "wie kann völlige Offenheit nicht überfordernd, sondern (liebevoll) fördernd eingesetzt werden" wichtig.

Ich empfinde Dankbarkeit, immer mehr Vielfalt in mir zu entdecken, in mir zulassen zu können, im Außen zu erleben.
Hmmm,

im Laufe von einem dreiviertel Jahr hat sich bei uns so etwas wie ein 4er Beziehungsnetz (mwmw) gebildet.

Für mich hat Polyamorie sehr viel mit Einvernehmlichkeit, dem Wissen und der Zustimmung aller Beteiligten zu tun.

Volle Offenheit und die absolute sexuelle Freiheit gibt es dabei für mich nicht, muss auch nicht sein, denn Polyamorie bedeutet für mich nicht promisk durch das Leben zu gehen, sondern im Wesentlichen beschreibt dieser Begriff für mich die Liebesgefühle zu mehr als einem Menschen. Was dann auch platonisch geschehen darf.

Für die Freundin meines Mannes, die Frau meiner Zweitbeziehung, hege ich z.B. sehr warme und liebevolle Gefühle, muss deshalb aber nicht mit ihr in die Kiste. *g*

Ein wesentlicher Aspekt hat sich für mich ergeben, das ist das Stichwort Safer Sex und Gesundheit. Ich bin in diesem Punkt, musste ich feststellen, sehr sensibel.

schreibt sie
Ich könnte/dürfte...
Hallo zusammen!

Ich habe mich schon in mehreren Diskussionen dazu geäußert und nun schreibe ich hier.

Bei mir uns läuft es folgendermaßen:
Ich bin schon immer poly gewesen, hab es aber nicht wirklich gewusst. Bin seit 29 Jahren mit meinem Mann zusammen und habe mich vor 17 Jahren zum ersten Mal in einen anderen Mann verliebt. Leider waren wir alle drei nicht reif genug, das auch leben zu können. Schließlich entscheidet Mensch sich ja für den einen oder anderen Partner - so will es die Gesellschaft. Und somit habe ich funktioniert und mich für meinen Mann entschieden.
Heute sind mein Mann und ich ein ganzes Stück weiter. Ich habe mich im letzten Jahr in einen neuen Mann verliebt. Er ist, wie ich, poly. Er lebt in einer Beziehung (sie weiß nichts von mir). Mein Mann weiß von ihm und wir gehen sehr offen damit um. Er ist mir ein Freund bei meinen Problemen mit dem anderen Mann. Wir sind viel im Gespräch. Dadurch haben wir uns auch gegenseitig besser kennengelernt und unsere Beziehung ist viel intensiver geworden.
Mein Mann hat sich ebenfalls verliebt. Er trifft sich alle 14 Tage über das WE mit seiner Freundin. Sie weiß von mir und ich von ihr. Auch ich bin für meinen Mann da, wenn es ihm in seiner Beziehung zu ihr mal nicht so gut geht und das Verständnis, das durch diese Offenheit entstanden ist, ist enorm.
Für mich ist es enorm wichtig, mich verlieben zu dürfen, ohne dieses Seelenmal der Betrügerin zu tragen. Liebe lässt sich nicht steuern. Ich verliebe mich oder eben nicht.
Ich kenne die Freundin meines Mannes nicht persönlich, wäre für ein Treffen aber offen. Auch unsere Kinder wissen von dem jeweils anderen Partner.

Soweit zu uns.

LG, sinner67
Wie lebt ihr eure Polyamorie?
Wie lebt ihr eure Polyamorie?

Ich habe mich bewusst für eine Einzelbeziehung mit einer monoamoren Frau entschieden und lebe sehr gut damit. Die Liebe zu anderen hört damit ja nicht auf. Sie ist mir weiterhin enorm wichtig und bleibt weiterhin grenzenlos. Multibeziehung ist dagegen nicht mein Ding. Ich persönlich könnte den einzelnen Beziehungen dann nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenken wie ich es gerne wollte. Das schaffe ich so gerade eben mit einer einzigen.

Gruß
Chennai
*********ueen Frau
410 Beiträge
puuuh, alles andere als einfach
ich komme aus monoamoren, monogamen verhältnissen, die ich sehr richtig fand und die ich leben wollte...papa, mama, drei kids- bis der papa fremdging, es rauskam und er sagte, er könne doch 2 frauen lieben... ich fands pervers und nach langem geplänkel gabs die trennung...

der 2te ehemann hatte das ähnlich hinter sich und EIGENTLICH war ehe für mich ja auch erledigt, aber wir wollten es anders probieren und landeten in der club- und swingerszene... er fands gut, mir wars meistens zu oberflächlich- entweder ich verliebte mich, dann bekam er panik oder ich liess die finger davon. letztendlich ging auch diese beziehung auseinander, hatte aber eher mit den pubertäten meiner kinder zu tun... wahrscheinlich hat selten ein richter zwei geschieden, die sich als liebende vorstellten *g*

da ich mit meinen 3 kindern eine tolle wohngemeinschaft habe, die letztes jahr auch noch mit nachwuchs vergrössert wurde, war klar, dass wir hier keinen mann reinlassen wollen

seit 2 jahren gibt es jedoch eine beziehung zu einem sehr alten freund, äusserst monogam denkend, den ich in einer lebensgeschichte wiedertraf, die ihn in eine double-bind situation geworfen hatte, aus der er nicht herausfand. er hat eine frau, die er sehr liebt und sie ist fort,- seit einer op seit monaten im koma liegend. für ihn eine unhaltbare situation. er, sehr konservativ, sagte, er könne keine 2 frauen lieben, aber ohne frau würde er vor die hunde gehen und das ging er auch

da er sowieso schon immer einen platz in meinem herzen hatte, sagte ich, dass ich mich mal um ihn kümmern würde und er bräuchte mich auch nicht lieben, mir reicht es, wenn ich liebe...

tja, irgendwie ist das inzwischen 2 jahre her und freilich sagt er inzwischen auch ich liebe dich

ich habe zu anfang viel von polyamorie erzählt und dass ich keineswegs in der lage wäre liebe zu meinen anderen geliebten menschen abzustellen, für ihn war das nicht vorstellbar

und das macht es jetzt etwas seltsam... er weiss, dass ich in clubs feiern gehe, weil ich dort viele freunde habe, ist auch einmal im rahmen einer motorrad-tour mitgewesen und war überrascht, wie angenehm die leute dort sind und wie unaufdringlich... aber es war halt nicht sein ding

darüber hinaus wird das thema immer weniger angesprochen, also die offenheit, die hier im zusammenhang mit polyamorie immer wieder so wichtig dargestellt wird, ist eher gar nicht gewünscht, ich glaube, da hat er auch angst vor seinem eigenen kopfkino...

so habe ich gerade ausser einer schon ganz langjährigen beziehung zu einem pärchen noch drei freunde, die ich gelegentlich treffe, was mir sehr viel bedeutet, friends with benefits würde man vielleicht sagen, aber das trifft es nicht wirklich

es ist so, dass ich einfach nicht die körpersprache incl sex ausschliessen möchte, weil es mir auch sehr viel freude macht so zu kommunizieren, wenn ich liebe. mit geilheit hat es überhaupt nichts zu tun, wenn ich es irgendwie betiteln sollte, geht es eher in richtung tantra, obwohl ich nicht viel davon verstehe...

unterm strich fühle ich mich hier richtig aufgehoben, weil ich das wort sehr wörtlich nehme, polyamorie - VIELE LIEBEN , nicht "sich vielen sozial verpflichtet fühlen" oder "mit vielen lebenslängliche verpflichtungen eingehen", das kann, muss aber nicht. für mich persönlich möchte ich eine solche verantwortung nicht in anspruch nehmen
*******iva Mann
406 Beiträge
Hallo Cassis70
Hier ist meine "Geschichte":

Ich lebe mit einer Frau in einer Primärbeziehung. Wir nennen das zwar nicht so, aber faktisch ist es eine. Wir leben seit mehr als 1,5 Jahren zusammen und sind seit 5 Jahren in Beziehung. Bevor wir zusammen gezogen sind, war es eine Fernbeziehung (Würzburg - Köln).

Sie hat drei weitere Partner bzw. Lover.
Zu zwei von ihnen hat sie eine recht enge Beziehung, die sie auch regelmäßig sieht (Zwischen 2-mal im Monat oder alles 2 Monate für ein WE!) Beide Lover kenne ich und habe eine gute Beziehung zu ihnen - einer davon ist (und war) ein Freund von mir.
Den Dritten habe ich noch nicht kennen gelernt. Er wohnt in ihrer alten Heimat und sie besucht ihn immer, wenn sie dort ist. Es ist aber eher eine Liebschaft als eine feste Beziehung.

Wir gehen offen und ehrlich mit unseren Beziehungen um. Sobald sich jemand für einen anderen interessiert, wird es ausgesprochen. Wir freuen uns auch für den Anderen, wenn er mit den Metamours (den Lover der Lover) zusammen ist und eine gute Zeit hat oder verliebt ist. Ich z.B. finde es ganz toll, wenn meine Metamorus bei uns sind: Dann ist sie "versorgt" und ich kann die Zeit gut für mich nutzen, ohne mir Gedanken darüber zu machen, was sie macht oder wie es ihr geht - weil ich weiß, dass es ihr gut geht.

Bei mir scheint sich zur Zeit eine zweite Beziehung zu entwickeln. Sie wohnt ca. eine Stunde von mir/uns entfernt. Auch hier spüre ich die Mitfreude meine Partnerin, und beide Frauen verstehen sich sehr gut miteinander. Meine derzeitige Nr. 2 findet es sogar deshalb sehr attraktiv, mit mir zusammen zu sein, weil sie die Zuneigung meiner Primärpartnerin spürt und sie merkt, dass sie willkommen ist - ohne Eifersucht.

Wir beide genießen es auch, in Flirts zu gehen und diese Erfahrungen mit dem Anderen zu teilen.
Es ist toll, so viel Freiheit zu haben und sich dabei trotzdem geborgen fühlen zu können.

Klaus
*****gra Frau
5.040 Beiträge
Schön
finde ich die Fragestellung: wie lebt ihr eure Polyliebe? eure
Meine Polyliebe wurde weiter oben schon erwähnt ;-).
Ich bin schon sehr lange verheiratet mit einem Mann, der poly versteht, so aber selbst nicht leben will. Er will nur mich, kann mir aber vertrauensvoll lassen, was ich er-leben möchte.
Als ich meinem Mann vor Jahren erzählt habe, dass ich einem anderen Mann , auch sexuell, begegnen möchte, da hat er mir nach den ersten Turbulenzen gesagt, dass es für ihn viel leichter ist, die Wahrheit zu kennen, als betrogen zu werden. Er war zunächst schockiert, aber auch froh, dass ich ihm meine Erlebnisse und auch klar meine Freiraumwünsche gesagt habe. Er lebt nun damit recht entspannt und weiß ganz sicher, dass ich nicht weg will. Warum auch! Wir sind glücklich zusammen in unserem Leben. Ich möchte keinen anderen Lebenspartner, aber ich möchte mich mit meiner Liebe auch nicht beschränken.
Und nun gibt es da einen zweiten Mann, mit dem ich sehr viel Gefühl und Nähe erfahre, offen spreche und mit-teile. Es ist immer wieder unglaublich, wenn und wie er mich umarmt , umfängt, und dann ganz im Moment und bei mir ist : liebe-voll und so wundersam a n d e r s .
Es ist eine Fernbeziehung, aber wir finden immer wieder unsere Begegnungszeiten, real und auf allen sonstigen Kanälen. Zauberwort: Geduld
Wichtig ist mir, dass wir uns (alle!) spüren und gut offen miteinander agieren.
Ich habe seine Frau kennengelernt und empfinde ganz viel Mitgefühl für sie in ihrer schweren Zeit. Hoffentlich kann sie sich befreien und entwickeln.
Bewegte und bewegend lebendige Zeiten *g* - immer wieder Wege finden und Türen öffnen - Freiheiten sind toll, aber nicht grenzenlos.
Das betrifft , genau bluevelvet, auch die safersex-Absprachen!

Abseits der engeren Beziehung lebe ich auch alltäglich polyamor, im Kontakt zu meinem Nachbarn und besonders auch zu einem weiteren Freund. Da ist einerseits innige Nähe und Verbundenheit und sehr offener Gedankenaustausch, und andererseits kein Wunsch nach Sexualität ( bei mir). Es sind sehr sehr wertvolle freundschaftlich liebevolle einzigartige Beziehungen.
*******yson Mann
215 Beiträge
Sex gesucht, Vielliebe gefunden...
Um es einigermaßen kurz zu machen:
Vor vier Jahren haben meine sehr geliebte Frau und ich unsere Ehe gerettet, indem wir sie geöffnet haben.

Zunächst habe nur ich das genutzt.

Anfänglich hatte ich einige schöne Abenteuer, in denen ich mehrere noch anhaltende, mir wichtige Freundschaften gewann.

Während eines am Ende einjährigen Projekts in Südwestdeutschland hatte ich eine sehr intensive, aber leider wegen viel zu großer räumlicher Entfernung zeitlich begrenzte Liebesbegegnung.

Jetzt lebe ich in einer wiederbelebten Beziehung zu meiner Frau und habe zwei schon über 1,5 Jahre dauernde schöne, leicht unterschiedliche Parallelbeziehungen zu polyamoren Frauen, die wiederum weitere Partner bzw. Freunde und Abenteuer haben.
Alle kennen und schätzen einander, bis hin zu gemeinsamen Clubabenteuern, Reisen und entspannter partieller Familienintegration.

Meine Frau hat seit Anfang des Jahres auch einen Liebhaber, der allerdings als beziehungsunerfahrener Mensch eher befremdet scheint von unserem Geflecht und sich bisher mehr wie ein Satellit anfühlt.

Wir gehen zunehmend offen mit unserem Beziehungsmodell um und haben erst eineinhalb leicht problematische Reaktionen gehabt: Vor einer Freundin mit Scheidungstrauma, die sofort abwinkte, dass sie nichts darüber wissen will, und der Freundin unseres älteren Sohnes, ebenfalls Scheidungskind, die das total unromantisch findet und eine Trennung für besser hält.
*********gruen Mann
29 Beiträge
alte Erfahrungen haben nun einen Namen
für mich.
Ohne es zu wissen bin ich schon sehr lange ein polyamorer Mann. Das ich mich in einer festen, eigentlich exclusiven Beziehung immer wieder mal doch in einen anderen Menschen verliebt habe ist mir wohl bewußt gewesen doch hatte damals diese Tatsache für mich keinen Namen und auch kein OK. gefunden. Manches Mal hinkte ich zwischen Ehebruch, Untreue oder schmerzvollen Trennungen ( ich muß mich jetzt für die "richtige,wahre Liebe" entscheiden-Ding) hin und her.
Das hat mir und meinen Lieben nicht gut getan. War gelähmt, und verletzt durch Schuldgefühle und nicht wirklich ICH sein zu dürfen.

Erst jetzt erfahre ich wie befreiend das Eingeständnis meiner Persönlichkeit und der offene Umgang mit der Fähigkeit sich gleichzeitig in mehr als einen Menschen zu verlieben ist.

Zur Zeit habe ich 3 Beziehungen zu sehr unterschiedlichen Frauen, wodurch sich diese Beziehungen sehr unterschiedlich auswirken.

Alle 3 wissen mehr oder weniger voneinander, das kommt auch darauf an wieviel eine von der anderen erfahren möchte.
Eine Freundin sucht bei mir eher die körperlichen Aspekte einer Beziehung, weil ihr Partner (welcher nichts von mir weiß und wissen darf) auf dieser Ebene nicht aktiv genug ist. Gespräche mit dieser Frau laufen auch eher in die Richtung ihrer partnerschaftlichen Problematik. Meine Beziehung zu ihr ist deshalb sehr einseitig ich habe auch manchmal das Gefühl ausgenutzt zu werden, weiß auch nicht wie lange wohl diese Beziehung noch bestehen bleiben wird.
Bei der zweiten Geliebten ist es ähnlich, hat aber mehr Tiefgang. Sex steht zwar im Vordergrund, doch reden wir über alles in einer vertrauten und gegenseitig immer wieder neu bereichernden Form. Lachen, Ernsthaftigkeit Hilfe, Heilung alles ist hier möglich.
Doch ist uns Beiden bewußt, dass das was wir haben nur eine Übergangslösung ist.
Sie hat sich von einer nicht guten Beziehung gelöst und sucht auf jedenfall einen Partner, der mit ihr eine monogame, exclusive Beziehung eingeht. Bis dahin bin ich ihr Wegbegleiter und das ist auch gut so.
Die Dritte Frau an meiner Seite ist noch ganz frisch mit mir zusammen(nicht ganz 2Monate).Unsere Liebe hat sich aus einer erotischen Anziehungskraft zu wesentlich mehr entwickelt. Dort finde ich und auch sie auf sehr vielen Ebenen Erfüllung,Geborgenheit und Annahme. Sie weiß von den Beiden von Anfang an hat nur Bedenken geäussert wenn ich mich nun jede Woche neu in Jemanden verlieben sollte, ob sie damit umgehen könne.
Die Möglichkeit das ich mich oder sie sich in Jemanden verliebt wird nicht ausgeschlossen, ist aber halt nur eine Option theoretischer Natur zur Zeit.
Geklärt ist, das auf jeden Fall immer ein offener Dialog stattfindet und keiner im Dunkeln tappt.
Bei einem Altersunterschied von 23 Jahren und einer jungen Frau bei der die biologische Uhr intensiv tickt (Kinderwunsch) ist natürlich eine Veränderung unserer Beziehung durchaus im Bereich des Möglichen und auch verständlich.
Doch lebt man immer nur im hier und jetzt und wir genießen das Heute in vollen Zügen.
Für mich ist noch mal wichtig geworden, das polyamor nicht heißt :
Stückwerk mit vielen Beziehungen ergeben ein Ganzes sondern
Vieles mit Einer hat mehr Qualität, Tiefgang und Erfüllung!
Doch auch ohne zu Suchen kann es passieren, das man sich neu verliebt und dann ist für mich ehrlicher Austausch und Dialog dran. Liebe hat mit Lügen keine Gemeinschaft.
*****s70 Frau
260 Beiträge
Themenersteller 
Kurze Zwischenbilanz
Hallo ihr Lieben!
Ich freue mich über die bis jetzt eingegangenen Beiträge und es hilft mir in meiner momentanen Situation sehr weiter, wenn ich lese, wie ihr lebt.
*knutsch* euch allen, vor allen Dingen für euer Offenheit, am liebsten würde ich mich mit jedem einzelnen persönlich austauschen, leider würde das meinen Zeitrahmen komplett sprengen - klar!
Aber danke für jeden Beitrag und ich hoffe auf noch jede Menge Input!
*********souls Paar
273 Beiträge
FFM-Beziehung
Für uns ist das die einzig mögliche Beziehungsform, die wir uns vorstellen können.
Da meine Frau Bi ist und es auch richtig ausleben will/kann, haben wir uns schon seit dem Anfang unserer Beziehung damit auseinander gesetzt und sind seit 1 Jahr verheiratet.
Dies war auch der Anlass uns hier im Joyclub anzumelden, um für uns die 2. Frau zu finden *smile*. Und wir wurden nach knapp 2 Jahren fündig, zwar nicht über Joy aber das ist ja egal *grins*. Nun leben meine Frau und ich mit unserer gemeinsamen Geliebten und ihrem Sohn seit ca. 4 Monaten zusammen, und können es uns nicht mehr anders vorstellen *genau*.
Daher steht unser Paar-Profil auch für uns Drei. Meine beiden Lady's haben hier auch ihre Einzelprofile.
Wir 3 haben noch viel mehr LIEBE abzugeben *kuss2* und was unsere Phantasien angeht fehlen uns noch 1-2 Frauen *fiesgrins*.
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