aber bitte nicht zu viele....
Angesprochen in einem anderen Thread, der strittig endete, greife ich das Thema noch einmal auf.Liebe.....
Es geht um den Gedanken, sich nicht immer weiter und mehr-mehr-fach zu vernetzen und zu verlieben.
Es geht darum, ob nicht einige radierte Werte in einer art geschlossenen Polybeziehung gut aufgehoben sind und da intensiv gelebt werden können.
Vertrauen
Intimität,
geschützer Ort
geschützter Raum
Zukunftsperspektive
Kinder großziehen
zusammen alt werden
gemeinschaftlich leben
Verlässlichkeit
...
(bitte gerne ergänzen)
Ich meine das alles sehr pragmatisch, habe das selbst so gelebt, fiel 2mal auf die Nase mit den Nebenbeziehungen, und versuche weiter, das auch so zu leben.
Als ich meinen Mann mit dem Gedanken und einem konkreten Mann polyamor konfrontiert, ihn wirklich zunächst schockiert hatte, dann mitgenommen und immer eingebunden, da sagte er mal: ... aber bitte nicht so viele (Männer).
Nun, es ist nun weiter so, dass sich hier und anderswo Menschen begegnen, mit mit schreiben, mir Komplimente machen, sich treffen und austauschen... ja nun , und da gibt es auch Erotik, wenn es passt. ich weiß ja nie, ob daraus Liebe wird.
Insofern, ja, es sind immer mehrererere im Spiel.
Aber ich verstehe sehr gut, dass der Gedanke "aber bitte nur einen, ... aber bitte nicht zu viele" wichtig ist. Schließlich stehen jahrelange Monogamieprägungen im Hintergrund.
Das passt auch zu meiner Erfahrung: mehr als einen Nebenmann kann ich bei meiner Intensität gar nicht verkraften.
Was denkt ihr? Wie kriegt ihr es hin, dass ihr euch alle wohlfühlt und emotional mit der Mehrfachliebe nicht überfordert seid.