nur noch Anmerkungen ..
Ich bin überrascht und zugleich begeistert über die Entwicklung in diesem thread.
Hier fließen für mich alle Antworten für das Beziehungsmodell "Polyamorie" zusammen.
Zum ersten Mal finde ich mein Verständnis von "Liebe" auch in den Kommentaren anderer wieder. Zugleich erscheint es mir als eine sehr wertschätzende Liebe.
Es geht dabei - für meine Verständnis - nicht um die Erfüllung von Bedürfnissen, sondern um das Bedürfnis nach Gemeinschaft / die Liebe zur Gemeinschaft. Damit dieses erreicht werden kann, gilt es die individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Dafür bedarf es der Aussprache ... der Kommunikation.
Um den Erhalt der Gemeinschaft zu erreichen bedarf es der konstruktiven Zusammenarbeit, so dass alle individuellen Bedürfnisse erfüllt werden können. (<- das Ideal)
Da das Ideal das Ziel ist, ist der Weg der Raum um das ZusammenLieben täglich schöner zu gestalten.
Ziel der Gemeinschaft ist es "das Unausprechliche" in Worte zu fassen, so dass auch die unbewussten Defizite / Bedürftigkeiten in die Gemeinschaft einfließen können. Dadurch erhält die Gemeinschaft Vielfältigkeit (multi) und zugleich werden "auf dem Weg" die geheimsten Bedürfnisse / Träume erfüllt.
Je größer die Gemeinschaft, desto augenfälliger werden die Gemeinsamkeiten bei den "individuellen Bedürfnissen", .... desto leichter die Integration in die Gemeinschaft.
Und damit der Hund sich auch weiterhin in den Schwanz beißen kann (aber nicht muss) ...
alle Schwächen und Lücken im Konstrukt möge man bitte mit Liebe auffüllen, wer nicht mag kann es bleiben lassen.
aah, ... meine Liebe besteht auf verschiedenen Ebenen, zu einem Menschen und zur Gemeinschaft. Es sind unterschiedliche Qualitäten, jedoch möchte ich nicht über die Hierarchie der Bedürfnisse nachdenken. Von Zeit zu Zeit bedarf ich nach ... diesem oder jenem. Menschen, die lieben, wissen das und das allein schon aus eigener Erfahrung.
Sie geben dafür den Raum, sowie sie ihn auch erhalten.
na, ... und da wir im Bereich "basics" sind, Voraussetzungen ...
• der Willen zur Gemeinschaft
• offen & ehrlich
• die Bereitschaft zur offenen & ehrlichen Kommunikation
„Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.“
Konfuzius
1. ... annehmen
2. ... folgen / sich führen lassen
3. ... machen
mit weitem Blick ... mein Rückblick
ich habe verstanden, dass es mir unmöglich ist einen Menschen in seiner Wechselwirkung zur Gemeinschaft einzuschätzen, ...
ob er Energien einbringt oder abzieht,
erst die Zeit lässt den Raum darüber zu entscheiden.
Egal ob ich nun annehme, der Entscheidung anderer folge oder einfach mache, ...
solange ich achtsam für meine Partner bin.
Das bin ich solange, wie ich offen & ehrlich kommuniziere, mich mit meiner Meinung und Gefühlen einbringe.
Natürlich wird es Veränderungen in jeder Form geben, jedoch das ist nunmal die Natur der Dinge. Konstante ist für mich "mein sozial"*, das schon immer Teil meiner Persönlichkeit gewesen ist. Veränderungen in individuellen Beziehungen werden auch zu schmerzhaften Erfahrungen führen, jedoch die Gemeinschaft bleibt mir erhalten. Und je nach Entwicklung der Persönlichkeit*** kann man im Frieden die eine Form der Beziehung enden und auf einer anderen Ebene eine neue entstehen lassen.
puuh, ... ist das heiß
MondZeit
*auch wenn es nicht immer in meinem Handeln ersichtlich ist/war
***Wir wurden durch diese Leistungsgesellschaft zu Asozialen erzogen. Jetzt uns wieder auf unsere sozialen Eigenschaften "zu besinnen" ist in meinen Augen eine Reifeprozess.