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BDSM & Polyamorie
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Zeitreihenfolge in Liebesbeziehungen

mike_charlotte:
[¹] Mal eine Frage dazu: Würdest du deine Partnerin nicht mehr lieben, wenn du aus welchem Grund auch immer keinen Sex mehr mit ihr haben könntest (Sex mit anderen aber schon noch)? <<< hat sich mit obiger Erklärung beantwortet denke ich.
mike_charlotte:
Daher wäre bei uns Sex essentiell. Wir ohne Sex bedeutet immer Probleme über Probleme. Wir können auf vieles in unserer Beziehung verzichten, nicht auf Sex.
Daraus würde ich ein "Ja" schlussfolgern? *gruebel*

vermutlich ist das so. ja. und entweder wir finden dann einen weg, die anderen themen zu zentralisieren oder wir stehen ohne basis da und die liebe würde verglühen.

Mal angenommen, es gibt medizinische oder auch psychische Gründe, die einem von euch den Sex mit dem anderen Partner auf nicht absehbare Zeit unmöglich machen würde - das wäre dann das Ende eurer Liebe? *oh*

sie wäre echt im arsch. es gäbe ja noch ein paar andere dinge aber es wäre definitiv ein verlust der basis egal warum. nun kann man schauen, ob im konkreten fall vllt eine ersatzmöglichkeit besteht so lady chatterley style oder so. vllt cybersex, spirituelle wege, technikspielkram, avatare... aber im grundgedanken deiner frage ist es eindeutig so: egal was die basis der liebe ist. wenn die basis verloren geht, ist die liebe auch geschichte. wer dann noch weiter liebt, hat entweder genügend andere themen oder liebt eine erinnerung.
*********lotte:
Aber Liebe ist etwas anderes.

Tja, Mike, es erschüttert mich regelrecht, dass Du Dich da so auszukennen scheinst und das alles so ganz, ganz genau weißt. Und ich freue mich zu hören, dass es Euch damit gut zu gehen scheint. *g*

Kannst Du mir dennoch zugestehen, dass mir das alles nicht so eindeutig und geklärt erscheint? Und dass das wiederum dennoch nicht falsch ist? *zwinker*

Aber wenn Du mir doch eine Freude machen willst: versuch doch mal gelegentlich einen Absatz in Deinen Text einzubauen. Du magst das vielleicht nicht. Aber ich verrate Dir, dass ich immer versucht bin, vorschnell zum nächsten Absatz zu springen, weil im selben noch so viel steht. Dadurch entgeht mir dann was - und das willst Du doch sicher bei aller Verve nicht, oder? *g*

Herzlich
Joshi
mike_charlotte:
Aber Liebe ist etwas anderes.
Tja, Mike, es erschüttert mich regelrecht, dass Du Dich da so auszukennen scheinst und das alles so ganz, ganz genau weißt. Und ich freue mich zu hören, dass es Euch damit gut zu gehen scheint. *g*


Es scheint nicht nur so. Es ist so. Ob ganz, ganz genau oder einfach nur tiefer durchdacht als allgemein üblich und dabei technisch etwas präziser als in der Breite beliebt, mag sein. Und ob es uns damit gut geht oder nicht, hat an keiner Stelle gestanden. Das ist Wertung und Wertung ist hirr nicht zielführend.

Kannst Du mir dennoch zugestehen, dass mir das alles nicht so eindeutig und geklärt erscheint? Und dass das wiederum dennoch nicht falsch ist? *zwinker*

Wenn es Dir noch nicht zur Erkenntnis gereicht, ist das Dein Problem und mir wirklich wurscht. Richtig oder falsch hat ebenfalls in keinem Posting gestanden und wenn doch, sollte ich es korrigieren oder bitte, es als korrigiert zu betrachten.

<<<dieser Absatz ist unnötig, aber ich habe mich für diese Länge entschieden und versuche dieses eine Mal, sie durchzuziehen. Es fällt mir schwer, schnell genug zu schreiben bezogen auf die Gedankenflut. Nehmen wir es als typografische Eigenheit, die ein intensiveres Lesen durch Langsamkeit fördert.>>>

Richtig und Falsch sind zweckgebunden praktische Wertungsmittel der Logik, ansonsten für Lebensthemen als Kategorie völliger Unfug.

Aber wenn Du mir doch eine Freude machen willst: versuch doch mal gelegentlich einen Absatz in Deinen Text einzubauen. Du magst das vielleicht nicht. Aber ich verrate Dir, dass ich immer versucht bin, vorschnell zum nächsten Absatz zu springen, weil im selben noch so viel steht. Dadurch entgeht mir dann was - und das willst Du doch sicher bei aller Verve nicht, oder? *g*

Als völliger Egomane schreibe ich für mich selbst. Lass es mich anders sagen. Ich weiß um die Formatierungsproblematik und die Groß/Kleinschreibung. Ich mach ja Absätze wo geht.

Die Absätze sollten aber die Gedanken auch nicht unterbrechen und ich lese Blockweise, nicht zeilenweise. Es fällt mir wirklich schwer, Absätze zu machen, die Deiner Lesegewohnheit entsprechen. Aber mal sehen. Vllt wird es ja.

Herzlich
Joshi

Süffisant wäre eher treffend gewesen. Aber ich nehme das nackte Wort statt des gefühlten Inhalts und wünsche weiterhin viel Spaß bei der Lektüre meines sowieso wenig bedeutenden Gestammels. Gelingt es mir doch kaum, die Worte zu Sätzen zu arrangieren, oder gar die Buchstaben des Wortes zu sortieren.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Zu den Fragen der TE
Stimmt es, was er schreibt?

Kommt auf das Miteinander der Beteiligten an.

Wäre Euer polyamores Leben anders, besser, schlechter, wenn die Rollen zwischen B und C (E, F, G) vertauscht wären?

Anders: sicher. Über den Rest kann ich nichts sagen, weil ich es nicht erlebt habe. Nur, dass meine Gedanken und Gefühle zu hypothetischen Situationen oft nicht stimm(t)en.

Wie ist das mit der Hierarchie der Gefühle?

Wenn Du damit meinst, ob der Schreiber dieser Zeilen in Bezug auf die Liebe sie erlebt hat: früher glaubte ich, dass es Gefühlshierarchien in der Liebe gibt. Heute denke ich, dass das eine undifferenzierte Betrachtungsweise war.
Es gab und gibt Prioritäten dessen, was mir wichtig ist zu (er)leben. Es gibt Menschen, mit denen ich mich mehr oder weniger wohl fühle.
Dann gibt es Gefühle (z.B. Liebe), die sehe ich heute wie ein digitales Resonanzphänomen: sie ist oder nicht. „Ein bisschen (mehr) lieben“ hört sich seltsam an für mich.


Was für ein Einfluss ist da zu spüren?

Siehe Prioritäten.


Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang festgeschriebene Primarybeziehungen?

Wenn „festgeschrieben“ bedeutet: in der Absicht bedingungslosen Festhaltens an einem Status quo: es verzögert, dass fließt, was fließen soll. Das ist auf Dauer nur um den Preis der Selbstverleugnung aufrecht zu erhalten. Deshalb bin ich zwar beständig im Bemühen, aber auf längere Sicht kein Freund von „Festschreibungen“.


Habt Ihr Gegenbeispiele bezüglich entstehender erotischer oder anderer Konflikte?

Wenn damit gemeint ist: Gegenbeispiel zur Zeitreihenfolge als Ursache erotischer Konflikte: Nein. "Gleichzeitig" oder "Zeitlosigkeit" als Gegenteil zu "Zeitreihenfolge" kenne ich nicht, weil sich das für mich nicht ausschließt.
Wenn ich das falsch verstanden habe: Gegenbeispiel wozu?
Konflikte zwischen wem oder was?

Ich kenne nur weitere Beispiele für erotische Konflikte, z.B. unterschiedliche erotische Attraktivität oder zeitgleich konkurrierende Bedürfnisse von PartnerInnen.


Es war eine völlig andere Energie, so als wirke Partner C als Katalysator für alles Störende

Ein schönes Beispiel meines generellen Plädoyers für Mehrfachbeziehungen. Ein weiterer Mensch kann ein bestehendes System bereichern, stabilisieren, harmonisieren. Nicht umsonst ist die Welt voll von Beratern und Mediatioren.
Könnte es sein, dass C durch seine Anwesenheit etwas Positives im Gesamtsystem ausgelöst hat, das latent immer vorhanden war? Wenn es „vergeigt“ wurde, bzw. das neue System keinen Bestand hatte, kann es viele verschiedene Gründe dafür gegeben haben – wie bei 2er-Beziehungen auch.

T*wink*M
*******sle Frau
4 Beiträge
Zeit und Polyamorie
Eine kurze Reflektion über den Zeitfaktor in meinen Erfahrungen mit Beziehungen.
Zeit hat von Anfang an eine sehr wichtige Rolle gespielt. Es war die Frage nach dem Nacheinander, Voreinander, Hintereinander, Beieinander? Ich hatte schon immer Probleme mit Entscheidungen, bedeutete: Mit wem verbringe ich jetzt meine Zeit? Ich merkte nach den ersten Jahren monogamer Beziehung, dass selbst nachdem ich eine Entscheidung getroffen hatte, die Frage nach dem Nebeneinander nicht verschwand, ich musste mich immer wieder von anderen Menschen verabschieden, weil es ein Nebeneinander damals noch nicht gab. Ich kann mich noch genau an einen schwülstigen Moment erinnern, an dem die monogame Weltordnung ins Schwanken geriet und an dem ich sofort meinen Freund und Beschützer herbeirufen musste, um die Wellen zu glätten. Dies passierte mir dann jedoch immer öfter, bis es einmal die Gefühle zu meinem Freund übertraf. Bis hierher die klassische Situation, die viele genau so erlebt haben.

Die Beziehung scheiterte an dem Nebeneinander, aber auch die neue Verliebtheit verwandelte sich. Sie hielt dem Druck der Exklusivität nicht stand, der Neue allein war nicht mehr der Gleiche wie vorher der Andere nebenher. Einfacher ausgedrückt: In dieser neuen Konstellation (ich, single, er, zu haben) schwand die Anziehung rasant. Der Liebeswahn der mich ergriffen hatte verabschiedete sich fast gleichzeitig mit meinem Freund, ich stand wieder allein und frei da. Dieses Phänomen beobachtete ich einige Male an mir selbst, ich suchte mir parallele Beziehungen, um mich dann mühselig für eine zu entscheiden, um dann qualvoll die Entscheidung zu bereuen. Ich komme zu dem Schluss, dass die Reue ein zutiefst menschlicher Zug ist, welcher immer wieder in verschiedensten Situationen herbeigeführt wird. Die vergangenen Entscheidungen zu bereuen scheint eine magische Anziehungskraft auszustrahlen, das Erleben dieses Gefühls scheint ein grundlegendes menschliches Bedürfnis zu erfüllen. Wer kennt nicht den glasigen Blick des Vergebenen, wie er auf dem begehrten Objekt ruht, um dann zu einem enttäuschten Blinzeln zu werden, wenn die Chose im Bett geendigt ist. Wer kennt nicht den saftigen Anblick eines frischen Fleisches, das zu einer drögen Begegnung im stillen Kämmerlein wird. Ohne das Verbot der Gleichzeitigkeit, welches allen umgebenden Menschen eine phantastische, heroische Patina verleiht, scheint das Gefühl des Begehrens, der Lust und der Verliebtheit sich schlagartig zu verändern. (Ein biederer Vergleich: Kein Krimi blieb mir bisher besser im Gedächtnis als derjenige, bei dem ich das Ende nicht mitbekam.)

Hier kommt also die Polyamorie ins Spiel, sie verdirbt diesem Bedürfnis der Reue die Lust an der Selbstverwirklichung, denn sie ändert die Spielregeln: Es gibt kein Entweder Oder mehr, sondern ein gleichzeitiges Genießen von Möglichkeiten, die sich gleichzeitig verwirklichen können. Kein Wunder, dass Polyamorie von manchen Menschen als die Spielverderberin schlechthin angesehen wird, befreit sie doch den Menschen von diesen zwiespältigen, selbstquälerischen Tendenzen. Ganz rein und ohne den Schmutz der Selbstkasteiung steht der Polyamorist nun da und darf sich selbst verwirklichen. Er darf seine Zeit selbst gestalten. Ein an sich unerhörter Zustand.

Seit ich meine Zeit selbst bestimme, habe ich immer weniger Zeit und immer mehr Möglichkeiten. Obwohl der Druck der Reue verschwunden ist. Ich hoffe, im nächsten Leben habe ich auch noch Zeit.


PS: In diesem Beitrag werden keine allgemeinen Wahrheiten oder Meinungen geäußert, nur subjektives Gedankengut.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Hier kommt also die Polyamorie ins Spiel, sie verdirbt diesem Bedürfnis der Reue die Lust an der Selbstverwirklichung, denn sie ändert die Spielregeln: Es gibt kein Entweder Oder mehr, sondern ein gleichzeitiges Genießen von Möglichkeiten, die sich gleichzeitig verwirklichen können. Kein Wunder, dass Polyamorie von manchen Menschen als die Spielverderberin schlechthin angesehen wird, befreit sie doch den Menschen von diesen zwiespältigen, selbstquälerischen Tendenzen. Ganz rein und ohne den Schmutz der Selbstkasteiung steht der Polyamorist nun da und darf sich selbst verwirklichen. Er darf seine Zeit selbst gestalten. Ein an sich unerhörter Zustand.

Welch eine nette Illusion... schön, dass Du das so erlebst.

T *gg* M
Vorab: Ich finde es toll, wie dynamisch sich der Thread entwickelt hat *g*.

@*******sle
Hier kommt also die Polyamorie ins Spiel, sie verdirbt diesem Bedürfnis der Reue die Lust an der Selbstverwirklichung, denn sie ändert die Spielregeln: Es gibt kein Entweder Oder mehr, sondern ein gleichzeitiges Genießen von Möglichkeiten, die sich gleichzeitig verwirklichen können.

Das ist nach meiner Erfahrung schlicht falsch bzw. ein Irrtum. Dennoch werde ich mich für Dich freuen, wenn Du es immer wieder so (er)lebst.

Ich habe noch das Bedürfnis ein paar Worte zu den Wertungen loszuwerden, die mir in unterschiedlicher Form und Konstellation auffielen. Sie sind für mein Gefühl stets subjektiv und spiegeln lediglich unseren Erfahrungshorizont und das Erleben wider. Es kann immer auch anders sein. Und das ist das Schöne an solch einem Austausch, es geht mir nicht darum, meine Ansicht resp. Wertung bestätigt zu sehen (obwohl ich zugebe, dass auch das eine feine Sache ist *g*), sondern meinem Blick zu weiten für das, was es jenseits des eigenen Tellerrandes noch so gibt... das war übrigens eine weitere Motivation, diesen Thread zu eröffnen. Und deshalb danke ich all denjenigen, die sich dazu - ob nun mit oder ohne Ironie - ihre Gedanken gemacht haben... und frage mich, zu welchen eigenen Themen sie da in Resonanz gegangen sind.

Allen ein wundervolles *sonne*iges Wochenende
Falcon
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
PS: In diesem Beitrag werden keine allgemeinen Wahrheiten oder Meinungen geäußert, nur subjektives Gedankengut.

Ja, und zwar in ALLEN Beiträgen hier. Das möchte ich mal dick unterstreichen .

Die intellektuelle Schärfe und indikativisch posutilierende Ausdrucksweise in einigem Beiträgen könnte sonst zu der irrigen Annahme führen, hier würde tatsächlich festgelegt, was Liebe IST und was nicht.

Hier wird mit Konzepten und Definitionen jongliert. Nicht mehr und nicht weniger.

@*********lotte:
Bitte lasst das geneigte Publikum wissen, wer von euch beiden hier gerade schreibt. Ich nehme an, ihr denkt ja auch nicht mit einem Kopf. *zwinker*
steht ja da, weiter oben, ab wo mike alleine schreibt *zwinker* auch dieser beitrag ist von mike während charlotte augenrollend drüber schaut.

es ist spannend, wie wichtig die betonung dess relativierens ist. vor 20 jahren hat man eine meinung gehabt und hat die vertreten. heute verpackt man in die zustimmung zur relativität, die alles für richtig erklärt, die vermutung über die mögliche eventualität. der verlust der wahrheit ist spannend. seidem es philosophsich klar wurde, dass richtig und falsch als kategorien nicht außerhalb der formalen logik funktionieren, wird dieser umstand misgedeutet als eine dem zeitgeist entsprechend notwendige nivellirung der möglichkeiten. alles ist richtig aber auch eigentlich nicht wirklich.

<joshiabsatz>

man ist anderer meinung, stimmt aber zu, kann ja auch alles sein. das andere auch, na und das ganz andere vllt auch, nur wenns unbequem wird muss es abgelehnt werden. auch das ist ein problem der zwischenmenschlichen beziehungen geworden, dass es einfach keine klarheit mehr gibt. man macht sich nicht mehr die mühe, den eigenen standpunkt zu ändern, man übt die toleranz des anderen standpunktes neben dem eigenen. das vergrößert die möglichkeiten und reduziert die konkreten lösungen.
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Ja als die Dinge noch so einfach waren ....

SO IST ES!
SO LEBT MAN!
SEI ANSTÄNDIG!
REISS DICH ZUSAMMEN!
SITZ GERADE!
DAS TUT MAN NICHT!
WIR GLAUBEN ALLE AN EINEN GOTT!
MAN GEHT NICHT FREMD!
DIE EHE IST EIN BUND BIS ZUM LEBENSENDE!

...hatten wir noch mehr Doppelmoral und jede Menge Krieg in Europa.
*********lotte:
<joshiabsatz>

Ich bin begeistert! Ne, ehrlich jetzt! *grins*
*****s42 Mann
11.865 Beiträge
*******om58:
Welch eine nette Illusion...
Warum Illusion?

Mit den "passenden" Menschen, die alle frei denken, sich für sich selbst verantwortlich fühlen (und nicht andere verantwortlich machen) und Liebe als Geschenk und nicht als Pflicht ansehen, kann man so leben.

So eine Konstellation mag für Außenstehende (insbesondere für eng mit der Monoamoren "Abhängigkeitsliebe" verwurzelte) sehr unverbindlich und/oder oberflächlich wirken - vor allem, weil man seinem/n Partner(n) in so einer Beziehung jede Freiheit einräumen kann, die sie sich wünschen. Das passt natürlich nicht zu Beziehungen, in denen man sich stetig die gegenseitige Verbundenheit und "Treue" versichern muss.

Ich habe die letzten 20 Jahre (so ungefähr), also schon vor der polyamoren Phase unserer Ehe, so eine Beziehung mit wenigen ausgewählten Menschen führen können. Jedenfalls über weite Strecken. Man braucht dafür viel Vertrauen auf beiden Seiten (und sicher auch viel Selbstvertrauen).

Sicher ist es ein Ideal - aber eine Illusion? Für mich jedenfalls auch nicht *g*
Ja als die Dinge noch so einfach waren ....

SO IST ES!
SO LEBT MAN!
SEI ANSTÄNDIG!
REISS DICH ZUSAMMEN!
SITZ GERADE!
DAS TUT MAN NICHT!
WIR GLAUBEN ALLE AN EINEN GOTT!
MAN GEHT NICHT FREMD!
DIE EHE IST EIN BUND BIS ZUM LEBENSENDE!

...hatten wir noch mehr Doppelmoral und jede Menge Krieg in Europa.

nicht verstanden. nicht im geringsten. das war selbst in schlechter nährung nicht inhalt meiner aussage.
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Du hast das Relativieren karikiert.
Ich habe mal das Gegenteil vorgeführt.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Liebe ist möglich,
ja. - auch zwischen mehreren Menschen. Nur: bis sich die "passenden" gefunden haben, kann es immer wieder entweder-oder, Trenungen usw. geben. Dass Polyamorie uns gewissermaßen systembedingt davon befreit ist die Illusion.

Es gibt kein Entweder Oder mehr, sondern ein gleichzeitiges Genießen von Möglichkeiten, die sich gleichzeitig verwirklichen können.

... mit Betonung auf können. Die Resonanzerfordernisse, in denen das harmonisch stattfinden kann, sind aufgrund unserer Prägungen deutlich kann, sind erheblich komplexer als sie es ohnehin schon in 2er-Beziehungen sind. Spätestens da erweist sich ebenso das Ideal von bedingungsloser Liebe zur Farce.

Meine einstige Euphorie, dass Trennungen nunmehr obsolet seien und die große Toleranz im liebevollen Miteinander mehrer Liebender ausbricht, ist entzaubert. In einem durchaus positiven Sinn bin ich desillusioniert, indem ich die Wirklichkeit anerkenne. Resigniert bin ich nicht, denn ich weiß, dass es gelingen kann und habe es - leider nur für kurze Zeit - erfahren.

Bei allem spielt die Zeitreihenfolge von Ereignissen und Prozessen, (die wir als 3-, eigentlich 4D-Menschen intrasubjektiv an einem definieterten Raumzeit-Punkt im Wesentlichen nur linear wahrnehmen können *zwinker*), eine wichtige Rolle, aber nicht nur. Deshalb können Beziehungen zu einem späteren Zetpunkt eher gelingen als zu einem früheren - und umgekehrt. Das ist dann eine Frage der Zeitqualität: alles zu seiner Zeit. Die zeitliche Abfolge von Ereignissen allein sagt wenig aus über die Ereignisqualität, wenngleich es Erfahrungswerte geben mag.

Ich hoffe, das war jetzt theoretisch genug, um hier mitschreiben zu dürfen *lol*

Bärige Grüße aus Berlin in Eurer Wochende
T*sinne*M
*****s42 Mann
11.865 Beiträge
*******om58:
Liebe ist möglich,
ja. - auch zwischen mehreren Menschen. Nur: bis sich die "passenden" gefunden haben, kann es immer wieder entweder-oder, Trenungen usw. geben. Dass Polyamorie uns gewissermaßen systembedingt davon befreit ist die Illusion.
Das hat doch auch niemand behauptet.

Je mehr Menschen mit mir eine Beziehung auf bauen, um so mehr Menschen können sich auch wieder von mir trennen. Ich sehe da auch nichts Schlimmes drin.
"Beziehungen in Liebe und Harmonie für die Ewigkeit" sind eine Illusion - der man gerne folgt, weil das Gefühl zu Anfang wohl meist so da ist (wobei ich auch da vermute, dass dieses ebenfalls sehr von der gesellschaftlichen Konditionierung von der "romantischen Liebe" geprägt ist).
Und irgendwann kommt das böse Erwachen, weil es eben doch nicht so einfach für die Ewigkeit ist und die ganze Beziehung, die ganze Liebe wird in Frage gestellt. *oh*

Nicht "bis sich die passenden gefunden haben" - wenn zwei oder mehr Menschen zueinander finden und sie sich lieben, dann passen sie. Für den Moment, vielleicht auch für ein paar Monate, manchmal auch Jahre oder sogar Jahrzehnte. Das weiß man aber immer erst hinterher. Und so lange, wie es passt, kann und sollte man es gemeinsam genießen und danach nicht verteufeln, weil es nicht mehr "passt".
Manchmal passt es auch nur vorübergehend nicht mehr - oder nicht mehr so eng miteinander. Wenn man das erkannt hat, kann man das doch so anerkennen und so leben - oder nicht?

*******om58:
Meine einstige Euphorie, dass Trennungen nunmehr obsolet seien und die große Toleranz im liebevollen Miteinander mehrer Liebender ausbricht, ist entzaubert. In einem durchaus positiven Sinn bin ich desillusioniert, indem ich die Wirklichkeit anerkenne.
Polyamory beseitigt nur einen einzigen Trennungsgrund: "Ich liebe einen anderen Menschen, also kann/darf/will ich dich nicht mehr lieben". Dieser Grund ist genau so häufig in der monoamoren Welt anzutreffen (er kann sich ja auf den alten Partner, aber auch auf die neue Liebe beziehen, die man sich so verbietet), wie er unsinnig ist.

Dafür schafft Polyamory viele neue Trennungsgründe (jeder neue Mensch in einer Beziehung bringt potentiell welche mit, weil jedem Beginn auch ein Ende innewohnt).

Dennoch kann ich, seit ich polyamor lebe, wesentlich toleranter gegenüber den Wünschen und Gefühlen meiner Liebsten sein. Oder habe ich zur Polyamory gefunden, weil ich diese Toleranz gegenüber meiner Liebsten entwickelt habe? *gruebel*

Ich glaube, beides bedingt sich gegenseitig. Ohne Vertrauen und Toleranz funktioniert keine Polyamory - und eine polyamore Einstellung befördert auch das Vertrauen und die Toleranz. Ja, ich denke, das kann man so stehen lassen *ja*
Polyamory beseitigt nur einen einzigen Trennungsgrund: "Ich liebe einen anderen Menschen, also kann/darf/will ich dich nicht mehr lieben".

Aha. Auch das halte ich für schlicht falsch bzw. ein Irrtum. Dennoch werde ich mich auch für Dich und Deine Lieben freuen, wenn Du es so lebst.

Geht jetzt die *sonne* genießen

Falcon
*****s42 Mann
11.865 Beiträge
*******Fly:
Auch das halte ich für schlicht falsch bzw. ein Irrtum.
Verstehe ich nicht. *oh*

Wenn ich polyamor lebe und liebe, dann ist es für mich selbstverständlich, dass ich (und jeder meiner Partner/innen) meine Liebe nicht auf eine einzige Person beschränken muss.

Also fällt doch genau dieser Trennungsgrund weg: "Ich liebe euch beide, aber ich muss mich für einen von euch entscheiden: Ene-mene-muh, und raus bist du ... "

Damit meine ich nicht, dass es nicht auch einem polyamoren Menschen passieren kann, dass eine neue Liebe alles vorhandene so überdeckt und damit klein macht. Und dann kann dadurch auch in Folge einer neuen Liebe eine alte Liebe "sterben".
Aber nicht, weil da eine neue Liebe ist, sondern weil die alte Liebe im Vergleich zur neuen nur noch sehr, sehr schwach war (ist die neue Liebe sehr, sehr schwach, wird sie vielleicht gar nicht erst Fuß fassen können).
Verstehe ich nicht.

Das freut mich für Dich.

Ich wollte Dich nur darauf aufmerksam machen, dass das was Du für Dich als richtig erkannt zu haben glaubst, keine allgemeingültigen "Polygesetze" sind. Denn dann müsste es ja IMMER so sein.

Eine Ausnahme von der Regel reicht, und die habe ich erlebt. Aber wenn ich so an andere Beiträge denke (z.B. Allegra), scheint das nicht ganz so selten zu sein.

*blume*
Falcon
Variablengeschwurbel
Ich wurde von der TE gefragt warum ich mich am thread nicht beteiligen würde, bzw. warum ich ihn ignorieren würde.

Es ist mir schlicht zu komplex. Zum Teil waren die Kommentare inhaltlich so dicht, als dass es für mein Empfinden schon wieder eines neuen thread bedurft hätte.

Allerdings frage ich mich in meiner neuen Einfachheit nach den Beweggründen der TE. Welche Antworten hofft sie zu finden?

Es klingt für mich nach der Frage des Sinns (der Polyamorie) und ob es vernünftige Beweggründe für diese Entscheidung gibt (also es Sinn auch in den Augen Dritter ergibt). Zugleich lässt sie durchscheinen schon einmal positive Erfahrungen in einer polyamoren Gemeinschaft gemacht zu haben, so dass bei mir der Eindruck entsteht , dass es ihr schon einmal vernünftig erschien.

Wenn ich jetzt die einzelnen genannten Variablen verknüpfe, dann ...keineAhnung

Zu den Personen abc ... unter Berücksichtung der Zeit & Abfolge ... auch keineAhnung.

Ich denke es geht lediglich um das Annehmen der individuellen Eigenschaften des Einzelnen und dem individuellen Willen zum gemeinsamen Leben. So kann sich jeder frei fühlen und sich im gewünschten Maß in die Gemeinschaft integrieren.

Auf diesem Weg muss ich mir nicht die Frage stellen ob Sex für mich Grundlage ist ... oder nicht.
Das Thema Gesundheit sollte unter erwachsenen Menschen lösbar sein, denn es gibt "reale" Grundlagen auf deren Ebene eine rationale Entscheidung getroffen wird.

... denn Sex oder xyz ist für mich nicht die Grundlage einer polyamoren Gemeinschaft, es ist der Wunsch in einer achtsamen, unterstützenden ... liebevollen!*** Gemeinschaft zu leben, denn ansonsten würde ich mich in einem unsäglichem "waswärewenn-Konflikt" verstricken.

Ich habe bewusst den Begriff "Liebe" gemieden, denn dann geistert in meinem Kopf mein Bild von Liebe durch den Kopf. Diese Liebe wurde über Sozialisierungsblabla in mir etabliert... und passt nicht zu meinem Bedürfnis nach einer "liebevollen Gemeinschaft". Es wäre nach dem Motto:
Jeder muss jeden gleich lieben.

Ich mache jetzt Pause und werde ersteinmal bei einem kleinen Spaziergang versuchen meine Gedanken zu sortieren. Eigentlich könnte man vermeinen das so etwas vor dem posten geschieht, aber gut ...

Ich möchte mich für den wertvollen Beitrag bedanken, sowie auch für die emotionalen & verkopften Kommentare,

*blume*

MondZeit




* liebevoll = man muss sich nicht dafür rechtfertigen das man es am Liebsten von obenuntenhintenlinksoderrechtsdrehend mag und mit wem ... oder auch nicht
Danke, @*****eit, dass Du "mitmischst" *smile* .

Welche Antworten hofft sie zu finden?

Einen Großteil meiner Motivation habe ich bereits in zwei Beiträgen angerissen:

Und für mich hat das Ganze sehr wohl auch eine praktische Bedeutung, ist nicht nur ein Gedankenspiel. Da ich weiß, was ich zu leben wünsche, bin ich weniger blauäugig als in der Vergangenheit, was B und C angeht (oder den Rest des Alphabets *smile* ).
Und das ist das Schöne an solch einem Austausch, es geht mir nicht darum, meine Ansicht resp. Wertung bestätigt zu sehen (obwohl ich zugebe, dass auch das eine feine Sache ist *g*), sondern meinem Blick zu weiten für das, was es jenseits des eigenen Tellerrandes noch so gibt... das war übrigens eine weitere Motivation, diesen Thread zu eröffnen.

Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich im ersten Zitat den Part A innehabe.
Zudem suche ich offenbar Austausch. Ich habe schon zwei Mal Threads eröffnet, bei denen ich auf Gruppenweisheit hoffte, weil mich eigene Gedankenkreise letztlich nicht zur Lösung einiger Knoten führten. In meinem Eigangsbeispiel habe ich einen Teil meiner Überlegungen zum Peter Prinzip Polyamory: Das Peter-Prinzip und die Polyamorie ad absurdum geführt. Ich stehe zwar immer noch komplett zu den Ausführungen. Aber es muss da noch etwas anderes geben, warum Polyliebe gelebt wird oder nicht.

Deine Ausführungen bezüglich gelebter Sexualität in diesem Zusammenhang kann ich nicht einordnen. Es sei denn, Dir hat der Satz von @*********lotte auch ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert:

ich weiß nicht, das ist alles so theoretisch heute. lasst uns besser ein wenig ficken. wer macht mit?

Aber vielleicht hilfst Du mir auf die Sprünge.

*blume*
Falcon
hüpf ...
und *lach*

Da ich weiß, was ich zu leben wünsche, bin ich weniger blauäugig als in der Vergangenheit, was B und C angeht (oder den Rest des Alphabets *smile* ).

Also auch wenn ich mit den Buchstaben durcheinander gekommen bin, aber wo lässt Du Raum für Veränderung?
abc.. haben Erfahrungen gemacht, Einsichten gewonnen .. blabla. Vielleicht war die damalige Situation unmöglich auflösbar aber das muss doch nicht mehr im jetzt gelten.
Wenn es nach wie vor Unverzeihliches gibt ... hat man dann wirklich losgelassen? ... ist man dann offen?

@ Peter-Prinzip
klassisch technokratisch - systemisch ... der Versuch das Empfinden in das Denken zu zwingen.
Was nicht gedacht (normiert/klassifiziert) werden kann, das kann auch nicht empfunden werden - kann nicht sein.
Meine Heimat, nur leider nicht der Weg um eine emotionale Beziehung aufzubauen. Zudem sehe ich das grundsätzliche Problem einen Menschen einzuschätzen, so dass die Variablen abc mehr als nur variabel erscheinen.

hüpfhüpf ...
aus den einzelnen Persönlichkeiten einer Gemeinschaft auf das Ergebnis zu schließen erscheint mir unmöglich ..
Vor - sicht -schau -hersehen unmöglich

Ich bin und bleibe blauäugig ... lala .. ich will es noch mal versuchen, auch mit dem Wissen es wieder nicht absehen zu können, ... solange es sich gut anfühlt *zwinker*

hüpfhüpfhüpf ...
puuh, .. ist das alles anstrengend ... *zwinker* ... .. ich glaube ich werde mal die Seife fallen lassen

*blume
Ein Sprung in die Theorie
Ich bin und bleibe blauäugig ... lala .. ich will es noch mal versuchen, auch mit dem Wissen es wieder nicht absehen zu können, ... solange es sich gut anfühlt *zwinker*

auch wenn mir eigentlich der Sinn verborgen bleibt.

Eigentlich sind die in diesem thread vertretenen Personen eine polyamore (Arbeits-) Gemeinschaft, da wir uns um die Grundlagen einer polyamoren Gemeinschaft bemühen.
na, ... im Moment ist es noch eine IG (jeder für sich, in der Hoffnung die Lösung für sein Beziehungsgeschwurbel zu finden).


Leider fehlt es ein wenig an Achtsamkeit, denn theoretisch sind doch >hier< potentielle Partner verborgen.
Bei mir sehe ich die Ursache in meiner Erziehung / Ausbildung zu einer technokratischen / systemischen Weltanschauung, so dass ich immer nach logischen / kausalen Zusammenhängen suche und dabei das wesentliche übersehe; das Gefühl ist wissenschaftlich/sprachlich kaum greifbar .. undefinierbar individuell. Zugleich versuche ich ein Gerüst / Konstrukt zu bauen, in dem ich Sicherheit und Verbindlichkeit finde ...
und empfinde parallel dazu Beschränkung und Enge.

Auf mein Gefühl vertraue ich nicht, denn das ist ja ambivalent zu meinem Verstand! ... und mein Verstand kann die selbst konstruierte Ambivalenz nicht auflösen.

naja, ... pure Theorie aber vielleicht überdenkenswert wenn ...

man den Willen*** bekundet in einer polyamoren Gemeinschaft zu leben.


Anmerkungen:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sein Ziel "glücklich zu sein" niemals darüber erreicht indem man Dinge ausschließt , denn das wäre ja nur die Berücksichtigung aus der Perspektive des Gestern.
Zudem ist bestimmt für jeden die Frage interessant, warum man jemanden aus dem polyamoren Kreis ausschließen will. Dabei kann man - wenn man will - eine Menge über sich selbst herausfinden.


ätzende Anmerkung:
Auch wenn ich der festen Überzeugung bin, dass die wenigsten Menschen begreifen was "weiter Blick", loslassen oder offen bedeutet (mich eingeschlossen) , bin ich der Überzeugung,dass darin die Lösung liegt.

Erst wenn ich Erfahrungen mit der Polyamorie empfunden,
den Unterschied zu single, mono fest - offen wahrgenommen und! ...
darin eine neue Qualität gefunden habe,
bin ich in der Lage konstruktiv (gemeinsam) auf das Ziel (Polyamorie) hinzuarbeiten.

Meine Erfahrungen mit der polyamorie waren von einer surrealen Qualität, Worte wie Synergie bekamen Leben. Das ist mein Beweggrund.
Auch fiel in den Kommentaren der Begriff Zeitqualität. Dummer Weise habe >ich< noch nicht herausgefunden wie man Zeit zu Qualität verdichtet aber ich bin mir immer sicherer, dass auch das im "gemeinsam" begründet lag & liegt.


* das einhergehen von Denken und Empfinden

tsts, .. und dabei geht es doch >nur< um Liebe *blume*
und ich danke ...
für die Danke, ...
zudem über die Möglichkeit Euch jetzt anschreiben zu können.

*blume*
OT
Kairos = der Gott der Zeitqualität
Kronos = der Gott der Zeitquantität

In früherer, viel früherer Zeit, war es Menschen bewusster, wie wichtig die zeitliche Qualität eines Ereignisses ist. Da war es noch nicht so wichtig, Stunden, Minuten, Sekunden, Zentelsekunden nachzujagen...

In unserem westlichen Kulturkreis kann man die Bedeutung von Kairos immer noch in der Astrologie erkennen. Wer war noch nicht versucht, ein Horoskop in Bezug auf sein aktuelles Leben zu deuten...
Früher wurden sogar Termine für Kriege oder etwas weniger marsisch Hochzeiten anhand von Horoskopen berechnet.

Kairos ist so viel wichtiger, als das schnöde messen der Zeit an sich.

Schön, dass etwas in Dir hüpft Mondzeit. Und danke für Deine Denkanstöße.

Der Rest muss warten, Kairos sagt *muede* bis denne...
Falcon
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