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Merkwürdige Eifersucht?

Mit Eifersucht aus zu wenig Vertrauen bin ich einverstanden. Vertrauen in sich selbst oder die Umgebung.
Ich hab aber auch erlebt, daß nicht Verlustangst dahinter steckte, sondern das flaue Gefühl sie nie ganz erreichen zu können. Sie redete eher aus dem Kopf als dem Bauch. Mein Vertrauen zu erfahren was wirklich in ihr steckt, sie bewegt, sie ausmacht etc war verunsichert. Man kann ja sagen, daß letztendlich dahinter auch Verlustangst steckt, das passte da aber nicht, die hatte ich nicht.

Zumindest in der Theorie ist das ziemlich einfach.
Wenn man einen Sinn verstanden hat, ist es leicht ihn auszudrücken. Man sollte sich aber auch vor Augen halten, daß dies nicht der letzte Sinn gewesen sein muss. Die Gefühle zu greifen und sortieren zu können und sie ohne Abwehr anzuerkennen, das ist noch ein ganz anderer Schuh. Weil es letztendlch immer viel bunter ist als unsere erste und zweite und dritte Wahrnehmung.

Zumindest weiß ich, daß ich haargenau das gleiche Gefühl wie Eifersucht nicht nur aus Verlustänsten heraus haben kann.
Vertrauen und Empfindungen
Okay - dann mal "aus dem Nähkästchen unseres Lebens geplaudert":

Als wir uns kennenlernten waren wir Anfang 20... mit jeweils anderen Partnern verheiratet und jeweils mit zwei Kleinkindern in den Familien. Letzteres ist eher daher von belnag, weil Bindungen zu Kleinkindern eine wesentlich stärkere Bindung an den/die Partner(in) zur Folge haben.

Wir liebten beide unsere Partner innig und ehrlich, und auch unsere Kinder waren keine sogenannten "Verkehrsunfälle".

Bereits damals (1989 - das ist nun hier tatsächlich korrekt so!) merkten wir sehr schnell, dass wir so starke Gefühle für einander entwickelten, dass wir es unserem/r jeweiligen Ehepartner/in nicht verschweigen konnten.

Wir wohnten damals alle zusammen in einem Mehrfamilienhaus am Standort des Geschwaders und waren alle in bzw. im unmittelbaren Umfeld der Dienststelle beschäftigt, was es uns nicht gerade leichter machte, uns selbst sowie unseren Ehepartnern gegenüber unsere Gefühle füreinander einzugestehen.

Dennoch schafften wir damals ca. 3 Jahre den Spagat.

Wir standen zu unseren ehrlichen und aufrichtigen Gefühlen für unsere Ehepartner wie auch uns selbst "gegenüber"...
...aber bitte fragt uns nicht, wieviel Kraft uns das damals gekostet hat.

Zu dieser Zeit gab es kein Internet sondern die Printmedien hatten das Monopol bei der vornehmlich konservativ geprägten, öffentlichen Wahrnehmung sowie Meinungsbildung...
...und ihr dürft euch gern mal fragen, was ihr für Antworten von den Leuten in eurer Umgebung auf eure Frage nach solchen Begriffen, wie: "Swinger", Schwingerclub oder gar Polyamorie bekommen hättet?!

Ponografie und Prostituion waren zwar geduldet... aber die Doppel-"Moral" in der Gesellschaft war noch viel stärker ausgeprägt als heute - nach über 20 Jahren!

Leider haben unsere damaligen Partner diese ganze Situation damals eben überhaupt nicht "verkraftet", weswegen sie Ende 1991 bzw. im Sommer 1992 die jeweilige Beziehung mehr oder weniger aggressiv aufkündigten.

Wir wären bereits damals dazu bereit gewesen... auch, wenn uns jegliche "Erfahrungen" gefehlt hätten, über welche wir heute verfügen...
...denn eben mit usneren heutigen Erfahrungen könne wir mit recht "behauoten":
...mit dem ehrlichen Willen von allen Beteiligten, hätten wir es bereits vor 2 Jahrzehnten realisieren können.

Okay - "lange Rede und kurzer Sinn"... zurück zum Thema:

Wenn wir hier über (oder von) Vertrauen reden (bzw. schreiben), dann sollten wir nicht verschweigen, wie Vertrauen überhaupt erst einmal entstehen kann?!

Un um uns hier nicht zu oft zu wiederholen bzw. im Kreis zu drehen:

In jeder Beziehung steht am Anfang der Vertrauensvorschuss, den zu leisten wir deswegen in der Lage sind, weil unsere Hormone uns "steuern"!

"Schalten" wir zunehmend den Verstand wieder ein, schwindet unsere Fähigkeit ("blauäugig im Taumel des Verliebtseins") weiteren Vertrauensvorschuss zu geben...
...wir benötigen zunehmend die Sicherheit, dass unser Vertrauensvorschuss nicht gegen uns mißbraucht... also im Miteinander "gerechtfertigt" wird.

"Lernen" wir aus dem Umgang miteinander, dass es uns gut tut, weiteren Vertrauensvorschuss zu leisten, nimmt unsere Bereitschaft und Fähigkeit dazu wieder zu...
...wir sind bereit, zusammen "neue Risiken" einzugehen... also auch im Zusammensein mit anderen Personen Vertrauensvorschuss zu geben!

"Lehren uns unsere Erfahrungen", dass Vertrauen mißbraucht wurde, entstehen Ängste, die wir dann auch auf ähnliche Situationen mit anderen Personen adaptieren!

Weil diese Prozesse sich hauptsächlich in unserem Unterbewusstsein abspielen, haben wir in bestimmten Situationen ein gewisses "Bauchgefühl" - nicht "nur" Frauen sondern auch Männer, falls diese denn wenigstens dazu bereit sind, für sich selbst diese Fähigkeit "einzugestehen" und Gefühle zulassen!

Angst, Wut, Hass - das sind Gefühle mit einer starken zerstörerischen Kraft.

Vertrauen zu haben (oder nicht zu haben) kann sich ebenfalls in Form von Gefühlen "äußern", und tut es auch sehr oft...
...aber es ist viel mehr als das, denn Vertrauen muss mit Hilfe des Verstandes "erzeugt" und gepflegt werden - jeden neuen Tag wieder!

Ehrliche Aufrichtigkeit ist das Fundament von Vertrauen...
einander Vertrauen schenken und zusammen verstärken, sind weitere Bauteile des gebäudes "Liebe"... genauso wie das ehrliche einander Fehler-verzeihen-können!

Hinterfrage stets deine Gefühle, und ergründe ihre wahren Wurzeln!

(ooups das klingt ja "schon wieder" nach... "star wars") *floet*

*haumichwech*

Der "springende Punkt" (boing, going, going) ist...

... im Zusammensein die Balance zwischen Kopf und Bauchgefühl für alle beteiligten Partner zu erzeugen... also dabe niemand das Gefühl zu geben... ausgegrenzt zu werden!

Dafür kann es natürlich doch gar kein "Patentrezept" geben, weil wir jede(r) für sich genauso individuell sind, wie die Beziehungen, welches aus uns erwachsen!
*********n_by Frau
827 Beiträge
@skyward
...ich bin auch nicht aufmunternd erzogen worden- ganz im Gegenteil-ich weiss auch, dass ich in den allermeisten Fähigkeiten nur mittelmäßig bis unfähig bin.
Aber trotz dieses Bewußtseins weiß ich und das weißt Du auch, dass es- zwar bei mir nicht so viel- aber das stört mich nicht mehr,- was gibt, worin ich (und Du) besonders gut bin (bist).-Alles zusammen macht mich einzigartig. Wenn s für mich gut ist, ist es gut genug und wertvoll. Wenn s jemand gibt, der das auch so sieht, ist die Freude groß.
@ fun2bee4bi
Danke für das Nähkästchen, den Button kann ich nicht drücken.
Das war schön zu lesen weil ich halt ähnlich ticke, es geht ja nicht jedem so. Bei mir hat auch jeder neue Mensch den ganzen Vorschuß an Vertrauen (abzgl der adaptierten), was sich im Kennenlernen dann etwas oder mehr verringert, und durch Nähe wieder zunehmen kann. Wenn Nähe nicht zustande kommt, verläuft´s meist im Sande oder als Bekannte eben...
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Vertrauen in Entwicklung(en)
Die Unterscheidung von Vertrauen (worin jeweils) gefällt mir.

Neben den von mike_charlotte genannten Vertrauensfeldern kenne ich noch so etwas wie Vertrauen in Kismet, alias Karma, Schicksal, das Leben, Sinn, alias Entwicklungen (Begriff je nach weltanschaulichem Hintergrund). Das umfasst all die Elemente, die ich nicht (er)kenne, wahrnehme, fühle, und/oder nicht verstehe. Es gibt mir einen Boden, auf dessen Basis ich zunächst einmal vertrauen ("Vorschuss" geben) kann, bis Ereignisse und Entwicklungen eintreten, die dieses Vertrauen nicht mehr rechtfertigen und mir signalisieren, dass ich eine andere Distanz zu etwas finden sollte.

Ein befruchtendes Sommersonnenwochenende wünscht Euch
T*sonne*M
****nor Frau
112 Beiträge
Also über Vertrauen...
...zu haben und zu geben wurde schon genug geschrieben, vorallem da du ja sagst, du würdest sowohl deiner Frau, wie auch deiner Partnerin vertrauen. Das respektiere ich, denn ich weiss, dass man auch sehr schnell, sehr intensiv vertrauen kann.
Nun hast du aber angedeutet (mit: du wurdest nicht sehr aufmunternd erzogen), dass dein selbstvertrauen nicht so der Hammer ist. Es wurde bereits angedeutet, auch das ist essentiell!
Du sagst, du vertraust ihr, dann vertraue ihr auch soweit, dass sie dich will, so wie du bist!

Du musst dich nicht fragen, bzw. Angst davor haben, dass der andere ihr etwas gibt, das du nicht hast/kannst, das ist sogar mit grösster wahrscheinlichkeit so, deswegen seid ihr ja Poly, um den (Beziehungs)druck voneinander zu nehmen. Es ist nicht nötig, dass ein einziger Partner einem alle Bedürfnisse erfüllt, und wenn man diesen Anspruch nicht mehr hat, fällt es viel leichter zu lieben, und sich lieben zu lassen.
Letzteres scheint für viele eine grössere Hürde zu sein, Liebe anzunehmen, ohne sich dabei in einer Schuld stehend zu fühlen. Hand kehr um auch Liebe zu geben, ohne selbige oder anderes zurück zu erwarten. Aber so selbstlos sind ja die meisten *zwinker*

Ich möchte mal noch einen anderen Aspekt beleuchten: Eifersucht ist ja, wie auch schon erwähnt wurde, kein eigenes Gefühl, sondern ein Gemisch aus verschiedenen Gefühlen, oft sind dies eben Verlustängste, aber auch die Angst nichts besonderes für einen Menschen zu sein (habe ich selbst vor kurzem Erlebt) oder vielleicht auch Angst vor Kontrollverlust oder noch ganz anderen Dingen... was mir hilft, wenn ich spüre, da kommt etwas Eifersuchtsmässiges hoch, und ich glaube in die Richtung wollte curieuse, dass ich mich selbst reflektiere, versuche herauszufinden, was dieses Gefühl verursacht. Vielleicht ist es dein vielleicht etwas mangelhaftes Selbstvertrauen, vielleicht weiss du einfach zu wenig über ihren neuen Spielgefährten, vielleicht ist auch nichts, und das Gefühl löst sich in nichts auf, wenn du ihm versuchst auf den Grund zu gehen...
Ansonsten, wenn du nicht weiterkommst alleine, würde ich sie einbeziehen, ihr sagen, dass du ihr von herzen ihren neuen spielgefährten gönnst, und dass du dir nicht selber helfen kannst, aber dass da irgendwo dieses dumpfe Gefühl, das richtung Eifersucht zieht, vorhanden ist. Wenn sie wirklich polyamor ist, und das glaube ich dir, wenn du sagst, ihr hättet so eine super kommunikation, wird sie dir helfen, mit diesem Gefühl umzugehen oder es zu überwinden.

Im übrigen ist es normal, wenn man jemand neues im poly-netz hat, neu verliebt ist, dass man sich vorerst ein bisschen mehr auf diesen neuen Menschen konzentriert, das ist so eine verliebtheitsphase, dauert ein paar monate, danach entwickelt sich entweder ein stärkeres gefühl (liebe) daraus, oder es ist einfach ein bisschen vorüber...

Alles gute!
Herzlich, Andrea

PS: Über Eifersucht habe ich eine ganze Homepage geschrieben, falls du noch mehr von mir lesen willst *zwinker*
Es sei vllt ergänzt, dass Vertrauen leichter entwickelt werden kann, je besser man informiert ist. Je besser Du die Variablen einer Konstellation kennst, umso mehr Kontrolle hast Du über Dein Leben. Bist Du durch ein kontrolliertes Beziehungsleben dazu gekommen, dass Dein Vertrauen in den genannten Ebenen stabil ist, dann kannst Du das Informiertsein reduzieren weil Du dann eben vertrauen kannst.

Vertrauen ist in diesem Sinne der feste Glauben daran, dass sich die eigenen Verhältnisse nicht oder nur positiv entwickeln werden. Das Auftauchen des neuen Gespielen ist offensichtlich eine Bedrohung für Dich. Alles Neue empfindet jeder noch so aufgeschlossene Mensch immer erstmal als potenziell bedrohlich. Man nährt sich neuen Menschen eben auch langsamer, zaghafter, aufmerksamer als langjährigen Freunden. Diese Annährungsphase läuft vllt noch mit Deiner Partnerweiblichen und erst recht mit ihrem Gespielen. Deine langjährige Frau ist aber schon als sicher eingestuft von Deinem Gehirn. Du weißt einfach, dass da nichts passiert. Deshalb muss Du da streng genommen nicht vertrauen, denn Vertrauen ist ein GLaube, kein Wissen. Lange Beziehungen führen aber zu einem relativ zuverlässigen Wissen übereinander und man vergisst, wie zerbrechlich Vertrauen ist. Alles Neue erzeugt Angst weil Angst dazu da ist, den Menschen auf Gefahren aufmerksam zu machen und geeignete Reaktionen vorzubereiten, also z.B. um die Geliebte zu kämpfen und die eigene Position zu sichern.

Es geht also Neues -> Angst -> Abwehr und Neugier -> Sicherheiten entdecken -> an den guten Verlauf glauben -> Glauben als berechtigt erfahren -> Vertrauen bilden -> Vertrauen bestätigen -> Wissen über die Partner und ihren Umgang mit der Umwelt erwerben -> Aufmerksamkeit von dr Beziehungskontrolle weg nehmen weil nicht mehr nötig -> Entwickeln von Gelassenheit in der Beziehung.

Ja, so könnte das aussehen.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Der Gelassenheitsprozess
Gedanken zu mike_charlotte:
Den beschriebenen Prozess zur Gelassenheit empfinde ich anstrengend, weil er über den Blick nach außen geht: Kontrolle zum Aufbau von Sicherheit(sgefühl) und Vertrauen. Dieser Prozess wird bei jedem neuen Ereignis/Partner wieder angstoßen und durchlaufen.

Vlt. habe ich den Vorteil, dass ich seit allerfrühester Kindheit Erfahrungen mit zahlreichen Trennungen von allem Möglichen incl. Trennungen von wirklich "großen" Lieben in jüngster Zeit gemacht habe.
Auf diesem Weg habe ich auch das Ideal hinsichtlich der Dauer einer Liebe oder Partnerschaft losgelassen.

Fazit mit wenigen Ausnahmen: Wir glauben zu wissen; ausgerechnet die "Wissen"schaftsgeschichte belegt dies immer wieder so eindrucksvoll, dass sie eher die Bezeichnungen "Verwirrungsgeschichte", "Glaubensgeschichte" oder gleich "Religion" verdiente.

Das Ding für mich war, die Erfahrung zu machen, dass ich mich gut fühlen kann in meinem Leben, so wie es sich ent-wickelt. Dass sich Räume öffnen, wenn sich Türen schließen.
Auch ein Weg zur Gelassenheit: Loslassen und das Erleben, wovor wir Angst haben, wenn es sich denn so entwickelt.

T*sonne*M
****nLo Mann
3.562 Beiträge
Re: Merkwürdige Eifersucht?
@*******om58:
Heute könnte ich mich (glaube ich ) freuen, wenn meine Liebsten jemandem begegnen, der sie da weiterbringt (auch sexuell), wo ich sie nicht erreiche. Weil ich mein So-bin-ich, da-steh-ich, das-kann-ich-JETZT, aber auch mein da-will-ich-hin (realistisch, und nicht idealistisch gesehen) angenommen habe.
Und wenn sie mit jemandem ganz genau das tun, was sie mit mir gerne tun, dann handeln sie FÜR SICH und nicht gegen mich. Weil ich ihr Bedürfnis nach irgendwas nicht sättigen kann. Weil ich allein ihr nicht genug bin. Na und? Dafür lebe ich doch poly, damit ich nicht mehr irgendwas, schon gar nicht alles alleine können muss..., und ich fühle mich wohl mit dem Abschied vom Leistungsgedanken in der Liebe.
Danke - meine Haltung recht gut auf den Punkt gebracht.
Sowas entspannt, mich jedenfalls, macht gelassen, lässt "schneller, höher, weiter-Menschen" an einem "vorbeiziehen" und sieht, dass es mehrere Dinge und mehrere Menschen im Leben gibt und geben kann.
@**m: Das ist eine andere Ebene. Dieser Prozess muss ganz sicher immer wieder durchlaufen werden. Du weist da auf die Bewusstseinsebene des Menschen hin. Dafür wird man geboren. Es dürfte keine Entwicklung von einem Bewusstseinslevel zum nächsten innerhalb eines irdischen Daseins geben. Das generelle Loslassen ist durchaus anstrebenswert und die völlig Besinnung auf das Selbst sicher auch und die Effekte dessen liegen auf der Hand. Die Eingangsfrage orientierte jedoch auf den beschriebenen Prozess und dessen Auflösung. Und die findet nur in der Betrachtung der Außenwelt statt. Dein Anstoß liefert uns ein neues und sehr spannendes Thema: den Umgang mit Trennung. Je besser man mit Trennungen klar kommt und fester die durch Erfahrung gewachsene Überzeugung gefestigt ist, dass Bruchstellen immer auch Fundstellen sind, umso mehr wächst die Bereitschaft, den o.g. Prozess zu beschleunigen. Man ist risikobereiter. Die Risikobereitschaft ermöglicht es, auch ein kleineres Maß Vertrauen als ausreichend zu akzeptieren, um diese oder jene Lebensweise zu praktizieren.
@Skyward:
wie du schon bemerkt hast:


er stellt sozusagen eine Ergänzung dar


ich kann mir durchaus gut vorstellen, dass gerade diese ERGÄNZUNG

deine Poly-Partnerin "glücklich" macht.

Nur wenn es euch beide, dich und "Mitspieler", gibt, ist sie

zufrieden, weil sie damit den "Gesamtpaket" hat.

Dein Verlustangst würde ich an deiner stelle abschalten *g*
****ab Mann
1.787 Beiträge
Vertrauen ist immer eine Kompensation von Ängsten
Jetzt wurde hier soviel über Vertrauen geschrieben, vielleicht sollte man mal ein paar Beispiele geben, welches Vertrauen da gemeint sein könnte.

Vertrauen in andere Menschen brauche ich immer da, wo ich bestimmte Dinge nicht mehr kontrollieren bzw. beeinflussen kann und meine Existenz oder mein Stand gefährdet ist.

Also muss ich einer Partnerin dahingehend vertrauen können, dass sie mich nicht um meine Existenz, mein Geld oder meine Gesundheit bringt?

Wenn meine Partnerin einen weiteren Partner hat, muss ich diesem dahingehend vertrauen, dass er meine Partnerin, nicht um ihre Existenz, Geld, Gesundheit bringt und darauf vertrauen, dass sie ihn nicht in die Lage versetzt, mich um Existenz, Geld, Gesundheit zu bringen?

Zusätzlich muss ich den beiden noch vertrauen, dass sie mich nicht um meinen Stand z.B. im Freundeskreis bzw. in der Gesellschaft im Allgemeinen bringen?

Mit jedem weiteren Partner und dessen Partnern multiplizieren sich die Möglichkeiten Ängste aufzubauen, die dann wieder durch Vertrauen kompensiert werden sollen. Irgendwann lebe ich dann nur noch in Angst meinem Umfeld gegenüber, dass ich Schaden nehmen, weil irgend jemand aus meinem Umfeld, mein Vertrauen missbrauchen könnte.

Genau diese Haltung sorgt für maximale Unentspanntheit die sich in Verspannungen, Körperhaltung, Psyche und letztendlich in der Reaktion auf unsere Mitmenschen niederschlägt.
Ich mache mich dadurch zu meinem eigenen Sklaven bzw. zum Sklaven meiner eigenen Gedankenkreise.

Die einzige Lösung aus dem Dilemma rauszukommen ist, nicht mehr auf das Vertrauenssystem zu vertrauen, sondern seine eigenen Ängste in den Griff zu kriegen. Da kann ich noch soviel vertrauensbildende Maßnahmen mit meinem Umfeld absolvieren, die Ursache, meine Ängste, werden dadurch nicht abgebaut sondern nur kompensiert.

Vertrauen ist immer eine Kompensation von Ängsten.

P.S.
Ein Ersatzvertrauen in einen Glauben oder eine Gottheit lässt einen zwar entspannter mit den Mitmenschen umgehen, basiert aber ebenfalls auf dem Vertrauenssystem.
@*****use: So funktioniert es halt doch nicht ganz. Jeder Mensch hat Ängste. Wer keine Angst hat ist geisteskrank. Vertrauen muss man lernen. Jede Art von Vertrauen ist Ausdruck einer Erfahrung. Vertrauen in einen Gott o.ä. ist wieder eine völlig andere Ebene. Eigentlich haben wir die Abfolge der Dinge oben ziemlich konkret abgebildet. Ängste können ein Problem sein. Ja. Aber die Reihenfolge erst Angst, dann Vertrauen ist schon doch eine naturgegebene Sache.
*****s42 Mann
11.864 Beiträge
Danke, Curieuse.

Ja, vertrauen kann ich dann am besten, wenn ich wenig verletzlich bin. Denn dann muss ich nicht mehr viel vertrauen - bzw. ein Missbrauch des Vertrauens kann mich nicht so hart treffen.

Das kann man einerseits erreichen, dass man keine tiefen Verbindlichkeiten eingeht, sich vor anderen verschließt, sich letztlich isoliert und abschottet.

Dies wird ja nicht selten polyamoren Menschen vorgeworfen: "Du liebst ja gar nicht richtig, das ist ja alles nur oberflächlich!"

Man kann es aber auch durch eine offene und aufrichtige Lebenshaltung erreichen, durch Selbstbewusstsein und Optimismus. Dann kann ich auf diese Art und mit genau so lebenden Menschen tief gehende Liebesbeziehungen eingehen, mich in ihnen öffnen - und bin trotzdem dadurch nicht besonders verletzlich.

Ob es jeder kann, weiß ich nicht - zumindest wird es aber immer schwerer, je öfter man tief verletzt wurde - denn das schürt immer wieder neue Ängste. *schiefguck*
Menschen machen Fehler und Menschen leben in einer Umwelt. Dadurch ist es fast zwangsläufig, dass der Mensch im Laufe seines Lebens eben auch mal schlechte Erfahrungen macht. Hat man einmal erlebt, dass die Herdplatte heiß ist, wird man sie immer mit Bedacht benutzen. Und wenn man in seiner Sozialisation viel mit Menschen zu tun hat, ist die Verletzungsgefahr alt auch höher. Viele Menschen, viele Fehler. Ja, man kann cool sein und man kann abstumpfen. Und man kann zu der Erkenntnis kommen, dass es immer weiter geht. Und ja, man kann auch beschließen, dass einen das alles nichts angeht und der Partner sowieso tun und lassen kann was er/sie will. Reduziert man das Ganze auf die Realität, bleiben verletzte Menschen übrig, die ihren Weg suchen. Die Angst ist immer drunter. Die Frage ist, wie groß sie ist und wie man mit ihr umgeht. Das Vertrauen ist etwas gelerntes. Wir werden mit einem Urvertrauen in die Welt geboren, so eine Art prinzipieller Optimismus. Der geht im Normalfall schnell verloren. Dann lernen wir, dass wir trotzdem vertrauen können. Das ist aber ein Lernprozess. Vorsichtig wie die Igel sozusagen. Und die Souveränität, das Selbstbewusstsein, die Coolness und die Fähigkeit zur Romantik, zur Schönfärberei usw helfen da wirtschaften. Am ende bleiben Basisemotionen und Lernprozesse.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Was macht aber der Mensch, der mit sich selbst unzufrieden ist und dem es an Eigenliebe fehlt?
Wenn man selbst polyamor fühlt und einerseits weiß, dass die eine Liebe die andere nicht schmälert - andererseits aber Eifersucht empfindet?

Muss man sich dann nicht - irgendwie - "emotional distanzieren", um nicht immer wieder verletzlich zu sein und - irgendwann - mal zur inneren Ruhe zu finden und - vielleicht (?) - zu sich selbst?
Muss man sich dann nicht - irgendwie - "emotional distanzieren", um nicht immer wieder verletzlich zu sein und

Darüber können wir nur spekulieren, wenn wir es jetzt nicht selbst so erleben. Neben dem generellen Distanzieren (so versteh ich das Zitat) kann es vielleicht auch genügen sich ab und zu für kurze Zeit zu distanzieren, zurück zu ziehen, Tage für sich haben wollen, um wieder bei sich zu landen.
@*****e_3: In einem NLP Seminar hat der Trainer gebetsmühlenartig gepredigt: Wenn Du was für Deine Zuhörer machen willst, dann mache zuerst was für Dich.

Übertragen scheint es plausibel zu sein, dass die Themen Selbstwahrnehmung, Selbstkonzept und Selbstbild erstmal gerade gerückt werden müssen. Man kann nicht mehr geleibt werden als man sich selbst liebt ist so ein Spruch, der zwar nicht wirklich stimmt, dessen Idee aber für Dich hilfreich sein kann.

Zu wissen was geschieht ist immer nur das Eine, dieses Wissen zu internalisieren ist etwas anderes und das bedarf der Erfahrung des Möglichen. Das Gehirn muss eine Erkenntnis oft genug als gut und richtig bewerten, um sie als tragfähiges Wissen abzuspeichern. Das ist letztlich auch der Weg, wie Vertrauen entsteht und wie Selbstbewusstsein entsteht. Selbstreflektion ist sicher ein wichtiger Teil des Weges, aber Selbsbewusstsein im Sinne von Selbstwertgefühl (um was es hier vermutlich eher geht) entsteht durch Erleben des eigenen Erfolges, durch Ernten der Früchte des eigenen Tuns. Es entsteht dadurch, dass der Mensch aktiv erlebt, dass sein Tun erfolgreich ist und dass er selbst auch diesen Erfolg samt daraus resultierender Anerkennung sammelt. Am Anfang ist immer die externe Anerkennung wichtig, danach reicht die eigene mehr oder weniger aus. Aber da muss man erstmal hin kommen.

Sich emotional zu distanzieren ist kein Weg zur Entwicklung von Liebe. Es reduziert nur die Erreichbarkeit. Aber die Verletzlichkeit an sich bleibt ja bestehen, nur die Wahrscheinlichkeit und damit die Häufigkeit ihres Eintretens sinkt. Je mehr Du vor den Gefühlen davon läufst, umso weniger kannst Du lernen, mit ihnen umzugehen. Also ran da, manchmal tut es weh, das ist bei Glück und Liebe inklusive.

Innere Ruhe findet sich auf anderem Wege. Das hat eher was mit Lebensstruktur zu tun, mti Loslassen können, mit bei sich selbst sein usw. Eingedenk Deines ersten Absatzes ist das für Dich aber kein aktuelles Thema und mehr als eine Baustelle kann kein Mensch effektiv beackern.
Sich emotional zu distanzieren ist kein Weg zur Entwicklung von......

Einspruch *zwinker*

Es ist DER Weg zu verstehen, egal ob die Distanz emotionaler Art ist oder wie auch immer. Aus der Distanz heraus (zu den eigenen Mustern und den auslösenden Momenten, nötigenfalls auch zu den auslösenden Menschen) kann ich sehen und erkennen, damit verstehen, und verstehen ist oft der erste Schritt zu Entwicklung/Veränderung. Verstehen der eigenen Schatten/Schwächen etc...

Wenn ich in verstrickten Gefühlen/Mustern/Haltungen unterwegs bin, dann ist es für mich der erste Schritt, mich aus der Verstrickung zu lösen, mich von ihr distanziert empfinden zu können. In einer Verstrickung verhaftet zu sein Und daran zu "arbeiten" finde ich sehr heikel/riskant, das kann die Verstrickung zu leicht festigen.

Die Distanz die ich meine, das kann auch nurmal um den Block gehen heißen, oder sich auf´s stille Örtchen zurück zu ziehen. Ich brauch dann lediglich Zeit/Momente für mich, mich wieder spüren, bei mir sein.

Weglaufen ist schon etwas anderes.
****ab Mann
1.787 Beiträge
@*********lotte
Jeder Mensch hat Ängste.

Das ist unstrittig, nur sind vertrauensbildende Maßnahmen nicht tiefgründig genug, auch wenn es Bücher geben mag, die das behaupten.

Wer keine Angst hat ist geisteskrank.
Das ist eine überhebliche Anmaßung oder definiere geisteskrank, keine Angst zu haben wird wohl nicht deine allumfassende Definition sein, oder?

Vertrauen in einen Gott o.ä. ist wieder eine völlig andere Ebene.
Das ist ebenfalls unstrittig, was nicht heißt, dass es falsch ist Probleme auf einer anderen Ebene anzugehen, im Gegenteil.

Eigentlich haben wir die Abfolge der Dinge oben ziemlich konkret abgebildet.
Dem widerspricht auch niemand, es widerspricht auch niemand, dass Eurer Abfolge eine gewisse Anwendbarkeit inne wohnt.

Nur gibt es praktischere und effektivere Maßnahmen, mit seinen Ängsten und mangelndem Vertrauen umzugehen.

Ängste können ein Problem sein. Ja. Aber die Reihenfolge erst Angst, dann Vertrauen ist schon doch eine naturgegebene Sache.
Genau, Ängste sind das Problem, ihnen mit vertrauenbildenden Maßnahmen zu begegnen ist aber nur ein Kratzen an der Oberfläche.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Das Vertrauen ist etwas gelerntes. Wir werden mit einem Urvertrauen in die Welt geboren, so eine Art prinzipieller Optimismus. Der geht im Normalfall schnell verloren.

Richtig, nur was passiert, wenn der Mensch in Situationen kommt, in denen das gelernte ihm nicht mehr weiterhilft. Gelerntes basiert auf Erfahrung, also auf vergangenem. Ich wage zu bezweifeln, dass altbewährtes immer die Lösung für die Gegenwart ist. Wenn das gelernte nicht mehr greift, kippt das ganze System und man steht wieder nackt mit seinen Ängsten da.


Man kann es aber auch durch eine offene und aufrichtige Lebenshaltung erreichen, durch Selbstbewusstsein und Optimismus. Dann kann ich auf diese Art und mit genau so lebenden Menschen tief gehende Liebesbeziehungen eingehen, mich in ihnen öffnen - und bin trotzdem dadurch nicht besonders verletzlich.

Genau, das gilt es zu erreichen.

Was macht aber der Mensch, der mit sich selbst unzufrieden ist und dem es an Eigenliebe fehlt?
Wenn man selbst polyamor fühlt und einerseits weiß, dass die eine Liebe die andere nicht schmälert - andererseits aber Eifersucht empfindet?

Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten und Methoden, meine ist es, mich mit meinen eigenen Empfindungen auseinanderzusetzen und zwar mit den körperlichen, real erlebbaren Empfindungen.

Eifersucht zum Beispiel, hat ein persönliches individuelles Empfindungsmuster, löst man es auf, schwinded die Eifersucht und zwar nicht nur in diesem, sondern auch in zukünftigen Momenten. Und für den Fall, dass unvorhergesehenes passiert, hat man das Rüstzeug es schnell zu erkennen und seine Handlungen entsprechend bewußt auszurichten.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Zu wissen was geschieht ist immer nur das Eine, dieses Wissen zu internalisieren ist etwas anderes und das bedarf der Erfahrung des Möglichen. Das Gehirn muss eine Erkenntnis oft genug als gut und richtig bewerten, um sie als tragfähiges Wissen abzuspeichern. Das ist letztlich auch der Weg, wie Vertrauen entsteht und wie Selbstbewusstsein entsteht.

Das Wissen ist die eine Sache, die Handlungen die daraus resultieren sind das entscheidende. Und diese Handlungen sind ein Produkt aus Wissen und Empfindungen. Oftmals bilden Wissen und Empfindung ein "Programm" was automatisch abläuft und genau hieraus entwickelt sich die Gefahr für "falsches" Handeln.

Eifersucht und Verlustangst sind genau solche Programme, die
es gilt aufzulösen.
@curieuse
*freu2*
das ist ja "oberhammer", wie du diese "Fragen beantwortest"...
...dazu "brauche ich Nichts mehr zu sagen"!

Es sei mir allerdings dennoch bitte gestattet, denn....
...davor möchte ich jetzt hier dann doch mal voller in Bewunderung "ausartender" Anerkennung sehr gerne "meinen Hut ziehen"...

also *danke* *freu2* *wow* *top2*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Liest sich ja alles gut und klingt auch logisch, ABER die Praxis... *snief*

Ich weiß nicht, ob hier jemand das Buch "Eifersucht", Lucy Körner - Verlag, kennt. (?)
Ich fand es (überwiegend) extrem klasse und hätte auch meistens zustimmen können.

In einem Moment, in dem ich dann tatsächlich starke Eifersucht empfand, half mir all das Denken vorab überhaupt nicht.
Ich hatte große Angst und versuchte diese zu ertränken...
Total bescheuert und nicht hilfreich - ich weiß...
@Soukie_3 Der erste Schitt war es doch...
... dass du den Mut gefunden hast, dich inzwischen mit den damaligen Vorgängen in dir auseinanderzusetzen...
und Mut gehört tatsächlich jede Menge dazu - das "darf" nun gerade ich "Angst-Hase" ganz bestimmt sagen!

Was du in der Vergangenheit getan hast, war auf jeden Fall auch dann völlig okay, wenn du daraus wenigstens etwas gelernt hast... und sei es, dass es Nichts bringt, deinen Kopf in den Sand zu stecken!

Auf jeden Fall, denn es gibt ganz praktische Erlebnisse in meinem Leben, aus denen ich gerade das Eine gelernt habe...
(Und ich bin wahrhaftig nicht auf Alles stolz, was ich so "verzapfte", weil ich es nicht besser wusste, aber das breite ich nun echt nicht hier "in der Öffentlichkeit aus!)
... aber diese eine Sache habe ich schon mit 15 Jahren lernen "dürfen":

Dass ich mich immer zuerst einmal an meine eigene Nase fassen sollte, bevor ich mir in meine eigene Tasche lüge, um mir selbst etwas vorzugaukeln!

Du bist zu jedem Zeitpunkt in der Lage, deine Gefühle "in den Griff" zu bekommen - wenn du es wirklich willst... vorausgesetzt, du bist bereit, die dafür nötige Arbeit an deiner Persönlichkeit zu leisten!

Und auch auf die Gefahr, jetzt hier wie ein Wiederkäuer zu klingen:

Einen anderen Weg einer solchen Persönlichkeitsentwicklung...
(wie ihn "curieuse" hier so toll beschrieben hat, dass ich es gar nicht so gut könnte)... einen anderen Weg zu dir selbst, den gibt es nicht.

was mich betrifft, so habe ich niemals behauptet, das dieser Weg durch dein Leben der einfachere wäre, aber...
...er ist auf jeden Fall der Lohnenwerteste - das kann ich heute mit 100% Sicherheit so sagen... zum Glück!

Lass dich von "Rückschlägen" bitte nicht entmutigen, sondern nimm sie als "Herausforderung" an, (nein - bitte nicht, es beim nächsten Mal besser zu machen, sondern)ab sofort noch mehr "an dir" bzw. für dich und deine Persönlichkeitsentwicklung "zu arbeiten", dann kannst du eines Tages in den Spiegel schauen, und erstaunt feststellen, wozu du so alles fähig bist - im positiven Sinne!

Dafür gibt es sogar eine Garantie!!!

*ja* *freu2*
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