Polyamorie auf Augenhöhe
Ich bin nun schon ein wenig hier in der Gruppe und habe mich die letzte Zeit nicht mehr wohlgefühlt.Ich hatte das Gefühl, dass es nur um das wie und nicht um das warum geht.
Dann habe ich noch einmal meinen alten Beiträge gelesen, und wen wird es überraschen, auch darin fand ich nur das "wie Polyamorie".
Es erklärte mir mein "verschobenes" Gefühl, ich hatte Polyamorie nur gedacht, nicht gefühlt, und blieb so in meinem alten Erfahrungsraum.
Ich "lebte" Polyamorie und übersetzte die Erfahrungen in gewohnte Bedürfnisse.
Dabei unterteilte ich in Lust und Freude, mit Männern und Frauen, einmal platonisch-rational und einmal physisch-emotional. Dumm nur, ... ich konnte diese Trennung denken, jedoch nicht fühlen.
Es entstand Chaos in meinem Kopf und ich verlief mich in endlosen Differenzierungen. Ich dachte mir die Nerven wund.
Die Auflösung fand ich in einem Gespräch mit einer Frau, die von Emanzipation redete. Mir wurde klar, ich musste mich von meinem 70-er Moralvorstellungen trennen ... und legte mein "homo-Verständnis" ab.
Nun brauche ich nicht mehr zwischen Mann und Frau differenzieren, sondern unterscheide Ebenen, klare Gedankenwelten, geleitet von Verstand und Kausalität, und dann noch die schemenhaft und endlos erscheinenden Wahrnehmungswelten, die Phantasie und Kreativität wecken.
na, .. lange Rede kurzer Sinn. Hat mit der Polyamorie auch für Euch eine Öffnung zum eigenen Geschlecht stattgefunden?
Was für Erfahrungen habt Ihr mit "gelebter Polyamorie"? Was findet bei Euch im "liebenden Gemeinsam" statt?
Was wird getrennt / differenziert?
MondZeit