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Center- und Wing-Polyarmorie: Letztlich das gleiche?

nach dem Motto
alles ist möglich, wenn beide es wollen und zusammen machen in einigkeit.

Verstehe ich es so richtig?
****ike Paar
143 Beiträge
@Sir_Grau
Wenn beide es wollen: Ja. Nur so.
Zusammen darüber reden: Ja. Lange, und immer wieder.

Es zusammen "machen": Für den Anfang hilfreich. Auf Dauer aber nicht notwendig. Bei uns jedenfalls nicht. Die gegenseitige Liebe wird nicht kleiner, wenn man sich die Freiheit schenkt und sich am Glück des anderen mitfreuen kann.
@all: Danke
Hilfreich. Auch wenn sich der Faden inzwischen etwas von meiner Ausgangsfrage wegbewegt.

Mein kurzes Zwischenfazit:

Polyamory als solche ist ein übergreifender Gedanke. (Selbstverständlich, sonst kämen wir hier ja nicht so leichter Hand unter diesem Mantel zusammen.) Aber das Leben wirft einen dann eben doch in die unterschiedlichesten Konstellationen. Man kann sie sich nicht aussuchen. Aber man mag sich ihnen stellen. Dies gelingt nur in der konkreten Situation und in der konkreten Beziehungsposition.

Ob ich dem anderen, meinem geliebten Gegenüber, nachfühlen kann? Das mag einiges erleichtern. Ist aber nicht notwendig.
******ara Paar
417 Beiträge
@**********rgeher: wie stellt sich deine frage jetzt, nach diesem ersten diskussionsstrang dar?
*****s42 Mann
11.865 Beiträge
Polyamory ist eine Lebenseinstellung
Polyamory als solche ist ein übergreifender Gedanke. (Selbstverständlich, sonst kämen wir hier ja nicht so leichter Hand unter diesem Mantel zusammen.) Aber das Leben wirft einen dann eben doch in die unterschiedlichesten Konstellationen. Man kann sie sich nicht aussuchen. Aber man mag sich ihnen stellen. Dies gelingt nur in der konkreten Situation und in der konkreten Beziehungsposition.
Wenn man Polyamory als Lebenseinstellung versteht, dann ist es das, was wohl die meisten hier vereint: Die Gewissheit, dass man mehr als nur einen Menschen zur gleichen Zeit partnerschaftlich lieben kann und die innere Einstellung, dass man das auch darf.
Alles andere leitet sich für mich daraus ab: Ehrlichkeit und Offenheit im Umgang mit sich selbst und seinen Partnern (anders würde es zu ständigen Konflikten führen), das Zulassen der eigenen Gefühle, weil keine überholte Moraldoktrin es mir verbietet, die Mitfreude an Stelle von Eifersucht, wenn mein Partner weitere Menschen lieben kann und darf, das Vertrauen zu meinen Partnern, weil wir eben offen und ehrlich miteinander kommunizieren, ...

Eifersucht z.B. ist für mich in einer intakten Beziehung kein Thema. Sie kommt nur auf, wenn das Vertrauen erschüttert ist - und dann hat die Beziehung einen Knacks. Simone und Conny haben (auch) das in ihrem Buch "111 Gründe offen zu lieben" sehr schön auf den Punkt gebracht: Eifersucht als Seismograph für Probleme in der Beziehung. *ja* *danke*
@ Mike-Kara: Neuformulierte Frage
Meine Frage ist eine Anfängerfrage:

„Wenn ich erst auf dem Weg bin, nämlich auf dem Weg zur umfassenden Lebenseinstellung Polyamorie – würdet Ihr es dann als sinnvoll erachten zu versuchen, gleich BEIDE Seiten zu erfassen? Also die aktive Mehrliebe wie auch das passive Dulden/Gönnenkönnen usw. der Mehrliebe meines Lebenspartners? Anders gesagt: Könnte es auch zum Erfolg führen, wenn ich mich und meine Gefühlswelt zunächst auf letzteres beschränke?“

Puhh... Ich bin ja sonst nicht auf den Mund gefallen. Keine Ahnung, warum es so schwer ist, das richtig auszudrücken...
****ike Paar
143 Beiträge
@Sundowner_HH
Es ist macht die Sache gewiss einfacher, wenn man die aktive und passive Seite gleichzeitig kennenlernt. (Bei uns war das so beim ersten mal, und es war ein großer Glücksumstand).

ABER: Deine Frage, ob das "sinnvoll sei zu versuchen", die stellt sich doch gar nicht. Wie wolltest du es denn herbeiführen? Du kannst dich doch nicht vorsätzlich verlieben, ne zweite Partnerin angeln und sagen, ich WILL die jetzt lieben, damit Gleichstand herrscht mit meiner Frau. Du sagst doch selbst, dass du dich bisher nie in deine Freudinnen verliebt hast. Warum sollte das plötzlich anders sein?

So oder so, Verlieben kann man nicht planen. Du kannst dir die aktive Rolle nicht nehmen. Du kannst sie nur offenhalten als eine jederzeit mögliche schöne Option. Und solange Amors Pfeil dich nicht noch ein weiteres mal trifft, leb mit deiner Frau einfach das, was da ist. Schau nicht weg, nimm Anteil, versuch dich an ihrem Glück zu erfreuen, wenn sie strahlend von "ihm" zurück kommt. Allein schon das kann eurer Beziehung einen starken Auftrieb geben.
Ja, Inamike...
Ja, Inamike.

Ihr habt natürlich Recht: Eine Handlungsanweisung ergibt sich aus meiner Frage (und aus ihren Antworten) nicht. Ich kann nicht aus meiner Haut. Punktum.

Und dennoch: Eher als Denk- und Verstehenshilfe und vielleicht sogar eher als Aussage, denn als Frage... Wenn einem Euer Glücksumstand des parallelen Fühlens nicht zuteil wird, bedeutet das nicht, dass man hier den ganz großen Weg nehmen muss?

Ihr schreibt sehr schön:

Schau nicht weg, nimm Anteil, versuch dich an ihrem Glück zu erfreuen, wenn sie strahlend von "ihm" zurück kommt.

Aber ohne eine eigene Anschauung davon zu haben, wie sich dieses Doppelstrahlen anfühlt - das ist schon eine ordentliche Aufgabe, nicht? (Und vor diesem Hintergrund stellte ich die Frage in die Runde, wie Ihr mit vergleichbaren "ungleichen" Gefühlslagen umgeht.)
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Lieber sundowner, erstmal alles alles Gute für Eure Zukunft, ich wünsche Euch von Herzen, daß ihr das durchsteht zusammen, es ist eine Phase großer emotionaler Intensität und Umbrüche. Das kostet Kraft und oft ein Zurückziehen, Ruhe suchen, manchmal verzweifelt und unsicher sein - alles normal, nicht aufgeben, wenn es sich nicht als dauerhafter Roadblock anfühlt. Wir helfen Euch hier gerne weiter, Knoten gehören dazu! *g*

- Sind Center- und Wing-Gefühle zwei Seiten der gleichen Medaille? Vom Lebensgefühl scheint beides zusammenzugehören... Aber in der gelebten Praxis? Sind es nicht doch völlig unterschiedliche Fähigkeiten, die einen für das eine oder für das andere qualifizieren?

Mal aus unserer Erfahrung und Sicht ein paar Antworten. Center und Wing sind völlig verschiedene Situationen, wenn ein Wing tatsächlich "nur" Wing ist. Ein Wing erlebt Zeit alleine, wenn der einzige Partner mit dem anderen Wing zusammen ist und kann sich dann manchmal einsam fühlen, unsicher, zynisch werden ("Eigentlich ist das unfair, sie/er hat ja immer einen Partner ..."). Das ist normal und ein Gefühl, welches auch kommuniziert werden sollte - nicht als Vorwurf, sondern als ständiges "Monitoring", was geht da in mir vor. Es gehört unseres Erachtens dazu, auch die unangenehmen Seiten mitzuteilen, jeder muß lernen, das auszuhalten. Poly ist nicht perfekt und hat Nachteile wie auch Monogamie, die gehören zum Lieben und Leben dazu.
Der Wing hat den Vorteil, daß er sich absolut auf seinen Partner konzentrieren kann und nicht direkt ausbalanzieren muß mit den Bedürfnissen eines weiteren Partners.

Das macht es emotional einfacher, gleichzeitig aber kann es zu einer einseitigen Sichtweise führen, in der das Balanzieren einzig beim Center bleibt, was dann zu zunehmenden Ansprüchen führen kann und denn Center, wenn er da nicht gut gegensteuern kann, förmlich zerreissen kann, jeden glücklich zu machen. An soetwas scheitern Triaden oder Quads gerne mal - egal wie sehr sich alle lieben mögen.
Es gibt auch die gegensätzliche Situation: der Wing ist so beschäftigt mit dem Glück des Centers, daß er die Bedürfnisse des anderen Wing übermäßig mit einkalkuliert und zu sehr zurück tritt.

Das Problem ist, daß gerade am Anfang einer neuen Beziehung, die NRE (neue Beziehungsenergie aka "Verliebtsein") wie eine Droge die Aufmerksamkeit des Centers auf den neuen Partner massiv fokussiert. Das ist nicht freiwillig und dem läßt sich nur unter wirklich immensen Anstrengungen entgegenwirken - wobei Dossie Easton in "Ethical Slut" eben rät "verbringen keine Zeit mit einem Partner, wenn Du nur einen anderen Partner im Kopf hast, das ist unfair". In dieser Zeit des NRE, besonders wenn jemand also stark verliebt ist, wird der bestehende Wing die Situation also als furchterregend erleben können, weil der Center ständig nur von X redet, denkt, die Zuwendung an den bestehenden Wing und der Aufmerksamkeitsfokus stark nachläßt.

Das ist eine TEMPORÄRE Sache, solange die Ursprungsbeziehung das übersteht und stabil und innig war. Mit der Angst, daß das so bleibt, man den geliebten Menschen vollends verliert, muß der bestehende Wing aber umzugehen lernen. Da ist er aber nicht alleine. Die Aufgabe des Centers ist unseres Erachtens, unabhängig von temporärer EMOTIONALER Fokussierung, rational ansprechbar zu bleiben und zuzuhören, was der Wing an Ängsten schildert (das ist wichtig, nicht das mit sich ausmachen wollen!), diese ernst zu nehmen und zu wissen, daß das eigene subjektive alles-super-ist-doch-kein-Problem Empfinden ein drogeninduziertes ist und man nicht real fühlt oder wahrnimmt. Das anzuerkennen fällt vielen Neu-Center sehr schwer ...
Eine neue Beziehung ist daher selbst mit jahrelanger Polybeziehungserfahrung fast immer eine gewisse Krise bestehender Beziehungen und kann eine ziemliche Kraftprobe bedeuten, passiert uns auch!

Als Center befindet man sich in der Situation, daß man sozusagen doppeltes Glück erleben darf, aber gleichzeitig ist es häufig ein sehr zweischneidiges Schwert. Ich persönlich vermisse häufig meinen anderen Partner, wenn ich mit einem von beiden zusammen bin. Es fällt mir sehr viel leichter, mich zu entspannen, wenn ich nur mit einem Partner Zeit verbringen - weil sie dann auch entspannter sind, was kuscheln, küssen etc. angeht. Wenn wir Zeit zu dritt verbringen, sind meine beiden zwar auch glücklich und sie mögen sich sehr, aber sie haben beide das "Mann-Syndrom", sprich ... außer mal freundschaftlich umarmen beim Hallo-und-Tschüß bloß nicht anfassen. Sie küssen mich beide, wenn ihnen danach ist, aber wenn einer grad mit mir beschäftigt ist, dann tritt der andere erkennbar zurück und wartet. Großes Novum gestern war, daß mich mein Mann geküsst hat, die Arme um meinen Nacken - und mein anderer Schatz dicht dran stand und mir den Rücken gestreichelt hat. *zwinker* Ist auch beim gemeinsamen Kuscheln auf der Couch etwas komplizierter, wird aber zunehmend besser. Für mich als Center bedeutet das EBENFALLS mehr Streß, weil ich merke, meine beiden sind beschäftigt, das miteinander auszusortieren und nicht völlig entspannt und frei. Ich bin damit also sehr glücklich, aber fast konstant in einer gewissen Kompromiss-Situation.

Außerdem ist da die Planung der Zu-Zweit-Zeit, die sie mir konstant überlassen, sowohl Fluch als auch Geschenk. Beide sagen mir deutlich, daß sie traurig sind, wenn ich nicht da bin - muß ich aushalten, ohne Schuldgefühle zu entwickeln - aber sie akzeptieren und vertrauen, daß ich mich jedem fair zuwende, auch zeitlich. Das ist sowohl Privileg als auch große Verantwortung, weil ich da drei Dinge balanzieren muß: drei Personen mit Arbeitswoche und -zeiten (Ausschlaf-Morgen-Möglichkeiten!) und Hobbies, zwei Personen, die mit mir Zeit verbringen möchten und mich als Person, die auch Bedürfnisse hat mal auf Zeit für mich. Es ist für mich manchmal nicht leicht, beiden gerecht zu werden und MICH dabei nicht zu vergessen, so eigenartig das klingen mag. Übung fürs Kinderkriegen, glaub ich. *baeh*

Das macht meines Erachtens die Centersituation jedenfalls zu einer völlig anderen als es die Wing-only-Situation ist.
Aber ja: es hilft, jede Situation erlebt zu haben, um sich in die Position des anderen einfühlen zu können. Aber geplant Lieben kann man nicht. *zwinker*
****ain Frau
246 Beiträge
Manches ist nun schon ein bisschen her, aber ich möchte dennoch gerne etwas dazu sagen. Wobei das allerdings ein was theoretischer Exkurs wird. Aber vllt. hilft er dir dennoch, Sundowner. Toll übrigens auch die letzte Antwort von Venice, echt wundervoll. *g*


Wenn man Polyamory als Lebenseinstellung versteht, dann ist es das, was wohl die meisten hier vereint: Die Gewissheit, dass man mehr als nur einen Menschen zur gleichen Zeit partnerschaftlich lieben kann und die innere Einstellung, dass man das auch darf.

Sehr schön formuliert, wirklich.


Genauso ist es für mein Empfinden. Ob und wie das dann gelebt wird. Die Frage der Organisation ist da in meinen Augen noch einmal eine ganz andere. Für mich zählt in erster Linie einmal, der Optionswert. Heißt, die Möglichkeit, dass es passieren DARF als etwas allzu Menschliches. Und die Erkenntnis, dass dies nicht zwangsweise ein Problem darstellen muss.

Ich kann nicht einmal sagen, dass ich unbedingt eine Mehrfach-Konstellation anstrebe. Das läuft in meinen Augen unter... Das Leben geht seinen eigenen Weg. Schauen wir, was kommt. *g*


„Wenn ich erst auf dem Weg bin, nämlich auf dem Weg zur umfassenden Lebenseinstellung Polyamorie – würdet Ihr es dann als sinnvoll erachten zu versuchen, gleich BEIDE Seiten zu erfassen? Also die aktive Mehrliebe wie auch das passive Dulden/Gönnenkönnen usw. der Mehrliebe meines Lebenspartners? Anders gesagt: Könnte es auch zum Erfolg führen, wenn ich mich und meine Gefühlswelt zunächst auf letzteres beschränke?“

Sundowner, es ist doch eigentlich gar nicht so wichtig, wie WIR das empfinden und erachten. Wichtig ist eigentlich schlicht, dass DU das tust, das sich sinnvoll anfühlt. Die Varianten durchdenkst und -fühlst, bei denen du den Eindruck, das Gefühl hast, dass sie dich im Prozess des Umdenkens weiterbringen. Und Umdenken scheinst du ja zu wollen, was ja erstmal wunderbar ist. *g*

Es gibt da keine konkreten Regeln. Sondern ist vielmehr eine Frage der individuellen Herangehensweise an Fragestellungen & Themen des Lebens. Jeder macht sich seine eigene Wahrheit. Und hat eine etwas andere Art, mit Dingen umzugehen. Ich z. B. bin ein Mensch, der sehr im Überblicksdenken sich wohlfühlt, das immer sehr bewusst zelebriert und lebt. Andere Menschen händeln das wieder anders.

Für mich heißt das, ich durchdenke Möglichkeiten, Konstellationen immer möglichst komplex und aus mehreren Perspektiven - in diesem Fall wären das auch Center & Wing. Das bringt mich generell - und unabhängig vom Thema - sehr, sehr weiter, ist einfach meine Art (welche für manch Anderen gar bisweilen wie ein ZER-Denken wirkt, was es aber keinesfalls ist). Und daraus erstelle ich mir auch die Fixpunkte, die Grundfesten in meinem Leben, nach denen ich mich bewege. Das brauche ich, weil ich mich in recht vielen Dingen von konventionellen Denkweisen und Standpunkten verabschiedet habe, auf diesem Wege einfach glücklicher bin. Ich bin eine Querdenkerin, ein Freigeist, in vielerlei Hinsicht. Würde ich das nicht so handhaben, würde ich quasi ins Vakuum abdriften und mein Hirn würde vor lauter Überlastung (da Überflutung) durchdrehen. Ist sehr bildlich gesprochen, habe ich aber schon erlebt, als ich mal in einer sehr belastenden Lebenssituation war. Natürlich sind diese Grundfesten und Grenzen auch verschiebbar. Und ich hinterfrage auch immer mal wieder, definiere mich neu, wenn mir das sinnnvol erscheint. Aber für den Moment sind sie erstmal da und fix - ich lebe und handle danach. Meine Prinzipien. Die haben letztlich einen ähnlichen Charakter, wie bspw. auch Regeln, die man mit dem Partner in einer offenen Beziehung absteckt - nur dass diese dann für beide gelten und eine gemeinschaftliche Sache sind, die auf Basis der Bedürfnisse beider konstruiert und aufgestellt werden. *g*

Letztlich sind diese Definitionen meiner selbst für mich ein wichtiger Bestandteil, um auch die Wahrnehmung und Bedürfnisse Anderer von den meinen abzugrenzen. In meiner eigenen Mitte zu verweilen, standfest und sicher. Und das ist mir sehr wichtig. Und es vermeidet ganz automatisch bspw. auch eine Schuldfrage - sucht stattdessen eher nach konstruktiven Lösungen & Brücken.


Was ich nun geschrieben habe, ist alles letztlich natürlich sehr abstrahiert - und doch für mich sehr persönlich. Und vllt. hilft es dir dennoch - oder gerade - weiter. Was ich noch sagen kann, ist: All das ist ein Prozess. Und einer, mit dem jeder ein wenig anders umgeht. Ich selbst lege gerne viel von Anfang an fest, gebe mir letztlich bei einer derartigen Thematik quasi die "volle Kanne" auf einmal. Andere sind nicht so sehr auf dieses ganzheitliche Überblicksdenken fokussiert, sondern lassen die Dinge etwas mehr auf sich zukommen. Definieren neu, wenn es soweit ist und in viel mehr kleineren Einzelschritten. Beides ist legitim und möglich - je nach persönlichem Gusto.


Und wie dein Weg nun aussieht... Das musst du für dich selbst herausfinden. *zwinker* Davon hängt dann auch ab, ob es sich für dich lohnt, gleich mehrere Konstellationen (Center, Wing) komplex für dich zu durchdenken, oder ob es dir doch (erstmal) reicht, den aktuellen Begebenheiten & Umständen Rechnung zu tragen. Letztlich kommt es doch auch darauf an, wie empathisch du bist, wie sehr du dich aktuell überhaupt in die andere Rolle hineinfühlen KANNST. So oder so: Du wirst deinen Weg sicher finden. Da bin ich mir sehr sicher. Und... vllt. überlegst du auch einfach mal, wie du derlei sonst im Leben immer handgehabt hast. Wie du da also tickst. Damit dürfte sich deine Frage dann auch schon beantworten. *g*

Alles, alles Gute dafür & herzlichste Grüße,
SH
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