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Vorstellung vor Bekannten und Freunden

*******ght Paar
20 Beiträge
Themenersteller 
Vorstellung vor Bekannten und Freunden
Hallo, wir sind ein Ehepaar mit Freundin. Wir leben so in einer Polybeziehung. Dies verschweigen wir nur selten, aber wirklich in allen Freundeskreises hat es sich nicht ganz rumgesprochen.
Wenn f+ nun bei Freunden des "Paares" dabei ist, ist es einfach zu sagen, dass sie unsere Freundin ist.
Wenn wir zu zweit mit ihr sind, stellt sie uns als ihre Beziehungsmenschen vor.
Aber wenn nur eine*r von uns mit ihr unterwegs ist, ist das nicht gabz so einfach und ist erklärungsbedürftig.
Kennt ihr das? Man will ja nicht jede*m in manchen situationen gleich alles erklären müssen oder zu sehr mit der Tür ins Haus fallen *g*
Wie stellt ihr eine der beiden Beziehunsmenschen vor?
#ausdemLeben
Ich persönlich warte bis Leute von alleine fragen. Ich Stelle immer vor als Partner oder partners. Irgendwann merken Leute warte hä da gibt's 2 dann kommt fragen. 😂
****e69 Mann
937 Beiträge
Ich rede auch immer erstmal mit einem Selbstverständniss von meiner FreundIn/PartnerIn/LebensgefärtIn und erst wenn im Gespräch oder weil es diesmal 'die Andere' ist, etwas auffällt gehe ich gerne darauf ein, wenn echtes Interesse da ist, sonst darf mein Gegenüber gerne auch mal mit Fragezeichen zurück bleiben...

*hutab*
******ore Frau
4.526 Beiträge
Ich bin poly und das erzähle ich, wenn es passt, weil es einfach zu mir gehört.
Genau so erzähle ich, dass ich ein Kind habe.
Ich lasse keine Lücke klaffen zwischen meinem Leben und den gesellschaftlichen Konventionen.

Manchen irritiert das massiv, andere fragen irritiert nach.

Mein Freundeskreis besteht quasi nur aus Polys. Vin den früheren Freunden sind eher wenige geblieben. Das war allerdings auch ein Prozess von mittlerweile 11 Jahren.
Mein Selbstverständnis ist da mittlerweile sehr klar und DAS ist die Voraussetzung für die Entwicklung dahin.
Ohne wird man eher mit Zweifeln konfrontiert und das ist anstrengend.
Ein organisches Tempo scheint mir da sinnvoll.
******ore Frau
4.526 Beiträge
fragen INTERESSIERT nach...
*********lebee Mann
1.297 Beiträge
‚Das ist Marion‘ . . .
. . . damit habe ich sie vorgestellt.

Oder: ‚Darf ich vorstellen ? Marion.‘

Auch damit habe ich sie vorgestellt.

Alles andere ergibt sich ja dann ‚augenscheinlich‘ aus unserem Verhalten (innige Umarmung, Kuss, vertrauter Umgang, etc.)

Das (in meinen Ohren) etwas überholte Vorstellen . . .

Darf ich vorstellen ? Meine Frau (damit einher gehend solche Konstruktionen wie 2. Frau, Beziehungsmensch, weiterer Lieblingsmensch, etc.) Marion.

. . . braucht‘s in vielen Fällen ja gar nicht. Mehr.
*****eur Mann
115 Beiträge
Wir sind von Beginn an ganz offen, für und normal wie selbstverständlich damit umgegangen.
Wir hausieren nicht mit unserer Beziehungsform, scheuen aber auch direkte Fragen nicht. Das wird dann so beantwortet wie es ist... Wir sind zu dritt und das mit allem was dazu gehört.

Bisher haben wir noch nichts negativ erlebt.. ob im Freundeskreis Kollegen oder Familie...

Auch Berührungsängste in jeglicher Konstellation in der Öffentlichkeit haben uns nicht von abgehalten so zu sein wie wir sind.

Ich vermute weil wir von Anfang an uns darüber nie ein Kopf gemacht haben, entschlossen dazu stehen und es leben und lieben was wir wohl so sicher ausstrahlen...
****ara Frau
2.358 Beiträge
Zitat von *********lebee:
‚Das ist Marion‘ . . .
. . . damit habe ich sie vorgestellt.

Oder: ‚Darf ich vorstellen ? Marion.‘

Auch damit habe ich sie vorgestellt.

Alles andere ergibt sich ja dann ‚augenscheinlich‘ aus unserem Verhalten (innige Umarmung, Kuss, vertrauter Umgang, etc.)

Das (in meinen Ohren) etwas überholte Vorstellen . . .

Darf ich vorstellen ? Meine Frau (damit einher gehend solche Konstruktionen wie 2. Frau, Beziehungsmensch, weiterer Lieblingsmensch, etc.) Marion.

. . . braucht‘s in vielen Fällen ja gar nicht. Mehr.

Genauso sehe ich es auch.
Ich erkläre ja auch nicht, wenn ich in Begleitung bin 'das ist Stefan, mit dem habe ich keinen Sex', 'das ist Martin, ich liebe ihn nicht'.

Früher habe ich mal die Umstände erklärt, damit sich keiner Sorgen um meine Ehe und die kleinen Kinder machte. Heute ist das kein Thema mehr und mir auch nicht mehr so wichtig, was jemand von mir denkt.
***al Mann
64 Beiträge
Bin ich mit einer meiner Partnerinnen unterwegs, werden wir ohne dass wir was zu sagen brauchen, als Paar wahrgenommen. Kommt es dazu, sich vorzustellen, wird sie mit Vornamen und einem Begriff vorgestellt, der jedem eine Erklärung für unsere Vertrautheit liefert (z.B: Ehefrau, Tanzpartnerin, Schulfreundin)

Eine der Partnerinnen lebt ebenfalls polyamor und stellt mich als ihren Tanzpartner vor. Unter dem Begriff bin ich auch in ihrem Polykalkül bekannt.

Es kommt nie vor, dass wir zu dritt oder zu viert irgendwohin hingehen. da kann ich also nichts dazu sagen.

Es kommt vor, dass ich mal mit der Einen, mal mit der Anderen jemanden aus meiner Verwandtschaft treffe. Diese Verwandten wissen Bescheid und halten sich ihrerseits nach außen hin an die Begriffe, die jeder versteht.

Kurz gesagt: Die die es wissen müssen, wissen Bescheid und für alle Anderen hat man eine einfache Erklärung, die nicht noch mehr Fragen aufwirft.
****on Mann
16.112 Beiträge
Ich möchte maximal transparent damit sein, wünsche mir, dass jeder es weiß und begreift. In der Praxis zeigt sich die Umsetzung dieses Wunsches als aufwändig und anstrengend. Darum beschränke ich mich damit auf Menschen, die ich öfter als einmal oder wenige Male sehe.

Man hat uns in der Vergangenheit oft als Gruppe erlebt, und das Staunen darüber, dass es verpartnerte Gruppen gibt, war schön, denn die Horizonterweiterung war fast körperlich greifbar.
****mes Mann
155 Beiträge
Zitat von *********lebee:
‚Das ist Marion‘ . . .
. . . damit habe ich sie vorgestellt.
Oder: ‚Darf ich vorstellen ? Marion.‘
Auch damit habe ich sie vorgestellt.
Alles andere ergibt sich ja dann ‚augenscheinlich‘ aus unserem Verhalten (innige Umarmung, Kuss, vertrauter Umgang, etc.)

So finde ich das auch am stimmigsten. *genau*
*********_Goat Mann
59 Beiträge
Wie @*********lebee schrieb.

Den Namen nennen zu Beginn, alles weitere ergibt sich aus dem Umgang.
Fragen kommen, oder auch nicht.
Ehrlichkeit im eigenen Umfeld zu leben ist eine schöne Sache.

Als Unschärfen des eigenen Nähkästchens seien erwähnt:
Die Menschen, die mir besonders nahe stehen,
bezeichne ich meist als "liebe/n Freund/in",
Intimität beinhaltet nicht notwendigerweise auch Sexualität, manchmal ist ein Kuss auch nur ein Ausdruck tiefer Freundschaft, manches ist (noch) nicht so klar ausdefiniert, ...
***xy Frau
4.597 Beiträge
Ich verstehe gar nicht, warum man jemanden mit dem Beziehungsstatus vorstellt. Mir fehlt da einfach die Relevanz.

Wenn ich mit jemandem, egal, in welcher Beziehung (Partner, Freundin, Kollege usw.) zusammen unterwegs bin, dann stellt die/derjenige sich entweder selbst vor - mit Namen. DAS finde ich das normalste. Und wenn das nicht funktioniert, dann sage ich es eben "das ist Berta Marie/Sebasian/Hans Alfred Karlsen".

Und den Rest können die erfragen, denen es wichtig ist. Für die anderen spielt es eh keine Rolle.

Ich habe da nicht so einen Outungzwang.

Trixy
********reau Frau
233 Beiträge
Je weniger man sich selbst und die eigenen Lebensumstände erklärt, umso mehr Selbstverständlichkeit entsteht beim Gegenüber. In Zeiten von TV-Dokumentationen, zahlreichen Büchern, Google, Youtube & Co. leiste ich keine Aufklärungsarbeit mehr *g*

Deshalb kurz und bündig: »Das ist XY.« Wenn dann Fragen entstehen, beantworte ich diese bis zu einem gewissen Punkt. Mittlerweile nehme ich mir tatsächlich oft mehr Privatsphäre als früher heraus (der wahre Luxus).
***al Mann
64 Beiträge
Das stimmt schon, ungefragt Informationen raus zu geben führt zu erhöhter Neugierde "warum liefert der jetzt diese Information, das will ich nun doch genauer wissen"

Aber was wenn einfach so gefragt wird?

Ich bin so, dass ich mir gerne die Antworten auf mögliche Fragen vorher zurecht lege. Es ist natürlich situationsabhängig. Jemanden, den ich gerade eben an der Theke kennen gelernt habe, erzähle ich nicht gleich meine ganze Lebensgeschichte. Da habe ich dann Antworten, die einfach zu verstehen und von jedermann/frau ins eigene Schubladensystem eingeordnet werden können. Jemand anders, den ich schon sehr gut kenne und auch vertraue, werde ich auch ausführlich und ehrlich Antworten.
********vate Mann
2.450 Beiträge
Ich habe keinen Outingzwang, aber ich möchte schon offen mit meiner Lebenssituation umgehen.
Daher lasse ich durchaus einfließen, dass ich zu einer meiner Partnerinnen fahre, dass mein Lebensmodell mit mehreren Herzensmenschen existiert usw.

Auf diese Weise haben viele Menschen in meinem Umfeld verstanden, dass ich kein klassisches monogames Modell lebe. Manchen Menschen reicht das schon, andere kommen mit Nachfragen und wollen sich das alles ganz genau erklären lassen.

Anders verhält es sich, wenn ich Menschen aus meinem Bekannten-, Freundes- oder Familienkreis treffe, die mein Lebensmodell noch nicht kennen. Die möchte ich nicht "veräppeln", indem ich meine Partnerin, mit der ich gerade unterwegs bin, nicht vorstelle. Die Vorstellung verläuft aber ähnlich neutral wie oben genannt: "Das ist "Steffi", eine meiner beiden Partnerinnen."

Das ist absolut ausreichend aus meiner Sicht und eröffnet meinem gegenüber auch die Chance, da Fragen zu zu stellen (- was oft genug passiert). Wenn nicht, habe ich es aber in einem kurzen Satz offen gemacht, dass ich mehrere Partnerinnen habe.
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