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BDSM & Polyamorie
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Poly und Femdom/BDSM

*****alS
7.740 Beiträge
Zitat von ******ore:
Ich entfolge dann mal...

Danke für diese immens wichtige Information.
*****na3 Frau
3.312 Beiträge
Für mich persönlich stellt sich als polyamore dominante Frau die Machtfrage ganz einfach dar: Der Partner gehört mir nur in der realen Session. Mit Haut und Haar. Ausserhalb der Session ist er frei. Keuschheitskontrolle käme für mich nicht infrage. Ich hab das eh noch nie praktiziert, weil es mir nicht liegt. Es steht dem Sub frei, sich die umfassende Macht von einer anderen Herrin zu holen. Er muss es mir dann sagen, und ich bitte die Hauptherrin um das Ausleihen dürfen. - Ich habe es so noch nie erlebt, aber ich weiss dass ich es so handhaben würde.
******age Mann
3.163 Beiträge
Nach Lesen der Beiträge nur kurz von mir:
Ich bin froh, dass dieses Thema hier so besrochen wird,
es gibt ja keine Pflicht, Beiträge zu lesen, bei denen BDSM in der Überschrift steht.

Ich fände es schade, wenn aus falscher Rücksichtnahme Themen hier nicht stattfinden
oder nur in einer Gruppe "BDSM und Poly" stattfinden dürfen.
Mich interessiert das Thema durchaus, da ich mit mehreren dominanten Frauen
(und als Switcher auch mit submissiven Frauen) im Kontakt bin,
allerdings aufgrund meiner Entscheidung derzeit sexuell monogam lebe,
was jedoch nicht in Stein gemeißelt ist und was ich mir auch nicht vorschreiben lasse.
**********lerin Frau
950 Beiträge
Ich habe ein ähnliches "Problem" in einer meiner beziehungsanarchistisch-schwierig-zu-definierenden Bänder mit einem meiner Herzmenschen gehabt. Da wäre ich in der Position der Sub gewesen (und bin es irgendwie trotzdem noch).

Irgendwie haben wir da trotz Alltags-BDSM immer völlig klar gehabt, dass bestimmte Dinge eben aus dem Machtgefälle außen vor sein müssen, damit es gesund und safe für uns beide bleibt. Arbeit, Freundschaften, eigene Hobbys und Unternehmungen. Das Machtgefälle bezog sich ausschließlich auf unsere Beziehung. Und da "Freundschaften" bei mir mitunter einen sehr fließenden Übergang zu Beziehungen haben, war das da ebenfalls völlig klar.

Für die spezifische Frage nach der Orgasmuskontrolle kann ich da tatsächlich nicht weiterhelfen, aber für uns war immer klar, dass es im Leben als Selbstständige für uns beide große Bereiche geben muss, wo es einfach nicht nonstop aufeinanderbezogen sein kann. Und die Details müssen dann individuell entstehen und sich formen. Auch dann, wenn Sub noch ganz andere Lieben hat, die sich ganz anders anfühlen.
*******enig Mann
9.605 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von ******ore:
Ich entfolge dann mal...

Danke für diese immens wichtige Information.

Vielleicht nicht grad immens wichtig, aber wenigstens wissen die anderen, dass sie sich keine Zurückhaltung mehr auferlegen müssen. Insofern finde ich es nicht verkehrt, wenn jemand im Diskussionsforum bzw. Fred mitteilt, dass er bzw. sie der Unterhaltung nicht mehr folgt.
*********2019 Frau
1.412 Beiträge
Für meinen Exsub und mich ging die BDSM-Schiene nur auf Exklusivitäts-Ebene. Gerade wegen der wirklich tiefen emotionalen Ebene, war das nur so lebbar. Wir beide sind Polyamor.
Spanking und ähnliches war nach Absprache jederzeit möglich.
********chen Frau
398 Beiträge
Zitat von *******ll82:
Poly und Femdom/BDSM
Hallo zusammen
Ich würde gerne etwas über eure Erfahrungen zum Thema Polyamory und DS Beziehung erfahren.

Hallo!
Ich habe die erste Seite mit einem "interessant, aber betrifft mich nicht"-Gefühl gelesen - um dann plötzlich auf der zweiten Seite die Erkenntnis zu haben: Doch! Eigentlich lebe ich das ja sogar! *lach*
Hab mich wohl nicht gleich darin wiedererkannt, weil meine Partnerin und ich eher untypisches D/s leben.

Jedenfalls wie es bei mir/uns ist: Wir sind Lebenspartnerinnen füreinander und unser D/s (ich bin die Top) zieht sich durch unseren Alltag (ist also nicht nur auf Sessions beschränkt), aber es ist auch nicht klassisch 24/7.
Wir sind beide poly-erfahren (auch miteinander, dh unsere Beziehung ist vor Jahren poly gestartet, wurde aber zwischendurch geschlossen) und haben unsere Beziehung letztes Jahr wieder geöffnet - und das tatsächlich mit der Regel, dass BDSM mit anderen tabu ist.
Nun hat sie aber ein starkes Bedürfnis nach Bondage, womit ich nix anfangen kann. Daher haben wir die Regel soweit gelockert, dass sie sich jemanden für Bondage suchen durfte. Ich erbitte mir aber immer noch, dass es mit dem Rigger kein explizites Machtgefälle gibt. Gleichwohl ist mir bewusst, dass a) es keine fixe Grenze gibt, wo Machtgefälle anfängt (insb wenn jemand einen fesselt) und b) Dinge fließen und sich entwickeln und ich es durch Verbote nicht verhindern kann. Daher kann es sein, dass wir auch diese Regel irgendwann verändern müssen. Mal schauen, wie es sich entwickelt... *g*
*********aige Paar
719 Beiträge
Lady Pandora schreibt:

mein Mann -und ich sind seit 22 Jahren verliebt und leben seit sieben Jahren polyamore. Er ist mein Traummann und das Zentrum.

Seit vier Jahren führe ich eine Femdombeziehung mit meinem Sklaven Cindy. Vom Anfang an ist es klar, dass ich als Herrin das Recht, alles tun zu können, aber mein Sklave gehört nur mir - - sein Körper und sein Gedanken. Er ist mein Spielzeug und mein Eigentum. Da er Single ist, ist es für mich möglich, unsere Beziehung nach meiner Vorstellung zu gestalten, dazu gehört für mich auch die Orgasmuskontrolle. *omm* Zum Glück wohnt er nur 25 Fahrminute entfernt, wir sehen uns ein bis zwei Mal in der Woche.

Das Interesse an andere Männer und Beziehungen habe ich mit der Zeit verloren, nachdem es mir bewusst war, dass ein Vanillemann mich gar nicht reizt und kein anderer devoter Mann mich so erfüllen und glücklich machen kann wie mein Cindy.

Nun lebe ich in meiner Ehe/Hauptbeziehung polyamor, führt aber eine monogame zweite Beziehung.

Beide ergänzen sich und vervollständigen mich. *wolke7*
**********lfCGN Mann
99 Beiträge
Ich glaube gerade bei DS Bindungen und Polyamorie wird es recht schwer.

Ich sehe hier 3 Möglichkeiten.

1. Man lockert die Bindung auf gemeinsame Zeit oder spricht sich mit dem weiterem Dom ab um die eigenen Wünsche die man mit dem Sub erleben möchte durchführen kann. Alleinige herrschaft ist dann vorbei. Man können natürlich auch einen Zeitplan mit dem anderen Dom vereinbaren der eingehalten werden muss.

2. Man vereinbart das der devote Part keine weiteren Doms haben darf. Was ich für meinen teil nicht mit mir selbst aus machen könnte als Dom. Schon allein wegen der Gleichberechtigung bei der Polyamorie.

3. Er will gar keine weiteren Doms nur Partner mit welchen nicht mehr als Vanilla läuft. Dann wäre die Frage eigentlich schon erledigt.

Ich hoffe ich konnte etwas beitragen bei deiner Fragestellung. Hab mir ehrlich gesagt nicht alle kommentare hier durchgelesen. @*******ll82
**********lfCGN Mann
99 Beiträge
Zitat von *********aige:
Lady Pandora schreibt:

Nun lebe ich in meiner Ehe/Hauptbeziehung polyamor, führt aber eine monogame zweite Beziehung.


Wie geht das?

Also polyamore hier leben und monogam da?
*********l_82 Frau
568 Beiträge
Themenersteller 
@******law
Ja, vielen Dank.
Das ist nicht alleine mit dieser Fragestellung bin, war sehr hilfreich.
Ich habe mittlerweile für mich klar, dass eine zweite dominante Frau in unserer Konstellation nicht in Frage kommen würde. Einfach, weil der Bereich BDSM in unserer Beziehung sehr persönlich ist und wir gemeinsam daran wachsen. Würde eine Person unserem Erleben und Regeln vorgreifen, wäre das für mich nicht in Ordnung. Das wäre mir dann wichtiger, als Gleichberechtigung in der Polyamorie. Beides geht wohl tatsächlich nur schwer zusammen.
Weitere Vanilla Beziehungen wären aber vorstellbar. *g*
**********lfCGN Mann
99 Beiträge
@*******ll82

Dann hoffe ich sehr für euch das er Punkt 3 wählt und ich hoffe das Allerbeste für euch.

Sowas kann echt an die Nerven und das Herz gehen wenn es nicht so geregelt ist wie man es sich wünscht und das für beide Teile der DS Bindung. *knuddel*
*******erli Paar
4.472 Beiträge
Mein Partner wünscht sich das genau so und hat kein Interesse an weiteren Beziehungen. Es gibt da also kein Problem.

Damit ist alles geklärt, was wichtig ist.

Als Femdom habe ich eine Art "Besitzanspruch" an meinen Partner, den ich so in Vanilla Beziehungen nicht hätte.

Da ich zu jeder Zeit nicht aus meiner Persönlichkeit heraus möchte, habe ich einen noch viel höheren Anspruch an meine Partner.
Nur das wissen, die schon, sobald sich überhaupt ein Interesse entwickeln könnte *g* und da niemand gezwungen wird eine Partnerschaft einzugehen, ist der Konsens doch immer gegeben.

Selbst im späteren Verlauf
kann ich erwarten oder verlangen, was immer Ich will *basta*

Bedingt durch den Konsens der gewählten Beziehung oder Partnerschaft ist und bleibt es eine persönliche Entscheidung jedes beteiligten Menschen, was geschieht.

Dass unbeteiligte Menschen von außen die Sachlage anders betrachten könnten, damit muss man leben.
Aber was wirklich zählt am Ende, sind nur die beteiligten Menschen innerhalb der betreffenden Beziehung oder Partnerschaft.

Gedanken der Gleichberechtigung in einem erwünschtem und gelebten Machtgefälle innerhalb einer Ehe sind wohl eher abwegig, da ja mindestens 2 Menschen diese Art der Beziehung im Konsens gewählt haben.

Wenn dann noch die Persönlichkeit des Menschen, statt nur die Sexualität die Richtung vorgibt, wäre es noch absurder Zweifel zu empfinden.

Für mich eine Form der Partnerschaft, in der jeder ehrlich ist zu sich selbst und dem anderen ist und jeder so sein und bleiben darf wie sie/er empfindet.

Tag des jüngsten Gerichts.

Die Erde gibt es nicht mehr und die Menschheit steht vorm Schöpfer und vor der Wegscheide Himmel und Hölle.
Gott lässt alle Männer antreten und sie sollen sich vor 2 Türen in einer Reihe anstellen.
Vor Tür 1 diejenigen, die es geschafft haben ihre Frauen zu dominieren.
Vor Tür 2 diejenigen, die sich im Leben von ihrer Frau haben dominieren lassen.
99,9 % stehen vor Tür 1
Nur ein einzelner Mann steht vor Tür 2
Gott wundert sich und fragt diesen einen Mann : wie es denn kommt, dass er vor dieser Tür steht ?
"Meine Frau hat gesagt, ich soll mich hier hinstellen"

Daher immer gut überlegen, was Mann sich wünscht *fiesgrins* es könnte wahr werden.
******lea Frau
100 Beiträge
Irgendwie hab ich nicht so viele 24/7-Hardcore DS-lebende Polyamoristen hier gelesen, die eindeutig eine Meinung dazu äußern konnten, oder hab ich was überlesen? 🙈
Von "wirkt schwierig" - bis "wir haben kein bdsm/ds in dem Ausmaß" gab es ja einige Aussagen.
*******enig Mann
9.605 Beiträge
Also bei uns dürfen alle machen was sie wollen. Immerhin sind wir aber auch alle schon erwachsen. Deshalb müssen wir niemanden fragen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit allen Formen von "du kannst gerne mit x oder y herummachen, aber Küssen, Beißen und Kratzen oder beliebige sonstige Tätigkeit einsetzen, ist ganz doll verboten und überhaupt!" sind ausschließlich negativ. Früher oder später kommt immer der Zeitpunkt, wo man entweder gegen Verbot x, y oder z verstoßen muss, wenn man den Flow nicht unterbrechen möchte, oder wo man mit Heimlichtuerei anfangen muss, weil man unliebsame Diskussionen vermeiden will. Usw. usf. Wie gesagt, ausschließlich negative Erfahrungen. Dann lieber brav monoamor leben und die Hände immer schön auf der Bettdecke lassen... *zwinker*
**********lfCGN Mann
99 Beiträge
Zitat von *******enig:
Also bei uns dürfen alle machen was sie wollen. Immerhin sind wir aber auch alle schon erwachsen. Deshalb müssen wir niemanden fragen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit allen Formen von "du kannst gerne mit x oder y herummachen, aber Küssen, Beißen und Kratzen oder beliebige sonstige Tätigkeit einsetzen, ist ganz doll verboten und überhaupt!" sind ausschließlich negativ. Früher oder später kommt immer der Zeitpunkt, wo man entweder gegen Verbot x, y oder z verstoßen muss, wenn man den Flow nicht unterbrechen möchte, oder wo man mit Heimlichtuerei anfangen muss, weil man unliebsame Diskussionen vermeiden will. Usw. usf. Wie gesagt, ausschließlich negative Erfahrungen. Dann lieber brav monoamor leben und die Hände immer schön auf der Bettdecke lassen... ;)

Sorry wenn ich das nun so sagen muss, aber....

... wenn es schon soweit ist, dass man davon ausgehen kann, dass man Heimlichtuerei und unliebsame Disskussionen in die Entscheidungsfindung packt, dann sollte man vorher vielleicht ein wenig an der gemeinsammen Kommunikation arbeiten, als dass man auf Grund dessen einfach alles erlaubt und möglicherweise dann den Partner oder auch vom Partner verletzt wird. Im Sinne man muss es ja ertragen oder Unehrlich sein. *nachdenk*

Das ist dann nicht mehr einvernehmlich für mich. Ich hoffe man versteht was ich damit sagen möchte.
*********l_82 Frau
568 Beiträge
Themenersteller 
@*******enig
Die Regeln die es in meiner DS- Beziehung gibt, sind gemeinsam entstanden und im Rahmen dessen, müssen dann auch Erwachsene fragen und 'alle machen alles' funktioniert so nicht. *zwinker*
Deine Antwort ist für mich sehr allgemein gefasst und betrachtet die Besonderheiten einer DS Beziehung zu wenig. Das sind nicht einfach "beliebige sonstige Tätigkeiten" die man mit anderen Partner:innen erlebt.
*******enig Mann
9.605 Beiträge
Hmm, also ich habe mich schon auf BDSM bezogen und ich kann schon verstehen, dass sich Leute ausmachen, dass z.B. nur ein Dom oder Top dieses oder jenes tun darf, aber ich habe eben für mich persönlich ausschließlich negative Erfahrungen damit gesammelt, weshalb ich als Top oder Dom inzwischen da keiner Sub eine Einschränkung auferlegen will, zumal ich die ohnehin nur schwer kontrollieren könnte.
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