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BDSM & Polyamorie
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Polyamor denken und monoamor fühlen?

*********Seil Mann
1.336 Beiträge
Zitat von *****_86:
... ich entscheide mich jetzt gegen Menschen, die für sich eine polyamore (oder zumindest offene) Beziehung ausschließen und mit denen ich auf monogamer Ebene vielleicht eine vertrauensvolle und innige Beziehung führen könnte.
Ist bei mir gerade eine ziemliche Kopfsache, einfach weil die Idee der Polyamorie mir mehr zusagt und Gedanken beeinflussen ja sehr stark die Gefühle.

Ich habe da einen noch wesentlich pragmatischeren Ansatz:
Für mich ist die offene Option zur Polyamorie (egal ob ich sie nutze oder nicht) eine Grundbedingung, überhaupt noch eine feste Beziehung einzugehen, schon allein weil ich nicht mehr bereit bin, mich mit sexuellen Besitzansprüchen, Eifersucht und "Fremdgeh-Vorwürfen" auseinander zu setzen.
*******xus Frau
26 Beiträge
ich versuche mich von klaren Definitionen zu lösen. Um auf den Eingangspost zu antworten: klar gibt es Mischformen.
Ich stelle immer wieder fest, dass nicht nur jede Begegnung/Verbindung zu einem neuen Menschen vollkommen neu und nicht planbar ist, sondern auch, dass es durch die Beziehungsdynamiken unterschiedliche Phasen gibt.
In denen Beziehungstheorie wie ich sie mir vielleicht vorstelle mit dem wirklich gelebten nicht überein stimmen.
Wichtig für mich ist nur zu wissen, dass ich mich nicht auf einen Partner und Exclusivität festlegen lasse.

Derzeit erlebe ich in einer als Polykül gestarteten Verbindung, bei der es auf beiden Seiten andere Menschen gab, dass gerade duch Innigkeit und Nähe und sehr viel gemeinsamer Zeit gar keine Zeit und Raum für weitere Menschen ist, obwohl wir das eigentlich nie wollten. Nun ist es schon eine ganze Weile so und wird sich sicher auch wieder ändern. ist ja immer Dynamik drin und Mensch begegnet neuen Menschen und wer weiß schon was passiert

Ergo: Definitionen sind für mich irgendwie nicht machbar. Verbindungen eben nicht planbar und das Fühlen nicht lenkbar.
Und das ist das Schöne daran *g*
*******her Paar
31 Beiträge
Zitat von *****alS:


Doch, klar sind die polyamor. Sie verlieben sich in mehrere Menschen. Manche Menschen tun das, andere tun das nicht. Das ist der Unterschied.

Kennst Du wirklich Menschen, die sich noch nie in einen weiteren Menschen verliebt haben. Von den Menschen, denen ich so begegnet bin, sind das unter 10%.Und alle anderen
• erlauben sich das dann nicht,
• haben eine Affäre oder
• entscheiden sich für die neue Liebe.

Poly ist für mich auch eine Entscheidung, das gleichzeitige und offene auch zu leben oder es zumindest zu versuchen.
*******dDay Frau
4.614 Beiträge
Ich denke polyamor, aber die Monokonditionierung von klein auf lässt sich davon wenig beeindrucken.
******ore Frau
4.527 Beiträge
Fühlen macht mehr Sinn als Denken
Wir sind Körper, Seele und Geist.
Die wollen alle mit.
*******ious Mann
550 Beiträge
Zitat von *******xus:
ich versuche mich von klaren Definitionen zu lösen. Um auf den Eingangspost zu antworten: klar gibt es Mischformen.
Ich stelle immer wieder fest, dass nicht nur jede Begegnung/Verbindung zu einem neuen Menschen vollkommen neu und nicht planbar ist, sondern auch, dass es durch die Beziehungsdynamiken unterschiedliche Phasen gibt.
In denen Beziehungstheorie wie ich sie mir vielleicht vorstelle mit dem wirklich gelebten nicht überein stimmen.
Wichtig für mich ist nur zu wissen, dass ich mich nicht auf einen Partner und Exclusivität festlegen lasse.

Derzeit erlebe ich in einer als Polykül gestarteten Verbindung, bei der es auf beiden Seiten andere Menschen gab, dass gerade duch Innigkeit und Nähe und sehr viel gemeinsamer Zeit gar keine Zeit und Raum für weitere Menschen ist, obwohl wir das eigentlich nie wollten. Nun ist es schon eine ganze Weile so und wird sich sicher auch wieder ändern. ist ja immer Dynamik drin und Mensch begegnet neuen Menschen und wer weiß schon was passiert

Ergo: Definitionen sind für mich irgendwie nicht machbar. Verbindungen eben nicht planbar und das Fühlen nicht lenkbar.
Und das ist das Schöne daran :)
Das finde ich sehr schön und sehr klar geschrieben und trifft meines Erachtens die Lebensrealität (der meisten) im Endeffekt am besten... Aus der "Polyamorie" eine klar definierbare angeborene Neigung zu machen halte ich für abwegig. Eigentlich macht sie gerade das Willentliche daran so besonders. Es ist Ausdruck einer gewissen Kultiviertheit im Umgang mit unseren "Trieben"/Bedürfnissen und ermöglicht uns andererseits der "Universellen LIEBE" etwas näher zu kommen und weniger kleinlich, eifersüchtiug, besitzergreifend, vereinnahmend (etc) zu lieben. Und wenn sich unsere Liebe und unser Begehren zu einem Menschen verändert damit respektvoll und liebevoll umzugehen. Und natürlich am Anfang einer Beziehung diesen Menschen gegenüer ehrlich sein zu können. "Polyamorie" - nach meinem Verständnis - enthält auch eine ganze Menge Entsagung, nämlich die Entsagung all derer von uns begehrten Menschen, die Aufgrund unserer offen bekannten Polyamorie Abstand von uns nehmen... *flenn*
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