Danke lieber
@*********Seil würde ich auch so sehen.
Polyamor denken und/oder fühlen ist das Eine, die Möglichkeit es zu leben das Andere.
Letzteres kann natürlich unterschiedliche Gründe haben, die mit einem selbst, anderen oder dem Mangel an Möglichkeiten zusammenhängen.
Beziehungen betreffen ja immer mehrere Menschen, sind dadurch nicht wirklich planbar und am Ende lebt man vielleicht sein ganzes Leben mono, auch wenn man vielleicht poly fühlt und/oder denkt.
Den Punkt, den
@*******le82 oben angesprochen hat, poly zu fühlen und monoamor zu denken und sich dann entscheiden zu müssen, kenne ich ganz gut. Und dieser Punkt hat mich vor einiger Zeit auch dazu bewogen, das Konzept der Monogamie für mich zu hinterfragen aus dem Wunsch heraus mich nicht zwangsläufig entscheiden zu müssen.
Die Kehrseite davon ist, ich entscheide mich jetzt gegen Menschen, die für sich eine polyamore (oder zumindest offene) Beziehung ausschließen und mit denen ich auf monogamer Ebene vielleicht eine vertrauensvolle und innige Beziehung führen könnte.
Ist bei mir gerade eine ziemliche Kopfsache, einfach weil die Idee der Polyamorie mir mehr zusagt und Gedanken beeinflussen ja sehr stark die Gefühle.
Das heißt, momentan überwiegt bei mir das polyamore Denken, während das Fühlen hin- und hergerissen ist zwischen poly und mono, letzteres aber eher, da es mir über die Jahre sehr vertraut ist.
Fühlt sich gerade ein wenig wie "Monopoly"
an, gehe nicht über Los, ziehe keine ...