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Wie erzähle ich es meine Kinder?

Wie erzähle ich es meine Kinder?
Hallo an alle! Ich bin glücklich verheiratet und mit meinem Mann haben wir drei Kinder zwischen 16 und 11 Jahren. Seit kurzem haben wir die Beziehung geöffnet und ich habe eine neue Liebe. Meine Kinder haben ihn kennengelernt und wissen, dass er ein guter Freund von mir ist. Im Moment ist es so in Ordnung, aber mein Traum wäre es offen und ehrlich ihnen erklären. Ich habe nur keine Ahnung, wie ich das machen soll, vor allem, weil wir auch Teil in einer konservativen Umgebung leben. Ich habe Angst sie werden es schwer oder gar nicht akzeptieren und dazu leiden. Mein Mann findet mann braucht nichts erzählen - sie werden es mit den Zeit von selber verstehen. Ich, in Gegenteil, sehe es auch als einen wichtigen Schritt in ihrer emotionalen Erziehung.

Ich wäre wirklich neugierig, von Poly-Eltern zu hören: wie und wann habt ihr eure Kindern ihre Mehrfachbeziehungen erklärt? Es ist mir klar das viele hier zu Polyamorie früher gekommen sind und die Familie hat sich von Anfang an in diese Richtung entwickelt. Das ist leider nicht mein Fall und die Alter meine Kinder macht es doch komplizierter. Ich bin für jeden Einblick dankbar. 🌸
******986 Frau
3.099 Beiträge
Wir haben es einfach gesagt 🤷 und nein sie werden es nicht einfach so mit der Zeit verstehen wie auch 🙄🤦 sie machen sich dann nur Gedanke die eventuell in die völlig falsche Richtung gehen.

Einfach sagen was Sache ist...unsere wissen auch Bescheid
*****Jez Frau
494 Beiträge
Ich glaube, wenn man mit mir damals darüber gesprochen hätte, wäre es komplizierter geworden. Ich hatte in der Pubertät genug mit mir zu tun.
So war es einfach so wie es ist.
****ZH Frau
3.270 Beiträge
Kinder bekommen das mit. So oder so.

Mit meinen konnte ich gut darüber reden, dass mein damaliger Partner noch eine Frau und Familie hat.

Meine Mutter hat sich, als ich 8 Jahre alt war in einen Freund der Familie verliebt. Aber damals durfte das nicht sein. Trotzdem bekam ich das mit (wie sie sich ansahen etc.). Ich fragte nicht, aber malte mir natürlich alles aus.
Erst vor ein paar Jahren habe ich sie gefragt, ob das sein könne. Was sie bejahte. Seither ist mein Vertrauen in das, was ich wahrnehme wieder am Heilen (denn das war bestimmt falsch, was ich als 8jährige fühlte...).

Drum: so offen wie nötig und bei Fragen der Kids ähnlich. Ist meine Devise.
*****ite Frau
8.866 Beiträge
Ich hab vier Kinder. Für sie war das Gefühl wichtig, dass "der Neue" nicht die Familie als Konstukt bedroht, es zu einer Trennung kommt etc.
Deswegen war es wichtig, dass ich mit meinem Mann entspannt im Beisein der Kinder über unsere jeweiligen anderen Partner wertschätzend geplaudert haben.

Das Alter spielt meines Erachtens nicht so die große Rolle, sondern der Charakter der Kinder.
Wenn die Eltern zufrieden und aufgeräumt und glücklich mit einer neuen Situation sind, sind es die Kinder meist dann auch.
*******e42 Mann
11 Beiträge
eine Einsicht, die mir gegönnt war kann ich gerne weitergeben. war nämlich auch schon u.a. eine Frage anfangs bei mir, wie gehe ich vor meinem Kind damit "richtig" um, in meinem Sinne. Ohne mich zu verstecken und ohne meinen Sohn zu überfordern bzw. zu konfrontieren mit Themen, die noch gar keine Rolle in seinem jungen Bewusstsein spielen.
Konfrontation dahingehend, dass er eben noch ein Kind ist und wenig bis gar nichts anfangen kann mit Ideologie und Lebenskonzept.

Das Erlebte, was sich bislang am einfachsten Umsetzen ließ: total normal damit umgehen.

Bsp:
fragend zur Mama: "du der pete hat grade die Name geküsst.
Mom" "und, was du gesehen hast, war das schön?"
er: "ja"
Mom: "ja, dann muss es schön gewesen sein."


oder Sohn kommt ins Schlafzimmer:
"ihr habt ja gar nix an"
wir: "wir sind gerne nackt"
er:"achso, ok" und läuft wieder raus.

also will sagen, wir stehen zu dem und versuchen es Kindgerecht rüberzubringen. erklären können wir ihm das nicht. aber vorleben. und so können wir alle ihres alters entsprecgen "einbeziehen" wie unsere Familie "funktioniert" oder eben tickt.

und sonst laufen wir hier sowieso viel im Kuschelmodus herum. irgend macht es keinen Unterschied, wer hier mit wem kuschelt. Und Körperkontakt ist schön für alle.

Die Grenze ziehen wir bei eindeutig sexuellen Handlungen. Ohne räumliche Intimität entwickelt sich ohnehin kein Sex bei uns. Also können wir das ebenso bestimmt selbst in der Hand halten und müssen uns weder verstellen oder verstecken.
Unseren Sohn juckt das nicht mehr im Geringsten, ob Papa mit Mama oder seinem Liebsten oder wem auch immer küsst. Es ist für Ihn "normal" geworden.

Liebe haben wir halt alle in uns und "bringen" dieses Lebensgefühl mit. Bedingungslose Offenheit (nicht zu verwechseln mit respektlos Grenzen anderer zu übertrampeln) und absichtsloses Vertrauen entwickelt sich, indem man es zulässt meiner Erfahrung nach.

Alles Liebe, pete
*****ite Frau
8.866 Beiträge
Jupp. Je mehr man versucht, zu versteckten und geheim zu halten, um so eher haben Kinder das Gefühl, da passiert irgendetwas Schlechtes, Schlimmes, und das erzeugt Angst.

Kinder kennen die eigenen Eltern ziemlich gut.
Man muss nur die eigene Kindheit rekapitulieren. Ich konnte Flöhe husten hören.

Meine Öffnung in Bezug auf meine Kinder entsprang aber schlicht dem Bedürfnis, meine Kinder nicht anlügen zu wollen.
********ight Frau
766 Beiträge
Die Jüngere war 13, die ältere schon fast erwachsen. Ich hab's einfach erzählt. Mit Akzeptanz war kein Problem.
Ich denke, Kindern sollte man das so früh wie möglich erklären. Ist ja mit Lügen auch keinem geholfen!
Und wie soll das Thema enttabuisiert werden, wenn nicht normal drüber gesprochen wird? Nur so werden Kinder lernen, dass es völlig o.k. ist!
******y22 Paar
235 Beiträge
In Oktober habe ich mich das auch gefragt: Polyamory: Wie sage ichs den Kindern?
******ter Mann
1.259 Beiträge
Ich bin auch für die Offenheit, zumindest solange das direkte Umfeld mitspielt.

Ich habe leider erschwerend die Situation, dass die Mütter meiner Kinder Poly sehr ablehnend gegenüber stehen und sie meine Ansichten in Umgangsstreitigkeiten sogar schon gegen mich verwenden wollten (zum Glück waren Jugendämter und Gerichte recht unbeeindruckt hinsichtlich einer dadurch angeblich bestehenden Kindesgefährdung, bzw. trennen deutlich zwischen der Eltern- und Paarebene).
Das, und der Umstand das Zweitbeziehungen bisher nur ein paar Monate hielten haben bisher verhindert das meine Kinder weitere Partner als solche kennenlernten, aber grundsätzlich dürfen sie es durchaus erfahren. Letztlich möchte ich ja auch das Poly als etwas ganz normales angesehen wird, von daher - je mehr ich ein Geheimnis daraus mache, desto mehr merken Kinder, dass es etwas Seltsames oder Spezielles ist, mit Normalen Dingen geht man offen um.


Übrigens: Sehr schön dargestellt ist die Einbindung von Kindern im Film "Neu in unserer Familie". Sollte die Gelegenheit bestehen ihn zu sehen kann ich ihn sehr empfehlen.

https://www.daserste.de/unterhaltung/film/filme-im-ersten/sendung/neu-in-unserer-familie-zwei-eltern-zu-viel-folge-1-102.html
*****ite Frau
8.866 Beiträge
Zitat von *******_78:
Seit kurzem haben wir die Beziehung geöffnet und ich habe eine neue Liebe.

Das wäre das Einzige, wo ich sage: Zu früh.
"Seit kurzem" und dann die Kinder mit einzubeziehen... *nein*
Klar, man ist Hals über Kopf verknallt und möchte es am liebsten der ganzen Welt erzählen.
Ich würde eine neue Beziehungen erst thematisieren, wenn sie "nachhaltig" zu sein verspricht. Nix unter drei Monate ist u.B. meine persönliche Zeitmarke.
*******enig Mann
8.398 Beiträge
Wir haben ja ein recht stabiles Polykül und die 2 Freunde meiner Frau sind einfach "Onkels" für den Kleinen, die mehr oder weniger regelmäßig, wie es ihre Zeit erlaubt, bei uns aufkreuzen und ganz normal mit ihm spielen. Sex ist noch nicht das Thema (Junior ist 8 ) und außerdem gäbe es da keinen Anlass zur Frage, weil wir Aktionen immer auslagern und Übernachtung schon aus terminlichen Gründen ausfällt.
***ge Mann
198 Beiträge
Ich hab 2 Töchter aus erster Ehe, die nicht bei uns wohnen. 23 und 25 Jahre alt. Und eine Stieftochter mit 15.

Meine erste aussereheliche Liebe startete im Juni letzten Jahres. Etwas später kam noch eine zweite Liebe dazu. Meine älteren Töchter habe ich einbezogen als die erste Beziehung ca. ein Vierteljahr alt und recht stabil war.

Bei der 25jährigen war das beim Umzug ihrer Freundin. Ich war bei den beiden in der Wohnung und habe geholfen Schränke aufzubauen. Da habe ich ihnen dann eröffnet, das ich mich neu verliebt habe und das meine Frau und meine Freundin sich auch kennen und mögen.
Besonders herausgestrichen habe ich den Aspekt des liebevollen Umgangs von allen, des gegenseitigen Respekts und habe eben auch auf die Vorteile des vergrößerten Netzwerks hingewiesen.
Dann habe ich auch noch über das "warum" gesprochen. Das ich schon immer so gefühlt habe, es aber immer nur heimlich (fremdgehen) machen konnte und das ich mit meiner jetztigen Ehefrau immer ehrlich sein wollte, weil es sich vorher einfach immer falsch angefühlt hat. Jetzt fühlt sich alles richtig an.
Meine Tochter sagte nach einiger Zeit "Ich glaube, das wäre auch was für mich". Ihre Freundin: "Nur über meine Leiche". Also die beiden haben sicher was zu besprechen...

Meiner 23jährigen wollte ich es 3 Wochen später auch erklären. Aber die 25jährige hatte es ihr bereits erzählt. Ich fragte sie, wie sie darüber denkt. Sie hat nur mit den Schultern gezuckt und gemeint, das sei für sie nix Neues. sie hat einige im Bekanntenkreis die auch offen oder polyamor leben. Für sie war das also normal. Ich dachte, weil ich ja der Papa bin wird das vielleicht anders gesehen. Wurde es aber nicht. Alles gut.

Die 15jährige haben wir erst letzte Woche über unser Liebesnetzwerk aufgeklärt. Meine neueste Liebe und deren Lebenspartner kannte sie von diversen Besuchen schon. Und sie mochte die auch sehr.
Ich würde mal sagen sie "hat es zur Kenntnis genommen".
Da war ich dann wirklich unsicher, ob es jetzt unter der Oberfläche rumort. Wir wollten es erstmal sacken lassen. Meine Frau, also ihre Mutter, hat sie dann später nochmal alleine darauf angesprochen und der erste Eindruck hat sich bestätigt. Ihr ist das offensichtlich nicht so wichtig. Sie sieht, das unsere Ehe stabil ist und sich lediglich der Freundeskreis vergrößert hat. Ob man sich nun mag oder gar liebt scheint für sie keinen großen Unterschied zu machen. Sie sieht, dass das Leben ganz normal weiterläuft und das ist das Wichtigste.

Für mich das Wichtigste ist, dass sie es jetzt weiß und falls es sonst irgendwie im Bekannten- oder Schulkreis mal hochkommt, dass sie da nicht völlig überrascht wird.
Wir versuchen zu vermeiden damit im Ortsbereich oder der Nachbarschaft etwas hochkommen zu lassen, aber das wird sich vermutlich nicht ewig geheimhalten lassen können.

Wie haben wir es ihr erklärt? Ich habe damit angefangen ihr zu erklären das die Monogamie in Europa ja das Standard-Beziehungsmodell ist, dass es aber auch durchaus noch andere Modelle gibt. Und dann habe ich ihr gesagt, dass wir ein Polyamores Modell leben und damit wirklich glücklich sind.

Ich bin froh, das es jetzt jeder im engen Familienkreis weiß. Auch diverse Freunde im Bekanntenkreis sind eingeweiht. Auch ausgewählte Personen in der Firma wissen darüber Bescheid. Es werden immer mehr...
Die Reaktionen sind vielfältig. Teilweise ist sogar Neid zu verspüren. Am häufigsten kommt sowas wie "Das macht Deine Frau doch nur, um Dich nicht zu verlieren". Also da gibt es viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Aber bei vielen ist der Vorstellungshorizont offensichtlich zu stark auf die Monogamie konditioniert. Die können sich das nicht vorstellen, dass das wirklich funktionieren soll. Es braucht Zeit... Ich will niemanden überzeugen/bekehren.

Ich hoffe aber, das meine Kinder nun offen mit dem Thema umgehen können und sich durch die Aufklärung mit der Zeit selbst ein flexibleres Beziehungsweltbild aufbauen um besser fühlen zu können was sie selbst brauchen und was ihnen gut tut.

Es lebe die Freiheit,
Stefan
****ase Mann
2 Beiträge
Bis ich eine neue Partnerin meinen beiden Jungs 11+ 14j vorstelle, lasse ich mir gut 6-9 Monate Zeit. Ich möchte mir sicher sein, dass wir wirklich zusammen passen und wir treffen uns erst mir ohne Kinder.

Zwei Mal habe ich schon jemanden vorgestellt und kurz danach war es vorbei. Klar dass kann immer passieren, aber die Kids auf beiden Seiten hatten schnell eine Bindung aufgebaut und waren ziemlich verstört und traurig das es auf einmal vorbei war. Das hinterlässt Spuren, egal wie locker man damit umgeht. *g*
Zitat von *****ite:
Zitat von *******_78:
Seit kurzem haben wir die Beziehung geöffnet und ich habe eine neue Liebe.
Ich würde eine neue Beziehungen erst thematisieren, wenn sie "nachhaltig" zu sein verspricht. Nix unter drei Monate ist u.B. meine persönliche Zeitmarke.

Es ist ein und halb Jahren 😁
**yx Mann
1.258 Beiträge
Sexualität ist eine Angelegenheit des Privaten.
Deine Kinder gehören nicht in diesen Deinen Kreis.
Wenn ihre Fragehorizonte sich erweitern, kannst Du vorsichtig und ohne Belehrung genau das beantworten, was gefragt wurde, - sie kommen schon von selber drauf.
Viel wichtiger ist, dass Du viel mehr gute Mutter bist, als Partner im Polikül, wenn Du Dir Gedanken um die Bindung zu den Kindern machst...
*******n_rp Mann
53 Beiträge
Wir haben unsere Kinder eigentlich überhaupt nicht eingeweiht im Sinne von "Kinder, wir müssen mal was mit euch besprechen...". Was an der Sache hätten wir denn zum Thema erheben sollen? Wenn sie gefragt hätten, ... ja, ... haben sie aber nicht.
Von anfänglichen beiläufigen Erwähnungen des Namens des Freundes in Unterhaltungen bis hin zu "Mama fährt für ein paar Tage zu X" hat es zwar eine Weile gedauert. Aber der Integrationsprozess lief ganz natürlich und immer positiv ab. Es wurde keine große Sache draus gemacht. Ganz bewusst haben wir niemals den Anschein erweckt, dass da etwas sei, das nicht "in Ordnung" wäre, worüber man einmal reden müsse. Entscheidend ist sowieso das Reden nicht, sondern das Tun. Und so haben auch die Kids keinen Anlass dazu, ein Ding draus zu machen.

Offenheit, Vertrauen und Ehrlichkeit sind Grundpfeiler polyamorer Beziehungen. Das erstreckt sich natürlich auch auf die Kinder (und u.U. auch auf weitere Familienangehörige). Könnten wir die wahre Qualität der Beziehung herunterspielen? Nein, das wäre unehrlich. Heimlichkeit oder Lüge konterkariert den Charakter dieser Beziehungsform und richtet Schaden an.

Wichtig für die Kids ist, dass die Konstruktion "Familie" ungefährdet ist, dass sie keinen Mangel an Zuneigung erfahren. Und dass alle entspannt, liebevoll und wertschätzend miteinander umgehen. Dann ist es keine große Sache für die Kids.
Insofern scheinen sich meine Erfahrungen zum großen Teil mit denen von @*****ite zu decken.
*******a74 Frau
419 Beiträge
Meine Tochter weiß das schon , seit sie recht klein war. An Valentinstag bekommt FRAU ja dann doch vielleicht mehr als einen Blumenstrauß … lass sie besser Fragen stellen. Die sind doch alt genug.

Und welche Neigung sie selber haben, werden sie ganz von alleine herausfinden … Was willst du da jetzt noch erziehen?

Wenn man sieht, das eure Ehe AUCH funktioniert, dann wird ihnen das egal sein …
********brav Frau
2.650 Beiträge
@**yx
Ich frage mich echt, welche eigene Vergangenheit bei dir durchkommt, dass du immer wieder darauf verweist, dass Frauen gute Mütter sein müssten, warum du ausschließt, das *es SO ist*, nur weil sich Frau um sich kümmert....
Deine posts empfinde ich als negativ, reglementierend....Der Anwalt der KidZ...

Wenig hilfreich ...
******986 Frau
3.099 Beiträge
Zitat von **yx:
Sexualität ist eine Angelegenheit des Privaten.
Deine Kinder gehören nicht in diesen Deinen Kreis.
Wenn ihre Fragehorizonte sich erweitern, kannst Du vorsichtig und ohne Belehrung genau das beantworten, was gefragt wurde, - sie kommen schon von selber drauf.
Viel wichtiger ist, dass Du viel mehr gute Mutter bist, als Partner im Polikül, wenn Du Dir Gedanken um die Bindung zu den Kindern machst...

Die beiden Bereichen kann man nicht grundsätzlich trennen. Und wenn man nur Passiv auf Frage wartet kann das ziemlich schnell nach hinten los gehen je nachdem wie extrovertiert die Kids sind.

Und was das mit guten Müttern zu tun hat erschließen mich auch nicht zumal du dir Väter auslässt, als hätten sie damit nichts zutun.

Dieses die Kids werden dass schon mit sich selber klären Regeln damit macht man es sich als Elternteil zimlich einfach. Man sollte zumindest Mal die Rahmen Bedingungen ansprechen und klar machen und zeigen das sich trotzdem für die Kids nicht ändert. Alles andere können die Kids ja dann Fragen...
****ina Frau
68 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ich hab vier Kinder. Für sie war das Gefühl wichtig, dass "der Neue" nicht die Familie als Konstukt bedroht, es zu einer Trennung kommt etc.
Deswegen war es wichtig, dass ich mit meinem Mann entspannt im Beisein der Kinder über unsere jeweiligen anderen Partner wertschätzend geplaudert haben.

Das Alter spielt meines Erachtens nicht so die große Rolle, sondern der Charakter der Kinder.
Wenn die Eltern zufrieden und aufgeräumt und glücklich mit einer neuen Situation sind, sind es die Kinder meist dann auch.



Genau so lief es bei uns auch.
Unsere Kinder (10 und *cool* nahmen es gelassen auf, wir erzogen sie jedoch seit jeher sehr offen und tolerant und sie wussten zuvor bereits dass es verschiedene Beziehungsformen gibt.
Für die beiden war wichtig, dass das Konstrukt Familie nicht bedroht wird. Und so haben wir jeden Schritt ganz transparent gemacht und mit den Kindern abgesprochen. Die erste Übernachtung, der erste gemeinsame Ausflug etc. Mittlerweile gehört mein Partner fest zum Inventar und die Kids laden ihn automatisch zu diversen Gelegenheiten mit ein ❤️
**yx Mann
1.258 Beiträge
Eine gute Mutter sein zu müssen hat seine eigene innere Form, und jede gute Mutter weiß das.
Was Vergangenheit betrifft, solltest Du nicht von Dir auf andere schließen. Das ist schon nach hinten losgegangen.

Zitat von ********brav:
Wenig hilfreich ...
Wer im wesentlichen daran interessiert ist, sich seine Überzeugungen bestätigen zu lassen, ist an Wahrheit nicht interessiert. Ich geh davon aus, die TE weiß das zu unterscheiden.
Und weil Du Recht hast, darauf zu bestehen zu dürfen, dass der eigene Weg immer richtig ist, halte ich mich zukünftig zu solchen Fragen raus.
********er62 Mann
2.394 Beiträge
Zitat von **yx:
Und weil Du Recht hast, darauf bestehen zu dürfen, dass der eigene Weg immer richtig ist, halte ich mich zukünftig zu solchen Fragen raus.
*danke*
Zitat von *******a74:
Meine … Was willst du da jetzt noch erziehen?


Positive Beispiele von alternative Beziehung Systeme. Es hat nichts mit Neigung zu tun!
*********ight Frau
65 Beiträge
Das liest sich alles schön und einfach.

Hatten eure Kinder in ihrem Umfeld (Schule, Eltern anderer Eltern ..) mit der Tatsache Mama/Papa haben mehrere Partner nie Schwierigkeiten?
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