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Erfolgsgeschichten. So haben wir es geschafft:

********brav Frau
2.650 Beiträge
@*****ant

Zum "Glück"
...wenn mensch am wenigsten sucht, findet sich das, was ersehnt und gewünscht wurde....
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von ********brav:
Zum "Glück"
...wenn mensch am wenigsten sucht, findet sich das, was ersehnt und gewünscht wurde....

Vermutlich stimmt es. Ich habe im Joy keine Kontakte gesucht, nur bestimmte Infos. Wollte immer Single bleiben, gerade weil ich es nie war. Und habe die glücklichsten Beziehungen meines Lebens gefunden, seit fast fünf Jahren happy und stabil.
******tar Frau
4.628 Beiträge
Zitat von *****ant:
Und da gab es diese Frau, die mich fasziniert hat. Viele Facetten, Polyamor im Status. Vieeeeel Text. Und gleichzeitig war ich mir nicht sicher, ob sie mit diesen Facetten und ihrem Erfahrungsvorsprung zu mir passt.

Ich habe dir ja dazu schon gesagt, dass ich sehr froh bin, dass du dich nicht von meinem starken BDSM-Bezug hast abschrecken lassen.

Weiter habe ich über die Jahre gelernt, dass das Männer-Überangebot zu einer gewissen Arroganz führen kann, ich zumindest habe das hier und da sehr deutlich an mir gemerkt. Es werden Filter aufgefahren, irgendwo muss ich als Frau ja mal ansetzen. Was ich dann allerdings mehrfach erlebt habe, dass ich wunderbare Menschen im Reallife kennengelernt habe, denen ich teilweise virtuell eine Abfuhr erteilt habe oder hätte. Dementsprechend bin ich weiterhin versucht, da offen zu sein und mir erstmal den Menschen anzusehen, das Miteinander und nicht zu sehr jenen Filter im Kopf zu haben, der mich wunderbare Menschen verpassen lässt. In diesem Fall wäre es vermutlich ähnlich gewesen. Ist es Gott sei Dank nicht.

Zitat von *****ant:
Mir eröffnet sich eine neue Welt. Ich erfahre von einem weiteren Partner - und es ist wirklich fein für mich. Wir reden über andere Dates, Beziehungen, meine Ehe und Erfahrungen. Für mich als Anfänger in Sachen offener Beziehung ist es nach wie vor faszinierend, im Rahmen eines Dates über andere Dates, andere Partnerschaften etc. zu reden, entspannt reden zu können. Das kannte ich in meinem monogamen (Vor)Leben so nicht.

Auch das genieße ich. Sehr. In beide Richtungen.
Parallel ist es aber auch ein Herausfinden, ob jemand tatsächlich mit dieser Art von Beziehungsmodell zurechtkommt. Ich klammere nichts aus und bin bewusst schonungslos transparent. Und nochmal mehr als ich einen entsprechend passenden Blogbeitrag gelesen habe*.

Zitat von *****ant:
Ein paar Wochen vergehen. Wir treffen uns regelmäßig / so oft das eben machbar ist. Ein Date, noch ein Date, noch ein Date... Und damit die Frage: was ist das jetzt eigentlich?

Es hat einige Treffen gedauert, bis ich im Kopf damit klar kam, dass das, was wir haben, keine Laune ist. Nicht nachlässt. Ich habe echt die ersten Treffen, die ersten Wochen gedacht, irgendwann wird der Kerl vor dir stehen und du wirst festellen, dass das alles nur Einbildung ist. Vorübergehende hormonelle Umnebelung oder sowas. Nein, es wurde von mal zu mal mehr und tiefer.

@*****ant das was wir aktuell haben und regelrecht feiern, mit dem Bewusstsein auf das Heute, ist für mich ein absolutes Geschenk. Aber, das hörst und spürst du ja sowieso auf unterschiedliche Art und Weise. *zwinker*

Zu dem Thema suchen, nun, ich wollte durchaus jemanden und war auf der Suche. Das zuzugeben und entsprechend zu fokussieren, daran finde ich nichts verwerfliches. Nur zwanghaftes Suchen bringt nichts, da bin ich durchaus bei den letzten Äußerungen, aber ein wenig Ausdauer und mit offenen Augen und offenem Herzen durchs Leben gehen, würde ich also trotzdem sehr empfehlen...

---
*Be Brutally Polyamorous.

"I'm polyamorous, but my partner's new to this. They say they're okay with what I've told them about poly, but... I can tell they're nervous. So I'm going to damp it down for a while just to be kind to them - I'll go easy on the side-dating."

Don't do that.

Your kindness will rip 'em to shreds.

Because if you give someone an artificial trial period, one where you give them the faux-monogamous experience to make them comfortable, then all you're doing is lulling them into a sense of "Oh, this is what it's like."

And when you start up the dating after a while, they're going to be even more panicky. Because not only will they have the usual assortment of jealousies and insecurities that come when you transition into a multi-partner relationship, but also they'll be thinking, "But... you didn't date anyone for a year! Now you're looking for someone else!

"What did I do wrong?"

And here's one of the central truths about relationships: What usually scares people the most is deviations from the established norm. For example, I have a sweetie who's a swinger: she goes to clubs and guzzles cock like there's no tomorrow. She tells me about her problems organizing gangbangs. I think it's adorable.

But that's because I met her as a swinger. That's who she was, and who she continues to be.

If my wife, who's fairly conservative in who she sleeps with, suddenly started hitting the clubs every night, I would fucking panic.

I'd panic because my wife's behavior would have changed, and I'd feel like maybe I didn't know her as well as I'd thought I did, and wonder what I was doing wrong that she suddenly was into freaky anonymous sex. And whereas I know my sweetie loves me thoroughly because "gangbangs" were just part of our background noise, my wife attending 'em regularly would be different.

Not saying I couldn't get used to it. I could adjust.

But that switch in behavior is what scares people.

Giving them a "trial period" and then dropping the big change of "Oh yeah, I date other people now" is going to hurt someone unfamiliar to polyamory more. Often, a lot more. You are doing them zero kindnesses.

Because what'll happen by then is that you'll be so much more attached by the time you find out the other person said they'd be okay with poly, but really, turns out they can't handle it. It's not like this happened in the first weeks of dating, when you were soppy with NRE but also shallowly attached - no, it's been months, you're both emotionally entangled. To discover after a year that whoops, this whole poly thing is actually a dealbreaker for your other partner hurts way more.

If you're going to be poly, own it.

Mind you, I'm not saying to go out and date someone you hate to rip off the band-aid! If they're the currently only person in your life, cool, drift with that. But for God's sake, if you were dating other people before, keep dating. Don't give your trying-to-adjust partner the illusion that this is trial period is what they're signing up for.

They deserve to know what sort of effects dating other people will have on them. Some of them will be every bit as cool with it as they promised. Others will need some adjustment, and hopefully you can fine-tune your caring to give them what they need without selling out your satisfaction. And still others will freak out so much that really, your choices boil down to "be monogamous with them" or "break up."

All of these things are better to know early on.

So yeah. It seems selfish, but... be brutal. Show them what they're in for. Polyamory's not for everyone, and going out of your way to give people the impression that "polyamory" means "occasionally you flirt but really, nothing happens" can demolish 'em once the first dating happens. And if you drop that hammer after they've come to rely on your love and support, you'll be one of those poly folks going, "How could they not know I was poly? I told them! Why are they shocked now?"

They're shocked because you told them that what you were doing was what they could expect, and it wasn't.

So keep dating. Give them as much love as you can. Hug them and let them know that your love for them is a unique thing that's not touched by other people.

But keep dating.

Quelle: https://www.theferrett.com/2016/03/08/be-brutally-polyamorous/

*******t_9 Frau
1.277 Beiträge
Danke für diesen Thread! Ich finde das so schön zu lesen!

Ich lebe seit nunmehr bald 10 Jahren (Jubiläum diesen Sommer!) polyamor. Ich habe mit meinem Langzeitpartner die Beziehung geöffnet, nachdem klar geworden war, dass ich für meine beste Freundin mehr als nur freundschaftliche Gefühle habe und das auf Gegenseitigkeit beruht. Sie hat bereits vorher polyamor gelebt und brachte somit eine gewisse Erfahrung mit. Mein Mann hat das Ganze sehr unterstützt, ohne ihn hätten wir es wahrscheinlich nicht geschafft… Die beiden sind meine Ankerpartner bis heute. Das Polykül hat sich in den letzten Jahren etwas gewandelt, es sind vor allem Menschen dazugekommen und nur wenige wieder gegangen. Die aktuelle Konstellation würde ich als sehr stabil bezeichnen.

Eine Krise gab es jedoch bereits zu Anfang meines Polylebens. Einer der beiden damaligen Partner meiner Frau kam nicht mit mir klar. Er war regelrecht krank vor Eifersucht auf mich und versuchte, durch Verbote und Einschränkungen damit umzugehen. Irgendwann war es so weit, dass ich nicht einmal mehr zu ihr fahren durfte, sondern wir uns in einer anderen Stadt in einem Café treffen mussten. Und selbst da bombardierte er sie dann mit Nachrichten, wie schlecht es ihm jetzt deswegen gehe. Ich versuchte neun Monate lang alles zu tun, um das Unmögliche möglich zu machen, weil in meiner Fantasie aufgeben auch geheissen hätte, dass ich im Falle eines Scheiterns meine beste Freundin verloren hätte. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr und sagte es ihr. Daraufhin hat sie die Beziehung zu ihm beendet, womit ich gar nicht gerechnet hatte.

Ich habe es danach ruhig angehen lassen, das war mir Drama genug für eine Weile. Dann habe ich irgendwann begonnen, hier und da zu daten. Was nicht funktioniert hat, war, mit jemandem, der anderen Partnerinnen gegenüber nicht offen und ehrlich war, eine Beziehung zu führen. Das hat mich mit der Zeit kaputt gemacht. Ich habe aber sehr lange gebraucht, mich zu lösen, weil ich sehr verliebt war.

Ich freue mich auf die nächsten zehn Jahre mit meinem Polykül!
****e69 Mann
964 Beiträge
Also als ich das erste mal von Poly hörte (hier im Joy vor fünf Jahren) wurde mir sehr schnell klar das ich schon immer so gefühlt habe und ich war seiner Zeit wirklich (erstmal) sehr, sehr glücklich, *freu* dass ich für dieses Gefühl diese 'Schublade' bekam...(es gab mir eine gewisse Sicherheit das nicht ich völlig 'auf dem Holzweg' bin).
Und doch ging es bei mir ersteinmal nach hinten los. die Freundin mit der ich eine offene Beziehung lebte merkte als eine neue Herzmenschin für mich 'ins Spiel' kam, (ich habe immer versucht mit offenen Karten zu spielen, nur die Transparenz konnte uns weiterbringen), dass sie es damit garnicht so einfach hatte und wendete sich nicht zuletzt nur deshalb von mir ab. (troz regelmäßiger Zwiegespräche und einer gut reflektierten Gesprächskultur) Die dazugekommene Herzmenschin wollte von Poly aber nichts (mehr) wissen und hatte mächtig "Bindungsunsicherheits-Ängste" (Eifersucht). Wir haben es aus einem starken Verbundenheitsgefühl heraus probiert, doch es ging nicht lange gut..., da mir klar wurde das in einem Duokül (einer dann entstandenen Zweierbeziehung, ich polyfühlend) falsche Erwartungen geweckt wurden, konnten wir also auch diese unsere Beziehung nicht weiter leben, denn früher oder später würde sie ja nicht die einzige bleiben das war mir so klar wie das 'Amen in der Kirche' und würde für sie ein großes Thema werden.
Und so machte mich mein 'Liebe für mehrere Herzmenschinnen fühlen', unerwartet zum Single. Doch da ich diesen Weg dieses Gefühl als so wahrhaftig empfand und natürlich auch heute noch so empfinde und lebe, habe ich Menschen die mir viel bedeuteten davon angesteckt oder jedenfalls große Empathie für mein fühlen geerntet.🙏
Heute bin ich vlt. einen Schritt weiter und brauche nicht mehr unbedingt diese Schublade... Ich würde mich durchaus als 'nichtmonogam' fühlenden Menschen bezeichnen und lebe mit zwei (leider) Fernbeziehungen, sehr harmonisch. Die beiden kennen sich gut und es steht nun ein erster gemeinsamer Urlaub zu dritt an...*freu* Meine eine 'Herzmenschin' ist verheiratet und ich bin mit ihrem Mann gut befreundet und ihr anderer Herzensmensch ist ebenfalls ein guter Freund von mir und auch diese Freunde haben weitere Partnerinnen wir kennen uns fast alle (etwa 14+ im Polykül) und sind uns wohlgesonnen (was nicht heißt das es keine Themen zu besprechen gäbe ganz im Gegenteil, dass erzählte bereits @****on (einer meiner Metamouren) aus seiner Sicht s.O.). Nun unser Polykül das ist schon recht groß und auch nicht von Anfang an immer so gewesen... Meine andere 'Herzmenschin' (sie weiß noch garnicht ob sie wirklich Poly fühlt, kann es mir jedoch total gönnen und ist im Verständniss damit) habe ich dazu 'aufgemuntert' sich einen weiteren lieben Menschen in ihrem Umfeld zu suchen damit ihr unsere Fernbeziehung vlt. etwas leichter fallen würde... (sie am Bodensee ich bei Bremen)... Sie hat auch einen weiteren Freund dort gefunden... Nun was das mit unserer Beziehung macht? das lässt sich heute noch garnicht so sagen, außer, es ändert ersteinmal nichts, denn gerade ist das was wir füreinander Empfinden so stark, daß jeder von uns in großer Freiheit auch sein eigenes Leben lebt und das gegenseitige Verständniss füreinander ausgesprochen rücksichtsvoll und groß ist, ohne das es sich für einen von uns nach Einschränkung anfülen müsste!... vieles ist möglich... das Vertrauen ist auf beiden Seiten groß! Was uns schon einschränkt ist die große Entfernung und das unsere Treffen gut geplant sein wollen. Es gibt unter anderem einen gemeinsamen Polykalender der sehr hilfreich ist. Ich wohne in einem Wohnprojekt mit einer guten Freundin (aus monoamoren Zeiten) weiterhin unter einem Dach auch für sie empfinde ich noch große Zuneigung obwohl sich das inzwischen nur noch auf Platonischen Bahnen bewegt, gehört sie doch in gewisser Weise zu meinen Herzmenschinnen dazu...

*hutab*
****on Mann
16.112 Beiträge
@****e69 , sooo schön! *sonne*
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