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Abstand?

Wie soll ich bitte nen Gang zurücknehmen?
Er geht sein Tempo so wie er es für sich als gut entwickelt .
Er sagt ja ganz deutlich, das er jetzt an sich Denkt und das tut er.
Er geht alle 2 Wochen zu ihr.
Da ist es unwichtig ob ein Geburtstag stattfindet oder nicht.
Da gehe ich wie in 2 Wochen alleine hin.
Tja, so erfahren die Freunde so langsam aber Sicher mach und nach, das es eine Freundin im Leben meines Mannes gibt.
Das verletzt mich natürlich. Er fährt trotzdem zu ihr.
Wenn er bei uns Zuhause ist, kümmert er sich um Dinge wie z.B Schrank aufbauen.
Ich wollte halt ausprobieren ob es besser wäre wenn er mal 2 Wochen bei Ihr ist um für sich ne Klarheit bekommt.
Klar habe ich Bedenken, Angst das er ne Entscheidung trifft die gegen unsere Ehe für ihn spricht.
Ständig in der Luft zu Hängen ist sehr anstrengen.
******986 Frau
3.100 Beiträge
OK er verbringt den Geburtstag nicht mit seiner Frau weil er alle zwei Wochen da ist 🙄 naja es gibt jemand der sich wie ein Arsch verhält und einer der es mit sich machen lässt 🤷.

Es ist so offensichtlich warum lässt du dich so verarschen? Wenn jemand so wissentlich auf den Gefühlen des Partner rumtrampelt mit der Entschuldigung er muss jetzt sein Ding machen 🤷 naja jeder wie ers Brauch..
*******ist Mann
14 Beiträge
Ja das kann ich mir gut vorstellen. Umso eher würde ich versuchen mal etwas Abstand zu gewinnen und mich zu sortieren bevor ich reagiere und/oder ein Gespräch suche. Vielleicht kannst du ja eine Freundin/ einen Freund besuchen oder eben nur für dich mal woanders hin fahren.

Wäre halt mein Weg, nicht mehr und nicht weniger 🤔
********2009 Paar
8 Beiträge
Ich muss Sommerwind in vielen Dingen recht geben. *top*

Ich persönlich finde das wen man zu dritt leben möchte das man vorher auch zu dritt darüber redet und klare Verhältnisse schafft. Ob es die Zuneigung ist oder oder(ausser das Vögeln),keiner sollte sich unwohl fühlen oder Angst zu haben den die Partner/in zu verlieren. Wen das geschafft ist kann man sich einigen wie wo und wie viele Tage man wo ist (gegebenfalls man wohnt zu dritt). Wen ich mir das so durch lese hat das wenig mit poly zu tun,das ist mehr er weiß selber nicht wie er es machen soll oder anstellen soll. Eine dauer Lösung ist das nicht,somit muss man zu dritt also alle zusammen sitzen und viel reden. Desto mehr Frust usw kommt desto mehr wird er bei ihr sein bis es zur Trennung kommt. Da ihr beide es nicht möchtet solltet ihr nicht zu lange warten damit.

Was macht er wen du dich trennen solltest und er bei der anderen nicht bleiben kann?

Wen man solange zusammen ist heißt es nicht das man auch zusammen bleibt und nicht an der Beziehung arbeiten muss.
***3n Frau
2.026 Beiträge
Liebe TE,

jedes Mal, wenn ich einen Post von dir lese, schwingt für mich so viel Wut, Gereiztheit und negative Energie mit.
Wenn das euer täglicher Umgang miteinander ist, ist es kein Wunder - in meinen Augen - dass es nicht gut läuft.
In einer Polybeziehung hat Verlustangst nichts zu suchen, sondern die Freude, dass es dem anderen gut geht. Der Mensch ist facettenreich und niemand kann alles abdecken, alles geben, was jemand braucht. Zumal man sich im Laufe der Zeit auch verändert, sich Bedürfnisse ändern.

Die Fragen, die sich mit stellen: Sitzt ihr noch im selben Auto, fahrt ihr in dieselbe Richtung auf derselben Straße oder hat einer von euch schon eine Ausfahrt genommen?

Ich habe nur das Gefühl, du kannst noch nicht annehmen, nicht reflektieren, um ggf. etwas zu ändern.

Ich wünsche dir viel Kraft, alles in eine für euch positive Richtung gemeinsam lenken zu können.
*****r71 Mann
209 Beiträge
wenn ich deine bilder anschaue wäre er blöd nicht alles daran zu setzen um dich zu behalden *zwinker*
*******ebe Frau
39 Beiträge
Liebe RoteZora72,

ich fühle mit dir, wenn ich deine Beiträge lese.
Ich habe eigene Erfahrung auf dem Gebiet und habe ähnlich Situationen/Konstellationen mit ähnlichen Argumenten auch erlebt.
Manchmal gibt es ja zudem auch noch andere Bedingungen die Möglichkeiten "frei" los zuziehen begrenzen.... Sowas wie Schwangerschaft/Kinder, Beruf und Krankheit, etc.

Ich wuensche dir von Herzen, dass es dir jetzt erstmal gelingt, hin zu dir zu denken.
Was brauchst du jetzt?
Wie fuehlt sich das jetzt alles fuer dich an?
Tempo runter? Dann los. Trau dich das zu formulieren.
Grundpfeiler der Polyamorie ist ja gemeinsam(!)- offen und ehrlich.
Das Argument: Ich zieh das jetzt durch, weil ich mich die letzten x- Jahre zurück gehalten habe/es mir nicht möglich war...., finde ich in dem Kontext schwierig.

Es hat lange gedauert, es war ein Prozess von unbequemen Wahrheiten und schmerzvollem Wachstum bis es mir gelungen ist nicht immer zuerst zu denken - wie waere das jetzt fuer ihn? Sondern auch mal bei mir hinzugucken. Konzentriere dich mehr auf dich und deine Bedürfnisse. Wo kannst du dir angenehmes Zwischenmenschliche ( und Naehe und Intimität und was sonst noch alles...) finden?

Was haelt dich ab, dass jetzt mal zu tun?
Was brauchst du wie, dass es sich gut fuer dich anfuehlt?
Vielleicht magst du ja auch mal 2-3 Wochen los ziehen? *zwinker* *smile*
Zu Dritt reden, das war am Anfang so.
Da hatten sie ja immer gesagt, das sie sich niemals in unsere Ehe einmischen wird ( Sie hatte da noch ihren Mann, das war meine Sicherheit, da sie ihn da noch geliebt hatte).
Das er nicht mit zu Geburtstagen geht kann daran liegen, das ihm seine Freundin wichtiger als meine Freunde sind ( so empfinde ich es).
Er sagt das Wochenende gehört ihr.
Zu Dritt reden ist in der jetzigen Situation völlig unmöglich. Ich würde sie in der Luft vor lauter Hass zerreißen.
Hass: Ja den habe ich .
Sie interessiert nicht, das sie andere Menschen, außer mich verletzt.
Sie hat ja damit auch Einfluss in unsere Familie.
Sie sagt ja ganz klar, sie gibt ihn niemals freiwillig wieder her.
Wie soll ich da bitte positiv Denken?
Ich möchte das es ihm gut geht, ich liebe ihn.
Allerdings mit mir und nicht mit ner Frau, die von einer zur anderen Beziehung hüpft.
Das mag kederqnders sehe, da ja Poly bedeutet, fas man mehrere Frauen, Männer liebt.
Ich kann für mich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen ob ich irgendwann mal Poly werde.
Urlaub: Er fliegt mir ihr me Woche weg, was zum damaligen Zeitpunkt in Ordnung war.( Da war sie noch mit ihrem Mann zusammen ich hatte zur Ablenkung nen Sub).
****aaa Frau
132 Beiträge
Hallo @*******a72
Ich denke da könnte sowas wie "Ehe- Zeit/ Wir- Zeit" helfen. Wo ihr zusammen was unternehmt, weg vom Alltag oder besser gesagt von den alltäglichen Routinen und Zeit bewusst miteinander verbringt- Fokus auf euch. Einen ausgiebigen Spaziergang, zusammen kochen und es euch schön machen etc, oder vielleicht ein Spa- Tag? Auf das was ihr gemeinsam Lust habt.

Ich kann zudem die GFK (Gewaltfreie Kommunikation) empfehlen. Dabei spricht der Mensch aus der eigenen Sicht mit den eigene intrinsische Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche heraus. Im Internet wirst du sicherlich viel darüber lesen können, sofern du möchtest.

Alles Liebe wünsche ich dir und hoffe, dass du / ihr euren Weg findet werdet 🔆

Zeldaaa
Gewaltfreie Kommunikation!
Ich würde unsere Kommunikation als Verbal verletzend bezeichnen.
Bei uns gibt es keine Gewalt der anderen Art.
Auszeit: Ich wollte keinen Urlaub mit ihm machen, solange er nicht weiß was er will.
Im Moment will er Beides,, Uns".
Unternehmungen: Wir gehen zusammen auf Veranstaltungen, die wir Beide mögen.
**********derHB Mann
2.636 Beiträge
Zitat von *******a72:
Ich wollte keinen Urlaub mit ihm machen, solange er nicht weiß was er will.
Im Moment will er Beides,, Uns".

Dann weiß er doch, was er will. Oder?
****e69 Mann
978 Beiträge
Meine Vermutung ist das Thema, dass ihr eure Beziehung aus der sich ewig anfühlenden Zweierbeziehung heraus geöffnet habt? Polyarmorie ist so unterschiedlich wie die Menschen die sie leben... Unsere Polystruktur sieht so aus, dass es immer schon mehrere Beziehungen gab. Ich hatte (meist) Zwei Partnerinnen meine eine Herzmenschin hatte auch schon vorher ihren Mann und einen anderen Partner und auch dort ist obwohl beide aus der Ehe heraus in die Polyarmorie gingen (einvernehmlich) viel, viel passiert und nach nun mehr als 1,5Jahren passiert wieder mal einiges bei ihnen. Was ich sagen will ist dieser Prozess wenn er aus der Monogamie heraus entwickelt wird ist mit Unter ein sehr 'steiniger' und beschwehrlicher Weg und Verlustängste gibt es überall und sind total normal. Ich halte mich für überwiegend eifersuchtsfrei und gönne meinen Partnerinnen ihre weiteren Beziehungen von herzen, ja ich kann mich sehr mit ihnen freuen und bin auch mit den anderen Partnern von Anfang an mehr oder weniger befreundet. Doch gibt es immer mal auch diese Verlustängste, denn sie haben mit mir und zwar nur mit mir zu tun (und meist liegt eine tiefere Ursache in der Vergangenheit /Kindheit) auch wenn der Auslöser, so gut wie immer außerhalb ist. Für mich liebe @*******a72 klingt es nach fehlender Selbstfürsorge. Wie kannst du dir gutes tun dich wieder gut 'aufladen' und das nachhaltig! und nicht mit Dates nachdenen du dich unwohler fühlst als vorher... Ihr könntet z.B. Zwiegespräche führen (aktives zuhören) wenn ihr an eurer Beziehung wirklich gemeinsam arbeiten wollt. Weiter Oben wurde von dem Umkehrschluss gesprochen wenn du dir einen Freund und oder neuen Partner suchst mit der Idee ein neues Gleichgewicht herzustellen? Wenn ihr dabei im Gespräch bleibt weil ihr wirklich ein gemeinsames Leben auch weiterhin wollt und die Polyarmorie ebenfalls 'lebt', dann ist das auch möglich, doch offensichtlich gerade ein Weg mit vielen Hindernissen. Er ist aber möglich!!! Vlt. ist dies noch ein interessanter Tip:
Mediathek
um dich selber besser verstehen zu lernen? Auf jedefall lohnt es sich mal mit dem Autor @*********hmidt Kontakt bezüglich deiner Thematik aufzunehmen (wenn du magst), mein heißer Tip
Ich wünsche dir viel Erfolg und die richtigen Entscheidungen auf deinem weiteren Weg.

*hutab*
****aaa Frau
132 Beiträge
Auch gut wenn Beiträge gelöscht werden....
*******lure Frau
193 Beiträge
Ich finde in letzter Zeit gehen viele Beiträge in die selbe Richtung. Die arme betrogene Frau die Angst alleine zu Hause hat und er der Sie nach Jahrzehnten einsam da stehen lässt.

Offenbar fühlt ihr weder offen noch poly, offensichtlich würde eure Beziehung von Reflexion, Verständnis, und vor allem sich für den anderen freuen profitieren.

Ich wollte auch nicht zu einem Partner nach Hause kommen der mich ständig kritisiert, seine schlechte Laune an mir aus lässt und immer wieder die selbe Diskussion anfängt und meine Zufriedenheit und Entscheidung nicht respektiert.

Offenbar hat sich in der Reihe derer keiner wirklich mir poly beschäftigt ...
********8210 Frau
136 Beiträge
Zitat von *******a72:
Gewaltfreie Kommunikation!
Ich würde unsere Kommunikation als Verbal verletzend bezeichnen.
Bei uns gibt es keine Gewalt der anderen Art.

Das Wort "Gewalt" in Gewaltfreie Kommunikation" bedeutet auch nicht Gewalt der anderen Art (physisch) sondern das, was @****aaa beschreibt. Es ist eine achtsame Art miteinander zu sprechen. Wenn du schreibst, daß du eure Kommunikation als verbal verletzend bezeichnest, ist sie nicht gewaltfrei. Vielleicht würde euch auch das Buch "Gewaltfreie Kommunikation" helfen. Man kann das darin Beschriebene ja nicht nur in einer Liebesbeziehung anwenden.
******ase Mann
82 Beiträge
Hallo RoteZora72,

ich kann Dir an dieser Stelle nicht mit eigener Erfahrung dienlich sein (Jetzt, wo ich den Text geschrieben, doch eigentlich kann ich das wohl. *lach* ), aber ich kann Dir schildern, wie ich Dich wahrnehme und was ich an Deiner Stelle machen würde.

Ich erlebe Dich in diesem Thread als gespalten, ängstlich, frustriert, latent aggressiv, anklagend nach außen gerichtet. Das ist verständlich, Dein Mann behandelt Dich nicht gerade nett, aber ich finde es wenig zielführend.

Ich würde meine Gedanken in dieser Situation zunächst mal auf mich richten. Ich würde mich fragen, ob diese Art der Beziehung wirklich das ist, was ich will, bzw. welche Art von Beziehung ich will. Ich würde mir diese Frage auch vollkommen neutral stellen, also unabhängig von der Partnerschaft und der Partnerin. Ist meine Vorstellung von Beziehung eine gänzlich andere, als die meiner Partnerin wird es haarig.
Bin ich mir bewusst, was ich will, suche ich mir einen geeigneten Zeitpunkt um mit meiner Partnerin darüber zu reden. Bevorzugt am Wochenende, da ist der Stress trotz aller Umstände doch etwas geringer als unter der Woche. Außerdem würde ich meine Partnerin auf dieses Gespräch vorbereiten indem ich ihr einige Stunden vorher (Nicht am Vortag. Ich möchte, dass meine Partnerin einigermaßen gut schlafen kann (Immerhin liebe ich sie ja, glaube ich...)) sage dass ich mit ihr reden will und formuliere so grob, worum es geht (Lass uns mal über unsere Beziehung reden...).
In dem Gespräch würde ich dann erzählen, wie ich mich fühle, welche Gedanken ich mir gemacht habe, was ich gerne machen würde etc. Da Du weißt was Dein Partner will und er nun auch weiß, was Du willst, habt Ihr eine Gesprächsgrundlage. Versucht darüber zu sprechen, wie man gemeinsam damit umgehen will und das wieder und wieder und wieder... Irgendwann findet man eine Lösung. Das kann auch eine Trennung sein, sollte aber meiner Meinung nach, wenn man sich liebt nur der allerletzte Ausweg sein.
Auch die eigene Liebe würde ich in Frage stellen. Vielleicht sind es ja auch "nur" Gewohnheiten, Werte, Normen, Wünsche Ängste... die einen zusammenhalten. Ich habe den Eindruck, als hättest Du auch Angst vor sozialer Ausgrenzung (Oh Gott, meine Freunde erfahren, das MEIN Mann eine Freundin hat). Na und!? Meine Freunde wüssten sowieso wo der Hase lang läuft, da ich sowas offen kommuniziere. Es gibt an dieser Stelle nichts, wofür ich mich schämen müsste. Wenn meine Freunde anderer Auffassung sind, dürfen sie das gerne sein. An den Fakten würde es nichts ändern. Und wenn sie damit nicht leben könnten... Dann wäre es halt so.
Die Angst vor der Vergänglichkeit des gewünscht unvergänglichen: Wir sind schon soooo lange zusammen, das kann doch nicht vorbei sein/ gehen. Doch das kann es leider. Das Leben hat keine Konstanten außer die Geburt, den Tod und ein paar Dinge die hier nicht hinpassen.

Um es auf den Punkt zu bringen, hinterfrage ehrlich Dich und Deine Vorstellungen wie die Welt sein sollte. Kommuniziere Deine Standpunkte sachlich aus Deiner Perspektive heraus. Versuche Dich in die Perspektive Deines Partners zu versetzen und ihn zu verstehen. Gleiches gilt im Idealfall natürlich auch für ihn.

Liebe Grüße, viel Glück, Kraft und Erfolg bei der Beziehungsarbeit. *grins* *wink*

Dr. Please
*******See Frau
1.085 Beiträge
Ich möchte euch dringend eine Paartherapie anraten. Zumindest ein gemeinsamer Workshop zur Gewaltfreien Kommunikation.

Ich habe den Eindruck, ihr seid beide aggro und genervt, ihr braucht erst mal wieder eine kommunikative Basis, und in der aktuellen Atmosphäre KANN das alles nix geben.
*******ich Frau
418 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******a72

Vielleicht hilft es dir, dich mal mit deinem Bindungsstil auseinander zu setzen?

Du wirst verletzt, du fühlst dich verletzt… und du gibst diese Gefühle grenzüberschreitend an deinen Mann weiter.
Der sich immer weiter von dir entfernt.

Das ist eine Abwärtsspirale. Du merkst sie sicher selber, je mehr du an ihn ranredest, an ihm zerrst, desto mehr flieht er.

Wo ist deine Würde geblieben?
Er sagt klar, dass er jetzt nur an sich denkt.
Wieso willst du ihn in solchen Momenten noch?
Egal wieviel schönes ihr zusammen hattet… in solchen Momenten ist er ein Mensch, der klar zeigt, dass es ihm gerade nur um ihn selbst geht. Und der auch sagt, dass er sich bei dir unwohl fühlt.

Liebst du ihn in diesen Momenten?
Dann lass ihn in Ruhe und bekomm mit, dass du ihn durch dein Verhalten verletzt.

Liebst du ihn nicht in diesen Momenten?
Dann wende dich ab von einem Menschen, den du nicht liebst. Von einem Menschen, der dich verletzt.
********rauh Frau
1.014 Beiträge
Zitat von *******a72:
Abstand?
Ich bin ja jetzt mit dem Thema, Poly-Beziehung seit knapp nem halben Jahr konfrontiert.
Gut zu Anfang wars noch, naja er ist verliebt, Sie ( seine jetzige Freundin) hat nen Mann, alles gut 👍.
Mitlerweile steht die Scheidung , der komplette Auszug Ihres Nochmannes vor der Türe.
Mein Haus,( Ehe) stürzt Stück für Stück ein und ich bin am Ende meiner Kräfte und kapituliere so langsam.
Er ist alle 2 Wochen bei Ihr und hat da natürlich ne Frau, die keinen Alltag mit ihm hat. Alles ganz ohne due Täglichen Siegen, Dinge des Lebens.
Wie sagt man so schön, er kann sich die Rosinen aus dem Käsekuchen picken. *muffin*
Was mich so beschäftigt ist, das er seine Befriedigung hat und ich nicht.
Klar gibts ab und zu mal Treffen mit Männern ( eher selten, da die Kerle so unzuverlässig sind meine Erfahrung oder weit weg.....).
Das heiß, das ich nach solchen Wochenenden nicht ausgeglichen, entspannt, befriedigt bin.
Ich habe Wut, Frust in mir den ich an meinen Mann auslasse.
Ja ich mag Sex, es gibt aber auch noch das Zwischenmenschliche.
Es sagt, er fühlt sich bei mir unwohl und es wäre bestimmt anderes wenn ich auch nennen Partner, Freundschaft + hätte.
Ich hatte auch nie so das Bedürfnis nach ich mach mal hier was, mal da was.
Mein Mann hat mir gereicht.
Ich habe mir überlegt ob es Sinn macht, wenn er seine Koffer packt und mal Probeweise 2 Wochen zu seiner Freundin zieht, was erst nach dem kompletten Auszug Ihres Mannes, ab März möglich wäre oder ob ich weiterhin nach seinen Besuchen bei Ihr leide.
Hattet ihr so ne Situation, wie seit ihr damit umgegangen?
Ich möchte keine Verurteilungen, keinen Hass, einfach nur eure Erfahrungen.
*danke*
LG Lady ZORA *roseschenk*
Ich freue mich über konstruktives Feedback.
Ich weiß nicht, ob Du die Entwicklung die zu der jetzigen Situation führt rückblickend etwas verzerrst.
In Deinen früheren Beiträgen war zu lesen, dass Du schon die offene Beziehung sehr genossen hast und stark davon profitiert hast.
Es hört sich für mich aus der Ferne danach an, dass Du es schlichtweg nicht erträgst, dass er im Moment gerade mehr profitiert als Du.
Die Zeiten wo es anders herum war, vergisst Du gerade.

Ich würde versuchen irgendwie aus der Opfer-Rolle raus zu kommen.
*********otion Frau
1.359 Beiträge
Ich kann mich einigen anderen nur anschließen @*******a72 das hat mit Polyamorie nichts zu tun.
Du erduldest aus Verlustangst heraus eine Zweitbeziehung.

Offen und poly sind zwei paar Stiefel, das muß man ganz klar sehen. Nur weil Du offen genießen kannst ist Polyamorie noch lange nicht möglich.

Du hast gehofft, daß sie nicht noch mehr Raum bekommt und Dir damit noch mehr nimmt, evtl. nur eine temporäre Erscheinung ist. Mit ihrer Scheidung und auf Grund seiner Reaktion ist das aber eher unwahrscheinlich.

Deine Bedürfnisse werden nicht mehr erfüllt, Du hast bei seinem Aufenthalt bei ihr kein gutes Gefühl und leidest. Du hast auch kein Bedürfnis selbst mehrere Partner zu haben, der Sex nebenher ist nur an Symptomen rumdoktern, Ablenkung suchen.

Für mich sehnst Du Dich nach einer Monogamen max. offenen Beziehung.
Das ist o.k. das kann man auch nicht einfach ändern wie man tickt, das ist einfach in einem drin.

Du hast schon Recht, daß sie derzeit die etwas besseren Karten hat, wenn es um Aussehen, Zeit für ihn und Laune geht. Sie hat nichts eingebüßt, nur gewonnen, sie hat Zeitfenster in denen sie sich ganz ihm widmen und sich entsprechend vorbereiten kann. Gut möglich, daß ihr Zauber für ihn nach gemeinsamem Alltag verschwindet, aber nicht nach 14 Tagen, eher nach ein paar Monaten. Verlassen würde ich mich nicht darauf.

Fakt ist aber Du leidest.
Sei es Dir selbst wert und zieh die Konsequenzen.

Kannst Du dauerhaft mit dem Leben wie es ist?
Kannst Du es ertragen wenn er evtl. eine Woche bei Dir eine bei Ihr wohnt oder sogar will, daß sie mit Euch zusammen zieht?

Sprich klar an was Du willst und brauchst.
Keine Zugeständnisse die Dir weh tun, es ist ja kein "gerade ungewohnt" sondern ein Dauerzustand.
Ist er nicht in der Lage Dir das zu geben was Du brauchst, findet sich keine Lösung bei der Du ein gutes Gefühl hast löse Dich von ihm, damit Du wieder frei und offen für das bist was Du brauchst.

Ich rate Dir geh von Dir aus und solange noch nicht zu viel Porzelan zerschlagen ist im Guten, einfach mit "ich kann das so nicht, es macht mich unglücklich" so bleibt zumindest eine freundschaftliche Verbindung. Wenn Du mit der Situation nicht klar kommst habt ihr eh keine Zukunft da Du das unweigerlich an ihm auslassen wirst.

Ehrlich gesagt scheint er auch wenig darauf zu achten wie es Dir mit der Sache geht. Ich würde da durchaus befürchten, daß er wenn sie mal völlig frei ist das Boot wechselt und Dich auf Parkposition schiebt, sozusagen nur zur Sicherheit hält bis er sich der anderen Sache ganz sicher ist.
*******horn Frau
948 Beiträge
Ich habe den Eindruck, dass dein Vorschlag, dass er für eine längere Zeit zu ihr zieht, darauf abzielt, dass sie den Alltag hat und du die Rosinen, kann das sein?

Dass er dann vielleicht merkt, dass der Alltag mit ihr eben genauso nervig, anstrengend und eintönig sein kann, vieles auf der Strecke liegen bleibt?

Ich wünsche dir viel Kraft und schließe mich den Empfehlungen zu gewaltfreie Kommunikation, Paartherapie, Zwiegespräch, Paar-Qualitätszeit etc. an.
*****al4 Mann
797 Beiträge
Zora, meiner persönlichen Erfahrung nach kann ich mich in einen weiteren Menschen verlieben, ohne das ich die Liebe zu meinem "bestehenden" Partner verliere oder relativeren muss. So ist das zumindest bei mir, und wenn ich es richtig verstehe, ist das auch ein Grundgedanke der Polyamorie. Ich habe den Begriff erst sehr viel später kennengelernt.
Wenn ich deine Zeilen lese, ist das aber bei euch nicht so. Ich lese irre Wut und Schuldzuweisungen aus deinen Worten – das mag dir gut tun, hilft aber meiner Meinung nach nicht weiter, sondern lenkt, solange die Wut sich mehr auf Zerstörung richtet, vom Eigentlichen ab.
Wenn alles so viel besser bei der Neuen ist, ein Verneinen eures Miteinanders bei deinem Mann aufkommt, dann ist das bestimmt nicht die Schuld von irgendeiner Frau. Wenn eine "weitere Liebe" eher zur Alternative denn zur "Erweiterung und Ergänzung" wird, dann hat das einen Grund. Und wenn das Öffnen einer Beziehung und ein Verlieben plötzlich schamlos offenlegt, das man eine Alternative braucht, dann tut das schrecklich weh. Ja, bestimmt – kenne ich auch.
Aber da helfen keine Vorwürfe und keine Schuldzuweisungen. Da hilft nur Hinschauen und vor allem Hinfühlen. Und ich finde auch, das du schauen musst, ob ihr das (noch) gemeinsam wollt, vielleicht mit Hilfe eines Mediators oder Therapeuten.
*danke* für eure Nachrichten.
Ich konnte aus verschiedenen Nachrichten für mich a bisserl was von meinem Verhalten wiederfinden.
Was mir nichts Hilft, wenn man mir sagt, daß es das Ende sein wird.
Ich würde mich freuen,wenn selbstbetroffene von euch Schreiben würden eie ihnen damit geht wie und ob Gespräche stattfinden.
Wie geht es euch damit, was tut ihr um trotz ner Freundin einen gemeinsamen Weg zu gehen.
Haben euch Therapeuten, Bücher geholfen?
LG
****50 Mann
657 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auch wenn das in Eurem Fall jetzt zu spät ist, ich habe mein Vorgehen, wie sag ich`s meiner Frau, dass ich mich in eine andere Frau verliebt habe, detailliert und langfristig geplant, das ist nun schon über 12 Jahre her. Auch bei uns war nach der gemeinsamen Nachwuchsaufzucht und dem Alltag Liebe und Sex eingeschlafen.

Ich habe meine Frau zum Essen eingeladen und wir haben über unsere Beziehung gesprochen und danach vieles im wieder liebvollen Umgang miteinander, gemeinsamen Unternehmungen usw., die Liebe zueinander war ja noch auf beiden Seiten da, verändert. Dass da eine andere Frau im Hintergrund existierte ließ ich dabei erstmal außen vor.

Erst nach ca. einem Jahr habe ich es dann angesprochen, dass es da noch eine andere Frau gibt. Es begann eine schwere Zeit aber es gab im Gegensatz, wenn ich es gleich am Anfang ausgesprochen hätte, keine Katastrophe, weil meine Frau wieder spürte, dass ich auch sie noch liebe. Hätte sie so mit ständigen Vorwürfen und heftigen Reaktionen reagiert, wie Du sie beschreibst, wäre über die Zeit meine Liebe zu ihr gestorben.

Sie hat dann im JC ein eigenes Profil erstellt und sich ausgetauscht und auch Männer kennengelernt und ein neues Selbstbewusstsein entwickelt. Es gab da Phasen, da hatte ich, nachdem es meine zweite Liebe nicht mehr gab, sie war auch verheiratet, keine weitere Verbindung im Außen. Was es aber gab, dass war das Vertrauen zueinander und immer wieder über unsere Gefühle zu sprechen.

Was ich Dir jetzt raten würde, wurde hier in vielen Beiträgen schon geschrieben. Macht erstmal ohne Vorwürfe zueinander eine Inventur, ob es in Eurer Beziehung noch ein gemeinsames Fundament zur Sanierung gibt oder ob nur noch ein Abriss möglich ist. Bei Abriss, dann tut es, anderenfalls macht einen Plan, wie die Sanierung bzw. der Umbau erfolgen soll und geht es gemeinsam an.
*******hts Mann
5 Beiträge
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