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Naked Doku

******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Naked Doku
Ich kann diese Doku allen wärmstens ans Herz legen.

Differenzierte Herangehensweise an alle Themen, die Geschlecht, Beziehung, Kultur, etc. betreffen



https://www.youtube.com/watch?v=0xi266oYxxkhttps://www.youtube.com/watch?v=EYOI4Z-S6T0






******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Es scheinen nicht alle Links der 6 Folgen korrekt abgebildet worden zu sein, Ihr findet sie aber problemlos bei Youtube.
********aika Frau
1.422 Beiträge
Hab auch alle gesehen. 👍🏻
****mes Mann
155 Beiträge
Zitat von ******ore:
Es scheinen nicht alle Links der 6 Folgen korrekt abgebildet worden zu sein, Ihr findet sie aber problemlos bei Youtube.
Danke für die interessanten links 👍
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Ich versuche nochmal, die Folgen 2 und 3 nachzuliefern...




*******y68 Mann
1.431 Beiträge
Danke sehr. *sweetkiss*
******ter Mann
1.256 Beiträge
Ich habe gerade Jagen und Sammeln gesehen.

Ich muss sagen für ein Format das eigentlich sehr tolerant auftreten möchte wird teilweise wieder sehr auf klassische Rollenmuster geachtet. So ist bei Minute 15 völlig unkommentiert die Aussage, dass es schön wäre wenn mehr Mütter sich um die Kinder kümmern könnten.
Da hätte ich mir gewünscht, wenn darauf eingegangen worden wäre, dass auch Männer dies übernehmen können während Frauen sich um die Finanzen kümmern.
Bei Minute 17 wird zudem auf die "alleinerziehenden Frauen" verwiesen, auch dort ohne Kommentar, dass Frauen sich selbst gegen den Wunsch des Vaters als Alleinerziehend eintragen lassen können - völlig unabhängig vom Bestreben der Väter Umgang zu erhalten oder Sorge zu übernehmen.

Oft sperren sich Frauen sogar gegen solche Angebote, um Kontakt zu einem Expartner zu reduzieren oder sich die finanziellen Vorteile (Kindergeld, Unterhalt, Kinderfreibeträge) sichern zu können - was ich leider sogar persönlich bestätigen kann.

Auch bei Minute 30 wird zwischen Männer- und Frauenarbeiten unterschieden - mit dem Wunsch Männer sollten sich mehr bei den Frauen beteiligen - auch hier ohne die Stellungnahme eines Ausgleichs in beide Richtungen - über das Angebot wird bei Minute 32 sogar gelacht.

Allein bei Minute 35 gab es einen Sohn, der der Wunsch äußerte mehr Zeit mit seinem Vater zu haben. Da müsste dann auch erstmal die Bereitschaft der Frauen bestehen diesen Bereich zumindest anteilig auch Männern zu überlassen. Der erwähnte Anspruch einer Frau es allen Recht machen zu wollen ist in erster Linie ein eigener. Es besteht die Option sich mit Männern auszugleichen, wenn man wirklich bereit ist dann auch Dinge aus der Hand zu geben.

Dort lauern noch einige massive Systemfehler, deren Thematisierung ich für eine solche Doku wirklich sehr vermisst habe - schade eigentlich. So wirkt die Doku lange doch sehr parteiisch und polarisierend - auch wenn ab Minute 41 anhand eines schwulen Paares zumindest ein wenig die geschlechterrollen aufgebrochen werden, aber selbst da wird wieder auf eine "Mutterrolle" verwiesen. Die Gelegenheit Rollenbilder grundsätzlich zu hinterfragen wird auch hier nicht genutzt - ein Mann kann im Rahmen der Doku scheinbar nur als "schwule Mutter" diese Rolle übernehmen.
****mes Mann
155 Beiträge
Zitat von ******ter:
Ich habe gerade Jagen und Sammeln gesehen.

Ich muss sagen für ein Format das eigentlich sehr tolerant auftreten möchte wird teilweise wieder sehr auf klassische Rollenmuster geachtet.
Das finde ich (wie nahezu alle Aussagen Deines Beitrags als Nörgeln um des Nörgeln willens.

Dort lauern noch einige massive Systemfehler, .....
Nein, ein Systemfehler wäre es, wenn Menschen nicht mehr so sein dürften (und reden dürften) wie sie wollen sondern stets das erfüllen müssten, was Du oder irgendeine andere x-beliebige Gruppierung als "ideale Gesellschaft" betrachten.

In den Filmen mögen Dinge gesagt und beschrieben werden, die nicht Deinem Weltbild entsprechen, aber weder ist Dein Weltbild das einzige noch das allein maßgebliche.

Jeder kann leben wie er das möchte und wie er sich am wohlsten fühlt. Und wenn andere Menschen sich in Rollen wohlfühlen, die Dir nicht gefallen - dann hast Du eben Pech gehabt.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Die verkünden da ja nicht DIE WAHRHEIT, sondern eine Bandbreite von Auffassungen, Denk - und Lebensweisen.
******ter Mann
1.256 Beiträge
@******ore
Genau das ist ja meine Kritik (im Sinne von Feedback) - die Doku beschränkt sich auf eine Verkündung.
Die Aussagen mögen so ok sein, sie werden aber leider nicht reflektiert und in Zusammenhang gesetzt, so dass schon durch die Auswahl der Szenen gezielt polarisiert wird und eher noch der Konflikt zwischen den Geschlechtern befeuert wird, statt wirklich kooperative Lösungen zu fördern.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Themenersteller 
Hmm, ich habe die Phantasie, dass Arte seine Zuschauer für intelligent genug hält, das selber zu leisten.
Es ist ein Abbild der Realität. Vielleicht ist es eher Dein Erschrecken darüber, dass es so ist, wie es ist?
****mes Mann
155 Beiträge
Zitat von ******ore:
Die verkünden da ja nicht DIE WAHRHEIT, sondern eine Bandbreite von Auffassungen, Denk - und Lebensweisen.

👍👍👍
Und jeder darf leben wie er/sie mag.
******ter Mann
1.256 Beiträge
Habe jetzt auch "Nach dem Sex" gesehen.

Die Intention dort gefällt mir deutlich besser, da Geschlechterrollen grundsätzlich in Frage gestellt werden.
Aber bis dahin haben wir noch einige Schritte - es ist mir kürzlich auch wieder bei Verkehrszeichen aufgefallen - Fußgängersymbole mit Kind stellen Frauen dar, einzelne Personen sind Männer, auch an solchen Punkten sollte man ansetzen.
****mes Mann
155 Beiträge
Zitat von ******ter:
@******ore
Genau das ist ja meine Kritik - die Doku beschränkt sich auf eine Verkündung.
Die Aussagen mögen so ok sein, sie werden aber leider nicht reflektiert und in Zusammenhang gesetzt, so dass schon durch die Auswahl der Szenen gezielt polarisiert wird und eher noch der Konflikt zwischen den Geschlechtern befeuert wird.

Was für eine Verkündung? Es sind ganz normal Dokus, in denen Menschen ihre Meinung sagen und erzählen, wie sie leben und was sie fühlen. Und richtig, es ist völlig ok, dass jeder ungeschminkt seine Meinung sagen kann - und zwar ohne dass diese Meinung im Anschluss durch einen Kommentator ins Verhältnis gesetzt wird zu irgendeiner "allemeinvervundlichen Staatsmoral", die die idealtypische Wunschwelt darstellen soll. Die gibt es nämlich nicht.
Da wird auch weder etwas polarisiert noch ein Konflikt befeuert - in all den Videos hab ich zwischen den Paaren keinen einzigen Konflikt gesehen - der einzige, der einen Konflikt und tausende Probleme herbeiredet, das bist DU. Und dabei hast Du mit den Menschen in den Beiträgen nichtmal was zu tun, Du kennst sie nichtmal.
Ich finde es extrem übergriffig, anderen vorschreiben zu wollen wie sie zu leben haben, nur weil Dir die Art, wie andere Menschen leben, nicht passt.
Wenn Du anders leben möchtest, dann tu das, aber lass andere in Ruhe.

Zitat von ******ore:
Hmm, ich habe die Phantasie, dass Arte seine Zuschauer für intelligent genug hält, das selber zu leisten.
Es ist ein Abbild der Realität. Vielleicht ist es eher Dein Erschrecken darüber, dass es so ist, wie es ist?
Da bin ich (mal wieder) vollkommen Deiner Meinung.
********wise Frau
416 Beiträge
eine wunderbare Dokuserie
********wise Frau
416 Beiträge
Zitat von ******ter:
Ich habe gerade Jagen und Sammeln gesehen.

Ich muss sagen für ein Format das eigentlich sehr tolerant auftreten möchte wird teilweise wieder sehr auf klassische Rollenmuster geachtet. So ist bei Minute 15 völlig unkommentiert die Aussage, dass es schön wäre wenn mehr Mütter sich um die Kinder kümmern könnten.
Da hätte ich mir gewünscht, wenn darauf eingegangen worden wäre, dass auch Männer dies übernehmen können während Frauen sich um die Finanzen kümmern.
Bei Minute 17 wird zudem auf die "alleinerziehenden Frauen" verwiesen, auch dort ohne Kommentar, dass Frauen sich selbst gegen den Wunsch des Vaters als Alleinerziehend eintragen lassen können - völlig unabhängig vom Bestreben der Väter Umgang zu erhalten oder Sorge zu übernehmen.

Oft sperren sich Frauen sogar gegen solche Angebote, um Kontakt zu einem Expartner zu reduzieren oder sich die finanziellen Vorteile (Kindergeld, Unterhalt, Kinderfreibeträge) sichern zu können - was ich leider sogar persönlich bestätigen kann.

Auch bei Minute 30 wird zwischen Männer- und Frauenarbeiten unterschieden - mit dem Wunsch Männer sollten sich mehr bei den Frauen beteiligen - auch hier ohne die Stellungnahme eines Ausgleichs in beide Richtungen - über das Angebot wird bei Minute 32 sogar gelacht.

Allein bei Minute 35 gab es einen Sohn, der der Wunsch äußerte mehr Zeit mit seinem Vater zu haben. Da müsste dann auch erstmal die Bereitschaft der Frauen bestehen diesen Bereich zumindest anteilig auch Männern zu überlassen. Der erwähnte Anspruch einer Frau es allen Recht machen zu wollen ist in erster Linie ein eigener. Es besteht die Option sich mit Männern auszugleichen, wenn man wirklich bereit ist dann auch Dinge aus der Hand zu geben.

Dort lauern noch einige massive Systemfehler, deren Thematisierung ich für eine solche Doku wirklich sehr vermisst habe - schade eigentlich. So wirkt die Doku lange doch sehr parteiisch und polarisierend - auch wenn ab Minute 41 anhand eines schwulen Paares zumindest ein wenig die geschlechterrollen aufgebrochen werden, aber selbst da wird wieder auf eine "Mutterrolle" verwiesen. Die Gelegenheit Rollenbilder grundsätzlich zu hinterfragen wird auch hier nicht genutzt - ein Mann kann im Rahmen der Doku scheinbar nur als "schwule Mutter" diese Rolle übernehmen.

whataboutism as it`s best
******ter Mann
1.256 Beiträge
Es hat für mich ja nicht nur was mit dieser Doku zu tun, und wie gesagt andere Teile der Reihe scheinen ja durchaus gelungen.

Solche Themen fallen mir anderswo aber auch auf:

Gerade hat eine Party mit dem Motto "Das Leben ist schön / wir feiern das Leben" bei mir auch erst einen offen-toleranten Eindruck gemacht, bis die Beschreibung mit einem Fokus auf "attraktive Gäste", "Das Nein der Dame" und das "gentlemanmäßige Behandeln von feinen Damen" wieder sehr konservativ daher kam.

Mir sind sympatische Gäste lieber als Attraktive, ein Nein sollte immer gelten (auch von Herren) und auch ein Gentleman möchte im Zweifel das sich Frauen ihm gegenüber damenhaft verhalten.

Es sind einfach so kleine Formulierungsunterschiede, die aber letztlich zeigen wie Personen von ihrem Mindset her aufgestellt sind und welche Werte weitergegeben werden.
****mes Mann
155 Beiträge
Zitat von ******ter:

Gerade hat eine Party mit dem Motto "Das Leben ist schön / wir feiern das Leben" bei mir auch erst einen offen-toleranten Eindruck gemacht, bis die Beschreibung mit einem Fokus auf "attraktive Gäste", "Das Nein der Dame" und das "gentlemanmäßige Behandeln von feinen Damen" wieder sehr konservativ daher kam.

Und wenn andere Menschen so "konservativ" leben möchten - dann lass sie doch bitte.
Oder fühlst Du Dich als berufener Weltverbesserer der sich anmaßt festzulegen, wie die Welt demnächst auszusehen hat und wie die Menschen zu leben haben?
*****ora Frau
30 Beiträge
Wo lässt Tanzkater die Leute nicht leben? Die Beiträge wurden hier als Empfehlung in die Gruppe gepostet und er antwortet differenziert dazu, was ihm daran gefällt und was nicht, und das mit nachvollziehbarer Begründung. Die Reaktionen auf seinen Kommentar finde ich recht bissig.
Und ja, solche Veranstaltungsbeschreibungen finde ich auch komisch und freue mich wenn es eher so formuliert ist wie du das vorschlägst, Tanzkater! *g*
****ar Paar
47 Beiträge
Zitat von ******ter:


Gerade hat eine Party ... bei mir auch erst einen offen-toleranten Eindruck gemacht, bis die Beschreibung mit einem Fokus auf "attraktive Gäste", "Das Nein der Dame" und das "gentlemanmäßige Behandeln von feinen Damen" wieder sehr konservativ daher kam.

Es sind einfach so kleine Formulierungsunterschiede, die aber letztlich zeigen wie Personen von ihrem Mindset her aufgestellt sind und welche Werte weitergegeben werden.

Toleranz scheint nicht Deins zu sein. Es gibt auch Menschen außerhalb der P.C. Blase... Nur mal angemerkt. Sagt ein konservativer Gentleman
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