Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1172 Mitglieder
zum Thema
Fragen zu offener Beziehung vs. Polyamorie22
Bin jetzt schon einige Jahre im Joyclub unterwegs, in dieser Zeit…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kann man Polyamor nur mit dem Kopf leben, oder...

******Fox Mann
2.217 Beiträge
*popcorn*
*******er66 Mann
2.936 Beiträge
Zitat von ****ow:
*popcorn*

Rück mal ein Stück... ich setzt mich dazu *lol* *popcorn*
******Fox Mann
2.217 Beiträge
*popcorn2*
gebt mir auch was ab *stoesschen*
*******dDay Frau
4.633 Beiträge
Popcorn ist nicht so meins, aber n Plätzchen in der Runde hätte ich auch gern. *whiskey*
******Fox Mann
2.217 Beiträge
Zitat von *******dDay:
..., aber n Plätzchen... *whiskey*
Sind hier schon alle *traurig*
*********lerin Frau
2.083 Beiträge
@******ino
Gute Kommunikation gelingt, wenn beide Seiten das Prinzip des Nachdenkens vor dem Schreiben verstehen und anwenden. Wenn einer sich große Mühe gibt, ruhig und verständnisvoll zu bleiben und Angebote für ein besseres Kommunikationsverhalten macht, der andere aber weiterhin völlig unbeeindruckt weiterhin rumschreit, dann macht das keinen Spaß.
Gerade die Onlinekommunikation wäre eine tolle Möglichkeit zum Üben, weil man hier nahezu unbegrenz lange warten, tippen, löschen und wieder neu tippen kann. Live hast du diese Möglichkeit nicht, da ist es viel schwerer, mal innezuhalten und nicht ungefiltert seine Gefühle rauszulassen.
Vielleicht ist dir noch nicht klar, dass es nicht unter allen Umständen eine gute Idee ist, ungefiltert seine Gefühle rauszulassen. Viele verwechseln das je mit Authentizität und wollen unbedingt so weiter machen.
Es braucht zum Lernen immer einen Konsens. Du möchtest uns anscheinend etwas beibringen, wir haben aber kein Interesse daran, was weit überwiegend an deinem Tonfall liegt.
Solltest du irgendwann ein echtes Interesse haben, etwas von uns zu lernen, sind wir sicher trotz des schlechten Starts wieder da.
*******enig Mann
8.597 Beiträge
Zurück zur Eröffnungsfrage: kann man polyamor nur mit dem Kopf leben? Ich glaube ja, weil ganz allgemein das Leben ohne Kopf äußerst schwierig wird...
*******er66 Mann
2.936 Beiträge
Zitat von *******enig:
Zurück zur Eröffnungsfrage: kann man polyamor nur mit dem Kopf leben? Ich glaube ja, weil ganz allgemein das Leben ohne Kopf äußerst schwierig wird...

Och ... da gibt es viele Exemplare des Typs Homo Sapiens die das Gegenteil beweisen *zwinker*
******Fox Mann
2.217 Beiträge
Zitat von *******enig:
Zurück zur Eröffnungsfrage:
Das nenne ich mal ne saubere Überleitung *haumichwech*
*******ich Frau
417 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*

Mal aus Moderatorsicht, für alle die sich in der Gruppe unwohler fühlen:

Wir bekommen das natürlich hie und da mit, dass Menschen die Gruppe aus Gründen verlassen, wie sie der TE zB genannt hat.

Nur: Mir fällt jetzt, seit ich moderiere, eigentlich kein normaler, freundlicher Hilfegesuch ein. Keine Anregung, keine Vorschläge, wie sich auch kommunikativ sensiblere Menschen hier wohlfühlen können.

Mir fallen aber ein paar Themen ein, in denen die TEs geschrieben haben, dass sie zB autistisch sind und deshalb dies oder jenes Problem in der Kommunikation haben, oder zB auch eher schüchtern, zurückhaltend sind, schlecht formulieren können und ähnliches. Und in diesen Themen wurde dann auch (zumindest so wie ich das wahrgenommen hab) Rücksicht darauf genommen.

Das erleichtert natürlich die Rücksichtnahme immens.
Denn: Das ist ein schriftliches Forum. Nur am Text erkennt man eher schwer, ob jemand da nun sensibler ist (Ratschläge eher als Schläge empfindet, sich belehrt fühlt usw usf) oder sich leicht tut.


Menschen, die sich dann eher zurückziehen und schweigen, kann real schon „geholfen“ werden - nur wie soll das hier gehen?
Die einen sagen, sie werden hier von Belehrungen erschlagen - andere sagen, sie findens super wieviel Infos und Unterstützung sie bekommen.
Wahrnehmung ist sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch.

Es hilft einfach allen, wenn man sich die unterschiedliche Art nicht krumm nimmt und wenn man statt Vorwürfen Wünsche äußert.
Vorwürfe sind halt schlecht formulierte Wünsche.


Also: Konstruktive Vorschläge OHNE Vorwürfe sind hier jederzeit gerne gesehen.
******Fox Mann
2.217 Beiträge
Zitat von *******ich:
Vorwürfe sind halt schlecht formulierte Wünsche.
Das ist zwar jetzt wie doppelt, aber ich fand's zu schön als ich es las:
Vorwürfe sind verunglückte Wünsche.
*********lerin Frau
2.083 Beiträge
Zitat von *******ich:
Vorwürfe sind halt schlecht formulierte Wünsche.

Großartig, danke dafür. *top* *lach*
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
Ganz schön vielen Vorverurteilungen und Unterstellungen für die Frage…

Polyamory - Kopf- und/oder Gefühlsgrundlage…
*******enig Mann
8.597 Beiträge
Aber, aber, @********enzo , es geht ja wohl nichts über ein gut gepflegtes Vorurteil, nicht wahr? *zwinker*
******ein Mann
24 Beiträge
Meinem Empfinden nach wird man poly geboren. Offene Partnerschaften, Swingen, Fremdgehen, etc. sind bewußte Entscheidungen, aber ich zumindest hab mich nie „entschieden“ poly zu sein.
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
Zitat von ******ein:
Meinem Empfinden nach wird man poly geboren. Offene Partnerschaften, Swingen, Fremdgehen, etc. sind bewußte Entscheidungen, aber ich zumindest hab mich nie „entschieden“ poly zu sein.

Ich glaube nicht, dass Polyamory genetisch bedingt ist. Es ist eine Mischung aus bewussten und unbewussten Entscheidungen, Erfahrungen, individuellen Wünschen und gesellschaftlichen Prägungen.
Wenn es genetisch wäre, dann wäre auch Monogamie angeboren.
******ein Mann
24 Beiträge
🤷‍♂️ Für mich wars eben eine Entdeckung und keine Entscheidung. Bauch und nicht Kopf. Und als ich dann begonnen hab mein bisheriges Liebesleben und vergangene Partnerschaften unter dem Gesichtspunkt „poly“ zu betrachten, hat plötzlich vieles viel Sinn ergeben. Die positiven Aspekte wie auch manche unschöne Erfahrung.

Was für mich letztlich ausschlaggebend war ist dass ich erkannt habe, dass meine Liebe extrem individuell ist. Ich liebe Person A wie ich Person A liebe und Person B wie ich nur Person B lieben kann. Würd sagen soweit, so normal, wenn man die Lieben in zeitlicher Abfolge lebt. Jetzt kommt ne große Portion Kitsch: mein Herz ist aber so groß, dass ich beide Personen auch zur gleichen Zeit lieben kann. Ich weiß, ziemlich süßlich, aber besser kann ich es für mich nicht erklären. Aber diese zwei imaginären Lieben stehen nebeneinander und keine nimmt der anderen etwas weg.

Ausgesucht hab ich mir das nicht.
Zitat von ********enzo:
Zitat von ******ein:
Meinem Empfinden nach wird man poly geboren. Offene Partnerschaften, Swingen, Fremdgehen, etc. sind bewußte Entscheidungen, aber ich zumindest hab mich nie „entschieden“ poly zu sein.

Ich glaube nicht, dass Polyamory genetisch bedingt ist. Es ist eine Mischung aus bewussten und unbewussten Entscheidungen, Erfahrungen, individuellen Wünschen und gesellschaftlichen Prägungen.
Wenn es genetisch wäre, dann wäre auch Monogamie angeboren.

Ich denke auch nicht, daß man poly - oder mono geboren wird, aber ich denke schon - und meine persönliche Erfahrung in meinem Leben bestätigt mir das - daß jeder Mensch eine Grunddisposition in sich trägt.
Selbstverständlich sind wir alle wandlungsfähig, können uns entwickeln und verändern, aber ich denke, daß sowohl jeder "poly-fühlende" Mensch nur bis zu einem gewissen Grad mit dem Fehlen der Möglichkeit, es auszuleben auf lange Sicht glücklich sein kann, als auch ein "mono-fühlender" Mensch nur bis zu einem bestimmten Punkt in der Lage ist, "nur" aufgrund der Liebe zu einem Partner, Entscheidungen und Lebensweisen mit zu tragen, ohne daß er sich selbst über das erträgliche Maß hinaus "verbiegt". Man fühlt wie man fühlt, man liebt wie man liebt, und weder Mono noch Poly ist etwas wie Rauchen oder Motorradfahren, wo man einfach sagen kann "Okay, ich verzichte zu Liebe meines Partners da drauf und lasse es". Klar, man kann das versuchen, aber man wird nie wirklich glücklich sein, nie vollends mit sich im Reinen.

Meine Frau zitiert immer gerne den Satz "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" , und da ist - denke ich - etwas dran.
Man sollte natürlich offen sein, neugierig und bereit , für die Beziehung / Ehe Dinge auszuprobieren , aber zum Schluß kommt es - so ist meine Erfahrung im Bekanntenkreis, Kollegen , Chatpartner - immer darauf hinaus , daß die Partner entweder einen gesunden Mittelweg finden, in dem die Natur und Bedürfnisse beider ausreichend berücksichtigt und bedient werden, oder die Beziehung früher oder später daran zerbricht, daß einer zu Gunsten des Anderen sehenden Auges in seinen eigenen, persönlichen Untergang steuert, was ein GEMEINSAMES GLÜCK unmöglich macht.
*******dDay Frau
4.633 Beiträge
Ich glaube, dass Monofühlen und Eifersucht sehr harte Konditionierungen sind.

Würden wir in einer polyamoren Gesellschaft leben, wäre nur ein seeeehr geringer Teil monoamor unterwegs.

Meiner Meinung nach ist es keine intrinsische Veranlagung, Mono zu fühlen.
Zitat von *******dDay:

Würden wir in einer polyamoren Gesellschaft leben, wäre nur ein seeeehr geringer Teil monoamor unterwegs.


Damit magst du Recht haben *nachdenk*
*******o_F Mann
1.761 Beiträge
Zitat von ******ein:
🤷‍♂️ Für mich wars eben eine Entdeckung und keine Entscheidung. Bauch und nicht Kopf. Und als ich dann begonnen hab mein bisheriges Liebesleben und vergangene Partnerschaften unter dem Gesichtspunkt „poly“ zu betrachten, hat plötzlich vieles viel Sinn ergeben. Die positiven Aspekte wie auch manche unschöne Erfahrung.

Was für mich letztlich ausschlaggebend war ist dass ich erkannt habe, dass meine Liebe extrem individuell ist. Ich liebe Person A wie ich Person A liebe und Person B wie ich nur Person B lieben kann. Würd sagen soweit, so normal, wenn man die Lieben in zeitlicher Abfolge lebt. Jetzt kommt ne große Portion Kitsch: mein Herz ist aber so groß, dass ich beide Personen auch zur gleichen Zeit lieben kann. Ich weiß, ziemlich süßlich, aber besser kann ich es für mich nicht erklären. Aber diese zwei imaginären Lieben stehen nebeneinander und keine nimmt der anderen etwas weg.

Ausgesucht hab ich mir das nicht.

so würde ich das auch beschreiben und um ein weiteres "kitschiges" Bild zu bemühen: in einer gesunden Familienbeziehung kann man unterschiedliche Kinder und Lebenspartner:In auch verschieden und gleichzeitig lieben.
******Fox Mann
2.217 Beiträge
Zitat von ******ein:
Und als ich dann begonnen hab mein bisheriges Liebesleben und vergangene Partnerschaften unter dem Gesichtspunkt „poly“ zu betrachten, hat plötzlich vieles viel Sinn ergeben.
Yepp, das hab ich eins zu eins auch so erlebt nach dem mir der Begriff Poly über den Weg lief, und deßhalb hatte ich mich richtiggehend entschieden, nicht mehr anders als poly leben zu wollen.
********brav Frau
2.706 Beiträge
Als ich begann mein Fremdgehen zu reflektieren....
Als ich nicht mehr unter den Fittichen meiner verlogenen, monogamen Eltern stand, als ich mich selbst informierte und es einen Namen gab...von da an machte es einen Sinn...
Poly....ich bin und darf sein...
Für meine Schwester bin ich pathologisch ...
******Fox Mann
2.217 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Ich glaube, dass Monofühlen und Eifersucht sehr harte Konditionierungen sind.
... ...

Meiner Meinung nach ist es keine intrinsische Veranlagung, Mono zu fühlen.
Ich glaube das genau auch so, mir gefällt auch das "sehr harte" vor den Konditionierungen, weil ich glaube das uns mit Gewalt mono eingetrichtert wurde. Mit Beginn von Augustus's Ehegesetzen vor 2.500 Jahren gab's erstmals die Todesstrafe für Fremdgänger (nicht für alle, privilegierte z.b.)

Das meine Spermien (und die aller Säugetiere) die Fähigkeit haben ihresgleichen von Spermien anderer Männer zu unterscheiden und diese anderen im Trupp bekämpfen zu können, machte in meiner Logik keinen Sinn in einer biologisch monogamen Umgebung, und spricht eher komplett dagegen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.