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Ist Polyfühlend mit _"Cheatern"_ vereinbar?

Stimmt. Ich nehme das "müssen" raus.
Es gibt Menschen die in ihrer Reife aus ihren mustern nicht raus kommen.
******986 Frau
3.113 Beiträge
Zitat von *******enig:
@******ope hat es schon wunderbar gesagt: "wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein"

Jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich und wie wir dazu stehen, kann der oder demjenigen ziemlich egal sein.

Keiner hat was anders behauptet 😉 nur die Personen sind mit dann halt auch egal und habe in meinem Leben nichts verloren 🤷
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ********brav:
zbsp der Sex eingeschlafen ist und der andere Part weiterhin keinen Sex möchte....muss der "Betrüger" dann keusch leben, wenn alles andere als Paar, perfekt harmoniert und funktioniert....wenn Liebe vorhanden ist????


Nein, der 'Betrüger' muss für sich entscheiden, wie er oder sie damit umgeht.
Und wenn er sich für Betrug entscheidet, dann ist das so.
Das ist aber ja nicht die Frage.
Die Frage ist, ob ICH dann diejenige sein möchte, die diesen Betrug ermöglicht.
Und das wiederum muss ICH dann verantworten.
*******enig Mann
8.606 Beiträge
Genau so isses @********brav . Viele Leute leben seit Hausnummer 25 oder noch mehr Jahren in dysfuntionalen Beziehungen, wo man nur noch zusammen lebt um den schönen Schein für die Nachbarn aufrecht zu erhalten oder wegen der Kinder oder weil das Haus noch nicht abbezahlt ist. Von außen betrachtet ist es einfach zu sagen "trennt euch endlich", aber die Leute selbst sind der fixen Ansicht, dass das unmöglich geht. Also bleiben sie eben zusammen und betrügen sich. Ist nicht mein Leben, ist nicht mein Problem, ist nicht meine Verantwortung.
Erstmal heisst ja sex positiv zu sein sich nicht auf alles einlassen zu müssen sondern sex erstmal grundsätzlich positiv gegenüber zu stehen., auch der art sex die man selber nicht favorisiert.

Ich denke sich auf fremdgeher einzulassen oder nicht hängt nicht davon ab ob es mit seinem bevorzugtem beziehungskonstrukt vereinbar ist, sondern ob es generell zu dem werteverständnis passt oder eben nicht.

Wenn du nicht willst was man dir tut
........... .
********misi Frau
531 Beiträge
Zitat von ********brav:
aber was ist, wenn es gesprochen wird , zbsp der Sex eingeschlafen ist und der andere Part weiterhin keinen Sex möchte....muss der "Betrüger" dann keusch leben, wenn alles andere als Paar, perfekt harmoniert und funktioniert....wenn Liebe vorhanden ist????

Müssen tut er nichts!
Er kann keusch leben, er kann betrügen...
Für mich wäre keine der beiden Varianten was. Ich würde meinem Partner sagen, dass ich das so nicht möchte / nicht kann. Dass ich andere Menschen treffen werde.
So dass mein Partner eben auch seine eigene Entscheidung treffen kann.
Und wenn diese Entscheidung ist, dass er sich dann trennt, dann ist das eben seine freie Entscheidung - und nicht "Liebesentzug":
Zitat von ********brav:
Und ich glaube, dass es funktioniert, dass der Cheater bei mir die Möglichkeit hat, ohne mit der übelsten Konsequenz von Liebesentzug oder Trennung einfach sein darf und seiner Kommunikation freien Lauf lassen kann....

Zur Ausgangsfrage:
Natürlich darf sich Polyamorer Mensch auf "Cheater" einlassen. In meinen Augen ist jemand der den Partner betrügt aber eben nicht polyamor, weil er seinem Partner die Freiheit nicht zugesteht. Und damit meine ich nicht die Freiheit, andere Menschen zu daten, sondern die Freiheit, seine eigene Entscheidung zu treffen. Wahrscheinlich aus Angst, dass diese Entscheidung eben "Liebesentzug" oder Trennung sein würde.
*******xus Frau
26 Beiträge
Grundsätzlich rate ich den Menschen, die wich in der "fremdgehenden" Situation befinden, zu Offenheit und der damit einhergehenden Auseinandersetzung.
Zumal ich selbst einige Zeit ebenso gelebt und gelogen habe. Aus Angst vor der Verletzung, die ich dann zufügen. Aber ich rate nur und urteile nicht.
Am Ende habe ich mich für Offenheit und Konsequenz entschieden und fühle mich damit wesentlich besser.
Grundsätzlich habe ich aber damit mehrere Menschen (meinen Ex-Mann und meine Kinder) sehr verletzt.
Und ich kann verstehen, wenn Mensch das nicht möchte und kann.
Ich hätte natürlich auch mein Bedürfnis nach Sex und nichtmonogamen Leben unterdrücken können. Hätte aber auch zu dieser Trennung geführt irgendwann.

Warum lügen wir? In allen Kontexten.
Bequemlichkeit? Angst vor Konsequenzen? Oder auch, weil wir nicht verletzen wollen?
******Fox Mann
2.218 Beiträge
Zitat von ********brav:
...auf einen Fremdgeher/in einlassen....oder widerspricht es einer Art Definitions-Codex?
Ja, es widerspricht: "Mögliche Mehrfachbeziehungen mit vollem Wissen und Einverständnis aller Beteiligten."

Das ist für mich persönlich der komplette Inhalt meiner Polydefinition.

So stand es vor 13/14 Jahren in Wikipedia (damals fast nur das), und so steht es heute noch da.

Die Lüge bzw NichtLüge ist der wesentlichste Unterschied überhaupt.

Das "Amore" wird mir zu oft mit dem morslischen Zeigefinger verwendet und war von niemandem aller Polypioniere Bedingung, sondern lediglich Möglichkeit.


Cheaten ist Selbstbetrug par exelence, es ist meist passive Entscheidung und keine Erklärung der Welt kann mir das Lügen und Betrügen zu etwas positivem machen. Für mich ist es Fingerzeig auf massive persönliche Schwäche, wenig Stolz auf sich selbst und kaum Mut sich zu zeigen.
*****uri Frau
558 Beiträge
Ich für mich muss auch sagen, mit jemandem der Fremdgeht, also das OK seines Partners nicht hat würde für mich auch nicht in Frage kommen mit ihm intim zu werden.
Ich hatte vor einiger Zeit mal Kontakt mit einem Mann, der für mich der allererste war, bei dem ich schon beim ersten Treffen gesagt hatte, den würde ich tatsächlich nicht von der Bettkante stoßen. Das OK von meinem Partner hatte ich ebenfalls. Als der Mann dann aber angefangen hat zu erzählen, dass er Kind und Freundin hat (beides ist für mich kein Problem), dass seine Freundin aber bloß nix davon wissen darf, war jegliche Überlegung weiter zu gehen dahin. Es beschränkte sich nach der gemeinsamen Zeit auf dem Event auf schriftlichen Kontakt. Es folgte nach einiger Zeit die Info, dass er sich getrennt hatte. Aber auch da blieb mein Interesse weg, denn zum einen ist das Thema Fernbeziehung für mich nichts und zum anderen war da bei mir einfach der Gedankengang da, irgendwann macht er das bei mir auch. Und das ist für mich ein absolutes No-go. Ich habe Prinzipiell kein Problem damit wenn andere im Spiel sind. Aber es soll offen kommuniziert werden, es soll für jeden in Ordnung sein.
Ich habe es selbst erlebt wie beschissen es ist, wenn jemand ins Beziehungsgeflecht kommt, die von einem nichts wissen will (nichtmal auf Freundschaftlicher Ebene). Sie wollte sogar (obwohl sie behauptet poly zu sein) dass er sich von seinen bestehenden Beziehungen trennt inkl. Mir. Es hat ihn zermürbt mit ihr ständig darüber zu diskutieren, dass er das nicht tun wird.
Ich bin froh, dass sich das Thema inzwischen mehr oder weniger erledigt hat. Klar, Gefühle sind immer noch da, aber ich merke dass ich inzwischen nicht mehr so stark auf die Frau oder Erlebnisse mit ihr reagiere, wie es der Fall war. Die Zeit war hart, aber ich bin froh, dass ich in der Zeit meinem Partner treu geblieben bin.
Und zum Thema keusch bleiben oder fremdgehen, weil Bedürfnisse nicht gestillt werden... Ich habe mich fürs keuschbleiben entschieden. Warum? Ganz einfach, weil ich für mich nicht damit klar kommen würde mit jemand anderem das auszuleben, was ich eigentlich mit meinem Partner erleben möchte. Ich hätte mir durchaus mit OK jemanden suchen Können und hab erste ansatzversuche mit einem Freund versucht, es hat sich trotz OK und Harmonie einfach nur falsch angefühlt.
Wäre eine Liebesbeziehung dazu gekommen, wäre es evtl etwas anderes gewesen. War zu dem Zeitpunkt aber nicht der Fall.
Fremdgehen ist für mich gar keine Option. Weder von meiner Seite aus, noch wenn es mein Partner tut.
********rauh Frau
1.017 Beiträge
Zitat von ********brav:
Ist Polyfühlend mit "Cheatern" vereinbar?
Im Kontext mit der der primär negativen Interpretation des Wortes "Diskretion" , stelle ich mir ganz persönlich die Frage und damit aber auch an Euch....darf ich mich, als poly-fühlender Mensch, auf einen Fremdgeher/in einlassen....oder widerspricht es einer Art Definitions-Codex?

Wie ich in einigen Beiträgen schon erläutert habe, ist Fremdgehen weit mehr, als der oberflächliche Betrug ( für mich,im Verständnis)

Ich kenne jene und andere Menschen, die es tun....

Mit jenen, die wahrlich schlecht reden und alles kritisieren und den Absprung aus wirklich oberflächlichen Gründen, wie zbsp Haus und Kind scheuen, diese sind mir auch suspekt, aber auch sie haben Gründe....
Und dann gibt es da jene, die verbunden und sehr liebevoll und wertschätzend über ihre Partnerschaft reden, wo halt dieses kleine Detail "mangelt" und schon oft versucht wurde zu reden, Lösungen zu eruieren, die aber von der Empfäger Seite, abgeblockt werden, so dass es zur Heimlichkeit kommt....Sie sich vielleicht selbst als poly empfinden, aber kein Gehör finden....und sie sich diese "Freiheit" einfach nehmen . ...

Darf mensch sich mit Poly-Gedanken, bzgl Offenheit, Transparenz, Kommunikationsfähigkeit(Empfänger+Sender), als freier(er) liebend und lebender Mensch , überhaupt darauf einlassen?

Ich tue es....und für mich gehört der/die andere Partner/in ganz selbstverständlich dazu und wird nicht negativ im Gespräch verklärt oder ausgeklammert....

Wie seht ihr das?

Ich weiß, dies soll ein sex-positives Forum sein....aber es gehört ja nun mal zum Leben und Begegnen ,dazu deshalb hoffe ich, auf eine offene, nicht diffamierende Diskussion....Danke im voraus....
Ich finde die Frage hat verschiedene Dimension.
Erstmal muss ich mich fragen, ob ich das ethisch für mich in Ordnung finde.
Da kann man drüber nachdenken und zu verschiedenen Ergebnissen kommen.
Ich persönlich würde an der Stelle sagen, dass das nicht meine Sache ist und ich ethisch nicht für die Taten meines Partners verantwortlich bin.
Also ich fühle mich da nicht mit in Haftung genommen.

Auf der pragmatischen Seite weiß ich, dass es Stress geben wird.
Wie immer der auch aussehen wird, es wird irgendwelche Probleme geben.
Und ich werde dann auch darunter leiden und versuchen diese Probleme zu lösen.

Deshalb versuche ich es absolut zu vermeiden, wobei man den Menschen auch nicht hinter die Stirn schauen kann.
*********otion Frau
1.378 Beiträge
Ich gebe offen zu früher auch betrogen zu haben,weil ich es eben nicht schaffe mich auf eine Person zu beschränken, aber ich hab mich dann nie gut gefühlt und die Beziehung dann beendet, entweder selbst oder ich hab gebeichtet und der Partner ging., weil ich das nicht kann und nicht will. Man kann sich ändern, natürlich, aber nur wenn man das aktiv angeht und sich eingesteht. Der Fremdgänger muß etwas ändern, der erste Schritt ist das beenden des Fremdgehens, erfolgt das nicht ist kein Umdenken in Sicht.

Zu glauben "bei mir muß er das nicht und tut es nicht" ist nach meiner Erfahrung blauäugig, denn ich sehe es auch so, daß Fremdgänger den Weg des geringsten Widerstandes gehen und verheimlichen um Diskussionen und unangenehme Reaktionen zu umgehen, letztere kommen aber in Beziehungen immer mal vor und dann wird derjenige die alten Muster anwenden und lügen, weil es bequem ist.

Jeder hat Vorbelastungen, aber sich ewig auf Erziehung oder Traumata hersusreden... für mich Ausrede kein Grund. Man hat immer eine Wahl, kann yich ändern ggf. kann man Traumata mit professionellen Hilfen bekämpfen... aber das ist natürlich wieder nicht der einfache weg.

Wenn ich einen Partner habe beeinflusst er mein Leben und ich seines alles andere ist für mich nicht Partnerschaft, nicht mal echte F+
Das bedeutet, daß ich im Grunde den Betrug forciere, ermögliche und mit trage wenn ich ihn akzeptiere. Es kann auch bedeuten, daß ich am ende den wütenden oder völlig zerstörten Hauptpartner vor der Tür stehen und ne riesen Szene habe wenn es auffliegt.
Wer mir gegenüber dem Betrogenen die Schuld am Fremdgehen gibt, wir ihm gegenüber wenn es auffligt meist mir sie Schuld dafür in die Schuhe schieben.

Das nicht abbezahlte Haus oder andere FinNzielle Dinge sind für mich nicht akzeptabel, da muß man eben Abstriche machen und die Konsequenzen ziehen.
Die Kinder sind ein schlechtes Argument, denn sie bekommen es in der Regel. Mit wenn zwischen den Eltern etwas schief läuft, auch wenn sie Eltern nicht darauf ansprechen, sich diese in Sicherheit wiegen oder das garnicht warhaben wollen. Das ist belastender für Kinfer als eins Trennung (bin selbst aus so einer Konstellation und hB es oft beobachtet).

Ich eill offen lsben, nicbt Geheimnis sein und keine vor Partnern haben und das geht für mich nur mit Menschen die das genauso sehen, scheiden Cheater definitiv aus.

Entscheidungen ziehen immen Konseqjrnzen nach sich und die Entscheidung Entschdidungen durch Unwarheit zu umgshen ist letztendlich auch eine und hat zur Folge daß man in der Achtung vieler Menschen sinkt und für sie durchs Raster fällt. Das hat der Fremdgänger sich selbst ausgesucht, er ist kein Opfer und tut mit deswegen auch nicht leid.
****fee Frau
1.732 Beiträge
Grundsätzlich wäre das nicht in meinem Interesse aber wenn Gefühle entstehen würden, wäre das eben so, wobei ich dann schon versuchen würde etwas Sicherheitsabstand zu halten, da das schon ein gewisses Potenzial zum unglücklich sein/werden mit sich bringt... 🤔
Soweit zur Theorie... 🙈
******Fox Mann
2.218 Beiträge
Zitat von ****fee:
... da das schon ein gewisses Potenzial zum unglücklich sein/werden mit sich bringt... 🤔
Ja, das Dramapotential von Heimlich ist besonders hoch, ich kapier nicht wie mensch dazu ja sagen mag... ...der Kick hin oder her...
Beim durchlesen der Reaktionen des Themenerstellers, frage ich mich warum er sein Thema überhaupt als Frage formuliert hat.

Es ist wie es ist und es wirkt so, als wenn es, für ihn, darfür auch keine andere Lösung geben könnte die einfach, bequem und ohne Konsequenzen (evtl. Verlust) sein könnte.
Mit meiner Vorstellung von Liebe,liebevoll und freier Entscheidung für sich selbst und den Beteiligten, hat dies, meiner Meinung nach nichts zu tun.
Das Wort Liebe und liebevoll zu sein, wird aus meiner Sicht nur benutzt, um einen Rest von Schuldgefühlen und Angst vor Verlust zu kompensieren und zu rechtfertigen.
Solche Konstrukte crashen immer irgendwann, und es bleibt wenigstens ein Mensch zurück, der sich, zu Recht, belogen und betrogen vorkommt, denn er hatte keine Wahl.
Mit Liebe hat dies, meiner Meinung nach, absolut nichts zu tun, mehr mit Haben wollen. Mit Polyamory, aus meiner Sicht, somit auch nichts.
Ein Grund warum ich mit sowas niemals einen Anfang gemacht habe. Mein Interesse verflogt dann sofort, egal wieviel ich vorher spürte.

Ich wünsche den Beteiligten viel Liebe

Animee
*******raum Frau
878 Beiträge
Zur Ausgangsfrage polyfühlend und "Cheater" sind für mich vereinbar.

Poly ist mein Teil, das komnuniziere ich und gehe locker, entspannt und kommunikativ mit um.
Mit (m)einem Cheater ist schlicht nicht meine Baustelle. Ich sehe mich nicht in der Verantwortung für anderer Leute Beziehung.

Ich habe mir eine ganze Menge Fragen nach Moral, Bedürfnissen, Rahmen, Grenzen usw gestellt und für mich beantwortet. Und bin da völlig fein mit mir und kann in den Spiegel schauen.
******Fox Mann
2.218 Beiträge
Zitat von *******raum:
Und bin da völlig fein mit mir und kann in den Spiegel schauen.
Wie geht das, siehst du dich nicht als Teil eines Konstruktes das gleich zwei Beziehungen leugnet?
*******raum Frau
878 Beiträge
@****ow
Welche 2 Beziehungen meinst Du?
***ke Frau
1.925 Beiträge
Zitat von *******enig:
[...] sondern wegen ihrer Unfähigkeit eine Entscheidung zu treffen. [...]

@*******enig Das ist meines Erachten nicht korrekt ausformuliert, denn jene, die eine nicht kommunizierte Affäre/Liaison o. ä. eingehen, haben für sich eine Entscheidung getroffen. Sie mag aus mancher Augen Sicht nicht populär sein, doch sie ist eine Entscheidung, die auch definitiv ihre Gründe hat. Sie ist als solche anzuerkennen. Dem Gegenüber obliegt es, wie er damit umgehen mag/kann und somit trifft auch dieses seine Entscheidung.
****fee Frau
1.732 Beiträge
Zitat von ****ow:
Zitat von ****fee:
... da das schon ein gewisses Potenzial zum unglücklich sein/werden mit sich bringt... 🤔
Ja, das Dramapotential von Heimlich ist besonders hoch, ich kapier nicht wie mensch dazu ja sagen mag... ...der Kick hin oder her...

Ich weiß nicht ob man Gefühle immer verstehen kann und ob man das auch immer muss...
Warum tun Menschen so menschliche Dinge von denen sie eigentlich wissen, dass sie eher falsch sind? 💁🏻‍♀️
Wenn ein Mensch Dich einfach wahnsinnig anzieht, nimmt man dann nicht auch mal den einen oder anderen Haken in Kauf und erliegt manchmal doch der Inkonsequenz?
Macht das dann jedes Gefühl nur noch zu einem Kick? 🤔
*******enig Mann
8.606 Beiträge
Zitat von ***ke:
Zitat von *******enig:
[...] sondern wegen ihrer Unfähigkeit eine Entscheidung zu treffen. [...]

@*******enig Das ist meines Erachten nicht korrekt ausformuliert, denn jene, die eine nicht kommunizierte Affäre/Liaison o. ä. eingehen, haben für sich eine Entscheidung getroffen. Sie mag aus mancher Augen Sicht nicht populär sein, doch sie ist eine Entscheidung, die auch definitiv ihre Gründe hat. Sie ist als solche anzuerkennen. Dem Gegenüber obliegt es, wie er damit umgehen mag/kann und somit trifft auch dieses seine Entscheidung.

die Entscheidung, die gemeint war, ist das Verbleiben oder nicht-Verbleiben in einer dysfunktionalen Beziehung. Die Entscheidung fremdzugehen ist noch einmal eine andere, die natürlich viel leichter und öfter getroffen wird und die ich selbstverständlich akzeptiere.
******986 Frau
3.113 Beiträge
Zitat von *******raum:
Zur Ausgangsfrage polyfühlend und "Cheater" sind für mich vereinbar.

Poly ist mein Teil, das komnuniziere ich und gehe locker, entspannt und kommunikativ mit um.
Mit (m)einem Cheater ist schlicht nicht meine Baustelle. Ich sehe mich nicht in der Verantwortung für anderer Leute Beziehung.

Ich habe mir eine ganze Menge Fragen nach Moral, Bedürfnissen, Rahmen, Grenzen usw gestellt und für mich beantwortet. Und bin da völlig fein mit mir und kann in den Spiegel schauen.

Dann hoffe ich für dich das nie ne zetternde geifernden Frau vor der Haustür hast🤷 bei enttäuschter liebe können die größten pychos zum Vorschein
***ke Frau
1.925 Beiträge
Zitat von *******enig:


die Entscheidung, die gemeint war, ist das Verbleiben oder nicht-Verbleiben in einer dysfunktionalen Beziehung.

@*******enig Du schreibst es selbst, auch das ist eine ENTSCHEIDUNG (durch die Fähigkeit zur Entscheidung explizit zum Ausdruck kommt. Jene sind also nicht entscheidungsunfähig).
*******raum Frau
878 Beiträge
@******986
Danke Dir.
Darüber habe ich auch eine Menge nachgedacht.
*********Limit Mann
314 Beiträge
Ich würde Fremdgehen nicht pauschal verurteilen.
Jeder Mensch hat individuelle Beweggründe für sein Handeln.

Wenn ich jemanden date, der in einer Beziehung ist, frage ich immer sehr genau nach.
Manche Begründungen fürs Fremdgehen kann ich nachvollziehen, andere nicht.

Wenn ich es nicht kann, ist dieser Mensch von seiner "Denke"/Reflektiertheit her erfahrungsgemäß nicht attraktiv für mich, und die Frage, ein Geheimnis zu sein, stellt sich gar nicht.
******986 Frau
3.113 Beiträge
Zitat von *******raum:
@******986
Danke Dir.
Darüber habe ich auch eine Menge nachgedacht.

Nur wird das wahrscheinlich nichts bringen 🤷
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