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BDSM & Polyamorie
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Polyfrau - monogamer Mann...

****on Mann
16.108 Beiträge
Schon meine sexuell treuen Monobeziehungen sind an Eifersucht auf meine platonischen Freunde und Freundinnen wiederholt gescheitert.

Seitdem Polyamorie bei mir eine Rolle spielt, hat sich dieser Umstand insoweit verschärft, als dass monobevorzugende Annäherungen sofort ein Problem bekommen. Ich werde, um mir das Leben nicht unnötig schwer zu machen, bestimmt keine Monos von einer Beziehung mit mir überzeugen wollen - egal wie unsterblich verliebt ich sein mag.

Ich höre hier immer wieder von Monoüberzeugten, die fein damit sind, wenn ihre Partner poly leben. So jemandem möchte ich mal begegnen. Ich kenne bislang nicht einen einzigen. Im Gegenteil, selbst eingefleischte Polys kommen zuweilen ins Schwimmen.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von ****on:
Ich höre hier immer wieder von Monoüberzeugten, die fein damit sind, wenn ihre Partner poly leben. So jemandem möchte ich mal begegnen.
Sie sind hier teils sogar im Forum vertreten, und sie sind nicht nur zwei oder drei. Aber sie lassen es natürlich nicht in jedem Beitrag raus hängen. Aber klar, das ist schon extrem selten.
*****_70 Mann
37 Beiträge
Bei mir war es umgekehrt
Ich poly sie Mono,
Das Ende ist dann nach 1,5 Jahren gekommen.
Die Verlustangst war so groß das sie sich lieber getrennt hat
****go Mann
944 Beiträge
Man sollte schon recht früh kommunizieren wie man tickt. Alle Karten sollten dann auf dem Tisch liegen und dann kann jeder sich entscheiden, ob er das eingeht.
Wenn der Partner sagt er will weiterhin monogam leben, hat er doch schon eine Antwort gegeben. --> Nein!!!
Alles weitere würde ins Verderben führen, besonders wenn sich ernsthafte Gefühle einschleichen.
Gibt es einen Mittelweg für Mehrgleisig und Monogam? --> Nein
*omm*
Zitat von *******ight:
Meine Frage an euch ist, ob und wie ihr einen monogam lebenden Menschen, in den ihr euch verliebt habt, evtl. von dem Versuch einer Beziehung überzeugen konntet. Oder ist das eurer Erfahrung nach von vornherein zum Scheitern verurteilt? (Angst, Eifersucht, Besitzdenken...)

Ich würde den jenigen nicht überzeugen wollen. Ich würde Ihm von meinem Konzept zu Leben (Polyamorie) und allem was dazu gehört berichten und erklären. Wenn der jenige danach sagt, das kann ich mir nicht vorstellen, dann würde ich das so akzeptieren und den Kontakt auch runterfahren oder auf einer freundschaftlichen Ebene bleiben.

Die Angst, Eifersucht und das Besitzdenken lernen wir in unserer Kindheit. Mein Spielzeug, der hat mir das Weggenommen. Nun spielt er mit jemand anderem und will mit mir nicht spielen, er mag mich nicht mehr. Ähnlich ist es bei vielen Monogamlebenden. Dieses abzulegen ist für viele sehr schwer, für manche unmöglich. Aus eigener Erfahrung bedarf es eine große Drehung um seine eigene Achse. Nur wenn man selbst wirklich wachsen will, nimmt man sich diese Probleme und weitere zur Brust und bearbeitest Sie. Das dürftest du von dir selbst vielleicht kennen.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von *******ight:
Oder ist das eurer Erfahrung nach von vornherein zum Scheitern verurteilt?
Ich spreche jetzt von meiner Erfahrung, dem gefühlten, geschätzt oder geratenem, weil ich ja kein Buch führe. Ich tippe daß das vielleicht in 10 Versuchen 1x gut geht langfristig, also in der überwiegenden Mehrzahl mehr Drama als Nährwert hat. Und ich glaube es spielt eine große Rolle welche Erfahrungen der Polypart hat, denn das was da quer schlägt wiederholt sich in meinen Augen ziemlich regelmäßig und braucht ausgesprochen viel Großzügigkeit und Resilienz. In der Mehrzahl aber unendlich viel davon.
*****al4 Mann
797 Beiträge
Aber – wenn man sich lieb hat, dann versucht man doch auch einiges, oder? Veränderung und Entwicklung passiert doch nur, wenn man berührt ist, oder? Und Berührung zwischen Menschen...
Und Statistiken, wie oft was gut geht oder auch nicht, eignen sich meiner Meinung nach wenig, zu entscheiden, was man wagt oder nicht.
Ich würde nicht zu überzeugen versuchen, sondern meinen Wunsch und meine Idee und Vision mitteilen. Aber ich bin da wohl auch OldSchool; ich verliebe mich und dann – anstatt andersherum mir jemanden zu suchen, der nach Bedürfnis- und Übereinstimmungsliste passt, in den ich mich dann verliebe. Zumindest klappt das bei mir nicht.
Zitat von *****al4:
Ich würde nicht zu überzeugen versuchen, sondern meinen Wunsch und meine Idee und Vision mitteilen. Aber ich bin da wohl auch OldSchool; ich verliebe mich und dann – anstatt andersherum mir jemanden zu suchen, der nach Bedürfnis- und Übereinstimmungsliste passt, in den ich mich dann verliebe. Zumindest klappt das bei mir nicht.

Herz über Kopf *dafuer*
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von *****al4:
Aber – wenn man sich lieb hat, dann versucht man doch auch einiges, oder?
Wenn dann nach 3-6 Monaten aus dem lieb haben exclusive Ansprüche werden die sich wie die Pistole auf der Brust anfühlen, dann geht gar nichts mehr. Ich hab es bisher ausschließlich so erlebt, und meine gefühlte Statistik von oben schon runter gerechnet. Für mich kommt der Versuch definitiv nicht mehr in Frage, weil mit der Enttäuschung musste ich allein klar kommen. Weil vom lieb haben nichts mehr übrig war.

Es sei denn, ich hätte mich umstimmen lassen.
Und das kannś ja nicht sein.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von *****al4:
Aber ich bin da wohl auch OldSchool; ich verliebe mich und dann – anstatt andersherum mir jemanden zu suchen, der nach Bedürfnis- und Übereinstimmungsliste passt, in den ich mich dann verliebe. Zumindest klappt das bei mir nicht.
O.k., das ist ein Aspekt der einen Unterschied macht. Aber wenn ich schon von Anfang an nicht exclusiv zu haben war und mich von anderen trennen soll, würdest du dazu JA sagen können?
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von *****al4:
Aber ich bin da wohl auch OldSchool; ich verliebe mich und dann – anstatt andersherum mir jemanden zu suchen, der nach Bedürfnis- und Übereinstimmungsliste passt, in den ich mich dann verliebe. Zumindest klappt das bei mir nicht.

Es geht noch anders. Ich verliebe mich dann und wann. Aber ich bin klug genug, um mich nicht mit einem noch so bezaubernden Wesen, das auf meinem Herzen *wolke7* Harfe spielt, auf eine Beziehung einzulassen, bei der meine Intuition schon leise roten Alarm *beep* blinkt...

Ich weiß inzwischen, was es braucht, um eine gelungene Beziehung zu führen. Wenn da etwas fehlt, liebe ich ohne Beziehung und bleibe glücklich.
*****al4 Mann
797 Beiträge
Zitat von ****ow:
Zitat von *****al4:
Aber ich bin da wohl auch OldSchool; ich verliebe mich und dann – anstatt andersherum mir jemanden zu suchen, der nach Bedürfnis- und Übereinstimmungsliste passt, in den ich mich dann verliebe. Zumindest klappt das bei mir nicht.
O.k., das ist ein Aspekt der einen Unterschied macht. Aber wenn ich schon von Anfang an nicht exclusiv zu haben war und mich von anderen trennen soll, würdest du dazu JA sagen können?

Nein.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von *****al4:
Nein.
Da sind meine Erfahrungen, darauf habe ich meine Einschätzung gemünzt.
Wahrscheinlich erleben andere das anders, es scheint mir so.
Ich habe mich auf meine Erfahrungen eingestellt und bin dadurch nicht mehr mit dem Thema konfrontiert. In so fern ist es am Ende eine für mich gute Erfahrung, weil ich die Wahl habe.
******age Mann
3.125 Beiträge
@*******ight
Zum Eingangspost: Ich hatte da nie Probleme, alles offen und ehrlich zu kommunizieren, da ich monogam fühle und polyamor leben kann und dies auch schon in meiner ersten Beziehung so gelebt habe. Meist bin ich sexuell monogam und habe meist mindestens eine zusätzliche Kuschelfreudin / Massagefreundin und jetzt eine Riggerin, im Bett mit anderen Frauen landet das eher seltener als bei bekennenden Monos, die dann fremdgehen ... und das kann ich wiederum gar nicht leiden. Diese Gedanken geht prinzipiell jede monogame Frau mit, mit sexuell offenen ist die Abstimmung dagegen praktisch nicht möglich, da ich sexuell nicht beliebig bin und mir das von meiner Partnerin auch nicht wünsche ...
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ******age:
Meist bin ich sexuell monogam und habe meist mindestens eine zusätzliche Kuschelfreudin / Massagefreundin und jetzt eine Riggerin, im Bett mit anderen Frauen landet das eher seltener als bei bekennenden Monos

Ich habe mich als sexuell absolut und ausnahmslos treuer Ehemann total polyamor gefühlt, weil mein Herz und mein Sehnen durchaus bei platonischen Herzensfreundinnen war.
*******i123 Mann
3.410 Beiträge
Interessantes Thema.

Erklärende Fragen erweisen sich aus meiner Sicht schwierig.

Vermutlich stimmt ein monogam dahingehend durch Erziehung usw. geeichter Mensch schwerlich der Konstallation ein.

Betonpfosten sind wie sie sind!
Zitat von *******i123:
Interessantes Thema.

Erklärende Fragen erweisen sich aus meiner Sicht schwierig.

Vermutlich stimmt ein monogam dahingehend durch Erziehung usw. geeichter Mensch schwerlich der Konstallation ein.

Betonpfosten sind wie sie sind!

Warum Betonpfosten??????????
****ssi Frau
117 Beiträge
Generell ist meine Erfahrung, dass monogame Menschen mit Polys auf Dauer nicht glücklich sind und umgekehrt. In meinem Leben gibt es 2 Monomänner. Einer verheiratet und hat ein großes Problem damit, dass er nun nicht mehr monogam ist. (Seine Frau weiß von mir und er hat auch kein Problem damit, dass ich noch andere Beziehungen habe). Die Beziehung zwischen uns ist sehr schwierig. Ein weiterer Mann ist zwar an sich mono, kommt aber gut mit meinem Polyleben klar. Wir reden in der Freiburger Community öfters über dieses Thema und auch andere haben die Erfahrung gemacht, dass es meist schwierig ist, mit Monos eine Beziehung zu führen.
Glaube schon, dass es funktionieren kann. Ich selber bin auch monogam und such eine polyamore Partnerin. Können viele nicht verstehen, aber auch das gibt es. Wünsche Euch alles Gute.
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ******iel:
Ich selber bin auch monogam und such eine polyamore Partnerin.

Magst Du kurz sagen, warum Du diese Konstellation für Dich wünschst?
Kann ich Dir gar nicht genau erklären. Ich möchte eine vertraute Partnerschaft leben und finde zugleich irgendwie aufregend, wenn meine Partnerin noch offen für andere wäre - bis hin zu einer MMF-Beziehung, wenn alles stimmt.
****on Mann
16.108 Beiträge
@******iel , ich sehe gerade in Deinem Profil Deine Vorliebe für Cuckolding und Wifesharing. Verstehe!
*****ern Frau
985 Beiträge
Also ich finde es kommt auf den Menschen drauf an.
Ich lebe ja ebenfalls mit zwei Männern und beide sind monogam.
Mein einer Partner mit dem ich seid 13 Jahren zusammen bin ist poly einfach zu nervig, er ist zufrieden mit uns und ist sonst viel mit Hobbys oder Freunden beschäftigt.

Mein zweiter Partner mit dem es jetzt dann auch schon 7 Jahre sind tickt das ziemlich ähnlich. Bzw er ist eher der Typ er braucht viel Zeit für sich und hier einfach das Verständnis.
Ihm genügt unsere Beziehung völlig.

Auch bei einer Freundin von mir ist es so dass ihr Ehemann mono ist und nur sie poly lebt.

Somit habe ich die Erfahrung gemacht es kann funktionieren wenn die beziehungstypen zusammen passen.
Wenn er monogam leben mit zusammen ziehen, Kinder usw gleichsetzt ist es natürlich eine andere Voraussetzung , als wenn jemand gerne sein eigenes Ding macht und trotzdem die Beständigkeit einer Beziehung schätzt

Somit hilft wie immer nur reden und reflektieren
*******enig Mann
8.494 Beiträge
Zur Frage der TE: ein Mensch, der eine monogame Beziehung führen möchte, kann sich auf eine polyamourös lebende Frau einlassen, wenn er das will. Überzeugen davon oder verführen dazu ist wenig erfolgversprechend.
*********maker Mann
99 Beiträge
Hallo und guten Abend,
Mir wurde auf den ersten Polyamorösen Schritten Rat zuteil.
Unter anderem sollte ich bloß die Finger(Herz) von Monos lassen...

Ich konnte diesen Rat nicht annehmen, wahrscheinlich weil das Pärchen in dessen Mann sich meine Nestpartnerin verliebt hat auch mono(war/ist später mehr).
Essentiell ist in jeder Beziehung die Liebe und ob man mit dem kann was der Partner im Gepäck hat. Wenn man mit manchen Spekten nicht zurecht kommt (99% der Fälle) ist die Frage wie man gemeinsam damit umgeht.

Ich bin in einer Beziehung zu einem Transmann und er hat bisher nur mono Erfahrungen gemacht. Wir haben darüber gesprochen und er wurde und wird von mir darin bestärkt, dass er sich mit anderen Männern trifft (ob nur für Spaß oder zum Kennenlernen und mehr). Ich habe aber das Gefühl, dass er seinerseits eine nur sexuell offene Beziehung führen will. Ihm geht es gesundheitlich gerade nicht so, und seit gestern will er keine Details mehr aus meinen anderen Beziehungen mehr wissen.
Das lässt natürlich Befürchtungen wach werden...
Worauf ich hinaus will ist dies:
Eigentlich ist die präferierte Beziehungsform nur ein Detail unter Vielen. Bei ethischem Umgang ist es kein Ausschlusskriterium. Offen sein, kommunizieren, Ehrlichkeit.
Mag sein, dass es ein Wagnis ist, mag sein das ich mir Schmerz einhandele...
Aber jede Beziehung birgt das Potential von Schmerz in sich. Die Entscheidung liegt (wie immer) bei den Beteiligten.
Ich folge dem Herzen, das ist meine Entscheidung, er folgt seinem Herzen, das ist seine Entscheidung.
Ergo führen wir eine Beziehung.
Keine Verbote, kein Drang sich zu ändern. So weit alles gut.
Die Zeit wird es zeigen.

Bezüglich dem oben erwähnten Pärchens: ich habe dem Eindruck, das mein Metapartner sich eher mono wohlfühlen würde, bzw. in einer geschlossenen Triade mit seiner und meiner Nestpartnerin. Er toleriert eher als das er akzeptiert.



Lauscht wenn euch eine Geschichte erzählt wird; nehmt an Geschichten teil; Spinnt eure eigenen Geschichten und erzählt sie weiter.

In diesem Sinne allen viel Freude und vielleicht sind Teile meines Erlebens für euch nützlich.
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