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BDSM & Polyamorie
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Haben einen Traum von einer Frau die uns beide liebt ….

*********esst Mann
220 Beiträge
@*****nus : Man kann das auch verallgemeinern und sagen, was sind die Bedürfnisstrukturen die es einem jeden in einer solchen Menage-á-Trois ermöglichen sich langfristig wohl zu fühlen. Bei @*******dess hab ich vernommen, dass vieles in ihrem Polykül gegeben ist und es sich stimming anfühlt. Was ja auch sehr schön ist. Wenn schon 2-er Beziehungen schwierig sind, dann ist es bei mehr wie zweien noch schwieriger ...

Das gesellschaftliche Umfeld ist sicher einer davon, aber heute ist die Gesellschaft da ja viel weiter ... und hat nicht auch die Ampel-Koalition hier neue Regelungen für Beziehungskonglomerate sich vorgenommen ?

Wobei ich glaube @********7068 wollten hier so weit gar nicht gehen sondern suchen erstmal eine poly-Verbindung zum Herantasten ?
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von *********esst:
... und hat nicht auch die Ampel-Koalition hier neue Regelungen für Beziehungskonglomerate sich vorgenommen ?
Jou! In einigen Punkten. Da gehört viel Kraft dazu sowas auch durch zu kriegen, ich drücke alle Daumen.
*****nus Mann
89 Beiträge
@ Andre28: förderlich sind die Nachteile für die Beziehung nicht, insbesondere wenn es um langfristige Lebensplanung mit einbezieht.
@ StillGekuesst: Ich habe im Gegenteil verstanden, dass der TE eine innige und langfristige Beziehung auf Augenhöhe sucht und nicht nur sporadische Treffs.
*********asmus Mann
2.162 Beiträge
Nicht aufgeben...
Nur bischen darauf achten dass die zweite Frau bzw die 3.Person auch 100% bi-orientiert sein sollte..., denn sonst kommt es schneller zum psychisch-seelischen Ungleichgewicht...! Und keiner darf in der Rolle des Ersatzrades landen...!

Ich wünsche mir auch so eine Konstellation wie ihr...nur warte ich lieber darauf dass mich zwei bereits innerlich verliebte bi-Frauen finden..., dann habe ich weniger Chaos-Brücken zu überwinden...!
*******avra Frau
3 Beiträge
Das, was ihr sucht, ist überhaupt keine Beziehungsform zum Herantasten. Triaden sind Polyamorie im Hard Mode und die Frau, die ihr sucht, ist ein Einhorn.

• Wie Jake schon schrieb, müsst ihr erstmal eine Frau finden, die sowohl sie als auch ihn romantisch und sexuell anziehend findet. Am besten wahrscheinlich gleichermaßen. Dann müsst ihr beide sie auch noch attraktiv finden, natürlich. Das ist schon mal schwer zu erreichen.
• Dann entwickeln sich Beziehungen organisch, und das heißt auch: Eine der beiden Beziehungen, die zu ihm oder die zu ihr, entwickelt sich wahrscheinlich schneller oder stärker als die andere. In einen verliebt sie sich schneller als in den anderen. Das heißt bei Pärchen, die nicht praktische Übung haben, meist: Eifersucht. Dann Kontrollversuche. Das wiederum erstickt meist das Pflänzchen der Zuneigung.
• Eine Triade ist nicht einfach eine Beziehung (A+B+C), sondern sehr viele Beziehungen, die alle gepflegt werden wollen: A+B, A+C, B+C, außerdem A+B+C, und AB+C, AC+B, BC+A.
• Man kann nicht einfach einen Menschen „dazuholen“ in seine Beziehung. Dieser Mensch hat eigene Bedürfnisse, Wünsche, Ideen. Die Beziehung zwischen euch wird sich zwangsläufig verändern. Paare, die vorher nur monogam waren, sind darauf oft nicht vorbereitet und versuchen dann wiederum krampfhaft zwischen dem „originalen“ Pärchen alles beim Alten zu behalten.
• Kommen wir zur Perspektive der bi Frau: Sie ist am unteren Ende eines Machtungleichgewichts, denn ihr kennt euch schon viel länger, seid ein eingeschworenes Team und habt euch Treue versprochen. Allzu oft wird beim ersten Anflug von Eifersucht die Beziehung zur Dritten im Bunde einfach eingeschränkt, sie zieht den Kürzeren. Ihre Bedürfnisse haben meist „by default“ Nachrang, während sich das „originale“ Pärchen viel mehr untereinander abspricht und aufeinander zugeht. Viele bi Frauen, die mal Einhorn waren, sind danach gebrannte Kinder.
• Oft wird sie einfach fallengelassen, wenn einer aus dem Pärchen zu eifersüchtig wird oder sich zu bedroht fühlt durch die neu entstehende Verbindung.
• Oft hat außerdem das Pärchen schon relativ genau vor Augen, wer sie sein soll und wie sie sich in die bestehende Beziehung einfügen soll. Das schmälert nochmal die Chancen, genau die Richtige zu finden.

Hier ist nochmal eine Seite mit mehr zum Thema: https://www.unicorns-r-us.com/

Ich kann sehr ans Herz legen, unabhngig voneinander zu daten. Sie sucht sich jemanden, er sucht sich jemanden. So kann man auch einen sinnvollen Umgang mit Eifersucht langsam lernen. FALLS sich organisch eine Triade ergibt, das heißt eine Partnerin von ihm oder ihr sich auch in den anderen verliebt, ist das ja fein. Triaden erzwingen zu wollen hat aber nur geringe Erfolgschancen und eine hohe Chance die Dritte im Bunde zu verletzen.
********7068 Paar
171 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******avra:
Das, was ihr sucht, ist überhaupt keine Beziehungsform zum Herantasten. Triaden sind Polyamorie im Hard Mode und die Frau, die ihr sucht, ist ein Einhorn.

• Wie Jake schon schrieb, müsst ihr erstmal eine Frau finden, die sowohl sie als auch ihn romantisch und sexuell anziehend findet. Am besten wahrscheinlich gleichermaßen. Dann müsst ihr beide sie auch noch attraktiv finden, natürlich. Das ist schon mal schwer zu erreichen.
• Dann entwickeln sich Beziehungen organisch, und das heißt auch: Eine der beiden Beziehungen, die zu ihm oder die zu ihr, entwickelt sich wahrscheinlich schneller oder stärker als die andere. In einen verliebt sie sich schneller als in den anderen. Das heißt bei Pärchen, die nicht praktische Übung haben, meist: Eifersucht. Dann Kontrollversuche. Das wiederum erstickt meist das Pflänzchen der Zuneigung.
• Eine Triade ist nicht einfach eine Beziehung (A+B+C), sondern sehr viele Beziehungen, die alle gepflegt werden wollen: A+B, A+C, B+C, außerdem A+B+C, und AB+C, AC+B, BC+A.
• Man kann nicht einfach einen Menschen „dazuholen“ in seine Beziehung. Dieser Mensch hat eigene Bedürfnisse, Wünsche, Ideen. Die Beziehung zwischen euch wird sich zwangsläufig verändern. Paare, die vorher nur monogam waren, sind darauf oft nicht vorbereitet und versuchen dann wiederum krampfhaft zwischen dem „originalen“ Pärchen alles beim Alten zu behalten.
• Kommen wir zur Perspektive der bi Frau: Sie ist am unteren Ende eines Machtungleichgewichts, denn ihr kennt euch schon viel länger, seid ein eingeschworenes Team und habt euch Treue versprochen. Allzu oft wird beim ersten Anflug von Eifersucht die Beziehung zur Dritten im Bunde einfach eingeschränkt, sie zieht den Kürzeren. Ihre Bedürfnisse haben meist „by default“ Nachrang, während sich das „originale“ Pärchen viel mehr untereinander abspricht und aufeinander zugeht. Viele bi Frauen, die mal Einhorn waren, sind danach gebrannte Kinder.
• Oft wird sie einfach fallengelassen, wenn einer aus dem Pärchen zu eifersüchtig wird oder sich zu bedroht fühlt durch die neu entstehende Verbindung.
• Oft hat außerdem das Pärchen schon relativ genau vor Augen, wer sie sein soll und wie sie sich in die bestehende Beziehung einfügen soll. Das schmälert nochmal die Chancen, genau die Richtige zu finden.

Hier ist nochmal eine Seite mit mehr zum Thema: https://www.unicorns-r-us.com/

Ich kann sehr ans Herz legen, unabhngig voneinander zu daten. Sie sucht sich jemanden, er sucht sich jemanden. So kann man auch einen sinnvollen Umgang mit Eifersucht langsam lernen. FALLS sich organisch eine Triade ergibt, das heißt eine Partnerin von ihm oder ihr sich auch in den anderen verliebt, ist das ja fein. Triaden erzwingen zu wollen hat aber nur geringe Erfolgschancen und eine hohe Chance die Dritte im Bunde zu verletzen.


Vielen lieben Dank für deine Zeilen. Obwohl sie nicht gerade ermutigend sind. Wir haben bisher keine Erfahrung mit einem polyamoren Lebensstil. Uns ist bewußt, dass so etwas „organisch wachsen“ muss. Wir möchten halt gerne über reine sexuelle Treffen hinaus…, gerne Freundschaft+ mit regelmäßigen Treffen und wenn möglich langsam step by step in mehr hineinwachsen.
Wir sind da vielleicht auch etwas naiv, möchten aber den Traum nicht aufgeben so ein „Einhorn“ zu finden.
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von ********7068:
Vielen lieben Dank für deine Zeilen. Obwohl sie nicht gerade ermutigend sind. Wir haben bisher keine Erfahrung mit einem polyamoren Lebensstil.
Dann seid ihr euch nicht bewusst über die Stolpersteine die dann meist so kommen. Nicht immer. Aber oft. Den Beitrag von @*******avra finde ich sehr wertvoll, ich lese viel Erfahrung daraus.
Das hier fand ich gestern und fand es auch sehr gehaltvoll, und möchte euch das gerne zum lesen vorschlagen, es ist kein Roman und auch witzig:
https://offenlieben.de/co-abhaengigkeit
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
Beitrag verschoben in ein neues Thema:
Polyamory: Unangemessen?
********7068 Paar
171 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********esst:
@*****nus : Man kann das auch verallgemeinern und sagen, was sind die Bedürfnisstrukturen die es einem jeden in einer solchen Menage-á-Trois ermöglichen sich langfristig wohl zu fühlen. Bei @*******dess hab ich vernommen, dass vieles in ihrem Polykül gegeben ist und es sich stimming anfühlt. Was ja auch sehr schön ist. Wenn schon 2-er Beziehungen schwierig sind, dann ist es bei mehr wie zweien noch schwieriger ...

Das gesellschaftliche Umfeld ist sicher einer davon, aber heute ist die Gesellschaft da ja viel weiter ... und hat nicht auch die Ampel-Koalition hier neue Regelungen für Beziehungskonglomerate sich vorgenommen ?

Wobei ich glaube @********7068 wollten hier so weit gar nicht gehen sondern suchen erstmal eine poly-Verbindung zum Herantasten ?

Genau, wir wollen uns da langsam herantasten… 😉
*****nus Mann
89 Beiträge
Ich kann nicht beurteilen, wer hier und wie viel Erfahrung auf dem Gebiet der Triaden hat. Ich kann nur sagen, dass doch diese mit meinem Erlebten nicht übereinstimmen. Es soll sicherlich kein Maßstab für andere sein, aber ich kann nur anhand meinet Erfahrungen urteilen. Es stimmt schon, dass sich eine polyamore Beziehung nicht erzwingen lässt. Diese müssen alle Beteiligten wollen und ihre eigenen Vorteile in der Beziehungsform sehen.
Mit der Empfehlung getrennt zu daten, um Eifersucht zu reduzieren bin ich überhaupt nicht einverstanden. Damit haben wir auch begonnen. Allerdings hatte ich als Mann deutlich mehr Schwierigkeiten, schon wegen des Mann/Frau-Verhältnisses auf dem "Markt". Das führt schnell zur Kränkung und Frust. Außerdem nichts erscheint einem so bedrohlich, wie das Unbekannte. Wie ich hier im Forum lese, bin ich nicht der einzige, der so empfindet. Es wurde erst besser, nachdem ich die Dates meiner Frau kennenlernte.
Auch mit dem Punkt, Triaden sind die Hardcore-Version der Polyamorie, bin ich nicht einverstanden. Eine Zeit lang hatten ich und meine Frau jeweils einen Partner. Ich empfinde die Zeit immer noch als grauenhaft. Es war einfach unmöglich die Ansprüche im Beruf und im Alltag plus der jeweiligen Partner zu erfüllen. Mir fehlten meine Freunde, der Sport oder auch mal die Zeit sich einfach in den Garten mit einem Buch zu setzen.
Für mich ist die Polyamorie doch eher in einer zusammenhängender Gemeinschaft langfristig umsetzbar. Dazu müssen sich alle beteiligten kennen und akzeptieren. Mitnichten müssen diese Gemeinschaften organisch und symmetrisch wachsen. Das geht ja überhaupt nicht! Denn es gab ja zuvor ein Paar, das sich schon länger kennt. Und jetzt kommt eine/r neu dazu. Eine Triade von Anfang halte ich daher auch für ein setenes Ereignis. Und meistens hat diese/r zu dem Zeitpunkt nur die Zuneigung für einen der Partner, und der andere ist außen vor. Das war ich damals. Die Sprüche, "man muss einem anderen das auch gönnen", sind da nicht hilfreich. Die Situation war für mich nur deshalb erträglich, weil auch Vorteile für mich gesehen habe, ich hatte mehr Freizeit und ich habe diese auch genutzt. Ansonsten wären die Verlustängste, die Eifersucht etc. nicht zu ertragen. Dass daraus eine Triade wurde, hängt von vielen passenden Zufällen ab, zu einem von einem gewissen Pragmatismus, der Lebensplanung aber auch sexuellen Neigungen, die zum Teil erst im Verlauf entdeckt wurden - Appetit kommt oft beim Essen.
Die Aussage, dass man sich an die Beziehung langsam herantasten halte ich für schwierig. Denn jetzt müsst ihr Euer Gegenüber vorstellen, wie er/sie sich in der Situation fühlt: Jetzt ist da ein Paar, das nicht so genau weißt, was es will. Da wäre ich als Dritter immer im Ungewissen, ob ich als nächstes nicht vor die Tür gestellt werde. Schon aus Eigenschutz würde ich hier keine innige Beziehung eingehen, um tiefe Verletzungen zu vermeiden. Im Ernstfall würdet Ihr zu zweit bleiben und Euch gegenseitig trösten. Und der/die Dritte?
Aus meiner Sicht ist die Empathie für die Position des Einzelnen (und nich des Paares!) in der Triade entscheidend.
Und zuletzt, die Gesellschaft hat immernoch immense Probleme mit alternativen Lebensformen. Die Homosexualität ist inzwischen hoffähig geworden. Aber erzählen Sie mal den Nachbarn, "ja die neue Frau da, die die Lebenspartnerin
*****nus Mann
89 Beiträge
Von meiner Ehefrau. Ja und das Kind hat zwei Mamas und einen Vater". Sobald auch Kinder im Spiel sind, gilt man dann als Schwerverbrecher. Alleinerziehende oder Patchwork sind heute kein Problem. Bloß wenn dann 3 Elternteile da sind, dann ist es abartig und wird wie ein Ungeheuer angestart. Eine offizielle Legitimation, wie bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen, ist nicht zu erwarten.
*******enig Mann
8.448 Beiträge
Der Beitrag von @*******avra ist einer der wenigen, die der Rolle der gewünschten Dritten mehr Raum gibt. Ich habe schon an anderer Stelle gesagt, dass der dritte Mensch seine eigene Meinung, seine eigenen Gefühle, sein eigenes Leben hat. Meistens sind die Projektionen von gefühlt Millionen von Paaren nämlich auch nur lebende Menschen, sofern man sich nicht aus dem Internet ein Modell Nexus 6 bestellt hat. Die stehen dann den ganzen Wünschen und Projektionen gegenüber, die vielleicht schon jahrelang bei dem Paar am köcheln sind. Wenn man kurz nachdenkt,wird schnell klar, dass diese Übung in die Hose geht...
*****nus Mann
89 Beiträge
@*******enig ...dass der dritte Mensch seine eigene Meinung, seine eigenen Gefühle, sein eigenes Leben hat". Hier bin doch ebenfalls völlig d'ac­cord. Auch sollte das Paar schon zum Zeitpunkt des Kennenlernens möglichst wenig als Paar auftreten - auch wenn es schwer fällt. Der/Die dritte sollte das Gefühl haben, gleichwertig zu sein. Sobald solche Begriffe, wie Primär- oder Sekundärbeziehung fallen, wird es schwierig.
Ebenfalls ist es richtig, wie @*******avra erwähnte, das eine Triade eine komplexe Beziehungsform ist: "Eine Triade ist nicht einfach eine Beziehung (A+B+C), sondern sehr viele Beziehungen, die alle gepflegt werden wollen: A+B, A+C, B+C, außerdem A+B+C, und AB+C, AC+B, BC+A." Die jeweiligen Beziehungen entwickeln sich nie symmetrisch oder harmonisch. Die gesellschaftliche Rahmenbedingungen (z.B.: Erb-
und Steuerrecht, Anerkennung der Kinder) der verschärfen das Ungleichgewicht.
*******enig Mann
8.448 Beiträge
Solange die Ehe für alle nur ein Schlagwort und keine tatsächliche Möglichkeit ist, wird es auch weiterhin Primärpartner und sekundäre geben. Nach geltendem Recht ist der Partner, mit der bzw. dem man verheiratet ist, üblicherweise der Primärpartner. Und nachdem nach wie vor maximal 2 heiraten dürfen, sind alle anderen automatisch Sekundärpartner.
*****nus Mann
89 Beiträge
Zitat von *******enig:
Und nachdem nach wie vor maximal 2 heiraten dürfen, sind alle anderen automatisch Sekundärpartner.
Das sind die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Wie ich schon schrieb, sind diese nicht unbedingt förderlich für abweichende Lebensmodelle, a propos Toleranz. Die Beziehungspartner dürfen aber im privaten Bereich bei der Definition der Beziehung davon abweichen. Oder wie sollen sich die homosexuellen Menschen bis 1994 in D definiert haben?
*******enig Mann
8.448 Beiträge
der deviante Lebensstil benötigt zu seiner Verdeutlichung etwas, von dem er abweichen kann...;) Also die heteronormative Papa-Mama-Kind-Familie. Wir sind soweit gekommen, dass inzwischen auch Papa-Papa-Kind und Mama-Mama-Kind geht.

Wenn wir jetzt noch Mama-Mama-Mama-Papa-Papa-divers-Kind legalisieren könnten, wäre das Schlagwort von der Ehe für alle tatsächlich mit Leben erfüllt. Aus meiner Sicht sollte es möglich sein, Partnerschaften auf legaler Grundlage zwischen allen, die das wollen, auch zu vereinbaren. Inklusive einem Auskunftsrecht und/oder Besuchserlaubnis im Krankenhaus. Über das Abstammungs- und Erbrecht sollen sich bitte die entsprechenden Spezialisten die Köpfe zerbrechen.
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von *******enig:
Wenn wir jetzt noch Mama-Mama-Mama-Papa-Papa-divers-Kind legalisieren könnten, ...
Bis zu vier Erwachsen steht im Koalitionsvertrag.
Zitat von ****ow:
Zitat von *******enig:
Wenn wir jetzt noch Mama-Mama-Mama-Papa-Papa-divers-Kind legalisieren könnten, ...
Bis zu vier Erwachsen steht im Koalitionsvertrag.

Der Schritt von 2 auf 4 ist ein riesen Schritt in die richtige Richtung und die Basis dann für mehr. Warum man hier jedoch vorerst auf 4 Limitiert, entzieht sich mir, aber ok.
*****nus Mann
89 Beiträge
Das Abstammungsrecht kann von mir aus anhand der Genetik erfolgen. Sinnvoll wäre es, damit die nähren Verwandten nicht in eine Situation kommen, unwissentlich Kinder zu zeugen. Das Steuer- und Erbrecht könnte wie in Frankreich auf eine Nutz- Wirtschaftsgemeinschaft ausgeweitet werden, so wie es derzet für die klassische Familie gilt. Hier macht unser Staat jedoch eine Rosinenpickerei. Unsere Meta gilt steuerrechtlich nicht als Alleinerziehend, weil sie mit uns (in einer eigenen Einliegerwohnung) wohnt. Aber mit uns zusammen steuerlich veranlagt kann sie nicht. Auch sonst wird nirgendwo die gemeinsame Haushaltsführung annerkannt.
*******enig Mann
8.448 Beiträge
ich muss getz ma echt doof fragen: staatlich anerkannte (Ehe-) Gemeinschaften soll es lt. Koalitionsvertrag mit bis zu 4 Mitspielern geben? DAS wäre ja nett, auch wenn mir die Zahl 4 irgendwie willkürlich erscheint. Könnte genauso gut 3, 5 oder 17 dreiviertel sein...
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Nein @*******enig , es ging dabei um's Sorgerecht für Kinder.
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