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muss bei Liebe etwas zurückkommen?

*******se_B Mann
266 Beiträge
J-ein
Als ich die Frage las dachte ich zuerst: Klar sollte da etwas zurückkommen. Aber beim Nachdenken wurde dieser Gedanke etwas geteilt.

Zum Einen: Damit Liebe bei mir entsteht (Liebe, nicht Verliebtheit) brauche ich eine ganze Menge Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit mit Ihr. Ich kann mir nicht vorstellen, das das passiert, wenn die Zuneigung nur einseitig von meiner Seite ist

Zum Nächsten: Wenn diese tiefe Liebe erst mal da ist bleibt sie. Ich glaube, dass jede Frau, zu der ich ehrlichen Herzens "Ich liebe Dich" gesagt habe immer noch in meinem Herzen ist. Auch diejenigen, die ich seit >20 Jahren nicht gesehen habe. Auch diejenigen, von denen ich mich im Streit getrennt habe. Wenn die Liebe also erst mal da ist muss nichts zurückkommen.

Zum Letzten: Wie Venice schon geschrieben hat: Liebe empfinden und Liebe leben sind zwei unterschiedliche Dinge. Um Liebe zu leben muss ganz sicher etwas zurückkommen

Gruß,
DerGroße
ich glaube es ist kein zeichen von erleuchtung, wenn man sich nicht automatisch entliebt nur weil der mensch einem nicht mehr in der form zur verfügung steht wie man es sich wünscht. vielleicht liegt es einfach an einer anderen perspektive als der euren?!

wenn ich einen menschen liebe so hat diese liebe viele verschiedene ebenen, schichten oder dimensionen. es gibt eine ebene auf der ich den menschen als person mit seinen stärken und schwächen liebe, es gibt die romantische ebene wo diese liebe nach nähe und kontakt verlangt, es gibt die intellektuelle ebene die sich nach mehr austausch sehnt, es gibt die freundschaftliche ebene, die sexuelle ebene usw.

wenn sich diese person von mir trennt sind mein schmerz über den verlust, die sehnsucht nach nähe und meine liebe zeitgleich vorhanden. diese dinge schließen sich in meiner erfahrung nicht aus.

im zuge der trauerphase kann ich bestimmte ebenen meiner liebe gehen lassen, wie die sexuelle oder romantische ebene und doch bleiben andere dimensionen dieser liebe zurück, dass sie in meinen augen immer noch liebe ist, wenn auch eine etwas veränderte.

ich bin mit fast allen meinen ehemaligen lieben noch in unterschiedlichen engen freundschaften verbunden und liebe sie immer noch, wenn auch nicht mehr in einer romantischen art.

Liebe empfinden und Liebe leben sind zwei unterschiedliche Dinge. Um Liebe zu leben muss ganz sicher etwas zurückkommen
das ist eine sehr wichtige unterscheidung! und den worten kann ich mich anschließen.

liebe grüße,
venuskind
****ni Frau
173 Beiträge
..
Venice79 und DerGroße_B


danke für eure Beiträge.. ich hake mich mal eben zwischen euch unter ...
@ Venice79
Du hast gute Einwände *zwinker*

Das Wort Liebe steht mir im Tread zu oft undifferenziert, deßhalb ist Deine Versöhnungsidee genau schööön. Und jetzt wird´s schwer für mich, das zu formulieren, ich geb mal alles *zwinker*

Wenn wir einen Verlust erleiden (Kontakt oder Nähemangel, etc), dann kommt der Schmerz durch den Verlust hoch. Ich finde es besser, wenn man den Schmerz dann auf den Verlust bezieht, und nicht allgemein auf die Liebe. Etwas in der Beziehung tut dann weh, mangelt, aber gleich zu sagen "die Liebe" ist Ursache, find ich zu allumfassend.

-die sSchmerzfreie Liebe, die angenehmere Variante:
Beziehung kenne ich nicht schmerzfrei. Die intimsten Beziehungen tiggern an meinen tiefsten (Ur-)Schmerzen. Deßhalb sind Beziehungen die intensivste Möglichkeit zu "wachsen", weil hier die Begegnung damit möglicher ist als anderswo.

Ja, sicher möchte ich die angenehmere Variante, das stimmt komplett. Aber es geht nicht darum, sie jetzt (sofort) zu "haben". Liebe stellt sich nicht ein, wenn wir lieb und nett sind. Durch Beziehung bin ich mit mir konfrontiert, und kann so daran arbeiten, der angenehmen Variante "Leben" ein Stück näher zu kommen.

So in dem Sinne: Durch Nähe werde ich verletzlich, komme mir näher, dadurch kann ich mich mehr mit mir auseinander setzen, dadurch kann ich mehr einig mit mir werden, und dadurch werde ich ein verbundeneres ganzes (die angenehmere Variante, auf die ich aus bin). Ja, wieder große Worte... Aber ich hab auch noch viel klar zu kriegen mit mir.
.
*******icht Mann
3.492 Beiträge
die frage lautet:

muss bei Liebe etwas zurückkommen?
da ich sehr gerne dinge hinterfrage und mir selbsterkenntnis und klarheit sehr wichtig sind, pflege ich mir selbst fragen zu stellen. in diesem fall würde ich die frage umformulieren und diese wie folgt stellen:

wenn etwas zurückkommen muss, ist das dann liebe ?

sexualität, emotionale interaktion und romantische momente erlebe ich auch mit menschen, die ich nicht liebe. mit menschen die ich liebe habe ich nicht zwangsläufig sexualität und bin mit ihnen intimer als mit anderen, mit den ich sex hatte, habe oder haben werde.

liebe ist nur ein wort dessen bedeutung jeder mensch ganz individuell mit seinen eigenen inhalten füllt ..... das gilt für alle worte, wie zum beispiel "erleuchtung". für den einen steht die erleuchtung als synonym für buddha und für andere steht diese für eine weitere selbsterkenntnis auf dem lebensweg.
**********ucher Mann
4.856 Beiträge
So, jetzt hab ich nochmal ein bisschen Zeit, ...
... um auch meine Sicht der Dinge nochmals ein wenig zu verdeutlichen:

Die Ursprungsfrage lautete doch:

"... hat eurer Erfahrung nach Liebe Bestand auch wenn nichts oder nur wenig zurückkommt?"

Es geht also um die individuelle Erfahrung jedes einzelnen mit seiner ganz persönlichen Liebe. Jeder mag also Liebe für sich ein wenig anders definieren und kann aus dieser Perspektive heraus für sich sagen, ob seine Liebe Bestand hat oder nicht, für den Fall, dass nichts oder wenig zurückkommt. Darauf zu antworten ist doch ganz einfach und ohne tiefschürfende Diskussionen möglich. Man muss nur in sich hineinhorchen, sich zurückerinnern und schauen, wie es denn gewesen ist oder immer noch ist.

Also bei mir ist es so, dass meine Liebe Bestand hat, denn sie ist an eine Entscheidung von Kopf und Herz gebunden, die zwar nicht unumstößlich sein mag, jedoch einmal getroffen auch sehr verbindlich (für mich) ist. Ich finde dabei nichts Schlimmes und fühle mich sehr wohl mit dieser Art zu lieben.
Habe es sogar im Profil stehen!!!!

Das meine Gefühle für jemanden Bestand haben, der erst mal in meinem Herzen Platz gefunden hat.

Und sie bleit dort wo sie ist nämlich in mir.

Jens ich *knuddel* dich mal!

LG YOYO
*********n_by Frau
827 Beiträge
Bedürfnis...
....un trotzdem ist es schön, wenn ich spüre, dass was zurückommt. Aber Liebe bleibt mir, auch ohne das.
liebe?
mit menschen die ich liebe habe ich nicht zwangsläufig sexualität und bin mit ihnen intimer als mit anderen, mit den ich sex hatte, habe oder haben werde.

dieses Wort "liebe" beinhaltet so viel an...emotionen


meinen kindern bringe ich liebe entgegen = Mutterliebe?
freunden sage ich dass ich sie LIEB habe= Liebe?

ich habe drei kinder und jedes kind liebe ich auf die eine oder andere art, doch am ende kommt dabei LIEBE heraus

für mich ist es deshalb auch möglich nicht nur zu einem Menschen zu sagen ich Liebe Dich.. Liebe zu fühlen und liebe zu geben beinhaltet für mich nicht nur Einen einzigen
*******amsy Paar
61 Beiträge
Lieben Tut man, kommt was zurück ist es schön
Also ich sehe das so lieben ist eine Sache die man von sich aus selber macht und nein es muß da nichts zurück kommen. Natürlich hoffen wir alle das einen der andere auch liebt und man dieses Gefühl auch reflektiert bekommt aber verlangen kann man es nicht, aber das ist ja kein Grund den anderen deswegen weniger zu lieben oder?

Und was die Zeit angeht egal wie lange man einen menschen nicht sieht wenn man ihn wirklich liebt dann läßt auch diese liebe nicht nach sondern flammt bei jeder Begegnung immer wieder voll auf und man ist wie bekannt Feuer und Flamme. Dies ist halt um so stärker wenn der andere einem die selbe liebe schenkt die man ihm entgegen bringt.

Ich würde sagen die liebe zu einem anderen erlöscht nur dann wenn man sich selber dazu entscheidet Wasser über das Feuer zu gießen um wieder innere ruhe zu finden. Aber sind wir mal ehrlich unterschwellig lebt die Glut doch ein leben lang weiter zumindest bei einer echten liebe und nicht nur bei einer Verliebtheit.
Und da wir ja hier in einem Forum sind wo es um Polygamie geht. Es ist doch egal welcher Partner einen verlassen würde es wäre immer gleich schlimm zumindest wenn man ehrlich ist und beide auf eine gleiche stufe setzt. Es ist nur in sofern ein klein wenig schmerzfreier weil immer noch wer für einen da ist und man nicht wirklich alleine ist auch wenn man sich zu Anfang so fühlt.
Also ein hoch auf die ewige liebe auch wenn sie nur noch vor sich hin glimmt.
stimmig
tobiasramsy

das alles kann ich vorbehaltlos unterschreiben!!!
jeder braucht etwas anderes
es gibt menschen für die ist es schön, sich ihrer zuneigung an andere hinzugeben, dazu muss nicht unbedingt etwas zurückkommen, denn man bekommt ja dann schon aus sich heraus etwas.
es gibt menschen für die genau das was da zurückkommt sehr wichtig ist ud die da nicht drauf verzichten wollen.
Mutter Theresa und andere können viel Glück empfinden, ohne das etwas zurückkommt. Ich selbst kenne beides und für mich habe ich beschlossen: ich geniesse es, das jemand mich nachfragt und zu mir will und mit mir was anfangen kann, mich sucht und gerne bei mir ist. das ist etwas auf das ich nicht mehr verzichten möchte. und es nährt mich und befriedigt mich. hätte ich jemanden der mich nicht nachfragt würde ich weitersuchen nach jemanden bei dem ich das bekomme, doch was das richtige für jemanden ist, ist unterschiedlich, ich kenne auch viele die geniessen können ohne etwas zurückzubekommen. das geht immer dann wenn das dann aus einem selbt kommt, wie bei Mutter Theresa und anderen
*********hriss Paar
99 Beiträge
Themenersteller 
danke
vielen Dank Ihr Lieben für die spannenden Antworten. Ihr seid die Besten (aber das wusstet ihr ja schon ;-).

dicke Umarmung von Chriss und Barde
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Für mich gibt es unterschiedliche Formen von "Liebe".
Ich liebe Frauen, mit denen ich teils keine Beziehung habe, teils auch gar keine haben wollte, weil ich sie schlicht für liebenswert halte, aber in einer Beziehung nun wieder keine verlockende Perspektive sehen könnte.
Da ist es mir egal, ob das dann beidseitig ist oder ob ich etwas "zurückbekomme". Ich benüge mich damit, das als Freundschaft zu bezeichnen, obwohl es sich oft als mehr als das anfühlt.

Das andere ist die partnerschaftliche Liebe. Partnerschaften, egal ob monogam oder polyamor, sind in meinen Augen ein win-win-Verhältnisse. Ein Maß für das, was nun jeder einbringt, gibt es aber nicht. Liebe ist keine Rechenaufgabe. Denn die Bedeutung von Dingen, Handlungen, Gesten ist für jeden eine andere. Auch mit dem gemeinsamen Sex gebe ich etwas hinein - bringe ich mich ein. Pflege dieses win-win-Verhältnis. Ebenso mit dem Blumenstrauß, dem freundlichen Blick, dem phantasievollen Essen. Emotionale Bindungspflege nennt man das und ist schon bei den höheren Säugetieren bekannt. (Siehe die sich gegenseitig lausenden Affen...)
In diesem Sinne braucht partnerschaftliche Liebe immer den Austausch als "Kraftstoff".
Auch wenn eure Selbstliebe fast an die von Erleuchteten heranreicht,
ihr euch also ganz "unbedürftig" begegnen könnt, gibt es Formen dieses kraftspendenden Austausches. Liebe ist dann eben nicht, "sich tief in die Augen schauen", sondern gemeinsam in die gleiche Richtung schauen und sich darüber auszutauschen. Und danach wird gevögelt.

Fehlt das, entweder, weil die Beziehung endete oder weil das "Objekt der Begierde" nicht (mehr) erreichbar ist, dann kann ich zwar immer noch sagen "ich liebe sie", aber da schwingt dann immer die Sehnsucht nach dem (verlorenen) gemeinsamen Paradies (oder nach dem, was man glaubte haben zu können) mit. Diese Sehnsucht kann das Liebesgefühl dann ganz schön überhöhen - die geliebte Person wird schnell zur Heiligen, der man eh nicht gerecht werden könnte. Da bleibt es dann beim Verzicht darauf, etwas zurück zu bekommen. Nur wird man ja vom Verzicht allein auch nicht glücklich. Also hefte ich mir dann kompensatorisch den "Orden der wahren Selbstlosigkeit an" ... wenn ich schon nichts zurückbekomme, dann will ich mich wenigstens toll dabei fühlen... *zwinker*
ein klares Ja
Die Qualität dieser Beziehung beweist sich dadurch, wieviel Mühe beide bereit sind, die Beziehung zu einer für beide erfüllenden Begegnung zu machen.

diese Ausage gefällt mir sehr gut...
und bezieht sich nicht nur das man Liebe daran mißt..in der Vereinigung
des geliebten Partners denn Sinn von Liebe zu verstehen...
sondern an dem teilhaben teilnehmen der geliebten Person und für sein Leben...
und wer sich diese Grundeinstellung bewahrt und nicht nur fordert...
der wird immer etwas zurückbekommen...
denn das ist es doch was die Liebe so phantastisch macht...
weil sie eben selbslos ist...
und sich nicht nur auf Gewinn in form von Geld Sex. oder anderen materalistischen Zugewinn sich zeigt..
sondern von dem liebenden einfach geschenkt wird ..eben weil er liebt..und denn Menschen so nimmt.. ein Blick... eine sanfte Berührung..
ein Verstehen..

meine Meinung...und dann wird denke ich die bemühung zu einer erfüllender Begegnung..nur die logische Konsequenz sein..
**********ucher Mann
4.856 Beiträge
Ach Felix ...
weißt du, so als Erleuchteter fühlt man sich doch manchmal gar nicht gut. Man erkennt und sieht mitunter, dass die (gewollte) partnerschaftliche Liebe aufgrund äußerer Umstände unmöglich ist, fühlt eine tiefe Sehnsucht danach immer wissend, es geht nicht, wird niemals gehen. Und dennoch liebt man, allen Widrigkeiten zum Trotz. Einen Orden bekommt man dafür nicht, allenfalls Spott und Hohn. Mag sein, dies ist das Schicksal von Erleuchteten, doch sie tragen es erhobenen Hauptes.

Wir wissen doch genau, dass es kein Paradies gibt. Nirgendwo. Auch nicht in der bestehenden partnerschaftlichen Liebe. Also warum mit diesem unserem Schicksal hadern?
*****enz Mann
785 Beiträge
die verwirrung im thread entsteht meines erachtens durch die fragestellung, da im ersten teil der frage eigentlich zwei dinge enthalten sind, die nicht zwangsläufig zur selben antwort führen


erstens:
hat eurer Erfahrung nach Liebe Bestand auch wenn nichts oder nur wenig zurückkommt?

aus meiner sicht lautet die antwort eindeutig ja! für mich ist liebe ganz klar nicht davon abhängig ob sie erwiedert wird. das hat absolut nicht mit idealisierung, anhimmeln, romantisieren, etc. zu tun. ich liebe einen menschen, weil ich ihn sehr gut kenne (im gegensatz zu "verliebt sein") und ihn so liebe wie er ist.
beispielsweise liebe ich seit jahren ein frau, mit der ich regelmässig zusammenarbeite. wir kennen uns gegenseitig inn- und auswendig, verstehen uns oft ohne worte, kommen wunderbar miteinander klar. sie mag mich, aber sie liebt mich nicht. das ändert aber nichts an meinen gefühlen für sie. warum sollte es? ich liebe sie aufgrund ihrer persönlichkeit, ihres wesens, etc. - das hat grundsätzlich erst mal nichts mit ihren gefühlen mir gegenüber zu tun.


zweitens:
Wird eure Liebe schwächer wenn der/die Verehrte sich Monate/Jahrelang gar nicht meldet?

hier würde ich mit einem eindeutigen ja oder nein vorsichtiger sein. denn liebe ist für mich abhängig vom ist-zustand. wenn ich beispielsweise jemanden seit jahren nicht mehr getroffen habe, kann es zwar möglich sein, dass ich liebe empfinde. aber ich empfinde diese liebe aufgrund der "persönlichkeitskonfiguration" so wie ich sie kannte. leben ist veränderung. ergo entwickeln sich menschen weiter. die persönlichkeit verändert sich...und nicht zwangläufig in eine richtung die bei mir noch die selben gefühle auslöst. eine längere zeit ohne jeglichen kontakt/kommunikation erfordert also erst einmal das abgleichen der ist-situation.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Also hefte ich mir dann kompensatorisch den "Orden der wahren Selbstlosigkeit an" ... wenn ich schon nichts zurückbekomme, dann will ich mich wenigstens toll dabei fühlen... *zwinker*

*ja* Finde ich gut formuliert - und erinnert mich daran, wie mir mal ein Partner sagte über die Sorgen, die ich mir über einen Ex machte "Ist auch eine Art der Be-Ziehung, oder? Wenn man schon keine Beziehung im eigentlichen Sinne haben kann, entsteht durch sich-Sorgen-machen zumindest ein scheinbarer Bezug aufeinander.". Treffend erkannt, wie wir manchmal darum herumlavieren, irgendwie doch "etwas" zurück zu bekommen (und sei es das "ich stehe als Objekt für Deine Sorge zur Verfügung").

Und Ermergenz: ich würde behaupten, daß Du von ihr sehr viel zurück bekommst ... nämlich das Gefühl wirklich verstanden und akzeptiert zu sein. Das ist meines Erachtens garnicht "nichts" oder "wenig". Wird nur oft unterschätzt ... Auch da gibt es eine Menge "Geben und Nehmen", daß nicht-selbstlose Liebe füttert. Stell Dir mal vor, sie wäre plötzlich verschlossen, würde sich abwenden, warum auch immer. Das sähe mit Euch ganz anders aus, behaupte ich - oder?
*****enz Mann
785 Beiträge
@ venice
...ich würde behaupten, daß Du von ihr sehr viel zurück bekommst ... nämlich das Gefühl wirklich verstanden und akzeptiert zu sein.

hmm...eine behauptung die ich so nicht bejahen kann. wenn, dann nur rein beruflich. stell es dir in etwa vor wie bei einem eiskunstlauf-paar, dass aufgrund der langen zusammenarbeit bei der arbeit perfekt harmoniert. mehr (ihrerseits) nicht.

...Stell Dir mal vor, sie wäre plötzlich verschlossen, würde sich abwenden, warum auch immer. Das sähe mit Euch ganz anders aus, behaupte ich - oder?

keines wegs! erstens gab es auch diese phase ihrerseits, die fast ein jahr angehalten hat und zweitens zieht sie ganz klare grenzen. das ändert nichts an meinen gefühlen.
*********n_by Frau
827 Beiträge
@FelixBln
Ja, wie Du das beschreibst, fühle ich es auch, wenn ich ganz ehrlich mit mir selbst bin. Es gibt die, die ich sehr gerne mag und in meinem Leben nicht missen möchte, mit denen durchaus Nähe und Körperlichkeit in Form von Zusammenkuscheln sein kann, aber mehr nicht. Und das ist durchaus Liebe. Und es gibt die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren, mit dem ich nicht mal wenigstens kuscheln kann/könnte...und das ist (unerfüllte)Liebe. Und dann gibt es die, bei denen es beides nicht gibt aber es gibt ein gerne Mögen, ohne eine Vorstellung von körperlicher Nähe und ich freu mich sie zu sehen- ich weiß nicht ob die sich über mich freuen...das ist vielleicht auch Liebe. Gruss Barbara
Als 12 Jährige sind mir mal folgende Zeilen
dazu eingefallen,

Freundschaft und Liebe

Freundschaft und liebe kann man nicht über einen Kamm scheren!!

Es würde die Menschheit verwirren!


als 12 Jährige hab ich durch aus so empfunden.
Heute fast 30 Jahre später, empfinde ich immer noch große unterscheide zwischen den beiden "Zuständen".
Und auch Menschen die ich als meine Freunde zähle bin ich durchaus im Stande platonisch zu lieben.

Nur hab ich für mich begriffen, daß ich mehr als Liebe im Sinne, von Wunsch nach Patnerschaft, mit mehr als einem Menschen fühlen kann.
Und wie Emergenz schon sagte, es sind meine Gefühle die in mir leben.
Die sind es die beständig sind.
Auch wenn die Situationen sich von Tag zu Tag ändern und es dadurch nicht einfacher ist, die Liebe ist bis heute geblieben.
Meine Erfahrung, und es wurde von der TE sogar um das mitteilen von Erfahrungen gebeten.
*********marrn Mann
1.398 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Yoyo
Es würde die Menschheit verwirren!

Weißt du, was mich verwirrt? Das du dich 30 Jahre zurückerinnern kannst. Respekt ! *top*
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