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BDSM & Polyamorie
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Der Andere . . . Antonio Banderas/Liam Neeson . . .

*********lebee Mann
1.312 Beiträge
Themenersteller 
Der Andere . . . Antonio Banderas/Liam Neeson . . .
. . . Polyamorie etwas anders beleuchtet, aber doch . . . Polyamorie ? Oder nicht ?

Lisa‘s Eingangsfragen an ihren Mann deuten es an . . . sie kann/will aber nicht die Wahrheit über ihre Liebe zu auch einem anderen Mann eröffnen . . .

. . . das Zwiegespräch zwischen Tochter und Mutter an Lisa‘s Sterbebett am Ende . . . schliessen den Kreis . . . mit der Aussage: Es ist möglich, mehr als einen zu lieben . . .

Dazwischen: Unwissender betrogener Ehemann . . . und unwissentlich entdeckter heimlicher Geliebter. Dennoch: Polyamorie ?

Ich meine: Ja. Es fühlt sich so an.
Was meint Ihr und warum ?

https://www.ardmediathek.de/ … kZS04MjFhLWM1MzdmOWQ1NTZjNA/
Danke für den FilmTip....

Ein Film der zum Nachdenken anregt...auf vielen Ebenen....

Um auf deine Frage einzugehen , ob es sich um Polyamorie handelt...🤷....aus dem Gefühl der Frau heraus sicherlich....die Ehe hat vielleicht "nur" durch die Zweitbeziehung so lange gehalten....

Interessant , die Reaktion der Tochter, die sich für einen Moment auch betrogen fühlt, ein Frage, die ich mir beim Fremdgehen immer Stelle, "Betrug" auf Augenhöhe, aber das, was man Kindern vorgaukelt, von wegen heile Familie und Monogamie 😬

Der Ehemann der sich nur als der Betrogene fühlt...

Meines Erachtens , spreche ich von Polyamorie für mich, wenn alle Beteiligten voneinander wissen, sich idealerweise auch mal gesehen haben/kennen....aber keine Definition , die ich für mich alleine nutzen kann, auch wenn ich es so fühle....


Ich wäre für Aufrichtigkeit 🤷


.....und viele weitere Aspekte....die man beleuchten könnte....danke
*********lebee Mann
1.312 Beiträge
Themenersteller 
Hausmeister müsste man sein bzw. Gitarre spielen können :-)
. . . vielen Dank, dass Du deine Gedanken geteilt hast, https://www.joyclub.de/my/6124508.sittsam_brav.html . . .

Deshalb . . . @ .....und viele weitere Aspekte....die man beleuchten könnte...
Darauf wäre ich gespannt. Du schreibst sehr schön, finde ich.

@ spreche ich von Polyamorie für mich, wenn alle Beteiligten voneinander wissen, sich idealerweise auch mal gesehen haben/kennen
Ja, sehe ich genauso . . . das Ideal, sehr hohe Ebene der Polyamorie. Erfordert viel Mut und Selbstvertrauen und kann manchmal sogar vom Gegenüber mit Egozentrik und/oder Narzissmus verwechselt werden, wenn es nicht mit der entsprechenden Empathie ‚vermittelt‘ wird und die Polyamorie in der Beziehung eine noch junge Pflanze ist und der andere Part noch völlig in der heilen ‚Monowelt‘ (Neeson) lebt.

@ ....die Ehe hat vielleicht "nur" durch die Zweitbeziehung so lange gehalten....
Interessanter Aspekt . . . hat mich zum Schmunzeln gebracht . . . oft, wenn ich eine Frau kennenlerne, frage ich sie, wie ein einzelner Mann bei all ihren verschiedenen Facetten ihr gerecht werden könne und wenn er nicht eine eierlegende Wollmilchsau ist, wieviele Männer sie denn für all das bräuchte . . . Neeson, der Ernährer, erfolgreiche Geschäftsmann, treu, zuverlässig . . . Banderas . . . der Lebenskünstler, Lügner, Betrüger, Gaukler, diametral gegenüber . . . so wie früher am Lagerfeuer der Gitarrenspieler, um den alle Mädchen drumherum sassen und ich dachte . . . ‚Mist, warum kann ich nicht Gitarre spielen‘ . . . hehehe . . .

@ Ich wäre für Aufrichtigkeit
Totaal . . . und doch spüre ich bei jeder neuen Begegnung, wie die Aufrichtigkeit immer mal wieder auf die Probe gestellt wird . . . ‚Falle ich gleich mit der Tür ins Haus (Joyprofil, da steht alles drin, is‘ ja auch ein Sex- und Erotikportal)‘ oder ‚wann spreche ich es an (finya, Tinder, etc. . . . im Telefonat, beim ersten Treffen, nach dem ersten Sex ?) . . . und ist es dann immer noch ‚aufrichtig‘ ? In meinen Augen, wenn ich mich im Spiegel ansehe ?

Danke & Alles Liebe
*****Yan Mann
193 Beiträge
@********brav & @*********lebee:
Den Film habe ich nicht gesehen. Euere Kommentare mit Freude gelesen, stimme ich Euch voll zu....

Zitat von *********lebee:
[...]
Deshalb . . . @ .....und viele weitere Aspekte....die man beleuchten könnte...
Darauf wäre ich gespannt. Du schreibst sehr schön, finde ich.
[JA, da wäre ich auch neugierig drauf]

@ spreche ich von Polyamorie für mich, wenn alle Beteiligten voneinander wissen, sich idealerweise auch mal gesehen haben/kennen
Ja, sehe ich genauso . . . das Ideal, sehr hohe Ebene der Polyamorie. Erfordert viel Mut und Selbstvertrauen und kann manchmal sogar vom Gegenüber mit Egozentrik und/oder Narzissmus verwechselt werden, wenn es nicht mit der entsprechenden Empathie ‚vermittelt‘ wird und die Polyamorie in der Beziehung eine noch junge Pflanze ist und der andere Part noch völlig in der heilen ‚Monowelt‘ (Neeson) lebt.

@ ....die Ehe hat vielleicht "nur" durch die Zweitbeziehung so lange gehalten....
Interessanter Aspekt . . . hat mich zum Schmunzeln gebracht . . . oft, wenn ich eine Frau kennenlerne, frage ich sie, wie ein einzelner Mann bei all ihren verschiedenen Facetten ihr gerecht werden könne und wenn er nicht eine eierlegende Wollmilchsau ist, wieviele Männer sie denn für all das bräuchte [. . .]

@ Ich wäre für Aufrichtigkeit
Totaal . . . und doch spüre ich bei jeder neuen Begegnung, wie die Aufrichtigkeit immer mal wieder auf die Probe gestellt wird . . . ‚Falle ich gleich mit der Tür ins Haus (Joyprofil, da steht alles drin, is‘ ja auch ein Sex- und Erotikportal)‘ oder ‚wann spreche ich es an (finya, Tinder, etc. . . . im Telefonat, beim ersten Treffen, nach dem ersten Sex ?) . . . und ist es dann immer noch ‚aufrichtig‘ ? In meinen Augen, wenn ich mich im Spiegel ansehe ?

Danke & Alles Liebe
Ich hab ein wenig gekürzt, das mir wesentliche stehen gelassen und inline einen Kommentar gesetzt.

Mein Poly-Sein war ein Entwicklung, begonnen und entstanden aus den Gedanken die ihr schreibt (zum gößeren Teil) oder ähnlich, initiiert durch klassische Mono-Beziehungs-Irrglauben und die zwangsweise daraus resultierenden Fehler, die jedes Mal zur "Katastrophe" führten....
Dann 10 schöne Jahre die konsequent auch zu Ende gehen mußten.
Das mit der "eierlegenden Wollmilchsau" sehe ich ganz genauso. Gäbe es ein Wesen, daß alle meine Bedürfnisse befriedigen könnte und das auch tut, so wäre das sowas wie GOTT!
Und noch was:
Was ist denn "Liebe"?
Ist es die totale Aufgabe und Hingabe an einen einzigen Menschen, die soweit geht, sich mit aller Welt, Familie, Kirche, Staat, Gesellschaft usw. zu überwerfen? "Against all odds"?
Ist "Liebe" etwas das exklusiv einer Person gehört?
Ich habe jahrelang das auseinanderdividiert, zerlegt, zerpflückt und wieder zusammengesetz - war für mich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, hab diese Erkenntnisse sogar philosophischen Überprüfungen unterzogen uvam. Sie sind meine Wahrheit, aber....

Und jetzt?
Wieder das krasse Gegenteil, egal wie ich fühle, egal wie ich mich sehe, allerdings mit einem kleine Hoffnungsschimmer.
Mein geliebte Sklavin ist mega-mono in ihren Einstellungen und Ansichten. Meine Offenheit von Anfang an, von der ersten Sekunde an, hat beinahe diese Beziehung verhindert. Ich bin den Weg gegangen, meiner Sklavin eine Art "Exklusivrecht" einzuräumen um ihr die Chance zu geben sich wenigstens damit auseinanderzusetzen.
Nach 2 Jahren kommen erste Ansätze von ihr, ich versuche es mit Verzicht und NVC, nur geht mir ihre Entwicklung, ihre Auseinandersetzung nicht schnell genug....
Die (mangelnde???) Geduld ist mein größtes Problem, gerade jetzt, wo ich nach Menschen und menschlichem Kontakten hungere!
Ich erkenne, daß sich Polyamorie auch wieder "umkehren" läßt, auch wenn darin eine verdammt große Gefahr steckt. Trotzdem gehe ich den Weg...
Vielen Dank Euch.
@*****Yan

Leben....und ich finde , damit geht die Liebe einher, unterliegt dem Wandel....angepasst an "Raum und Zeit"....
Umkehren....sich festlegen...sich durch Worte den Stempel des Wie, Warum und Wodurch aufdrücken zu lassen, widerstrebt mir, mehr denn je....mich erklären zu müssen....

Ich liebe....dich....gerade....
Das kann auch mein Laufbuddy sein....
Mein Gesprächspartner....

Oder jemand, dem ich auch sexuell "ergeben" bin...
Ich bin Mensch, möchte sein....
****e69 Mann
969 Beiträge
Toller Thread, großartige Reflexion... ich schau mir jetzt erstmal den Film an.
*****Yan Mann
193 Beiträge
@********brav
So sehe ich das schon auch, dennoch....
Meine Einstellung und wie ich sie lebe sind 2 paar Stiefel - im Moment, nur bekommen die neuen Stiefel grad die erste Patina der alten Stiefel...
****e69 Mann
969 Beiträge
Mich hat der Film auch sehr angesprochen und nachdenklich gemacht. Ich hatte bis letzten Sommer ('auch') zwei Beziehungen! Ich wollte es polyamor... Sie wusten voneinander und hätten doch jede für sich, mich am liebsten auch noch mehr für sich haben wollen. Es hat nicht funktioniert. Mir gefiel und entsprach die Stelle wo sie sagt, sie sei 'jetzt' (und sie meinte im jetzt-moment) glücklich! Und dann weiter ...und 'morgen' sei sie auch wieder glücklich! Eben auch mit dem Anderen (ihrem Mann). Es ist so verflixt schwer und erfordert eine Menge Rückrad den Weg der Aufrichtigkeit beizubehalten . Ich bin bei der Frau wenn sie aus ihrer Liebe zu beiden heraus ihr Geheimniss, nachdem sie so damit gerungen hat, für sich behält. Sie konnte so beide aufrichtig lieben. Sie wuste das ihr Mann sie nicht verstehen würde und sie wusste auch das er sie zu 'oberflächlich' liebte um genügend Verständniss für sie zu entwickeln, daher verschonte sie ihn mit der Wahrheit, vlt. aus Liebe zu ihm?!! Mit ihrem Liebhaber ging es ihr diesbezüglich kaum besser und doch blieb diesem aus seinem gesellschaftlichem Stand heraus keine andere Wahl der akzeptanz... soweit mein Verständniss...
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Danke für deine feinfühlige Beschreibung Lieber @***te, ich werde immer neugieriger auf die Geschichte.
********ma22 Frau
412 Beiträge
In meinen Augen hat der Film nichts mit Polyamorie zu tun, weil fehlende Offenheit und Transparenz. Es ist eher die typische Fremdgänger-Situation. Dass ein Mensch nicht nur seinen Ehepartner, sondern auch seinen Affären-Partner aufrichtig lieben kann, also zwei Menschen gleichzeitig, ist mir nicht nur selbstverständlich, ich kenne das auch aus eigener Erfahrung. Ich war Affärenpartnerin und fühlte mich aufrichtig geliebt, freilich galt mir nicht sein Bekenntnis (denn das galt einzig seiner Ehefrau), aber Liebe war es ganz klar. Und seine Ehe hat auch davon profitiert, die Ehefrau wurde von ihm nicht mehr mit dem für sie lästigen Sex konfrontiert und als Alltags-Team sind die beiden (also der Mann und seine Ehefrau) nach wie vor ein unschlagbares Team. Und sie wusste von mir.
*******mcat Mann
3.254 Beiträge
.. ich meine: In dem Moment, wo die Ehefrau davon wußte und wenn beide davon "profitierten" ist das der erste Schritt eines Einverständnisses.

Oder ?
Hä?..... @*******mcat
Die Ehefrau weiß natürlich von beiden Männern, die "nutzt" sie ja schliesslich, nur dass der Ehemann von nix weiß, der Liebhaber ( der andere) aber vom Ehemann....

Und ein Wissen von einem Um/Zustand ist m.e noch kein Einverständnis...
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von *******mcat:
In dem Moment, wo die Ehefrau davon wußte und wenn beide davon "profitierten" ist das der erste Schritt eines Einverständnisses.

Oder ?

Ja, so funktionierte das früher in der monogamen Welt um mich rum mit den sich was schön reden.

Ein Einverständnis ist für mich wenn jemand sagt: "Ja ich bin einverstanden." Ich lasse in meiner Welt keine andere oder Ersatz- Formulierung als Vielleicht- oder Möglicherweise- Einverständnis mehr zu, es sind dann keine für mich.

Und wenn ich ein unsicheres Gefühl im Bauch habe möchte ich das auch noch per Handschlag besiegeln.
Si bleibt das besser in Erinnerung.
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Ich habe mir den Film angesehen. Polyamorie?

Man mag ihr zuschreiben, beide Männer geliebt zu haben. Ich tendiere hier aber auch dazu, das als gesättigten Egiosmus zu betrachten.

Tatsächlich war das, was sie praktizierte, für ihren Ehemann wohl ein "deal breaker". Selbst wenn ihr Ehemann es gewusst hätte, hätte er es wohl nur hingenommen, um sie nicht ganz zu verlieren. Der andere durfte für sie da sein und sie genießen, wenn sie Lust auf ihn hatte und Zeit dafür übrig bzw. abzuzweigen war. Anteil an ihrem Leben hatte er nicht wirklich.

Unter Polyamorie vestehe ich nicht, die (posthum) zugefügte Verletzung durch Verheimlichen zu vermeiden, sondern eher Offenheit und Erhlichkeit. Dem/den anderen die Entscheidungsfreiheit durch Verschweigen zu nehmen, finde ich weder respekt- noch liebevoll. Akzeptanz eines polyamoren Lebens ist für mich auch, hinzunehmen, dass nicht jedes Objekt der Begierde dafür zu haben ist. Die Leute bei Laune zu halten, um jeweils das zu bekommen bzw. zu bewahren, womit man sich selbst am wohlsten fühlt, finde ich eher menschenverachtend als polyamor. Liebe lässt Freiheit und hat nichts mit "haben wollen" zu tun.
********ma22 Frau
412 Beiträge
Was ich besonders "menschenverachtend" empfinde, um das Wort meines Vorredners zu benutzen, ist die Tatsache, dass sie ihrem Liebhaber ihren bevorstehenden Tod verschwiegen hat. Das macht mir deutlich, dass sie ihn wirklich nicht ernst genommen hat, sondern nur als Spielzeug gebraucht hat. Vielleicht ein notwendiges Spielzeug, um ihre Ehe zu retten.
*********lebee Mann
1.312 Beiträge
Themenersteller 
Ihre innere Zerrissenheit . . .
. . . zwischen . . . ‚Sag‘ ich‘s ihm ?‘ und ‚Ach, ich habe sowieso nur noch xxx zu leben, warum sollte ich mir/uns allen die letzten Wochen schwer machen ?‘ . . . kam für mich in der Szene mit Liam Neeson im Restaurant raus, als sie ihn fragte, ob er sich vorstellen könne, mehr als eine zu lieben, was er irritiert von sich wies.

Ich tue mich wirklich schwer, in ihrer Rolle im Film ‚Menschenverachtendes‘ zu sehen. Dafür hätte sie sich ja letztlich auch selbst verachten müssen. Was ich sah . . . ihre Schwäche (Das Fleisch ist schwach), ihre Unperfektheit des Auslebens der perfekt definierten Polyamorie (wie auch immer die Definition lautet) . . . aber insbesondere ihre Liebe (zu beiden) . . .

. . . was mich zum - für mich - Entscheidenden bringt. Zur Wurzel. Des. Wortes. Polyamorie.

Mehr als einen Menschen lieben.

So gehen die Meinungen auseinander . . . dürfen sie ja auch . . .


Exkurs zu ‚Verschweigen des eigenen nahenden Todes‘ . . . ich richtigen Leben kenne ich Fälle, in denen genau dieses ‚Veröffentlichen‘ zu einer vom Todkranken überhaupt nicht gewollten Aktivität seiner ‚liebenden und wohlmeinenden Umgebung’ geführt hat und ihm/ihr die letzten Tage, Wochen, Monate, Jahre vollkommen unnötig vergällt hat.

Insofern kann ich gerade dieses Verschweigen völlig nachvollziehen und ist für mich akzeptabel. Manche mögen das menschenverachtend empfinden, ich nenne das . . .

Selbstbestimmung.

Auch hier dürfen ja die Meinungen auseinandergehen.

Alles Liebe
********ma22 Frau
412 Beiträge
Ja, das hängt wohl von der Einstellung zum Tod ab. Ich würde allen Freunden und Bekannten davon berichten, sie einladen zu einem Abschiedsbesuch und mit ihnen besprechen, was wir schönes im Leben geteilt haben und was wichtig an unserer Begegnung war..... um friedlich und freudig "hinübergehen" zu können.
*****Yan Mann
193 Beiträge
Leider sind meine Versuche, den Film noch zu sehen gescheitert.
Der Link v.o. funktioniert bei mir nicht und die Suche in der Mediathek hat nur Daily-Soap-Kram und uninteressantes anders zu Tag gefördert....

@*********lebee:
Sehr schöne klare Darstellung.
Ich unterstütze da voll.
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Selbstbestimmung? Sicherlich kann man jedes Verhalten so auffassen.

Auch dass der nahende (eigene) Tod eine Extremsituation darstellt, ist sicherlich allgemein akzeptabel. Das finde ich als Rechtfertigung allerdings ungeeignet und hat für mich die Qualität, dass man für Werte nur einstehen muss, wenn es gerade zupaß kommt.

Bedeutet Polyamorie nicht auch, die eigene Komfortzone zu verlassen, weil einem das Wohlergehen der anderen auch wichtig ist? Alles andere wäre wohl nur Monoamorie — nämlich sich selbst und sein eigenes Wohlergehen lieb zu haben.
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von *******Top:
Auch dass der nahende (eigene) Tod eine Extremsituation darstellt, ist sicherlich allgemein akzeptabel.

Ich teile das nicht, zumal dieses "Allgemein" nur für Meinungsinhaber gilt. Der Tod ist das normalste von der Welt und kein Stück mehr Extremsituation als eine Geburt. Da finde ich das Leben mehr Extremsituation.


Zitat von *******Top:
Bedeutet Polyamorie nicht auch, die eigene Komfortzone zu verlassen, weil einem das Wohlergehen der anderen auch wichtig ist?
Wofür Polyamorie so alles herhalten muss, was da oben steht ist für mich das Leben und nicht irgendeine Spezialität einer anders liebenden höhere Spezies.

Über meinen Tod entscheide ich. Auch darüber, mit wem ich mich davor und darüber auseinandersetzen will. Ich finde es menschenverachtend wenn mir jemand in meinen Tod (und damit in mein Leben) reinreden will.

Sichtweisen können verschieden sein. Für gewöhnlich werden auch welche verurteilt. Dennoch gibt es keine Allgemeingüligkeit. Und kein, "nur dieses ist richtig".
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