„In diesem Fall gehören auch mehrere Häuser mit gutem Standard zu dieser Gemeinschaft. Es ist doch klar, dass jede/r in der Behausung seiner Wahl leben muss, um glücklich zu werden.
Falls Du das Zegg meinst: denen laufen die Kinder inzwischen weg. Es herrscht Aussteigertourismus, was viele Menschen dort nervt und es muss vieles an Nahrung dazugekauft werden, was die Permakultur zu einem Marketinggag werden lässt. Finanziert wird der Laden durch überteuerte Denkmichschön-Seminare. Das ist halt mehr sowas wie eine Aussteigerkommune, die zu einer Tourismusattraktion geworden ist.
Und im Bauwagen leben: muss man mögen.
Für mich wäre das jetzt schon nix. Ich mag meinen Lebensstandard. Hartz-IV hatte ich schon, das war kagge.
Gemeinschaft geht auch ohne den Robinson Crusoe Flair mit Esotouch und wo sich, ähnlich wie bei Gurus, die ihre Anhänger um sich scharen, eine Ideologie zu pflegen.
Ich habe Interviews recherchiert. Was flauschig und leicht aussehen soll ist in Wirklichkeit eher eine Sekte mit Menschen, die sich vom Rest der Welt absondern. Wo ich von Kindern las, die massiv in der Schule gemobbt wurden.
Ich bin btw Realistin. An Idealismus kann ich tatsächlich nicht viel abgewinnen.
Sekten konnte ich noch nie was abgewinnen, überhaupt radikalen Gesellschaften.
Sie