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Ein Partner freiwillig monogam, der andere poly

*********marrn Mann
1.398 Beiträge
Gruppen-Mod 
Добро пожаловать ..
..in unserer Gruppe MILO_Sweet *zwinker*

..und vielen Dank für deine Geschichte. Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann war das Thema der Überschrift nicht dein/ euer Problem, denn die Beziehung zu deinem monogamen Partner besteht ja nach wie vor, oder?

Aus der sexuell motivierten offenen Beziehung wurde bei euch Polyamorie mit den glücklichsten Jahren deines Lebens. So richtig habe ich nicht kapiert, warum du das künftig für dein Leben ausschließen möchtest. Du schreibst von der Ungewißheit, ob du einen Partner mit einer anderen Frau teilen könntest. Du hast ja einen Partner, den du dazu befragen kannst, der dich nicht weniger liebte, als du polyamor gelebt hast (der Pinguin ist wirklich süß *g* ).

Ob du das auch kannst? Das lässt sich wohl nur in der Praxis herausfinden. Vielleicht hilft dir die Beantwortung der Frage, warum das Foto der anderen Frau am Bildschirm und der verträumte Mann davor schmerzhaft für dich waren. War es die Erklärung, das er sich trotz deiner Liebe einsam fühlte? War es die Heimlichkeit? Oder der Fakt an sich, das er sich für eine andere interessiert?

Lieben Gruß

Kaiserschmarrn
*******ia69 Frau
150 Beiträge
Hallo Kaiserschmarrn,

...Aus der sexuell motivierten offenen Beziehung wurde bei euch Polyamorie mit den glücklichsten Jahren deines Lebens. So richtig habe ich nicht kapiert, warum du das künftig für dein Leben ausschließen möchtest...

Ich habe momentan einfach Angst nochmal so verletzt zu werden. Ich will es nicht entgültig ausschliessen, sondern vorab einen großen Bogen um die Liebe zu zweiten Person machen. Sollte es sich ergeben, werde ich es wahrscheinlich so nehmen wie es ist.

...Vielleicht hilft dir die Beantwortung der Frage, warum das Foto der anderen Frau am Bildschirm und der verträumte Mann davor schmerzhaft für dich waren. War es die Erklärung, das er sich trotz deiner Liebe einsam fühlte? War es die Heimlichkeit? Oder der Fakt an sich, das er sich für eine andere interessiert?

Diesen verträumten Blick in meiner Richtung habe ich vermiesst. Ich habe alles mögliches dafür getan, um den wieder zu bekommen. Es war nicht zu schaffen... Seine Einsamkeit bestätigte nur dass, was ich befürchtet habe: er hat mir was letzte Zeit vorgemacht, Leibe seiner seits war nicht mehr da - und ich wollte nicht ansehen.

Der Fakt, dass er das heimlich gemacht hat macht mir zu schaffen.

Dabei gab es eine klare Spielregel dazu: Polygamie ist erlaubt, wenn ihm danach ist sich sexuell auszutoben - mein entwegen, damit hatte ich keinerlei Probleme gehabt.

Ich denke mal, dass ich nicht bereit war ihm auf Gefühlsebene mit eine andere Frau zu teilen wärend er mir seine Liebe vorenthalten hat.
**********obian Mann
1.514 Beiträge
@ milo_sweet
Danke für Deinen Beitrag, Milo.

An Deiner Schilderung erinnert mich so einiges an mich bzw. meine Gefühle im Umgang mit dem Thema Polyamorie. Zumal das Ganze in den vergangenen 3 Tagen wieder viel neuen Nährboden bekommen hat. Bin noch am sacken lassen und verdauen ;O)

Es bleibt spannend. Und beängstigend.

LG Claus
*******ia69 Frau
150 Beiträge
Dann drücke ich dir den Daum Granpa, dass es nicht so eine dramatische Wendung hat, wie meine Geschichte...

LG
Milo
**********ris22 Frau
319 Beiträge
Ich finde diese ganzen Zusatzdiskussion auch äußerst ärgerlich...

Auch einer meiner Männer hat sein ganzes Leben lang nur den seriell monogamen Weg gekannt und ist ihn gegangen.
Nach einer Zeit des Single-Daseins entscheidet er sich für eine Partnerschaft mit mir und denkt zu Beginn, das er damit wunderbar zurecht kommen wird, da er ja ohnhin keine feste Beziehung mehr will *zwinker*
Doch mittlerweile fühlt sich Alles nicht mehr so "einfach" an. Je mehr Gefühle ins Spiel kommen, je tiefer die Zuneigung wird, umso mehr empfindet er meine Freiheit als "Bedrohung" für unsere Beziehung und jetzt ist meine Lebensweise nur noch belastend für ihn.
Ich weiß nicht, wie es weitergehen wird, ob es weitergehen kann...
Er weiß, ich kann und will nicht wieder zurück in die Monogamie, egal wie sehr er sich das vielleicht wünscht, er würde das niemals verlangen.
Aber mittlerweile versuche ich mich in verschiedenen Dingen einzuschränken (nicht Alles im Detail erzählen, keine "neuen" Partner treffen ect.) um ihn nicht zu verletzen. Mir ist aber klar, dass das nur eine Weile gutgehen kann, bevor es so belastend wird, dass einer von uns die Beziehung nicht mehr ertragen kann.
Zurzeit fühlt sich Alles so schwer an und ich möchte jetzt erstmal eine "Ruhephase" für uns schaffen, in der Hoffnung, das wir dann wieder unbeschwerter miteinander reden können.


Ich hingegen möchte an der Zweitliebe meiner Partner teilhaben und würde mich eher ausgegrenzt fühlen, wenn mir das fern gehalten wird.
Ich möchte diese andere Liebe unterstützen, mittragen, begleiten und kann nicht verstehen, dass Jemand genau das nicht möchte.

Daher würde ich hier gerne nochmal die entscheidende Frage stellen:
Gibt es Paare, bei denen nur ein Teil mehrfach liebt und kann das auf Dauer gut gehen??
Ist es eher so, das der "Mono-Partner" die Zweitliebe schweigend (und vielleicht leidend) akzeptiert oder liebevoll (und unterstützend) mitträgt?

Liebe Aurora
Daher würde ich hier gerne nochmal die entscheidende Frage stellen:
Gibt es Paare, bei denen nur ein Teil mehrfach liebt und kann das auf Dauer gut gehen??
Ist es eher so, das der "Mono-Partner" die Zweitliebe schweigend (und vielleicht leidend) akzeptiert oder liebevoll (und unterstützend) mitträgt?

Es gibt sie mit sicherheit auch real.
Ob man sie hier findet weiß ich nicht.

Was ich nicht weiß, ist wie lange es dauern kann, bis es für den einen oder andern eben nicht mehr tragbar ist.

Das liegt sicher an der Wachstumstärke der Beteiligten in der jeweiligen Konstelation.

Du weißt ja ich selber trage immer noch, die liebe zu beiden.
Ich stelle mein eigenes "Glück" immer noch hinten an.
Und vorallem kann ich nur für mich mitentscheiden, und weiß nie wie die Entscheidungen der von mir geliebten Menschen in ihnen "ausfallen"werden.

Ich kann immer nur dann für mich entscheiden, ob ich derne Entscheidungen mittragen kann und will, also den für mich gangbaren Mittelweg finden.
Das ist für zwei ja schon schwer, für drei wird es noch schwerer.
Es ist nicht immer alles Gold was glänzt.

Wenn ich "dummy" nun meine mich in einen weiteren Monoamorösen verlieben zu "müssen"
ich gleichzeitig meinen Mann Loyal zur Seite stehen will, der seinen Schenkel nicht öffnen kann aus welchem grund auch immer.
Muß ich für mich entscheiden, ohne es eigentlich zu wollen.
Bzw. mir wird meine Entscheidung abgenommen.

Weil ich beide lieben nicht leben kann ohne im anderen ein ungutes gefühl zu erzeugen.

Was dann wiederum eine wechselwirkung zu folge hat.
Denn nun muß mein Mann ein Leid mittragen, was nicht seins sein sollte, er es aber an mir erlebt.

ICh glaube in der Theorie und in Polyfühlenden ist es sehr wohl leb und machbar,
sobald einer Mono ist, denkt und fühlt, wird es schon schwer.

Wobei ich immer noch glaube, wir hätten es schafen können.

LG YOYO
*********marrn Mann
1.398 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ AuroraPolaris
Ich habe es ja in einigen Threads schon geschrieben, das ich der polyamore Teil eines solchen Paares bin, und auch, das es für uns funktioniert. Mehr werde ich hier aus Liebe und Respekt für meine Partnerin allerdings nicht schreiben. Vielleicht macht sie das ja selbst eines Tages *zwinker* ..trau dich ruhig Liebling.. *kuss2*
*****512 Frau
2 Beiträge
Ich finde es schön, daß dieser Thread wieder zum eigentlichen Thema zurück gefunden hat.

Ich lebe in einer Beziehung, in der ich der monogame und mein Partner der polyamore Teil ist.

Es gibt also solche Paare. Wie lange solche Beziehungen bestehen können kann ich nicht sagen.

Mein Partner entschied sich vor ca. 3 Jahren polyamor zu Leben. Für mich war es eine Entscheidung der Liebe, mich nicht von meinem Partner zu trennen. Ich mußte aber seitdem in vielen Dingen umdenken z.B. der Umgang mit der Eifersucht. Hier hilft immer das Gespräch mit dem Partner. Für Ihn ist es natürlich auch nicht einfach, da er mit meinen Launen klar kommen muß, die auch mal zu Mißverständnissen führen können.
Es gibt also, wie in jeder Beziehung Probleme, die aber bewältigt werden können und wie lange Beziehungen halten, kann wohl keiner genau sagen.
Ich habe seine Entscheidung damals akzeptiert und leide nicht darunter.
..hab mich getraut *kuss2*
@lupus512
*willkommen* in der gruppe!

und herzlichen dank für deinen beitrag & deine sichtweise... wir brauchen in der polyamory gruppe mehr mono stimmen, die sich zu wort melden! *ja*

@*********marrn & lupus

ihr seid ja total süß!
wenn ich groß bin will ich auch so werden... *smile*

sorry, wenn das etwas off topic war, aber das musste jetzt raus...

alles liebe,
venuskind
Für mich stellt sich nach .....
dem ich das große Glück hatte, Sabine (alles anders 08) und ihren Freund persönlich kennen lernen zu dürfen, die Frage, wieso es einige monoamorösy Parts gibt, die mehr poly fühlen und denken als der Poly selbst es auszudrücken vermag.
Ich durfte hier erleben, wie einfühlsam einer der monoparts mit den Gefühlen aller umgeht, wie viel Rücksicht auch auf den "noch nicht verstehenden" anderen monopart genommen wird.
Wie klar und in wenigen Sätzen emotionen so stark zum ausdruck gebracht werden, daß es kaum interpretations Möglichkeiten gibt. (Nicht mal für mich die es immer schaft nur "gut" für sich zu interpretieren)

Ich hatte in manchen AUgenblicken das Gefühl hier ist ein Mono so Poly, so wie hier einige Polys für ihre Lieben Mono sind.

Verdammt ich weiß das klingt jetzt alles verworren, aber ich weiß nicht wie ich es richtig in Worte fassen kann.

Oder sollte ich sagen ich habe einen reinen Monoamoristen der polyamoristisch fühlen und denken kann kennen lernen dürfen.

Das allerdings zu tragende "leid" bleibt auch in diesem Fall wohl am Polypart "hängen".

Lg YOYO

Gehöt das jetzt hier her oder hat es eher mit den Erfahrungen zu tun ?
Manchmal denke ich es passt in viele Fäden.
**********ris22 Frau
319 Beiträge
Ich stelle mein eigenes "Glück" immer noch hinten an.
Und vorallem kann ich nur für mich mitentscheiden, und weiß nie wie die Entscheidungen der von mir geliebten Menschen in ihnen "ausfallen"werden.
Wenn ich "dummy" nun meine mich in einen weiteren Monoamorösen verlieben zu "müssen"
Muß ich für mich entscheiden, ohne es eigentlich zu wollen.
Bzw. mir wird meine Entscheidung abgenommen.
Weil ich beide lieben nicht leben kann ohne im anderen ein ungutes gefühl zu erzeugen.
sobald einer Mono ist, denkt und fühlt, wird es schon schwer.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe so lange total selbstsicher für das gekämpft, was ich bin, ohne auch nur einen Zweifel zu hegen.
Habe meinen Standpunkt, meine Lebensweise vor meinem kompletten sozialen Umfeld vertreten ohne zu zweifeln.
Doch jetzt ist da ein Mann in meinem Leben, der mich eben nicht so nehmen kann, wie ich bin und ich werde in eine Rolle gedrängt, in der ich mich immer wieder einschränken muß oder sogar das Gefühl habe, mich entschuldigen zu müssen und das fühlt sich so furchtbar falsch an...
Wenn wir zusammen sind, spielt das Alles keine Rolle, aber wenn ich alleine bin fühle ich mich schlecht, weil ich erstens nicht einen wichtigen Teil meines Lebens nicht von einem der wichtigsten Menschen meines Lebens fernhalten kann und zweitens, weil ich weiß, das er (wegen mir!) leidet und das fühlt sich grauenvoll an!

Wobei ich immer noch glaube, wir hätten es schaffen können.
Ja meine Liebe, das hättet ihr...!! Bitte sieh nach vorn.

Ich habe seine Entscheidung damals akzeptiert und leide nicht darunter.
..hab mich getraut
SUPER, vielen Dank!!
Ich würde dich gerne fragen, ob das ein langsamer Lernprozess war und ob du Phasen hattest, in denen du gelitten hast. Ich weiß, das ist sehr intim, aber ich frage mich, ob mein Partner, diese Leidensphase überwinden kann oder ob es einfach eine Frage des Charakters ist, ob ein Mono die Polyliebe seines Partners von Anfang an mittragen kann, ohne zu leiden.
Hattest du Verlustangst?
Ich weiß, das es meinem Mann so geht und ich verstehe nicht, wie er so empfinden kann, denn GERADE in der Polyamorie gibt es keinen Grund, die Beziehung zu ihm zu beenden, außer einer von uns Beiden leidet und ich glaube, das Yoyo recht hat:
Das allerdings zu tragende "leid" bleibt auch in diesem Fall wohl am Polypart "hängen".
Weil ich immer versuche, meinen Lieben Leid zu ersparen, aber das macht die Beziehung für mich gerade zum Drahtseilakt und ich weiß nicht, wie lange ich die Balance halten kann...

Es ist paradox, dass das Einzige, was mich dazu bringen kann, eine Liebe aufzugeben, gerade damit zusammenhängt, das ich nicht frei sein "darf", doch genau so ist es.
Einen Mann, der mich begleitet, ohne mich zu fesseln, würde ich niemals loslassen, aber wer versucht, mir Ketten anzulegen...
Noch fühlt sich das bei meinem Monopartner nicht danach an, aber ich habe Angst, das seine Verlustangst schlimmer wird und der nächste Schritt dann die Forderung nach einer Entscheidung sein wird.
Aber vielleicht schätze ich die Situation auch falsch ein und er lernt, das meine Offenheit und meine Zuneigung und Liebe zu anderen Menschen (Männern) auch für unsere Beziehung eine Bereicherung sein kann.
Ich war ja Jahre lang freiwillig monoamorös.
Es fühlte sich auch damals gut an.
Als ich dann in und für mich, und dann noch durch meinen "Monobiemotionalenehemann" entdeckte, was ich bin und wohl auch schon immer war, (man lese sich hier quwer durch die Fäden lach) und ich es leben durfte und konnte, wenn auch eingeschränkt, daß war mir die Liebe zu meinem, erst erschrockenen, Mann wert, fühlte sich alles richtig und gut an.
Ich kann selber nicht verstehen, warum sich jetzt viele Dinge nicht mehr so gut anfühlen, wie sie es in der Zeit vor der "Erkenntniss" taten.
Warum Dinge die ich früher einfach so trug, heute doppelt so schwer scheinen.
Ich liebe meinen Mann, und er steht mir zur Seite, nimmt jetzt so viel Rücksicht auf mich, wie ich es in unserer ganzen vorherigen Zeit kaum wahrgenommen habe.
Meine Form des Liebens und Lebens, ist damit jetzt für uns gemeinsam ein Hürde, die es zu nehmen heißt.
Und da ist es relativ egal, wer poly wer mono ist. Sie ist nur von beiden zu meistern.
Ohne den Blick für den anderen zu verlieren.
Ohne das einer nach links und einer nach rechts zieht und somit den anderne wieder aus der Bahn wirft.
Und ich bin mir sicher auch das werden wir schafen.
Denn ich glaube liebe und hoffe.

LG YOYO
*****512 Frau
2 Beiträge
@AuroraPolaris
Ich würde dich gerne fragen, ob das ein langsamer Lernprozess war und ob du Phasen hattest, in denen du gelitten hast.

Es ist ein langsamer und langer Prozeß, der auch noch anhält. Es gab Phasen und wird es auch in Zukunft geben, in denen man zweifelt und die Verlustangst die "Macht" übernimmt. Dann hilft es mit dem Partner darüber zu reden oder auch mal in Ruhe Nachdenken.

Leiden tun in diesen Situationen beide Partner, egal ob Mono oder Poly. Der Eine weil er in seinem Leben eingeschränkt wird und der Andere weil er gerade mit der Situation nicht klar kommt. Wie Yoyo_Willy schrieb können es nur beide zusammen lösen.

Und da ist es relativ egal, wer poly wer mono ist. Sie ist nur von beiden zu meistern.

Mir hat auch geholfen, den anderen Partner zu kennen und zu treffen.

Das größte Problem für mich ist eigentlich das Umfeld. Wie reagiert es? Was würde man verlieren? Wie kann man jemanden etwas erklären, was man selbst nicht lebt sondern "nur akzeptiert".
**********ris22 Frau
319 Beiträge
Danke Lupus
Ich war ja Jahre lang freiwillig monoamorös.
Es fühlte sich auch damals gut an.
Warum Dinge die ich früher einfach so trug, heute doppelt so schwer scheinen.
Weil du eine Entwicklung durchgemacht hast, die sich für dich wie eine Befreiung angefühlt haben muss und nun sollst du dich wieder Selbst in Ketten legen?
Natürlich geht das nicht! Früher wusstest du es nicht besser, da war Alles okay, aber jetzt?
Das ist die Entwicklung, auf die ich bei meinem Mono-Partner gehofft habe, aber mittlerweile weiß ich, das nicht Jeder für die Polyamorie gemacht ist *zwinker*

Das größte Problem für mich ist eigentlich das Umfeld. Wie reagiert es?
In meinem Fall reagiert das Umfeld total positiv.
Meine Familie, Freunde, Arbeitskollegen kennen meine Lebensweise und es gibt kein negatives Feedback, jeder meiner Partner wird voll akzeptiert und es gibt keine Anfeindungen oder Abstufungen. Sicher kommt die eine Schwester besser mit dem einen Partner zurecht und die Andere mit dem Anderen, was aber eine Charakterfrage ist.

Was würde man verlieren?
So wie ich das sehe, kann der Mann an meiner Seite nur gewinnen: Ein tolles soziales Umfeld, das bereit ist, ihn ohne Einschränkungen aufzunehmen und einzugliedern, wenn er die Bereitschaft mitbringt, sich darauf einzulassen.

Mir hat auch geholfen, den anderen Partner zu kennen und zu treffen.
Leider fingen bei uns die Schwierigkeiten erst damit an, das sich meine Männer näher kennen gelernt haben...
Der Mono-Partner fühlte sich nach dem Treffen auf einmal ausgegrenzt und möchte nun (erstmal) keine Zeit mehr mit meinem anderen Partner verbringen.

Für mich gestaltet sich dadurch (beispielsweise) meine Freizeitplanung extrem schwierig. Bei Allem, was ich unternehmen möchte, muss ich nun aufpassen, nicht Beide einzuplanen, dabei gibt es für mich kein schöneres Gefühl, als Beide in meiner Nähe zu wissen und wenn mein Poly-Partner mich fragt, ob er mich (beispielsweise) gemeinsam mit seiner Frau, ins Kino begleiten "darf", möchte ich nicht aus Rücksicht auf den Mono-Partner "Nein" sagen "müssen", nur weil ich ihn bereits eingeplant habe. Das fühlt sich einfach falsch an...
Dazu kommt nun noch, das meine Freunde meine Partner ganz selbstverständlich in Aktivitäten einplanen, ohne dabei zu berücksichtigen, das ich die Beiden "trennen muss". Ich wünsche mit genau diesen Umgang meiner Freunde mit meinen Partnern und halte das auch für extrem wichtig, nur auf einmal geht das nicht mehr...
So fragt eine Freundin einen der Männer, ob er mit ins Kino möchte, obwohl ich bereits den Anderen gefragt habe. Oder eine Andere fragt, ob einer der Beiden am Wochenende mit zum Tanzen geht, obwohl ich weiß, dass der andere Mann daran viel mehr Freude hätte.

Zurzeit fühle ich mich einfach überfordert (und das kommt bei mir extrem selten vor)
Mono oder nicht ....
Tja, Monogam zu leben oder nicht ist ein spannendes Thema.
Ich habe eine ähnliche Situation erlebt, in der ich als Poly zur Monogamie angehalten wurde, während die Partnerin von mir schon die Freiheit bekommen und gelebt hat.
Da sie massive Probleme hatte, mir Freiheit zu geben, war es der Schritt sie nicht zu verlieren.
Da sie mir aber vor der Nase vorgelebt hat, was ich gerne leben würde, nicht nur auf erotischer sondern auch emotionaler Ebene, hat das alles nicht lange gehalten.
Allerdings habe ich bis dahin auch immer die serielle Monogamie gelebt, ich habe die "verbotenen Früchte" also noch nicht gekostet, was es einfacher macht.
Spätestens mit dem kennenlernen von aktiven Polys hätte ich diese Entscheidung allerdings noch mal sehr genau prüfen müssen.

Ich würde für eine mono Partnerin schon auf meine Freiheit verzichten, wenn ich mir sicher bin, dass sie es wert ist. Und zum Teil muss man es dafür auch einfach versuchen und eben mehr den platonischen Charakter der anderen Liebesbeziehungen in den Vordergrund stellen. Wenn die Gefühle der anderen so sind wie bei einem selber, wird es möglich sein.
Wir waren auch alle Mal eher mono orientiert, daher sollte man seinem Gegenüber auch etwas Zeit lassen und sehen, was passiert.

Es gibt sicher einfacheres, aber wer will schon einfach?

Tim
liebe aurora,

das ist ja verrückt, bei dir ist das umfeld voll poly-kompatibel und plötzlich wird genau das zum problem, weil einer deiner partner nicht auf den anderen treffen will....
himmel, dass bei unseren poly-beziehungen aber auch immer irgendwas da sein muss, dass einen herausfordert! *nein*

Für mich gestaltet sich dadurch (beispielsweise) meine Freizeitplanung extrem schwierig. Bei Allem, was ich unternehmen möchte, muss ich nun aufpassen, nicht Beide einzuplanen, dabei gibt es für mich kein schöneres Gefühl, als Beide in meiner Nähe zu wissen...
ich denke, du übernimmst an dieser stelle viel zu viel verantwortung für das wohlbefinden deines mono-partners. er ist ein erwachsener mann, wenn er keine treffen mit dem anderen partner wünscht - so muss er sich abgrenzen. und nicht du einen organisatorische quadratur des kreises bewerkstelligen, damit er in seiner comfort zone bleiben kann... du bist ja schließlich nicht die mama, sondern die partnerin!
sorry, wenn das hart klingt. aber irgendwann muss auch schluss sein mit der stützradfunktion! *uah*

das klingt mir nach "vorauseilendem gehorsam", der als rücksicht daherkommt...*zwinker*

ich würde es so regeln:
dem poly-partner auf den wunsch des mono-partners hinweisen, damit er im bilde ist und dich nicht unnötig in "konflikte" bringt.
mit dem mono-partner absprechen, dass wenn du etwas vorschlägst/ organisierst du drauf achtest die männer zu trennen.
wenn allerdings deine freunde einladen und beide männer einladen, dann muss der mono-partner entscheiden wie er damit umgehen will.

so würde sich die möglichkeit ergeben beide an einem ort zu haben (wenn freunde einladen) und du könntest trotzdem rücksicht nehmen auf seinen wunsch nach trennung - bei allem was tatsächlich in deiner hand liegt.
und im besten falle lernt er vielleicht stück für stück mit der anwesenheit des anderen partners klarzukommen ohne sich dabei ausgeschlossen zu fühlen. das lernt er kaum, wenn er sich der situation gar nicht mehr aussetzen muss, dann gewinnt die angst und nimmt immer mehr raum ein...

aber wenn dir nach einem gemeinsamen abend mit beiden ist frag deinen mono-partner - er kann ja immer nein sagen. aber fragen solltest du schon, denn dein wunsch nach beiden ist ebenso legitim wie seiner nach einer trennung!

liebe grüße vom venuskind, dass heute wieder das amazonenblut in den adern spürt... *fiesgrins*
**********ris22 Frau
319 Beiträge
So kompliziert
Liebe Amazone *zwinker*

ich würde es so regeln:
dem poly-partner auf den wunsch des mono-partners hinweisen, damit er im bilde ist und dich nicht unnötig in "konflikte" bringt.
mit dem mono-partner absprechen, dass wenn du etwas vorschlägst/ organisierst du drauf achtest die männer zu trennen.
wenn er keine treffen mit dem anderen partner wünscht - so muss er sich abgrenzen.
Das ist auch mein Ansatz. Nur sehe ich es so: Wenn meine beiden Männer von einer Freundin eingeladen werden und der Monopartner sich da rausnimmt und nicht mitkommt, sitzt er Zuhause und fühlt sich noch viel mehr ausgegrenzt. Ich denke, das würde die Situation noch verschlimmern...

Andererseits ist es so, das mein Poly-Partner sich sehr frei und offen in "meinem Netzwerk" bewegt, während der Mono-Partner ein sehr zurückhaltendes Wesen hat. Alleine dadurch fühlt sich der Mono-Partner bereits ausgegrenzt und unterbewusst vielleicht sogar "weniger gemocht" oder weniger angenommen.
Das ist aber eine reine Charakterfrage: Wir vergleichen hier einen Paradiesvogel (meinen Engel der Nacht) mit einem Falken (der Sonne meines Lebens) beides hat seine Stärken und Schwächen, nur hat mein Poly-Partner es gesellschaftlich in meinem Kreis einfacher.

Meine Männer reden miteinander und mein Mono-Partner betont immer wieder, das er den Poly-Mann sehr mag. Zurzeit sprechen die Beiden genau diese Problematik ohne mich durch und ich glaube, das sind gute und wichtige Gespräche, sie sind sich also durchaus sympathisch.

Das Problem liegt wirklich im Mono-Denken und fühlen!
Wenn ich meinen Mono-Partner frage, warum ist es falsch, das ich Zeit mit Jemandem verbringe, den ich liebe, dann ist die Antwort "NICHTS", das sagt ihm sein Kopf.
Aber wenn er mich mit dem "anderen Mann" sieht, fühlt er sich ausgegrenzt und schlecht, das sagt ihm sein Bauch...

Denken und Fühlen wechseln sich bei ihm ab und seine Gefühle fahren mit ihm Achterbahn.
Tief in seinem Inneren hofft sein Gefühl darauf, das ich mich irgendwann doch "für ihn entscheide" auch wenn sein Denken ihm etwas Anderes sagt und sein Kopf das auch durchaus versteht.

Das Gute: Wir reden! Immer wieder und über Alles. Mir ist seine Fühlensweise schon verständlich (wenn auch nicht nachvollziehbar) und ich hoffe, das es irgendwann "klick" macht und auch sein Herz versteht, was ich fühle.

im besten falle lernt er vielleicht stück für stück mit der anwesenheit des anderen partners klarzukommen ohne sich dabei ausgeschlossen zu fühlen. das lernt er kaum, wenn er sich der situation gar nicht mehr aussetzen muss, dann gewinnt die angst und nimmt immer mehr raum ein...
Amen Schwester!
Wenn es nach mir ginge, würde ich es fokussieren und die Beiden immer wieder "zusammenstecken", bis sich das absolut normal anfühlt (wie gesagt, Sympathie ist da) aber ich kann den Kontakt ja nicht erzwingen und da beide Männer je 30 km von mir entfernt wohnen, ist es leicht für die Beiden, sich aus dem Weg zu gehen.
Für Treffen bleiben uns immer nur die Wochenenden und die "teile" ich momentan auf.

das ist ja verrückt, bei dir ist das umfeld voll poly-kompatibel und plötzlich wird genau das zum problem
Du hast recht, es ist verrückt, aber wir wachsen mit der Aufgabe *zwinker*

Zum Schluss möchte ich noch sagen, das meine beiden Männer hier mitlesen und ich daher lange überlegt habe, ob ich das überhaupt im Forum thematisieren soll. Aber ich brauche diesen Austausch mit euch und vielleicht kann sich mein Mono-Partner ja irgendwann überwinden, ebenfalls an diesem Dialog teilzunehmen.

Eure
Aurora
Das ist auch mein Ansatz. Nur sehe ich es so: Wenn meine beiden Männer von einer Freundin eingeladen werden und der Monopartner sich da rausnimmt und nicht mitkommt, sitzt er Zuhause und fühlt sich noch viel mehr ausgegrenzt. Ich denke, das würde die Situation noch verschlimmern...
verstehe deine gedanken.
allerdings sehe ich darin auch eine chance, weil es sehr deutlich macht, dass seine eigene entscheidung ihn ausgrenzt und niemand anderes. in dieser erkenntnis liegt doch auch der schlüssel, sprich es liegt ebenso in seiner hand sich nicht ausgegrenzt zu fühlen.

das thema "sich augegrenzt fühlen" kenne ich aus einer eigenen erfahrung:
ich war vor einigen jahren sehr eifersüchtig auf eine gemeinsame freundin vom marsmeister und mir. wenn die beiden zusammen waren hatte ich oft das gefühl ausgegrenzt zu sein, das gefühl sie würden etwas teilen was der marsmeister und ich nie teilen könnten. und das obwohl das ganze eine rein platonische freundschaft war.
im zuge der auseinandersetzung mit der situation und gesprächen mit meinem liebsten kristallisierte sich heraus, dass der grund für mein gefühl teile meiner eigenen limitierenden negativen selbstwahrnehmungen waren. sprich mein unterbewusstes "ich bin nicht kreativ" gab mir das gefühl ausgesperrt zu sein, wenn die beiden gemeinsam ideen entwickelten. es war natürlich schmerzhaft sich einzugestehen, dass ich so eine verschobene selbsteinschätzung in mir habe. aber es hat sehr geholfen sich damit auseinanderzusetzen und zu erkennen dass darin auch der wunsch nach einem kreativeren sein lag. das hatte viele positive auswirkungen bis in den beruflichen bereich... *g*
es war ein interessantes und wichtiges erlebnis für mich, da es mich auf diese unbewusste und unsinnige selbsteinschätzung aufmerksam gemacht hat, die es an meine bewusste einschätzung anzupassen galt, um mich nicht weiterhin selbst zu behindern oder gar sabotieren.

vielleicht kann dein monopartner mal für sich bzw. mit dir ergründen was in ihm das gefühl des ausgegrenzt sein auslöst?
Andererseits ist es so, das mein Poly-Partner sich sehr frei und offen in "meinem Netzwerk" bewegt, während der Mono-Partner ein sehr zurückhaltendes Wesen hat. Alleine dadurch fühlt sich der Mono-Partner bereits ausgegrenzt und unterbewusst vielleicht sogar "weniger gemocht" oder weniger angenommen.
ist er vielleicht unterbewusst der überzeugung, dass menschen extrovertierte personen zurückhaltenden vorziehen? empfindet er seine zurückhaltung als einen makel? liegt darin die sehnsucht nach mehr eigener extrovertiertheit? etc.
das klingt danach als sollten aspekte wie selbstwert, selbstwahrnehmungen und innern grundüberzeugungen mal angeschaut werden. vielleicht gibt es dort gelernte, übernommene oder auch veraltete dinge, die dein monomann zur eigenen erleichterung loslassen kann?

Zurzeit sprechen die Beiden genau diese Problematik ohne mich durch und ich glaube, das sind gute und wichtige Gespräche, sie sind sich also durchaus sympathisch.
Das Gute: Wir reden!
tolle männer hast du da, liebe aurora! *smile*

alles liebe,
venuskind
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Hm, ich habe jetzt eine Weile über die Sichtweise von Venuskind nachgedacht und so 100% kann ich mich dem nicht anschließen, möglicherweise verstehe ich das aber auch gerade falsch.
Also ein paar Fragen. *g*
Aurora, weiß Dein Umfeld denn nicht, daß Dein Monomann ein Problem damit hat, wenn ihr im Dreierpack unterwegs seid? Dann könnten sie solche ungewollten Konfrontationen zumindest helfen, zu verhindern.
Prinzipiell stimm ich Venuskind allerdings zu: es wird nicht besser, indem man sich dem eigenen Unbehagen nicht stellt. Und dein Freundeskreis lädt Deinen Monomann ja schließlich nicht ein, weil sie müssen, sondern weil sie ihn mögen und integrieren wollen - also ist sein Unbehagen und ausgeschlossen-sein-Gefühl fehl am Platz, emotional eben auch ...

Eventuell bin ich auf dem Holzweg, aber ich versuche es mal logisch: Da sein Grund für das Unbehagen aber nun weder rational noch emotional zutrifft, sollte er sich dann nicht mit sich beschäftigen, was tatsächlich der Grund dafür ist? Es ist leicht zu sagen "Ich fühle mich unbehaglich, weil ich so zurückhaltend bin", das ist aber erstmal rein neutral, zurückhaltend zu sein muß nicht belasten, also kein plausibler Grund. Dann gibt es da aber z.B. zwei "drunterliegende" mögliche Gründe, die mir einfallen würden:

a) Ich fühle mich nicht wohl, weil ich mich unterlegen fühle in meiner zurückhaltenden Art, gegenüber ihm und anderen (untereinander zu zweit ja wohl nicht?) schneide ich in meiner Empfindung schlechter ab. Das ist eine Frage der Wertung von Verhaltensweisen (Extrovertiertheit versus Introvertiertheit), die kann man verändern, die ist nicht universell. Wenn er also insgeheim den Polymann um seine Lockerheit beneidet, dann kann man darauf auch konkret eingehen, ihm mehr Aufmerksamkeit schenken, auch wenn er sich still im Hintergrund hält.

b) Wenn wir zu dritt/mit Freunden unterwegs sind, entsteht etwas zwischen Euch (Dir Aurora und Deinem Polymann), an dem ich gefühlt nicht teilnehmen kann, aber möchte. In dem Fall wäre es interessant, mal festzustellen, inwieweit sich Dein Verhalten bei der Anwesenheit des Polymannes verändert und zu schauen, was Du im Gegenzug Deinem Monomann geben kannst. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du auch gegenüber Deinem Monomann Verhaltensweisen zeigst oder zeigen kannst, die nur mit ihm entstehen aufgrund seiner Art. Denn unser Verhalten entsteht ja immer im Dialog aufeinander. Das herauszufinden kann ihm vielleicht helfen, seinen eigenen abgegrenzten Bereich zu haben. Denn wenn er nicht in sich unsicher wäre über das, was ihr habt, dann hätte er diese Dinge für sich schon gefunden.
Mit Mama-spielen hat das finde ich nichts zu tun *g*
@venice
Mit Mama-spielen hat das finde ich nichts zu tun
liebe venice,

das mama-ding fängt für mich dort an, wo aurora sich einen kopf macht wie sie die situation für ihren mono-partner lösen kann, wenn z.b. freunde beide partner eingeladen haben, anstatt ihm diese verantwortung zu lassen und ihn im bedarfsfall zu unterstützen.

im meiner sicht der dinge übernehmen mütter die verantwortung und die sorge um ihre kinder, partner hingegen nehmen rücksicht und lassen die verantwortung für das wohlbefinden des partners bei ihm. *zwinker*

um diesen aspekt ging es mir - ich bin nun mal eine große freundin von freiheitsrechten und selbstverantwortung... *g*

alles liebe,
venuskind aus dem hamburger monsunregen
ihr lieben,
nach langer joy-club-armer-zeit ein kleiner beitrag zu mir zu der frage:
Gibt es Paare, bei denen nur ein Teil mehrfach liebt und kann das auf Dauer gut gehen??
Ist es eher so, das der "Mono-Partner" die Zweitliebe schweigend (und vielleicht leidend) akzeptiert oder liebevoll (und unterstützend) mitträgt?

es gibt nichts, was es nicht gibt *zwinker*

er und ich = ein paar seid 18 jahren, er monogam, eine beziehung ging in die brüche wegen zeitmangel und der dadurch inneren zerissenheit. seine aussage: lieben kann ich nur dich, doch eine freundin, mit der ich mich verstehe und mit der ich immer mal wieder sex haben kann, finde ich klasse. so passt es für mich.

er + eine freundin, emotional keine grosse liebe zwischen ihm und ihr, doch viele emotionle schnittstellen.

ich + diese eine freundin von ihm: die in unserem haus ein und aus geht, meine beste freundin im letzten halben jahr wurde. eine frau, mit der ich mehr wie only meinen mann teile, manches mal eben auch mein bett, manches mal zu dritt. emotional ist sie mir sehr wichtig geworden, ist es verliebtheit oder die fazination des erlebens von triplexität... ich hab sie einfach in meinem herzen...

diese freundin + eine grosse liebe in holland, der verheiratet ist und krebsartig 3 schritte vor und 4 zurück auf die seite macht

ich + ein freund, seid drei jahren ein emotionales, sexuelles paar, eine richtige beziehung auf entfernung.

der freund: monogam! seine aussage: wenn ich mich verlieben sollte, dann in eine frau, mit der ich eine ganze zukunft zusammen sein kann, für immer, in duallität... kein sex ohne liebe, ohne herz, ich bin absolut monogam. wenn du so leben willst, akzeptiere ich das, ich kam zu spät, doch neben mir und deinem mann keinen anderen...

ja, er akzeptiert mehr oder weniger schweigend oder leidend (je nachdem wie seine stimmung gerade ist) mein poly-leben. tolerierend jedoch nicht akzeptierend bzw gut heissend. hat seiner meinung etwas mit seinem christlichen glauben zu tun und einfach das gefühl, er könne das nicht selber leben. neid? manchesmal zugegeben, eher ein nicht vorstellen können oder wollen.

meine antwort, unser leben, zur zeit...

alles liebe euer
schokozwerg
Danke Venuskind...
venuskind aus dem hamburger monsunregen

nun ist der Monsun in Schwerin angekommen, den hättest behalten können. *aetsch*
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