Zunächst mal möchte ich den Männern hier schreiben, dass ihr den Mut habt, hier auch von Eurem Frust zu berichten. Ich weiß nämlich, dass es den andersherum genauso gibt!
Wenn das beide Geschlechter können, dann scheint es nicht am Geschlecht zu liegen, was wiederum den Verdacht nahe legt, dass es an den einzelnen Menschen liegt.
Immer, wenn das so ist, dann fühle ich mich aufgefordert, NUR noch bei mir zu schauen:
• was ziehe ich da immer wieder an?
• warum tue ich das?
• woher kenne ich das aus meinem Leben?
• was muss ICH tun, damit es mir besser geht?
bei mir bedeuteten die Antworten auf diese Fragen, mich konsequent von Menschen fernzuhalten, die mir in Bezug darauf, was sich da immer wiederholt, nicht gut tun.
Auch dann fernzuhalten, wenn das bedeutet, allein zu sein.
Annäherung langsam zu gestalten, mir eine Liste mit Eigenschaften aufzuschreiben, die ich an Menschen mag, die mir gut tun. Darauf zu achten, dass das nicht verletzt wird. Mich von Menschen freundlich (!) zurückzuziehen, die mir anfangen, nicht gut zu tun.
Polyamorie ist ein spezielles Lebenskonzept, was Menschen durchaus herausfordert. Je weniger sie es kennen, umso heftiger. Da muss man entweder Geduld haben, oder sich Partner in Zusammenhängen suchen, die dafür schon offen sind.
Und es ist ein oft langer Weg...
Das aus meiner Erfahrung...
Bei allem, was ich hier aus den bisherigen Beiträgen lese: ihr wollt es passend machen, es passt aber eigentlich gar nicht.
Und: wenn ich viel vom anderen erhoffe, dann laufe ich Gefahr, enttäuscht zu werden.
Wenn ich wenig "brauche", dann entspannt es sich oft im Miteinander. Gerade in der Polyamorie!