Zitat von *********t6874:
„Und unsere Polykontakte haben sich über die mangelnde Fuckability und anonyme Schmusebereitschaft unsererseits in Wohlgefallen aufgelöst.
Es geht nicht um Liebe, sondern Sex und möglichst die eigenen Bedürfnisse nach Intimität zu erfüllen. Oder da ist die Eso-Psycho-Fraktion. Ist jetzt auch nicht so meins.
Oh! Vielleicht mache ich diese Erfahrung auch noch. Ich kann dir jedenfalls sagen, was ich in Wien beobachtet habe: Ich war ganz überrascht, als ich begonnen habe, Selbsterfahrungsworkshops zu besuchen. Dort sind die Poly Leute sehr harmonisch unterwegs. Wenn man sie nicht fragt, wüsste man gar nichts von ihrem Lebensstil. Man connected auf sozialem Weg.
Und anders, als im einschlägigen Lokal (das eine große in der Stadt) gibt es dort nicht den "Raubtier Polygamismus". Ich kann perfekt nachvollziehen, was eine Freundin damit gemeint hat, als sie mir von ihrem Ausstieg erzählt hat. Jetzt, wo ich so daran denke, erinnert mich dein Beitrag sehr daran. Ich bekomme diesen selben Raubtiereindruck von Szeneführern / Lokalpromis vermittelt, wenn sie von ihren Veranstaltungen erzählen. Oder sich damit stolz zur Schau stellen.
Ich für meinen Teil habe keinen Zugang finden können in diesem Lokal nach einigen Besuchen. Das Interesse nach neuen Männern war nahe 0. Das hat meine Illusion vom Safe-Space dort versenkt. Alles sehr geschlossene Polygruppen dort - und mit dieser Erfahrung war ich so wenig allein, dass ich ein paar Freunde "auf dem Weg raus" kennen gelernt habe. Ironie eigentlich
Ja und jetzt die Selbsterfahrungsgruppen. Ich bin sehr optimistisch diesbezüglich, auch auch noch relativ neu. Vielleicht ist das auch eine Antwort für Hamburg? Du bist immerhin nicht die einzige, die so tickt