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Zweisamkeit zu Dritt?

Zweisamkeit zu Dritt?
Guten Morgen,

Ich habe dieses Thema in dieser Form leider noch nicht hier gefunden.

Es geht mir um folgendes. Wie wichtig ist Euch persönlich Zweisamkeit in einer Polyamoren Beziehung mit mehreren feste Partnern und wie wichtig schätzt ihr es ein?


Zum Kontext:
Ich war bereits etwa 1 1/2 Jahre mit meinem Freund zusammen als wir endlich eine Frau für uns fanden. Die Zeit zusammen war damals kein Problem, da wir noch nicht alle zusammen wohnten. Relativ schnell sind wir jedoch zusammengezogen in eine wunderschöne Wohnung mit gemeinsamen Schlafzimmer und Wohnzimmer. Obendrauf hat jeder ein Privates Zimmer für sich *g*
Und drei Katzen gibt es auch in unserer Familie *xd*

Seid wir zusammen wohnen und auch die Arbeit sich geändert hat, ich und er arbeiten in drei Schichten, gestaltet sich Zweisamkeit sehr schwierig. Es gibt Wochen in denen wir nur einen Abend mal ein paar Stunden haben und auch Sex gibt es nicht jede Woche.

Mich macht das sehr traurig. Ich glaube uns alle. Die andern beiden haben ziemlich viel Zeit zusammen da sie das Wochenende immer frei haben an dem ich meistens arbeiten muss und auch in der Woche eben die Zeit wenn ich auf Arbeit bin und ich treffe mich ja auch mit Freunden etc .

Ich wünsche mir mal wieder Sex ohne auf die Uhr schauen zu müssen und auch entspannte Abende zu zweit. Ausgelassenes Spielen (Wir sind BDSM Anhänger) Ich brauche diese Zweisamkeit um keine Negativen Gefühle in der Dreisamkeit zu entwickeln.

Danke fürs Lesen, es war nun doch sehr viel

Es soll kein Kummerkastenbeitrag sein. Mir ist wichtig zu erfahren ob ihr ähnliches kennt und erlebt hab, wie viel Wert ihr der Zweisamkeit beirechnet bei der Polyamory. Und ob ihr Lösungen habt *g*

Vielen Dank
*********ch72 Mann
124 Beiträge
was hindert dich eine passende arbeit zu suchen wo ihr möglichst oft gemeinsam frei habt?
*****olf Mann
1.752 Beiträge
Hallo Summerdust,
danke für's Öffnen und Schreiben.
So wie ich das herauslese, lebt ihr als V? Mit dem Mann als verbindendes Element? Ohne weitere Außenbeziehungen?
Kannst DU diese Bedürfnisse mit den beiden besprechen? Und gemeinsam Lösungen finden? Schichtarbeit ist schon in MA Beziehungen ein Killer...
Ja wir leben als V, aber es gibt auch noch Beziehungen außerhalb.

Ich werde nicht meine Arbeit wechseln. Ich habe endlich eine Stelle gefunden an der ich glücklich bin und gern zur Arbeit gehe.
*********ch72 Mann
124 Beiträge
dann ist es sehr gut ....daß du eine arbeit hast welche dir gefällt ....
ich wünsch euch von ganzen herzen dass ihr die nötige zeit füreinander findet
lg thomas
****asa Frau
998 Beiträge
Ich finde, das ist jetzt kein spezielles Poly-Problem, sondern einfach das Los der Schichtarbeiter. Eurer zusammen wohnen macht es eher einfacher, weil die Fahrzeiten wegfallen und ihr euch auch mal kurz begegnet. Da hilft wohl nur ein Kalender und das Optimieren der Dienstpläne, soweit halt möglich. Und die Zeiten, in denen ihr euch nicht begegnet, auch für sich selbst einplanen, das vergisst man gerne.
Alles Gute für euch *blume*
******ngs Mann
17 Beiträge
Ich stimme @****asa zu, wenn es die Jobs nicht anders zulassen, dann müsst ihr versuchen das beste daraus zu machen. Manchmal ist es auch schwer zu erkennen, ich habe nicht mehr für alles Zeit, bzw. es muss richtig gut geplant werden. Wie stehen denn deine Partner zu deinem Mängel an Zweisamkeit?
Danke für Eure Beiträge bis jetzt.

Doch was mich wirklich interessiert ist wie es bei anderen läuft? Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Wie regelt Ihr das?
****asa Frau
998 Beiträge
Ohne Gruppenkalender und Kompromissbereitschaft geht nix. Und das schon ohne Schichtdienst. Und manchmal muss man sich selbst eben auch eingestehen, dass man nicht auf allen Hochzeiten tanzen kann und gewisse Dinge nicht (sofort) klappen.
Zitat von ******ngs:
Ich stimme @****asa zu, wenn es die Jobs nicht anders zulassen, dann müsst ihr versuchen das beste daraus zu machen. Manchmal ist es auch schwer zu erkennen, ich habe nicht mehr für alles Zeit, bzw. es muss richtig gut geplant werden. Wie stehen denn deine Partner zu deinem Mängel an Zweisamkeit?

Bisher war die Einstellung so, das ja niemand was dafür kann und wir es eben so hinnehmen müssen. Doch das finde ich nicht mehr richtig. Unglück muss man nicht hinnehmen, vielleicht ist es schwer aber es gibt sicher einen Weg.
Eben mit viel Planen ja, so denke ich auch.

Doch was mir Kopfweh bereitet ist, können wir sagen wir nehmen uns Zeit zu zweit und die andere Frau muss jetzt halt mal allein sein? Sie ist ja mit zuhause in dieser Zeit.
******ngs Mann
17 Beiträge
Doch was mir Kopfweh bereitet ist, können wir sagen wir nehmen uns Zeit zu zweit und die andere Frau muss jetzt halt mal allein sein? Sie ist ja mit zuhause in dieser Zeit.

Warum nicht?
****asa Frau
998 Beiträge
Das ist dann so. Und sie muss sich auch um sich selbst kümmern. Würde sie ja auch, wenn sie woanders wohnen würde. Mir ist schon klar, dass das unter einem Dach etwas anderes ist aber ich hoffe ja, solche Situationen habt ihr gedanklich vorm Umzug schon bedacht. Im Zweifel könntet ihr ja gelegentlich auch mal ausgehen, Hotelzimmer o. ä. nutzen. Kriegt man auch eher den Kopf frei als zwischen Abwasch und Bügeleisen.... wichtig ist nur, dass ihr miteinander drüber redet.
******ngs Mann
17 Beiträge
Ist die zweite Dame denn sehr auf euren Partner fixiert?
*********ch72 Mann
124 Beiträge
Danke für Eure Beiträge bis jetzt.

Doch was mich wirklich interessiert ist wie es bei anderen läuft? Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Wie regelt Ihr das?

bei mir ist es eher schwierig dass es zu vielen treffen kommt da die entfernungen .... die beiden mädels leben 100 km östlich von mir .... und ein mäderl 110 km westlich
doch wo ein wille ist da ist auch ein weg
******ore Frau
4.527 Beiträge
Ist es tatsächlich nur der praktisch regelbare Zeitkonflikt, oder liegt da ein anderer Konflikt drunter?
Meine Frage wäre nicht, ob Du genug Zeit mit ihm/ihnen hast, sondern, ob Du Dir in der Konstellation genug Raum nimmst.

Es liest sich für mich nicht so, als ob andere mit ihren Erfahrungen da hilfreich sein könnten, denn ein rein praktisches Problem könntet ihr doch sicher selbst lösen, oder?
******age Mann
3.120 Beiträge
@*******ust
Doch was mir Kopfweh bereitet ist, können wir sagen wir nehmen uns Zeit zu zweit und die andere Frau muss jetzt halt mal allein sein? Sie ist ja mit zuhause in dieser Zeit.
Hm, meine Poly-Zeit ist zwar schon länger her,
doch jetzt fällt mir gerade die Kinnlade herunter:

Du bist doch die erste Partnerin. Warum lässt Du Dich zurückdrängen?
Klar geht eure Zweisamkeit vor, wenn Du öfter aus dem Haus bist,
die "Zweitfrau" hat ja sogar ganze Wochenenden mit ihm.

Seid ihr euch sicher, dass die Energien zwischen euch stimmen?
Es müssen ja nicht gerade immer Ereignisse zu dritt sein,
doch einfach mal die Frage, ob die überhaupt möglich sind?
*****olf Mann
1.752 Beiträge
Zitat von *******ust:
Danke für Eure Beiträge bis jetzt.

Doch was mich wirklich interessiert ist wie es bei anderen läuft? Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Wie regelt Ihr das?

Bei mir sind es auch Fernbeziehungen. Und auch da kommt es zu Terminkonflikten. Und gefühltem Mangel. Nicht-Reden hilft sicher nicht, reden hilft manchmal. Und ab und zu kommt ein anderer Konflikt dadurch an die Oberfläche.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******ust:
Doch was mir Kopfweh bereitet ist, können wir sagen wir nehmen uns Zeit zu zweit und die andere Frau muss jetzt halt mal allein sein? Sie ist ja mit zuhause in dieser Zeit.


Für mich wäre es eher stressig und merkwürdig, wenn man iiiiimmer nur zu dritt sein dürfte, wenn alle zusammen im Haus sind.

Bei uns ist es zB schon mal so, dass mein Mann entweder geschaut hat, dass er was unternimmt, wenn mein Freund zu mir kam oder dass er in seinem Zimmer war und was für sich gemacht hat.

Vor allem, wenn jeder seinen eigenen Rückzugsort hat, ist das doch super machbar und wäre für mich auch absolut essentiell!
Zitat von *******ust:
Zitat von ******ngs:
Ich stimme @****asa zu, wenn es die Jobs nicht anders zulassen, dann müsst ihr versuchen das beste daraus zu machen. Manchmal ist es auch schwer zu erkennen, ich habe nicht mehr für alles Zeit, bzw. es muss richtig gut geplant werden. Wie stehen denn deine Partner zu deinem Mängel an Zweisamkeit?

Bisher war die Einstellung so, das ja niemand was dafür kann und wir es eben so hinnehmen müssen. Doch das finde ich nicht mehr richtig. Unglück muss man nicht hinnehmen, vielleicht ist es schwer aber es gibt sicher einen Weg.
Eben mit viel Planen ja, so denke ich auch.

Doch was mir Kopfweh bereitet ist, können wir sagen wir nehmen uns Zeit zu zweit und die andere Frau muss jetzt halt mal allein sein? Sie ist ja mit zuhause in dieser Zeit.

Ich verstehe das Problem. Wir leben als Paar in einem kleinen Haus. Hat einer von uns Zweierzeit mit "Zweitie", darf der Übriggebliebene sehen, wo er bleibt. Man kann sich eben doch nicht wirklich frei bewegen.

Wir lösen das Problem jetzt, indem wir unser Haus in zwei Wohnungen aufteilen, mit internem Durchgang. Wenn einer von uns dann seine Zweierzeit hat, hat der andere seine eigene Privatsphäre. Man stört sich nicht, muss nicht ausweichen und sitzt auch nicht gefühlt mit im anderen Bett, bekommt akustisch Gespräche mit und so weiter.

Weiterhin lösen wir das Problem der Teamarbeit ( toll, ein anderer macht's), wenn dann jeder wirklich für seinen Bereich zuständig ist. Wie sich bei uns gezeigt hat, gibt es entgegengesetzte Vorstellungen von Ordnung und ich mag nimmer hinterher räumen. *lach*

Wenn es drinnen ist finanziell, wäre eine kleine Rückzugswohnung in der Nähe eine Möglichkeit. Muss weder groß noch teuer sein. Alternativ ein Hotelzimmer.

Sie
*********e281 Frau
1.316 Beiträge
Was Zeit angeht:
da hilft wirklich nur hinsetzen, Kalender abgleichen und ggf feste Termine 'zu zweit' ausmachen.

Ich kenne den Fall teilweise selbst, 1. Schichtdienst, 2. Eventbranche, 3. Bürojob
nicht immer so einfach.
Bzw. schon die Mischung der Jobs gibt für uns (1 und 2) manchmal 7-9 Tage/Monat überhaupt die wir 24Std zusammen haben. (nur um zu zeigen, ich kenne das gemeinsamen wir düfen auf die Uhr gucken)
Und ja, ich habe dann auch einfach mal Zeit alleine gehabt während ich daheim war, damit dir anderen zwei sich sehen. Ich denke diese Zeit sollte man auch geben/gönnen können um eben kein 'Ungleichgewicht' zu bekommen.

Wichtig ist: wenn du mehr Zeit willst, auch zu zweit und gerade bei entsprechender Wohnsituation, rede darüber und streich die Zeit im gemeinsamen Kalender an.
****nia Frau
141 Beiträge
Was spricht gegen einen abgesprochenen Abend für euch? Müsst ihr zu dritt sein, wenn ihr alle zu Hause seid? Ginge es ihr schlecht, wenn ihr zu Zweit außer Haus seid? Schlaft ihr alle zusammen im selben Bett? Wenn jeder sein eigenes Zimmer hat, wäre es nicht möglich, dass sie sich mal zurückzieht? Wie würde es ihr gehen, wenn sie euch beim Sex hören würde? Oder ist es ihm vielleicht auch unangenehm und er glaubt, wenn alle da sind, muss er auch mit allen etwas unternehmen? Hätten die beiden kein Verständnis, wenn sie sich ständig alleine sehen, dass du auch Zeit alleine mit ihm haben möchtest?

So wie mein Partner sich intime Abende mit seinen Freundinnen gönnt, so nimmt er sich auch handyfreie Zeit für Dateabende mit seiner Frau, abseits von Kindern und Alltag. Das ist einfach eine Frage des Managements und wichtig.
Zitat von ******ngs:
Ist die zweite Dame denn sehr auf euren Partner fixiert?

Ja sie ist schon sehr fixiert. Kann schwer allein sein und hat auch nicht wirklich andere Bekanntschaften.
Zitat von *******beth:
Ist es tatsächlich nur der praktisch regelbare Zeitkonflikt, oder liegt da ein anderer Konflikt drunter?
Meine Frage wäre nicht, ob Du genug Zeit mit ihm/ihnen hast, sondern, ob Du Dir in der Konstellation genug Raum nimmst.

?

Ich denke da ist was dran. An der Sache mit dem Raum nehmen.
Es gab in der Vergangenheit oft Probleme, weil sich Dame2 schnell ausgeschlossen fühlt und einsam oder nur zweitrangig. Vielleicht habe ich mich dadurch immer mehr zurückgenommen.
Mit allem Respekt jetzt, aber leider kam mir sofort in den Sinn, dass das das typische (Einhornjäger-)Los der ersten Partnerin ist, wenn ein Paar sich eine weitere Frau sucht.
Wenn dann noch Dom-Sub Gefälle sexuell dazu kommt irgendwie (oft sind ja die beiden Frauen Sub, der Mann der Dom) doppelt so.

Dass Du allein mit ihm ... ist für mich absolut selbstverständlich in einer Polybeziehung.

Ich schätze es wäre sehr viel entspannter, wenn Ihr kein gemeinsames Schlafzimmer hättet. Ist in monogam auch schon ein Dreh- und Angelpunkt der Vieles schwierig macht, weil das jede Nacht und so selbstverständlich nah sein, halt die "Elektrizität" killt und man auch eh besser in der eigenen Energie Erholung findet.
In der Regel braucht man halt einen intimen Raum für sich, Niemand muss "mithören" und sich ausgeschlossen fühlen, wenn man in den eigenen Raum einlädt.
Aber, ich mag mich täuschen und es ist völlig anders bei Euch.
So oder so, Du wolltest ja Erfahrungen Anderer hören -

Ich vermeide es weitgehendst Dreiersettings mit Beziehungspartnern zu haben, weil das immer ne Welle in sich trägt, die man nur schwer mitgehen kann. Zumal wenn der Kern/Ausgangspunkt eines Polyküls ein Paar ist, was bei uns auch der Fall ist.
*********ch72 Mann
124 Beiträge
was die schlafzimmer angeht muss ich dir vollkommen recht geben .... jeder sollte für sich einen ganz persönlichen raum haben ...... und wenn man lust aufeinander egal in welcher konstellation auch immer verspürt macht man sich bereit für eine besondere begegnung ...
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