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Polyamorie als Hindernis

*****eur Mann
115 Beiträge
Polyamour verflucht...
Hallo zusammen,

hat jemand von euch seine polyamoure Neigung schon mal verflucht???
Zum Beispiel weil aus diesem Grund eine wunderbare Tiefe leidenschaftliche Liebe kaputtgegangen ist die nur monogam hätte bestehen können... obwohl alles möglich gewesen wäre gleich wie in einer monogamen Beziehung... unter einem Dach, Kinder, gemeinsame Zukunft...
Alles hat gepasst... symphatie war da... sogar ein gemeinsamer Urlaub liegt hinter uns...

Wie geht man damit um...??? Wenn man zwischen zwei Stühlen sitzt... beides auf seine Art liebt und alles dafür getan hätte...

Lg Martin
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Polyamorie als Hindernis
Ich verschiebe den Beitrag aus einem anderen Thread und eröffne dafür dieses neue Thema.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Meine Gedanken dazu:

********iDom:
Alles hat gepasst...

Wenn ein Teil der Konstellation so nicht (weiter)leben will, dann hat eben nicht alles gepasst, denn für mindestens diesen einen Teil gab es ja Gründe, sich aus der Verbindung zu lösen.
Jemand geht ja nicht, wenn er oder sie alles so mega super toll findet.

Und wenn jemand für sich weiß, dass er oder sie monoamor leben möchte, dann ist das eine klare Stellung und nur konsequent, dann auch zu gehen.
Naja, ich behaupte, wenn Du selbst sowieso polyamor veranlagt bist, hätte das "verpasste" monogame Miteinander sowieso nicht lange zufriedenstellend funktioniert. Du hättest womöglich Deinen geliebten Partner entgegen seines Empfindens bitten müssen, die Beziehung wieder zu öffnen ... letztlich des Partners Monogamie-Streben nicht ernst genommen.

Umgekehrt könnten andere genauso die Monogamie verfluchen, weil da jemand war, den sie liebten, aber der polyamor veranlagt war und es daher nicht sein sollte.

So ist das Leben in vielen Dingen. Ich bereue nichts, was ich getan und gewagt habe. Nur Dinge, die ich nicht wagte, obwohl ein Impuls da war, es zu tun.


Vielleicht bereust Du zumindest, es nicht "probiert" zu haben - dann hätte letztlich das Leben schon gezeigt, ob es funktionierte oder nicht. Das kann ich vom Grundprinzip nachvollziehen. Aber dann steht vielleicht auch für Dich die Frage im Raum, wie gut Du Dich kennst und wie wichtig Dir Polyamorie oder Monogamie ist. Ob es die Form ist, die für Dich am ehesten passt. Ob Du Dich nicht hintergangen hättest, etc... viele Fragen.

Denn wenn Klarheit bei Dir selbst herrscht, was davon DIR wichtig ist, kannst Du Dich leichter einfach abgrenzen, aus dem Erfahrungsschatz, dass es keinen Sinn hat.

Vielleicht bist Du nur traurig, weil Du gerade dadurch allein und einsam geworden bist?
*********Limit Mann
313 Beiträge
Sich selbst verfluchen ist kein guter Weg.
Ebensowenig den Partner für sein Anders-Sein.

Sich annehmen, sich zeigen, offen kommunizieren, und an sich arbeiten...
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Aus einem Privatgespräch...
Ich hab das Gefühl, viele gebrauchen das "Modell" Poly- als einen Schutzwall gegen weitere Verletzungen und Enttäuschungen bzw. verstehen die "Polyamorie" irgendwie als die "Edelvariante" von "Fremdgehen" oder "Swingen" oder schlicht von Promiskuität. Als sei das moralisch höherstehend, weil es einem ja nicht um die reine Triebbefriedigung ginge, sondern um ein Liebesmodell - bei dem diese Menschen aber oft selbst massiv im Zentrum zu stehen scheinen, ohne Verpflichtungen, ohne Einschränkungen.

Da wird häufig "Freiheit" mit Willkürfreiheit verwechselt, was nicht wirklich Freiheit bedeutet: Also ganz spontan und aus den Launen und aus dem Trieb heraus zu entscheiden.
Wirkliche, verantwortete Freiheit heißt aber was anderes.

So wie ich Polyamorie verstanden habe, ist das tatsächlich etwas anderes als das, was viele Leute im Forum meinen.

Dass ein falsches Verständnis von Polyamorie dann zum "Hindernis" werden kann, ist eigentlich einleuchtend.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
... in der Hoffnung, dass jetzt nicht gleich die mit den Mistgabeln ankommen, um dem Ketzer ans Leder zu gehen *zwinker*
****ssa Frau
898 Beiträge
vielen Dank @Falke77_bw
Du hast die richtigen Worte gefunden.

Ich habe bei Vielen die hier aktiv sind genau dieses Gefühl und sie suchen "MitstreiterInnen".

Echte Polyamorie setzt tiefe Gefühle für mehr als einen Menschen voraus und geht einher mit der Freiheit, dass alle Beteiligten damit einverstanden sind. Kurz gesagt. Das kann wohnen, Kinder, alles mit einschließen. Es kommt auf die ehrlichen Vereinbarungen an.

Sich auf etwas "einzulassen" und es dann beklagen kann nicht funktionieren.

Sicherlich sind auch diese Beziehungen nicht statisch, sondern immer wieder Veränderungen ausgesetzt. Aber eine stabile Polybeziehung, die eben Ehrlichkeit und Verantwortung mit einschließen und Liebe! ist da genauso gut aufgestellt wie eine stabile Monobeziehung.

Ich kenne Beides und liebe mein Polyleben und möchte keine Sekunde missen *geschenk*
*********_dude Mann
35 Beiträge
Zitat von ********iDom:
Polyamour verflucht...
Hallo zusammen,

hat jemand von euch seine polyamoure Neigung schon mal verflucht???
Zum Beispiel weil aus diesem Grund eine wunderbare Tiefe leidenschaftliche Liebe kaputtgegangen ist die nur monogam hätte bestehen können... obwohl alles möglich gewesen wäre gleich wie in einer monogamen Beziehung... unter einem Dach, Kinder, gemeinsame Zukunft...
Alles hat gepasst... symphatie war da... sogar ein gemeinsamer Urlaub liegt hinter uns...

Wie geht man damit um...??? Wenn man zwischen zwei Stühlen sitzt... beides auf seine Art liebt und alles dafür getan hätte...

Lg Martin

Verflucht? Nein. Eine art Bedauern gefühlt? Ja.
Was du beschreibst kenne ich, wenn auch aus anderem Kontext. Ich hatte es im Forum schon mal erwähnt, entschuldigt wenn der ganze Sermon wiederholt wird.
Ich habe im Laufe der Zeit schon einige Frauen kennen gelernt. Intelligent, witzig, interessant und schön. Keine konnte sich auf dieses Konzept einlassen. Vor allem da ich schon mit meiner Frau zusammen war, das wirkt dann doppelt abschreckend. Auch wenn es vielleicht nur Vorstellung zunichte macht, dass man doch monogam wird.
In solchen Situationen habe ich schon ein gewisses Bedauern gespürt. Gedanken von "was wäre wenn" und ähnliche Gedankenspiele.
Es ist schon manchmal frustrierend wenn alles passt, nur dieses Detail im Weg ist, was in gewissem Sinne die Beziehung nicht beeinflussen muss. Zumindest nicht negativ.
*********onia Frau
391 Beiträge
Mehr als einmal. Um genau zu sein, gabs bisher keinen Mann, der damit mittelfristig klarkam, das da schon einer ist, der da auch bleiben wird... tjoa mei
******RGA Mann
933 Beiträge
...
Zu:
weil aus diesem Grund eine wunderbare Tiefe leidenschaftliche Liebe kaputtgegangen ist die nur monogam hätte bestehen könne

Nur ganz Allgemein, alle Anwesenden ausgeschlossen, nur Meinung keine Wahrheit für Andere!

Wenn eine Liebe Monogamie bedingt oder Monogamie Liebe bedingt,
ist dies für "mich" eher keine tatsächliche Liebe oder ggf. keine Liebe mehr...
vielleicht "eher" Sicherheitsbedürfnis bis Kontrollzwang oder Besitzanspruch...
manche verwechseln auch ein Lebewesen mit einer Sache die man vielleicht besitzen kann..

Wenn ich liebe, kann und muss ich loslassen (und/oder dies lernen um nicht zum "Gefängniswärter" für jemand zu werden).

Nur der wirklich "freie Vogel" kommt immer wieder gerne zurück...und lebt in all seiner prachtvollen Natürlichkeit völlig auf...

Wenn ein Regelwerk Liebe bedingt oder Liebe ein Regelwerk... ist dies IMHO bestenfalls
ein "goldener Käfig" ("golden" "seien" die wohl auch nur selten) den jemand (was jeder darf!) vielleicht der Freiheit vorzieht...
wenn sich alle immer so frei fühlen wie sie leben auch sehr gut...muss nicht mir entsprechen...

Nur wenn sich alle! Beteiligten auf Dauer in- oder ausserhalb des Metapher-"Käfigs"(Beziehungskonstellation, Beziehungsdeals, Gegenseitiger Erwartungshaltung, "Ehe", "Wie Du mir- so ich Dir",... etc. ...) wohlfühlen und/oder wenn echte! Toleranz und Akzeptanz gut gelebt werden kann, funktioniert das Eine wie Andere gut...

Ich habe einige Ex-Beziehungen und wir lieben uns immer noch ggf. auf veränderte Weise auch ggf. ohne Sex...

Jede(r) so wie sie/er es leben möchte und kann...
wenn nicht gemeinsam... es gibt unendlich viel Liebe...wenn sie nicht gerade durch Käfige oder andere Metapher abgehalten wird hereinzukommen...kommen und gehen kann wie sie möchte...und nicht eingesperrt wird...

eben...so wie jedes wirklich freie Lebewesen...

Haben wollen/müssen... ist selten tatsächlich Liebe...eher meist die Projektion eigener Wünsche, Sehnsüchte und oft nicht funktionierender Sicherheitsbedürfnisse auf die jeweilige Projektionsfläche/Andere/den Partner...

"Lieben" bedeutet für mich den/die Anderen so sein zu lassen, wie sie sind und sein wollen,
und sie, wenn sie das wollen, in ihrer! Weiterentwicklung zu unterstützen (das muss mir nicht gefallen) und in Freiheit loslassen...und sie ggf. mit offenen Armen und Herz immer wieder zu empfangen...

Kontrolle über das eigene Leben ist vielleicht wichtig... über das Leben anderer wäre für mich Freiheitsberaubung...das Eine wie Andere funktioniert dabei auch eher selten längerfristig...

So wurden wir wohl fast alle nicht konditioniert... aber durchaus auch schmerzhaftes lernen... kann das Leben unglaublich verbessern...
*****al4 Mann
797 Beiträge
Mag sein, das es viele Menschen geben mag, die Polyamorie als Rechtfertigung ihrer Promiskuität gebrauchen — wobei ich auch ziemlich heftig finde, Menschen in einer kurzen aber heftigen Begegnung Liebe abzusprechen.
Für mich stellt sich das anders dar. Für mich hören sich viele Statements darüber, was Polyamorie ist, schlicht danach an, das sie als Entschuldigung genutzt wird, in eine Beziehung nicht wirklich einsteigen zu wollen.
Man darf keinen brauchen, und das Bedürfnis nach Geschützen Raum ist gleich Besitzdenken, und Loslassen ist das höchste Ziel der Liebe, und vermehren tut sie sich sowieso, je mehr ich liebe, und überhaupt bin ich ja völlig selbstständig und brauche niemanden, weil wenn ich brauche dann kann ich ja sowieso nicht lieben, weil ich dann ja abhängig bin und das der Liebe ja völlig entgegensteht und überhaupt ist die bedingungslose Liebe ja das Tor zum Nirwana, das dem armseligen MonoStino sowieso verwehrt sein wird, und überhaupt muss man ganz und immer offen sein und ehrlich, und wenn man das nicht ist, kann man sowieso nicht Poly und ist wirklich bedauernswert, auf jeden Fall aber ein Fall für echte Arbeit an sich, und wenn die fertig ist, dann kann man ja mal anfangen zu lieben...
Doch ja, ich würde da zustimmen. Unter diesen ganzen Bewertungen ist Poly echt Hindernis.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *****al4:

Man darf keinen brauchen, und das Bedürfnis nach Geschützen Raum ist gleich Besitzdenken, und Loslassen ist das höchste Ziel der Liebe...

Ich stimm dir in dem, was du geschrieben hast, großteils zu, gebe nur zu bedenken, dass es auch nicht der natürliche Zustand von Liebe oder uns Menschen ist, "keinen" zu "brauchen". Ich weiß, was du meinst, und emotionale Abhängigkeit oder das Verantwortlich-Machen des anderen für mein Glück bringen oft mehr Schmerzen als Freude, andererseits machen wir uns auch etwas vor, wenn wir uns einreden, wir würden niemanden brauchen, und dann besteht auch leicht die Gefahr, dass man Bindungen und das Übernehmen von Verantwortung meidet.

Das kann ein Lebensmodell sein, nur gehen einem dann andere Aspekte von Liebe und Partnerschaft eben auch verloren.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Wenn Polyamorie zum Hindernis wird, anstatt Bereicherung zu sein... passiert nicht dann genau die Einengung, der man eigentlich entfliehen wollte?

Ist das nicht genau das Gleiche bzgl mangelnder Freiheit - und Selbstbestimmung - was so oft der Monoamorie vorgeworfen wird?

Wird bei dem Empfinden nicht ganz deutlich, dass es eben nicht um Beziehungsformen geht, sondern um die Menschen, die sich begegnen und deren Individualität?

Aus einem "Zwang" in einen anderen zu wechseln, erscheint mir keine Lösung zu sein.
Mir ganz persönlich erscheint es sinnvoller zu gucken was denen, die Beziehung leben, gut tut und genau dort Sehnsüchte und Träume zu hinterfragen.

Was habe ich vom Festhalten eines Beziehungsmodells, wenn es denen, die da leben und lieben gar nicht entspricht - zum "Hindernis" wird? *nachdenk*
******RGA Mann
933 Beiträge
...
Mag sein, das es viele Menschen geben mag, die Polyamorie als Rechtfertigung ihrer Promiskuität gebrauchen

... nur mal ganz "allgemein" (alle Anwesenden ausgenommen):

*wahrsager*..."ich" finde ironische Beiträge immer hilfreich... *neck* *ironie*:
"Schwarz" und "Weiss" sind in aller Regel dann tatsächlich, von weiter aussen wahrgenommen oft Mischtöne, ... von einem fleckig-gelbstichigen Weiss über Mausgrau bis...
Verallgemeinerung haben wohl hier wie da nichts mit individuellen subjektiven Wahrnehmungen und/oder nur wer's braucht ggf. subjektiven "Wahrheiten" zu tun.

1. Alles "mag und darf" sein... so lange die Freiheit und die Rechte des jeweils anderen respektiert werden. Wenn Rechtfertigung allein im Sinne von Begründung und Erklärung bur für die zu verstehen wäre, die es allein selbst betrifft ist das in Ordnung.
Häufig wird Rechtfertigung jedoch als "Beichte oder Abbuße eines Fehlverhaltens, Schuld oder Partnerschaftsdeal-Verletzung" betrachtet". Das wäre für mich nicht in Ordnung.

2. Als Freier Mensch "wohne" ich mit *herz* Herz nur da so viel und wie oft "bei" ("am Besten ohne als Beifang zu enden"), wie alle! Beteiligten möchten, wie ich dies einvernehmlich mit anderen leben möchte, "nur ohne Mietvertrag"...darüber hinaus my home is only my castle...

Welcher Kontrolleur sollte denn die Freie Entscheidung von Freien Menschen buchführend bewerten dürfen? Der jeweilige "Hauswart" der das "beiwohnen" mit der "Stechuhr" kontrolliert...der "Vermieter"... die "WG", ...? Obwohl, "Eigentum" solle ja angeblich "verpflichten"... *hae* *mrgreen*

wobei ich auch ziemlich heftig finde, Menschen in einer kurzen aber heftigen Begegnung Liebe abzusprechen.


"Ich" nehme mein Leben in Intensitäten und Authentizitäten... war und messe oder bewerte weder Liebe noch Sex... in "Dauer-Zeitkapseln"... noch mit einer "Stechuhr"...Faites vos jeux! Rien ne va plus! *mrgreen*

Wer hätte auch irgend ein Recht, die Gefühle Anderer bewerten zu wollen oder gar abzusprechen? Den Einblick hat niemand Außenstehendes.
Ich denke "man" liebt und fühlt sich ggf. geliebt, wenn man(n)/Frau um seiner Selbst willen ohne sich verbiegen zu müssen erkannt und angenommen wird, ohne Erwartungshaltung ohne Forderung an Andere. Ein jeweiliges freiherziges schenken und geben, ohne nehmen zu müssen!, ohne Vorteilsabwägung (nur wenn sich die/der Andere dafür öffnen möchte), dann...nur so ist es meine Erfahrung... wird auch mir immer und immer wieder... unendlich viel geschenkt...auch weil ich das nicht erwarte, nicht einfordere und auch nicht mehr "abhängig" "brauche"...

Für mich hören sich viele Statements darüber, was Polyamorie ist, schlicht danach an, das sie als Entschuldigung genutzt wird, in eine Beziehung nicht wirklich einsteigen zu wollen.

..."als selbstromantisierender... schwarzfahrender Spießer... steige ich zumindest spätestens dann aus, wenn der "Kontolleur" kommt, und nach dem "Beförderungsvertrag" fragt, um nicht für immer eingebuchtet und weggesperrt zu werden...oder flüchte mich aus den *koenig* "Tuilerien"/"Tüll-"Arien" und ggf. -"D(r)amen" in weiss... *hochzeit* *panik*

...der "Herr der Ringe" wird aus mir nicht..

"Verträge" schließt
wer leicht
verdrießt

statt
freies Leben
hier zu wagen

in goldnen
Käfigen
verzagen

scheint sicher
für
manch Krämerseelen

um dies nun
hier nicht zu
verhehlen:

"Ein Ring Sie zu knechten,
sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben
und ewig zu binden."

Ist leichter
als Echte
Liebe
in Freiheit...zu finden *musketiere* ("bitte keine Männer! in "Strumpfhosen""...)

Ich lebe z.b. frei, was alles und auch nichts beinhalten kann aber tatsächlich voller Fülle ist.
Niemand muss und niemand muss wirklich etwas ...aber jeder kann wenn er/sie will/kann...mit Entschuldigung dafür das man(n)/Frau ihre natürliche Freiheit lebt wä(h)ren wir wieder bei o.g. Punkt 1.

"Ich kann vielleicht in Einladung von jemand in sein emotionales Empfinden/Seele/Innerstes/Geist und/oder Körper...hereingebeten/eingeladen werden ("wie jedes echte Kind der Nacht, was erst über die "Schwelle" hereingebeten werden darf" "Graf Draculix" gibt sich die Ehre...*hutab**wolf* )..."einsteigen" wäre für mich vielleicht dann doch... eher was für den Bus... oder "nicht wirklich"... nächtens mit Strumpfmaske *bandit* und Leiter/Eroberungsleiter unerwünscht in die wehrhafte Burg einzusteigen..."

Man darf keinen brauchen, und das Bedürfnis nach Geschützen Raum ist gleich Besitzdenken

..."leider brauch ich hin und wieder noch (m)einen...mit gewünscht geschütztem Raum *kondom* hätte ich da dann auch kein Problem...so lange nur jemand nicht "den" und den anderen kläglichen Rest *herz2* *sixpack* **umfall* besitzen und in Eigentum oder Leibeigenschaft...überführen will..."

Jeder darf alles! was der jeweils Andere! davon Betroffene auch selbst! wirklich will.
Besitz ist über seine Sachen und Dinge frei verfügen zu können.
Der Besitz von Menschen wurde mit der Sklaverei abgeschafft.
Ein geschützter Raum "kann" von Allen Beteiligten, freiwillig, selbstbestimmt, betreten und verlassen werden.

und Loslassen ist das höchste Ziel der Liebe


*panik*
Liebe ist oder ist nicht. Wenn Liebe wirklich ist, fragt niemand nach einem Ziel oder gar höchstem Ziel. Mehr wie tatsächlich ankommen geht wohl nicht. Sie kommt und geht sowieso wie sie ist.
Sie lässt sich nur wenn sie selbst will halten. Der Unterschied zwischen gehalten werden und ggf. gegen Willen festgehalten werden ist ein Großer. Wer Sie ungewollt festhält *fessel* und ggf. ihrer Freiheit beraubt vielleicht eigene Egoismen im Sinn oder stellt zumindest sich und seine eigenes Empfinden *huebschmach* über die Empfindungen Anderer die es betrifft.
Wenn und so lange Sie nicht losgelassen werden will, ist doch alles in Ordnung. Nur entscheidet dies immer der jeweils Andere wie mit ihr/ihm umgegangen werden darf.

und vermehren tut sie sich sowieso, je mehr ich liebe, und überhaupt bin ich ja völlig selbstständig und brauche niemanden, weil wenn ich brauche dann kann ich ja sowieso nicht lieben, weil ich dann ja abhängig bin und das der Liebe ja völlig entgegensteht und überhaupt ist die bedingungslose Liebe ja das Tor zum Nirwana

...mit mehr hat wohl Qualitativ nichts mit der Anzahl der Menschen zu tun (will hiermit keinen "Mannschaftsspielern/Gangbanger" Ihr für mich weniger nachvollziehbares Vergnügen absprechen)..sondern eher mit der jeweiligen Wahrhaftigkeit die jemand Liebe mit einem oder mehreren Menschen lebt.

Ob jemand "Abhängig" sei oder nicht, kann jeder für sich selbst entscheiden, oder maximal nur die die es tatsächlich betrifft. Kinder brauchen sicher auch ihre Mutter, weshalb sollten sie Mama da nicht lieben können? Als "erwachsener" Mensch darf man(n) alles (höchstens "Mutti ist in der Nähe"), auch brauchen, wenn alle! davon Betroffenen damit gut zurechtkommen und dem entsprechen wollen! ist das wohl völlig in Ordnung.

...die/der Eine braucht...die/der Andere braucht vielleicht nicht...über echte! Geschenke *geschenk* *herz2*des Herzens freuen sich wohl die Meisten.
So lange der jeweils andere Erwachsene selbstbestimmt und frei bleibt ist immer alles in Ordnung.

"Abhängig" ist wohl... egal von Wem/Was oder welcher "Droge" wer es ggf. u.a. sein lassen möchte/muss und es nicht kann...und/oder an etwas oder jemand anhängt bis abhängt was er selbst oder der jeweils Andere nicht möchte.
Wenn das jemandes Lebenskonzept wäre, habe ich das dann als nicht Betroffener weder ungefragt (ich antworte hier ggf. nur auf Beiträge - so oder so kann jede(r) machen was er/sie möchte so lange es niemand schadet) zu kommentieren noch zu beurteilen, das ist so lange niemand davon beeinträchtigt wird als ggf. nur die eigene Person eigene Freiheit und Privatangelegenheit.

Für "Nirvana" / "Nirwana" / निर्वाण ...wäre wohl ich hier "zuständig"! mit oder ohne *hexhex* "Zauberstab" *omm* *teufel*... fast immer Vollzeit *mrgreen**

das dem armseligen MonoStino sowieso verwehrt sein wird


MonoStino ? *einhorn* ?
Jede Liebe und Beziehung sei gut, wenn sie für alle Beteiligten gut sei...
und wer will schon von außen urteilen, wer Arm an Seele wäre... *klugscheisser*

kann man sowieso nicht Poly und ist wirklich bedauernswert, auf jeden Fall aber ein Fall für echte Arbeit an sich, und wenn die fertig ist, dann kann man ja mal anfangen zu lieben...
*arbeit* *nono*

Da hab ich ja subjektiv "Glück"... für mich selbst... die vorerst noch passende... ziemlich große "Schublade" FREI-Lebend! *blumenwiese** *headbang* *omm*...gefunden zu haben...wunderbar gefüllt mit schönster subjektiver Fülle *herz2**liebhab* *kopfkino* ... *geschenk* "Geschenk" ja gerne...*anmach* ...einsperren und wegschließen...funktioniert nicht ...hoffentlich wache ich nicht auf und erwache wieder als Zeitreisender im Nachfolgenden:

Mono-/Quattro/Poly-/Stino-/Alternativo-/Alternaivo-/Dino- ...wasauchimmer -Amor... *panik* ...
hab ich wohl durch...für mache auch subjektiv das Paradies oder die Hölle...für andere die Freiheit oder das Gefängnis...die Lebensarbeit...Therapie oder Lebensaufgabe oder der Arbeits-Gulag... bis höchstes Glück...alles individuell...

Doch ja, ich würde da zustimmen. Unter diesen ganzen Bewertungen ist Poly echt Hindernis.

...ihr habt mich "fast" völlig überzeugt...ich setze mich ab jetzt in einen Spiegelkasten und spiele für den Rest der Zeit Narziss oder doch eher Kaktus im Selbstbespiegelungskästchen *huebschmach* ...wenn ich mich dann einmal selbst mag...müssen! das dann auch die jeweils Anderen! *neid2* *ironie*

..lebt alle "einfach"... *fiesgrins* *klugscheisser* das... was alle! * *willkommen2* Beteiligten die es wirklich betrifft! *oede* auch wirklich! wollen...und können...
*hutab* *teufel* *mrgreen* *undwech*
********2015 Frau
743 Beiträge
@*****al4
Ich lese deine Beiträge immer sehr gerne und du hast mich mit deiner *ironie* sehr zum schmunzeln gebracht … vielen Dank *g*
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von ******RGA:

...der "Herr der Ringe" wird aus mir nicht..

Jedenfalls liest sich die "Herr der Ringe"-Trilogie inklusive des Hobbits und des Silmarillion schneller als dein Post.

*ggg*
Ich bin auch polyamor veranlagt. Aber es ist kein Ziel und auch kein muss, aber eine Option um glücklich zu werden.

Und döse Option muss man nicht immer eingehen. Also ich versuche es so zu leben.

Man muss halt schauen wo die Gefühle und der Lebensweg sowie den Preis den Man dafür bezahlt immer gut abwägen.

So zu leben bedeute man braucht viel Fingerspitzengefühl und es ist eine höhere emotionale Belastung als klar abgesteckte monogame Beziehungen.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Danke an Tanzmaus und andere für den Hinweis auf *ironie* in Beiträgen.
Ich war kurz davor zu liken *zwinker* , weil ich Lateral4 - ohne Ironie erkannt zu haben - zugestimmt hätte.

Es ist nämlich in meiner Wahrnehmung tatsächlich so, dass viele Beiträge mit Ansichten, die hier von Lateral4 aufgezählt wurden, in den letzten Jahren dazu führten, dass ich mich mit meinem Fühlen - meinen ganz persönlichen Empfindungen - hier zunehmend als "Alien" empfinde.

Kurze, intensive Begegnungen haben mein weiteres Leben manchmal mehr beeinflusst - mich geprägt - als längere.
Zu lieben bringt mich persönlich immer in eine gewisse "Abhängigkeit", weil ich mich, wenn ich offen für Menschen bin verletzlich mache und das schon dadurch, dass mir wichtig wird, wie es dem Anderen geht, dass ich beginne mitzufühlen und tiefes Interesse daran habe, verlässlich und verbindlich im Miteinander zu sein.

Um zum Ausgangsbeitrag zurück zu kommen - so wirklich weg davon bin ich ja nicht *nein* -, so mag ich in der Polyamorie kein "Hindernis" erkennen, sondern eine Bereicherung des Fühlens, die erstmal nur positiv ist.

Zum "Hindernis" wird nicht das Gefühl der Liebe, sondern (nur mein persönlicher Eindruck) der Wunsch im Ausleben der Gefühle Unabhängigkeit zu bewahren.

Ich habe schon oft gelesen, dass Menschen "ganz bei sich selbst" bleiben wollen. Wer "bei sich bleibt" kann nach meinem Verständnis nicht gleichzeitig "auf andere zugehen" und Bindung - Verbindlichkeit - eingehen.
Wer das schon zu einem Menschen nicht kann, disqualifiziert sich FÜR MICH als polyamorer Partner schon alleine deswegen, denn - mal ganz nüchtern betrachtet - werde auch ich mich nicht auf wen verlassen können, für den Liebe derart inflationär ist, dass er nicht den Versuch wagt, ihre Kraft zu nehmen und zu versuchen mit dieser Berge zu versetzen. Selbst dann, wenn man Verletzungen riskiert.

Das "Hindernis" ist nicht die Polyamorie, sondern der Wunsch in Sicherheit dort zu bleiben, wo man sich auszukennen glaubt.
Diese Sicherheit in einer Beziehungsform - bzw in der Entscheidung dafür - zu sehen, halte ich für den Versuch, Gefühle in eine Art "Ordnung" sortieren zu wollen, um sich daran vermeintlich festhalten zu können.
Funktioniert nach meiner Erfahrung nicht - weder poly, noch mono.
******RGA Mann
933 Beiträge
...
Zitat von VAMAMARGA:

...der "Herr der Ringe" wird aus mir nicht..

Jedenfalls liest sich die "Herr der Ringe"-Trilogie inklusive des Hobbits und des Silmarillion schneller als dein Post.
.

*mrgreen* ...das war ja auch der "Sinn" als Einschlafhilfe Schlaftabletten einzusparen...
******Fox Mann
2.204 Beiträge
Zitat von ********iDom:

Wie geht man damit um...??? Wenn man zwischen zwei Stühlen sitzt... beides auf seine Art liebt und alles dafür getan hätte...

Lg Martin


Seit ich polyamor lebe hat sich in mir eine Denkweise etabliert, die das frühere "entweder<>oder" Denken in ein "sowohl<>als-auch" umgewandelt hat. Das kam nicht einfach so wie seinerzeit der Slogan, wurde aber mit der Zeit immer stärker. Weil ersteres immer eine Aua-Seite hat.

Das sowohl-als-auch kannst du vermutlich hier nur für dich ganz alleine entscheiden statt im Konsenz mit der Beziehung. An der Stelle bin ich mit meinem Latein am Ende, weil ich mich eindeutig für letztere Variante entschieden habe und nicht mehr bereit bin mich zwischen die Stühle setzen zu lassen. Denn da bin ich weder auf dem einen noch auf dem anderen zufrieden.

Da hier Kritik an der Möglichkeit der Unverbindlichkeit von Beziehungen zu lesen war, von Bindungsthemen oder besser der Befreiung derer etc:

Ich kenne diese Themen seit ich mich für Beziehungen und Sexualität interessiere, also seit meiner frühesten Jugend. "Ich suche aber keine Beziehung" ist einer der gängisten Sätze die ich in dem Zusammenhang mit dem Kennenlernen gehört habe. Ich erlebte das früher nicht anders als ich es heute erlebe. Ich erlebe das heute nicht anders als in der Mongamie seinerzeit.
BindungsUnwille (oder Sattheit von Beziehungsmustern) ist eines der ersten Argumente von Polyamorie-Unbeteiligten, so als Vermutung, als müsste an uns etwas nicht stimmen.
An uns stimmt genauso viel und gleichzeitig genauso wenig wie an jedem anderen.
****ssa Frau
898 Beiträge
in dieser Gruppe
wiederholen sich Alle ständig.

Es gibt die Menschen, die froh sind Poly gefunden zu haben und auch ernsthaft daran arbeiten und sich kümmern, dass ihre Beziehungen schön sind. Jaah!! Schön!!

Und es gibt die Menschen, die scheinbar denken Poly hätte was mit fremdgehen, swingen, wifesharing, cuckold, cuckqean, oder so zu tun.
Und diese Menschen tummeln sich hier sehr und werfen sich gegenseitig die negativen Bälle zu *ballaballa*
Die Mods *gruebel* wissen auch nicht so genau ?! *keinproblem* !? .... um was es sich bei dieser Gruppe handelt *frage* *frage*??? ändern jedenfalls nix an der negativen Grundstimmung in dieser Gruppe *nene* *nein*

Wiki:
Polyamorie oder Polyamory (ein Kunstwort aus altgriechisch polýs „viel, mehrere“, und lateinisch amor „Liebe“; englisch polyamory) bezeichnet eine Form des Liebeslebens, bei der man mehrere Partner liebt und zu jedem einzelnen eine Liebesbeziehung pflegt, wobei diese Tatsache allen Beteiligten bekannt ist und einvernehmlich gelebt wird.[1][2][3] Polyamore Beziehungen gründen auf der Absicht, die gewünschten Beziehungen langfristig und vertrauensvoll miteinander zu gestalten,[4] meist schließen sie Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität ein. Damit grenzt sich Polyamorie deutlich ab von der „freien Liebe“ und der Beziehungsanarchie, die sich weitaus offener für rein körperliche oder nicht näher definierte Beziehungen verstehen. Weltanschaulich bejaht das polyamore Konzept, dass ein Mensch mit mehreren Personen zur selben Zeit Liebesbeziehungen haben kann, und stellt die Vorstellung in Frage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens seien.[5]

Menschen, die diese Art von nichtmonogamen Beziehungen führen oder sich vorstellen können, in solchen zu leben, werden als „polyamor“ oder „polyamorös“ bezeichnet. Seit den 1960er Jahren sind Erfahrungs- und Kommunikationsnetze von Menschen entstanden, die in solchen Beziehungen leben, sich darüber austauschen und hierin gegenseitig unterstützen – in der heutigen Zeit zumeist über das Internet.

Ich habe hier keine Lust mehr mir ständig diese Kontroversen anzutun.
Wenn diese Plattform und die Mods wirklich Poly wären, dann würde das auch gesteuert werden und man könnte als poly-fühlender Mensch auch in wirklichen Austausch mit zufriedenen, sicher kritischen aber echten polyamor fühlenden Menschen treten. So dreht sich diese Plattform im Kreis und die Mods finden ihre Aufgabe darin Threats in andere Threats zu verschieben ....
*sternchen*

Ich schaue-lese mir das jetzt noch ein-zwei Wochen an.
*gruebel*
*****gra Frau
5.051 Beiträge
Als Mod...
...respektiere ich das, was hier gepostet wird.
Da muss und möchte ich nicht eingreifen.
Die Menschen, die schreiben, bestimmen die Qualität und Stimmung.
Das ist Meinungsfreiheit im Rahmen des Gruppenthemas.
😊
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*****gra:
Als Mod......respektiere ich das, was hier gepostet wird.

Das sehe ich auch so.
Und genau so respektiere ich, wenn hier jemand nicht seine Erwartungen erfüllt sieht und deshalb nicht mehr Teil der Gruppe sein möchte.

Eine Gruppe ist das Produkt ihrer Mitglieder.
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