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Familie und sexuell aktiv freizügig? Geht das?

Familie und sexuell aktiv freizügig? Geht das?
Wie bleibt ihr wenn Familie, Kinder hinzukommen sexuell aktive freizügige offene auch differenzierte Menschen ohne euch in der Arbeit, der Familie, der Gesellschaft, der Verpflichtungen zu verlieren?
Wie geht eine offene Gesellschaft liebevolle Gesellschaft als Modell miteinander um, in dem dies Raum hat?
Wie gebt ihr euch diesen Raum?
Wie kann die Hure und der geile Bock (sind wir ja alle doch innerlich auch mal gern) (in jedem steckt Heilige und Hure ;)) neben dem braven Familienvater und der sittsamen Hausfrau bestehen bleiben im Alltag, ohne nur im Schlafzimmer rausgeholt zu werden, sondern ganz normaler Bestandteil des Alltags sein? Funktioniert das überhaupt? Oder sollte es nach wie vor getrennt sein, oder kann man hier eine Verbindung schaffen?
Wie verbindet sich Verantwortung mit Freiheit?
Was habt ihr hierzu für Gedanken, Erfahrungen...?
*****ta1 Frau
209 Beiträge
ich muss mich nicht entscheiden
"ich muss mich nicht entscheiden"
ist das nicht eines der Credos der Polyamory?

Für mich gilt das auch für meine Persönlichkeit. Ich habe 1000 Facetten und muss mich nicht für eine entscheiden, nur weil ich Kinder habe. Ich muss deshalb nicht NUR Mutter sein. Ich bin es AUCH. Aber deshalb immer noch das Luder, die Karrierefrau, das anlehnungsbedürftige Kind, die gleichberechtigte Partnerin.... immer alles zusammen.

Ich wusste das immer mit dem Kopf, doch als ich es wirklich gespürt habe, als ich tief in mir erkannte, ich DARF das alles sein, da war das eine unheimliche Befreiung.

Womit sich wieder der Kreis zur Polyamory schließt.....

lg brujita
*******se_B Mann
266 Beiträge
Kinder
Wir hatten das Thema Poly & Kinder beim Stammtisch schon mindestens 2 Mal. Das Ergebnis, sowohl aus eigener Erfahrung als auch vom Stammtisch: Es ist nicht wirklich ein Problem.

Zum einen akzeptieren Kinder, die in einer vertrauensvollen Beziehung zu ihren Eltern aufwachsen meist alles bei ihren Eltern, das sich "gut" anfühlt. Wenn die Eltern also eine positiv anmutende Beziehung zu mehreren Menschen führen nehmen die Kinder das gern an. Zumal es dann mehr Personen gibt, mit denen man was tolles unternehmen kann.

Zum anderen sind Eltern für ihre Kinder häufig asexuelle Wesen. Viele (ältere) Kinder wollen keine Details über das Liebesleben ihrer Eltern wissen und sehen daher oft darüber hinweg. Sicher gibt es da auch Ausnahmen...

Was nach meiner Erfahrung hingegen für Kinder sehr wichtig ist ist der Zusammenhalt der Familie (so es eine solche gibt...) Wenn eine weitere Beziehung neu ist halte ich es daher für sehr wichtig, den Kindern zu zeigen oder sagen, dass alles in Einvernehmen mit der bisherigen Partnerschaft geschieht und sie keine Angst haben müssen, dass Mama & Papa (oder was auch immer das aktuelle Modell ist) sich trennen. Denn Scheidungsstress haben die meisten größeren Kinder bei ihren Freunden schon miterlebt, und sie möchten nicht, dass ihrer Familie das auch passiert.

Etwas völlig anderes ist die Offenheit gegenüber den eigenen Eltern, aber das ist ein anderes Thema

Gruß,
DerGroße
Polyleben mit Familie
Klar geht das!
Unsere 8 jährige Tochter freut sich über neue Menschen, die liebevoll und humorvoll unser Familienleben bereichern. Sie hat keine Scheu in Mama´s Bett zu hüpfen, auch wenn da auch noch ihr Liebhaber liegt.
Unsere großen Jungs sehen darüber eher tolerierend hinweg, wollen eher keine Details wissen und unsere Mütter wollen sich damit nicht beschäftigen, was für uns aber kein Grund ist, irgend etwas zu verstecken. Der Spruch: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert" stimmt, denn die Freiheit liegt darin, ohne Schuld und Scham zu leben, was für uns stimmt ohne es Eltern, Nachbarn und sonstigen Menschen recht machen zu wollen.
Klar müssen wir nicht direkt vor unseren konservativ katholischen Nachbarn mit dem Liebhaber knutschen, aber wir verstecken uns nicht.
Außerdem sind wir doch für unsere Kinder, wie für Freunde und Bekannte auch Vorbilder, dass es andere Lebensweisen gibt; dass es möglich ist, mehr als eine/n zu lieben und zu begehren, ohne das dies für unsere Kinder gleich mit Trennungsängsten und Verlustängsten verbunden sein muss.
Viel Freude allen Familienmenschen
Chris
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